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Welche Filme enttäuschten euch?

******ier Frau
38.773 Beiträge
Gruppen-Mod 
zur Erinnerung:
*beep* Wir sind hier in dem Thread: Welche Filme enttäuschten euch?

*beep* Alle positiven Beiträge zu dem Film "Oppenheimer" habe ich in den Thread zu dem Film geschoben *pfeil* Kinofreunde: Oppenheimer (2023)

Liebe Grüße von der Leitwölfin. *modda*
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
@*********er78

Ich könnte ein Riesenaufsatz drüber machen was einen guten und einen schlechten Regisseur bis gar keinen Regisseur ausmacht.

Dafür muss man folgendes beachten und das können einfach die wenigsten oder fast alle, gar nicht. Für die meisten bedeutet das ein guter Regisseur überwiegend gute Filme macht. Hier ist aber schon der erste Denkfehler drin. Für mich gut heisst nicht für dich gut. Also woran machen wir gut fest? Können wir nicht da es eine rhein subjektive Wahrnehmung ist.

So trifft es zum Teik auch auf die Regie und den Regisseur an. Denn ich kann sagen: boah der Film hat mir gar nicht zugesagt, dennoch ist alles Stimmig ergo hat der Regisseur dennoch gute Arbeit geleistet. Der andere Teil ist nun mal seine Aufgaben und Verwantwortungen als Regisseur.

Diese bestehen aus: eine Geschichte verständlich und Spannend rüberzubringen. Verständlich darf durchaus vollkommen unverständlich werden, nur wenn man diese verwirrenden Punkte im nachhinein nachvollziehbar verknüpft und dann vollkommen verständlich wird. Was bei Nolan nie der Fall ist, oder sehr selten. P.s. dann gobt es experimentelle Filme die unverständlich sind und trotzdem Genial sind.

Anyway. Dann gobt es das technische Verständnis der Bildsprache so wie auch die Kreativität darin

Nolan ist vielleicht Technisch gesehen ein wunderbarer Regisseur und versteht durchaus was von Bildsprache.
Kreativ ist er allemal aber auch nur bedingt. Warum nur Bedingt? Weil sich seine kreativen Ideen, die durch die Existenz ihrer Geschichte (Storytelling) nie wirklich unterstützt fühlen. Er greift interessante Themen wie in Inception (dream big) auf, zeigt es einmal (granatenwerfer oder bazooka in der mitte des Films wenn alle in ner Garage oder so festsitzen) und dann wird diese These vollkommen vergessen und über Bord geworfen (Tauch nicht nie wieder auf, ohne erklärung). Ergo er ist nicht in seinen eigenen Universen der Geschichten koherent. Und das passiert in allen seinen Filmen bislang. "Sieht aber alles geil aus, lassen wir es so, die Zuschauer kommen eh nicht drauf." Nolans Gedanken...

Nun zum wichtigsten Teil. Nolan kann keine guten Geschichten Schreiben. Memento sein genannter Genistreich ist keiner. Habe das Ende so ziemlich früh am Anfang herausgefunden, plus sehr unkreativ Von ende bis Anfang erzählt. Ja winderbar. Gähn. Und wirklich spannend ist die Story an sich auch nicht denn da passiert so gut wie gar nichts.

Tarantino als Beispiel kann ich seine Filme nicht leiden, doch er ist für mich in gewisserweise ein fantastischer Regisseur. Weil er seine Arbeit und Aufgaben als solcher besser als viele andere in dem Gebiet. Und dafür respektiere ich ihn. Nolan aber keinesfalls, ausser für das technisch bildliche, darin ist er Top. Das Problem bei ihm ist, er hält sich für viel Klüger als er wirklich ist.

Daa ist alles nur meine Meinung jeder kann es anders sehen aber ich kann alles hier erzählte anhand aller seiner Filme an jeder Stelle begründen. Aber nicht hier.


Beitrag minimal korrigiert und den Eigennamen des Regisseurs Nolan wieder hergestellt

Das hat etwas mit Respekt & Wertschätzung zu tun.

