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Welche Filme enttäuschten euch?

*******l84 Frau
500 Beiträge
Der Trailer ist furchtbar *panik*

*lol*
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Der Trailer für Smile 2 ist übrigens online *mrgreen*
*******_zh Frau
727 Beiträge
Roter Himmel (2023)

Ein deutscher Film jenseits infantiler Komödien ist mir immer einen Blick wert. Daniel Petzolds „Roter Himmel“ ist ein leiser zurückhaltender Film, der viel Kritikerlob erhalten hat. Ich kam aber nicht rein in die Geschichte. Emotional hat mich das überhaupt nicht gepackt und irgendwie nur quälend öde Langeweile produziert. Vielleicht bin ich ein Banause, aber ich konnte einfach überhaupt nichts damit anfangen. 🤷‍♀️


******ier Frau
38.732 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******_zh:
Banause
Du bist kein Banause, liebe @*******_zh .
Ich habe auch viele Filme, die ich irre langweilig finde.
Und ich finde das Thema von diesem Thread hier großartig. *spitze*
*********Easy Paar
22.694 Beiträge
Die Geschmäcker sind verschieden. Und das ist gut so.
*****n_N Mann
9.769 Beiträge
Themenersteller 
The Zone of Interest (2023)
Sehr häufig sind Filme aus dem Hause der Filmproduktionsgesellschaft A24 mein Ding, weil sie auffällig anders, recht heftig, aber echt selten schlecht sind.
Mit diesem Film haben sie es jedoch geschafft, das ich nach 30 Minuten aufgegeben habe, bevor mein Hirn vor Langeweile seinen Dienst einstellt.

Hier passiert in 30 min gar nix, außer das man ner Familie bei ihrem belanglosen Alltag zuschaut.
Man sieht die Familie beim Schwimmen...nachdem man 2-3 Minuten einen schwarzen Bildschirm mit mystischem Sound betrachten durfte...auf den Weg nach Hause, der Vater bekommt ein Boot geschenkt, Frauen sitzen am Tisch und reden, dem Mann wird ein technischer Prozess erklärt, ein Lieferant bringt Kleidung, ein Junge reinigt die Stiefel des Vaters, ein Mädchen bringt sie in Haus und füllt ein Glas auf, Vater liest seinem Kind ne Geschichte vor, ein paar untergebene kommen zum Gratulieren vorbei...usw.
Charaktereinführung gab es nicht, gut die ersten 30 minuten hat da auch keiner einen Charakter. Relevante Dialoge, die über die Alltagskonversation hinausgehen und ne Story erzählen, gab es auch nicht.

Das ist für jemanden wie mich, der Storys und Unterhaltungskino mag, natürlich ne Vollkatastrophe. Da kann ich auch meine Nachbarn beobachten, das ist exakt genau so gut, wie das, was man hier sieht.
Zu wissen, dass der Vater der Leiter von Auschwitz ist und die Familie direkt daneben wohnt, rettet den Film für mich nicht.
Das hätte so viel Potenzial (was meine Motivation war, den Film trotz des Trailers überhaupt anzuschauen) für einen heftigen Film gehabt...Schade das man das so liegengelassen hat und nur enttäuschend war.

Freunde des künstlerischen Films werden ihn sicher authentisch und heftig finden, wenn sie einen rauchenden Schornstein sehen, die gebrachte Kleidung vermutlich von Lagerinsassen stammte oder dass es sich bei dem technischen Prozess, der dem Vater erklärt wird, wohl um einen Verbrennungsofen für die Leichen im Lager handelt...mir hat das jedoch nix gegeben, es hat mich nicht mal tangiert.
Wer dieses Subtile mag, bekommt hier den passenden Film.

Achja...es soll wohl darum gehen, dass der Vater versetzt wird/werden soll und seine Frau ihr trautes Heim nicht verlassen mag *nixweiss*

Der Trailer zeigt genau das, was man bekommt. Mehr kommt und passiert da auch nicht.