*modda* @******ier

***an Frau
10.900 Beiträge
Für mich ist ein guter Film einer der mich gut unterhält.

Wie ein Regisseur tickt ist mir egal, darüber mache ich mir wirklich keine Gedanken.
**********ede56 Mann
6.333 Beiträge
Lieber @**********_mean du machst selbst Filme. Damit hast du vielen hier einiges voraus und deine Sicht auf Filme, deren Regisseure und Cutter kommt mit einem völlig anderen Background daher.
Ich kann dir nicht immer folgen, weil ich nicht verstehe was du schreibst, interessant ist es aber in jedem Fall. Und es lässt mich teilweise Filme und das drumrum kritischer sehen.
Danke für deine oftmals ambivalenten Beiträge, *top2* , Mainstream gibt es schon genug.
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
@**********ede56

Oh dann muss ich wohl an meiner Art zu schreiben eindeutig was verbessern wenn ich nicht sehr verständlich bin. Das tut mir Leid. Ich werde versuchen die Dinge klarer zu schildern ab heute.

Ja das stimmt und kann gut sein das ich Filme höchstwahracheinlich anders sehe als andere. Dennoch analysiere ich selten Filme beim ersten mal ansehen. Doch meine Auffassung dies bezüglich ist anders. Ja.

Sonst danke ich dir für deine Gedanken dazu und das meine Beiträge trotzdem Interesse erwecken.

Euch allen einen schönen Sonntag.
*********er78 Mann
1.381 Beiträge
@**********_mean : Danke für die ausführliche Erklärung, auch wenn ich deine Meinung nicht teile, bzw. deine Argumentation für mich nicht unbedingt schlüssig ist.

Ich finde sämtliche Punkte die du gegen Nolan ins Feld führst, treffen auf nahezu jeden Regisseur zu, egal ob man Ihn als gut oder schlecht bezeichnen will. Und die Bezeichnung Schnolan ist für mich ebenfalls absolut überflüssig.

Aber genug davon, hier geht's um enttäuschende Filme und nicht um enttäuschende Regisseure. Daher *sorry* fürs Off-Topic
******ier Frau
38.773 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********er78:
die Bezeichnung Schnolan ist für mich ebenfalls absolut überflüssig.

Ja.

Den Namen eines Regisseurs so sehr zu verändern, dass Verachtung & Respektlosigkeit rüber kommt, ist nicht nett, nicht wertschätzend und echt nicht okay im Sinne der Joyclub-Spielregeln.

Ich ändere das in dem langen Beitrag. Das bleibt so nicht stehen. Und ich will so etwas hier nie wieder lesen in der Gruppe *achtung* @**********_mean

~

Und nun *zumthema* *bitteschoen*

Welche Filme enttäuschten euch?

*modda*
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Silent Hill: Revelation (2012)
Verunglimpfung von Namen geht gar nicht. *dagegen*

Ansonsten, was Nolan gut kann ist, einen sofort in die Geschichte hineinziehen. Die Intros von Nolan passen.
Was danach kommt, ja, da scheiden sich die Geister. Ich kann aber gut verstehen, dass man Nolan nicht zu einem Spitzenregisseur erklärt, weil die Geschichten von ihm tatsächlich selten kohärent sind und Spannungsaufbau bei ihm auch nur selten klappt. In "Inception" fand ich diesen auch nur teilweise gut. Bildsprache kann er, das kann er meines Erachtens wie kein Zweiter. Sein mit Abstand bester Film ist für mich "Interstellar", die drei Stunden gehen rum wie nix.



Um mal wieder ontopic zu werden: "Silent Hill 2" hatte seine Momente, mich insgesheim aber doch enttäuscht, da er diese Atmosphäre des ersten Films nicht halten konnte. War eine nette Geisterbahnfahrt, aber nicht mehr.


*********er78 Mann
1.381 Beiträge
@********chaf : Den ersten Silent Hill fand ich großartig. Den zweiten hab ich nach einer halben Stunde abgebrochen weil ich ihn echt mies fand.
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********er78:
@********chaf : Den ersten Silent Hill fand ich großartig. Den zweiten hab ich nach einer halben Stunde abgebrochen weil ich ihn echt mies fand.

Der zweite hatte tatsächlich hintenraus seine Momente, da ergab das konfuse Wirre zuvor auch tatsächlich noch einen Sinn.
Es hatte aber nun einmal von Anfang an nicht diesen Sog, den der erste entfaltete. Der war nichts weniger als großartig.
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
The Killer (USA 2023)

...(seufz)
Nirmalerweise habe ich ja nichts gegen langsame Filme, vor allem wenn diese Spannungsbildend sind. Aber hier finde hat Fincher einfach alles falsch genacht was es falsch zu macgen gibt.

The Killer, basierend auf ein Comicbuch aus Frankreich, erzählt die Typische Geschichte eines Profikillers der auf Rachefeldzug geht, nachdem man versucht ihn auszuschalten.

Das Buch hat eine sehr direkte, langsame und auch distanzierte Erzählweise in der Ichperspektive. Bis dahin alles Richtig. Doch die Spannung die im Buch abgebikdet wird und die Farbenblassheit sowie die raue des Charakters wurde meines Empfindens nach nicht sehr gut in diesen Film rübergebracht. Vielleicht müsste ich mir den Film nochmal anschauen und das Buch ebenfall ein zweites mal lesen, denn für mich ist es unverständlich das Meisterregisseur David Fincger (in meinen Augen) dermassen daneben gegriffen hat.

Das Drehbuch lässt zu wünschen übrig, die Action ist nicht sehr gut gedreht und die Entscheidungen mancher Seitencharaktere scheinen mir nicht ganz schlüssig.

Leider eine herbe Enttäuschung für mich.
*****n_N Mann
9.778 Beiträge
Themenersteller 
Vigilante - Bis zum letzten Atemzug (2018)
Hab ich mir gestern kostenlos auf Amazone angeschaut und es fing eigentlich echt gut an.
Ein Opfer von häuslicher Gewalt (mit schwerem Trauma) hilft auf unkonventionelle Art (mit Gewalt gegen die Peiniger), anderen Opfern.

Interessant war, die Gewalt (kein Mord) gegen die Täter wurde nicht gezeigt...nur das "Ergebnis". Das war ungewohnt anders, aber nicht schlecht.
Auch nahm der Film einen die erste Hälfte bis Stunde nicht an die Hand...das die Hauptdarstellerin noch ihren Mann und Peiniger sucht, muss man sich mit echt wenig Kontext selbst zusammenreimen...auch warum sie vor einem gemalten Bild öfter Mental abstürzt.

Soweit, so gut, so anders.


*alarm* Spoiler!!!


Dann wird es schwierig... insbesondere, wenn man nicht auf die Frisur der Hauptdarstellerin achtet. Denn "Rückblenden" erkennt man ausschließlich an ihrer Frisur.
Eigentlich ein genialer Kniff, hätte man nicht 60 min lang gelernt, das sie ihre ähnlichen Perücken zur eigenen Frisur öfter wechselt als ihre Unterwäsche.
Einige mögen das genial finden...ich hab es erst heute gerafft...zu spät.
Neben diesem Kniff wird einem jetzt ihre Motivation erklärt...nicht das man sich die schon denken könnte, wenn der Körper mit Narben übersät ist.
Immerhin gibt es ein paar Details und auch das abstrakte Bild wird erklärt.
Wenn man die Sache mit der Frisur nicht schnallt...fragt man sich, ob der Typ, der den Film geschnitten hat, den Anfang versehentlich ans Ende geschnitten hat.
Es machte zu dem Zeitpunkt keinen Sinn mehr ihre Motivation zu erklären oder wie sie an ihre "Auftraggeber" kommt, das hätte mich zu Beginn interessiert..Mitlerweile war es mir egal.

Oh wunder, Ihr Mann und Peiniger taucht auf und man bekommt erklärt, dass sie ihn gesucht hat...der Bosskampf steht an und es ist der unbefriedigendste den ich je in einem Film gesehen habe. Schade.



Man kann jetzt sicher sagen, Filmisch genial..ich empfand es am Ende des Films leider schlecht, weil sich die Reihenfolge der Erzählung komplett falsch anfühlte. Erinnerte mich eher an kleine Kinder, die ihre Storys auch nicht chronologisch erzählen und in der Reihenfolge hin und her springen ohne Anhaltspunkt.
Wenn man den Kniff leichter verstanden hätte, ohne 5-10 Ablenkungsmanöver vorher...wäre, bis auf den Endkampf der Film nicht hier gelandet.

Nach dem Schauen fand ich ihn einfach schlecht...heute, nach dem Verstehen, besser aber für ne Empfehlung reicht es nicht.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Abraham Lincoln Vampierjäger