*******8e4t Mann
53 Beiträge
Mad Max Furiosa (2024)

Beeindruckende Bilder aber die Geschichte eher platt und dieser Wüsten Thor war so naja.
*****n_N Mann
9.769 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******8e4t:
Mad Max Furiosa (2024)
Der steht auch noch auf meiner Liste...rutscht aber mit jedem Wort, was ich zu dem lese oder höre immer weiter nach hinten.
Da ist man wohl an der Erwartung der Fans krachend gescheitert.
****e22 Mann
1.056 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******8e4t:
Mad Max Furiosa (2024)

Mich hat der Film leider auch schwer enttäuscht. Weitere und wohlwollendere Meinungen gibt es hier:

Kinofreunde: Furiosa: A Mad Max Saga (2024)
******ier Frau
38.732 Beiträge
Gruppen-Mod 
The Bricklayer (2024)
Von diesem Film habe ich mir viel versprochen, da ich erstens Aaron Eckhart sehr gern sehe und da zweitens Actionfilme genau mein Ding sind.

ABER mit diesem Film bin ich überhaupt nicht zurecht gekommen. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht bin ich zu einfach für diesen Film? Oder zu kompliziert?

Ich fand die Handlung einfach nur anstrengend und somit nervig. Ich habe nichts kapiert und die Menschen haben mir viel zu viel geredet. Kurz: Es war mir zu politisch & zu intellektuell.

Oder es liegt an mir und der Film ist großartig? Ich weiß es nicht. Vielleicht hat den Film ja noch jemand gesehen. *nixweiss*

Die CIA wird offenbar von einem ihrer ehemaligen Agenten erpresst. Der Mann hat bereits diverse ausländische Journalisten ermordet und die Taten immer so aussehen lassen, als seien sie von Auftragskillern des Geheimdienstes begangen worden. Als deshalb diverse Staaten sich gegen die USA stellen, sieht sich die CIA gezwungen, Steve Vail (Aaron Eckhart) – einen ziemlich rebellischen Ex-Mitarbeiter – anzuflehen, wieder in den aktiven Dienst einzutreten. Der brillante Ermittler und erfahrene Einzelkämpfer soll den Unbekannten identifizieren und ausschalten, um so den guten Ruf der Behörde wieder herzustellen. Widerwillig stimmt Vail zu und versucht gemeinsam mit seiner von den CIA-Bossen als Aufpasserin abkommandierten Kollegin Kate Bannon (Nina Dobrev) den Verbrecher zu stellen. Dabei stößt das ungleiche Duo auf eine weitverzweigte, internationale Verschwörung …
(filmstarts de)


********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****n_N:
The Zone of Interest (2023)
Sehr häufig sind Filme aus dem Hause der Filmproduktionsgesellschaft A24 mein Ding, weil sie auffällig anders, recht heftig, aber echt selten schlecht sind.
Mit diesem Film haben sie es jedoch geschafft, das ich nach 30 Minuten aufgegeben habe, bevor mein Hirn vor Langeweile seinen Dienst einstellt.(...)

Ok, der Film interessiert mich persönlich auch überhaupt nicht. Aber wieso setzt du hier eine Rezension ab, wenn du den Film nur zu einem Drittel gesehen hast?

Ich erkläre gerne meinen Beitrag hier: Oft genug finde ich Filme sterbenslangweilig, weil in ihnen halt einfach nichts passiert. Ok, da ist irgendwo eine Bedrohung, aber irgendwie spürt man die nicht. Booooring. *zwinker*

Der Film hier ist aber doch genauso aufgebaut! Dass man einem stinknormalen Familienleben beiwohnt, in dem (scheinbar) gar nichts los ist. Man halt den Nachbarn von nebenan zusieht.
Ich traue gerade diesem Film zu, dass er in der zweiten Hälfte des Films nicht nur an Tempo zulegt, sondern auch richtig garstig und böse werden kann. Und es vermutlich auch wird.
Was man in einem Trailer freilich nicht zeigt, denn heftige Szenen zeigt man selten in Trailern ...