Was hatte ich erwartet? Mehr Skurrilität. Vielleicht weil ich Europäer bin? Ich meine der Titel gibt es her. Erfolgreiche Politiker sollen ja viel beschäftigt sein. Wäre doch witzig wie Abe den Spagat zwische Vampire köpfen und Reden halten hinbekommt. So ähnlich wie Peter Parker mit seinem Nebenjob. Was auch nicht funken wollte sind die Vampire. Die waren einfach nicht gruselig. Das Aas das Abes Mutter auf dem Gewissen hatte war das gängige Durchschnittsarschloch. Es braucht ja irgend einen Grund damit unser Held zu Zylinder und Axt greift. Ich raffe es ja logisch nur emotional loef da gar nix. Ganz am Anfang gibt es gab es eine Szene um die Gewichtsklasse der Blutsauger zu definieren. Einer wirft einen erwachsenen Mann durch eine Häuserwand. Wie kann unser Held dagegen halten? Mit dem Allheilmittel, Superkräfte! Es gibt eine unabsichtlich ironische Szene. Einstellungstest für Abe als Vampierjäger. Mit der besagten Axt einen Baum um hauen, er hat einen Schlag. Der Jägerneuling kommentiert noch selbst das ein Schlag für 30cm Holz seeeeehr sportlich sind. Bei Schlag Nummer Vier war der Stamm durch und ich raus.
Vielleicht ist meine Seele ein zu finsterer Ort nur, der Pathos beim Thema Bürgerkrieg und Menschenrechte... nich meins.


******ier Frau
38.773 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****n_N:
Vigilante - Bis zum letzten Atemzug (2018)
Ja, den Film habe ich auch gesehen.
Ich habe ihn so empfunden *pfeil* Kinofreunde: Persönliche Filmempfehlungen (2)


*******re61 Mann
313 Beiträge
Napoleon (2023)
Ganz ehrlich? Napoleon

Irgendwie hatte ich etwas erwartet wie Gladiator. Ich meine - Ridley Scott, oder ?! Nach dem Film hatte ich den Eindruck, jemand hätte immer die erste Seite vom jeweilibe Kapitel aus Tarles Napoleonbiographie mit einer Filmsequenz versehen und alle die Sequenzen aneinandergereiht, Ja, ich habe jetzt ein paar Bilder im Kopf, wie die Schlacht bei Austerlitz gelaufen sein könnte. Aber die Schlacht bei Waterloo hatte gefühlt 10 Minuten? Bondartschuk brauchte dazu mit Rod Steiger 1970 134. Hier war Regen, Schlamm, ab und zu mal Wellington und Napoleon. Blücher war 15 Sekunden zu sehen? Die Preussen sind da, vorbei ... Ich bin ungerecht, ich weiss. Ich habe keine Ahnung, wie man einen Film macht und von der Umsetzung des Themas Napoleon versteh ich gleich gar nichts, Aber enttäuscht war ich trotzdem. Irgendwie fehlt dem Film das, was üblicherweise einzelne Szenen verbindet, sie ineinander übergehen lässt, daraus eigentlich einen Flow macht ... Da hat sich m.E. nichts verbunden. Schön gefilmt, aber irgendwie Stückwerk. Und Joaquin Phoenix hat mir als Commodus deutlich besser gefallen ...
******ier Frau
38.773 Beiträge
Gruppen-Mod 
Napoleon (2023)
Okay.
Und zum reichhaltigen Thread zu diesem Film geht es hier *pfeil* Kinofreunde: Napoleon (2023) entlang. *modda*
Profilbild
*********nlow Mann
261 Beiträge
Candy Cane Lane (2023)
Weil gerade erst Weihnachten war und ich zu dieser Zeit immer gerne Klassiker schaue, aber auch mal etwas Neues ausprobieren mag. Früher fand ich Eddie Murphy wirklich großartig. 'Nur 48 Stunden', 'Der Beverly Hills Cop' oder 'Die Glücksritter' waren für mich persönliche Highlights. Ich erinnere mich an eine Zeit, in der er mir als Held galt.

Mit etwas nostalgischem Blick kann ich vielleicht auch noch 'Der Prinz von Zamunda' oder 'Beverly Hills Cop 2' etwas abgewinnen. Aber dann kamen 'Dr. Dolittle' und 'Der verrückte Professor', und ich hatte gehofft, dass Eddie Murphy ein Ende seiner Karriere in Betracht ziehen würde. Ernstere Rollen schienen ihm nicht zu liegen, und als dann auch noch der langjährige Synchronsprecher Randolph Kronenberg verstarb und Eddie Murphy nicht einmal mehr eine gute Synchronstimme hatte, war das ein trauriger Wendepunkt.

Und dann dieser Weihnachtsfilm. Ich möchte nicht weiter darüber schreiben – er war einfach nur Müll. Es tut weh, jemanden, den man bewunderte, auf solch einem Niveau zu sehen.

Jetzt höre ich, dass Netflix tatsächlich 'Beverly Hills Cop 4' herausbringen will. Nach diesem Weihnachtsfilm habe ich echt Angst, dass Eddie Murphy alles zerstört, was er erschaffen hat. Die 'Beverly Hills Cop'-Reihe war für mich so bedeutsam, und ich mache mir Sorgen, dass diese Fortsetzung dem Franchise nicht gerecht werden könnte.

Ich möchte so sehr, dass der neue Film den Standard und den Charme der vorherigen Teile halten kann. Diese Reihe bedeutet mir viel, und es ist wichtig, dass Eddie Murphy und das Produktionsteam die Essenz und den Geist der vorherigen Filme einfangen. Ich hoffe inständig, dass 'Beverly Hills Cop 4' die Erwartungen erfüllen und die Reihe auf eine positive Weise weiterführen wird.

Trotz meiner Bedenken gebe ich dem Film eine faire Chance, bevor ich endgültige Schlussfolgerungen ziehe. Vielleicht kann dieser neue Film meine Enttäuschungen etwas mildern und wieder die Begeisterung entfachen, die ich einst für Eddie Murphys Arbeit empfand."






******ier Frau
38.773 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********nlow
Danke für deinen langen Beitrag, in dem du viele Filme aufzählst und auch umfangreich auf den Hauptdarsteller eingehst.

Im Zusammenhang mit dem Thread-Thema hier geht es dir aber nur um einen Film. Diesen mitten im Text zu finden ist schon ein bisschen anspruchsvoll...

Genau deswegen ist es für die Klarheit eine grundsätzliche Regel in unserer Gruppe, dass bei Beiträgen in Sammel-Threads in die Überschrift oder erste Zeile bitte der Filmtitel & das Jahr geschrieben sein sollen.
*pfeil* Kinofreunde: Pinnwand

Du bist neu in der Gruppe.
Für alle neuen Filmfreunde sind die wichtigsten Punkte zu dieser Gruppe auf der *pfeil* Kinofreunde: Pinnwand zu finden. Bitte lesen & beobachten.

*danke* *modda*.

(Ich habe die Überschrift ergänzt in deinem Beitrag.)
*******elle Frau
35.879 Beiträge
"Fifty Shades of grey "
Hatte mehr erwartet.
*******ueen Frau
18.179 Beiträge
Zitat von *********nlow:
Trotz meiner Bedenken gebe ich dem Film eine faire Chance, bevor ich endgültige Schlussfolgerungen ziehe. Vielleicht kann dieser neue Film meine Enttäuschungen etwas mildern und wieder die Begeisterung entfachen, die ich einst für Eddie Murphys Arbeit empfand."

@*********nlow wir werden uns den heute beim Mädelz Filmeabend auch anschauen. Wir alle sind keine glühenden Eddy Murphy Fans, tun es aber dennoch, weil wir den Trailer witzig fanden.

Ich werde berichten
Profilbild
*********nlow Mann
261 Beiträge
Ich bin gespannt.
****e22 Mann
1.058 Beiträge
Gruppen-Mod 
Maestro (2023)
Seit dem 6.12.2023 war „Maestro“ von Bradley Cooper in ausgewählten Kinos zu sehen, seit dem 20.12.2023 ist er nun auf Netflix. Ich habe ihn zwischen den Jahren gesehen und was Cooper und Netflix hier abliefern ist milde gesagt einfach nur faul und dumm.

Es ist ein Biopic über Leonard Bernstein, Dirigent und Komponist, der vor allem für „West Side Story“ bekannt ist.

Bedauerlicherweise tappt der Film schnell in die typische Biopic-Falle: nicht der Künstler Bernstein und seine Kunst stehen im Vordergrund, sondern seine privaten Probleme und Beziehungen. Das ist auch in Ordnung, sobald das private Leben interessant genug ist, um erzählt zu werden.

Das ist nur leider nicht der Fall. Cooper begrenzt die Handlung zu sehr auf das bisexuelle Doppelleben des jüdischen Komponisten neben der Ehe mit Ehefrau Felicia (die überzeugend gespielt wird von Carey Mulligan). Als wolle mir Cooper erzählen, dass die amerikanische Unterhaltungs- und Musikindustrie durch jüdische und queere Menschen geprägt wurde und mir das als neue Erkenntnis verkaufen möchte. Na vielen Dank - das wäre vielleicht vor 30 Jahren noch interessant gewesen, im 21. Jahrhundert sollten wir aber weiter sein, als das Sexualleben einer Person zu skandalisieren, was schon längst normalisiert sein sollte.

Durch diese überholte „Ist ja nicht schlimm, wenn einer bisexuell und jüdisch ist“-Moral, wirkt der Film aber nicht nicht nur aus der Zeit gefallen. Ein wahres Ärgernis ist Bradley Cooper selbst, der neben der Regie auch die Hauptrolle spielt. Wir sehen wie er energisch dirigiert und mit dem Taktstab herumwedelt, wie er emotional aufgeladen Noten aufschreibt und Studenten inhaltsleere Floskeln über die Bedeutung von Musik proklamiert. Gepaart mit seiner lächerlichen Nasenprothese wirkt der Film wie eine große Egonummer von Cooper, der verzweifelt nach einem Oscar lechzt. Und Netflix unterstützt ihn eigennützig fleißig dabei, sodass ein Werk entstanden ist, an dem man die gesamte Liste an Award-Klischees abhaken kann.

Das alles wiegt wahrscheinlich umso schwerer, da wir im letzten Jahr mit „Tár“ ein Meisterwerk bekommen haben, das ein sehr authentischeres und vielschichtiges Bild einer Dirigentin gezeichnet hat… in dem mir wirklich vermittelt wird, was das besondere an einer Mahler Sinfonie ist und was für Nuancen zum Erfolg eines solchen Konzertes führen können… und dabei ist die Figur Tár reine Fiktion. Dies gelingt „Maestro“ leider nie, hier bleibt die Genialität Bernsteins leider nur bloße Behauptung. Leider bin ich generell kein großer Fan seiner Musik und das hat sich nach diesem Film auch nicht revidiert.

Fazit: „Maestro“ ist der Award-Contender von Netflix des Jahres… und wirkt dabei so kalt und kalkuliert, dass es der Kunst und Musik, die er vermitteln will, nie gerecht wird.


******ier Frau
38.773 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****e22:
Maestro (2023)
*spitze* *guterbeitrag* @****e22
interessant... *omm*
****e22 Mann
1.058 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wonka (2023)
Heute war ich im neuen Musicalfilm von Paul King, der die Vorgeschichte des berühmtesten Schokoladenfabrikanten der Literaturgeschichte erzählt. Ich habe bisher fast nur positives zuvor gehört und war nach dem Abspann schlichtweg entsetzt!

Denn erzählt wird hier kein Prequel, sondern ein blauäugiges Kapitalismusmärchen, in dem sich Willy Wonka als junger Unternehmer mit seinem Erfindungsreichtum gegen seine Konkurrenz, in Form des Schokoladenkartells, sprich des alten Kapitals, durchsetzen muss. In gewisser Weise ist er ein Tech-Milliardär, dem es vor allem darum geht Produktionsprozesse zu vereinfachen und zu automatisieren. Hierbei trifft er weitere Menschen, die ihm helfen, doch am Ende wird jede menschliche Emotion und Beziehung dem wirtschaftlichen Erfolg gleichgestellt, sei es Freundschaft, die Erfüllung eines Traums oder die Liebe einer Mutter. Wir können dies auch alles in die objektivistischen Gleichungen von Ayn Rand einsetzen, „ An A is an A“.

Über diese Ideologie könnten noch die Lieder hinwegtäuschen, doch leider bietet „Wonka“ die eintönigsten und vergessenswertesten Melodien, die man sich in einem Musical vorstellen kann. Die einzigen eingängigen Melodien, die zumindest ansatzweise Esprit versprühen, stammen aus der ersten Adaption von 1971 in Form von „Imagination“ und dem „Oompa Loompa“-Lied.

Apropos: Der Film tappt in die selbe Prequelfalle wie bereits „Cruella“. Wie soll ich am Ende des Films ernsthaft glauben, dass aus dem blauäugigen, naiven Chalamet je eine so dubiose Figur werden kann, die keine Skrupel vor der Verletzung von Kindern und der Ausbeutung afrikanischer Ethnien hat, wie wir es bei Gene Wilder gesehen haben? Diese Antworten bleibt der Film genauso schuldig, wie eine kritische Auseinandersetzung mit der kolonialistischen Perspektive von Roald Dahl.

Fazit: „Wonka“ ist eine musikalische Geschmacklosigkeit und der erste Film, den nicht mal Timothée Chalamet mit seinem dandyhaften Charme retten kann.


***ie Frau
5.652 Beiträge
@****e22
Erschütternd, ehrlich. 🥺
Denn, den wollte ich unbedingt sehen !
Hatte mich drauf gefreut.
Da ich aber ähnliche Gedankengänge habe wie du, lass ich es lieber. 😔

Vielen Dank Dir! 💋
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