Kurzum, ich glaube, dass jemand erst dann seriös eine Meinung zu diesem Film kundtun kann, wenn er ihn auch vollumfänglich gesehen hat.

Ein Beispiel dafür, wo es mir anfangs genauso ging: 10 Cloverfield Lane.
Nach der Hälfte des Films war ich geneigt, ihn abzustellen. Es wirkte alles so belanglos, so normal. Menschen verschanzen sich in einem Bunker. Gääähn.
Nun ja. Das Finale war nicht nur großartig, ich verstand auch sofort, warum die erste Hälfte so lief, wie sie lief.
Weil sie Normalität vorgaukeln sollte.
Die es nun einmal nicht gab.
*zwinker*
*****n_N Mann
9.769 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********chaf:
Aber wieso setzt du hier eine Rezension ab, wenn du den Film nur zu einem Drittel gesehen hast?
Du hast iwi meine Kritik missverstanden, obwohl du gelesen hast, das ich nur 30 Min geschaut habe.

Ich habe, oder wollte zumindest, einen Einblick in die Machart des Filmes geben, eben weil diese Lichtjahre von einem üblichen Film entfernt ist und das eben nicht aus der Filmbeschreibung oder dem Trailer eindeutig hervorgeht.
Ich hab mir beides zu Gemüte geführt und dennoch einen typischen Film, mit typischen Dialogen der Protagonisten erwartet die, die Charaktere vorstellen/erklären und die Story vorantreiben und keinen Film der nur ne Familie beim Alltag beobachtet.

Ich kritisiere nicht irgendwelche Filmfehler, schlechtes CGI, einen schlecht geschriebenen Charakter, schlechte Schauspieler oder die "Story" des Films (was durchaus nach 30 Min schon auffallen könnte), sondern die Art und Weise wie er seine Geschichte vermittelt (von erzählen kann man hier ja nicht wirklich sprechen) und dafür ist es völlig unerheblich, wie ggf. das Tempo zulegt oder wie heftig der Film noch wird.
Seine Erzählweise wird der Film nach 30 Minuten nicht mehr ändern...oder es wäre der erste Film, der das um 180 Grad dreht, kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.

Aber um dir auch ein Beispiel an die Hand zu geben, ich hab hier letztens Kinofreunde: Silent Night - Stumme Rache (2023) vorgestellt.
Wenn du jemand wärst, der auf Dialoge in Filmen steht und die coolen Sprüche in Actionfilmen über alles liebt, wäre da für dich dieser Film, in dem gar nicht gesprochen wird, nicht auch übel enttäuschend?
Und ggf. so enttäuschend, dass du ihn nach 30 Minuten ausmachst.

Wäre es "Unseriös" andere, in einer Filmgruppe darauf aufmerksam zu machen, dass es gar keine Dialoge gibt, obwohl du den Film nicht zu Ende geschaut hast und nicht weißt, wie gut er ohne Dialoge noch wird?

Nicht übel nehmen, aber in einer Filmgruppe, die keine festgelegten Kriterien hat, nachdem die erwähnten/vorgestellten Filme bewertet werden, hat das Wort "Unseriös" wirklich gar nix verloren.
Wir geben hier ausschließlich unsere subjektiven Meinungen zu Filmen ab und das hat mit "Seriös" mal so gar nix zu tun.

So sehe ich das zumindest, aber das darf natürlich jeder sehen wie er mag.
Nur würde ich dann empfehlen, nicht unbedingt meine Meinung zu irgendeinem Film zu lesen.
*********Easy Paar
22.694 Beiträge
Man kann immer seine Meinung zu einem Film abgeben. Denn, da stimme ich meinem Vorgänger zu 100 % zu, jede Meinung zu einem Film ist subjektiv. Denn, das werdet Ihr von mir ständig hören, die Geschmäcker sind nun mal sehr verschieden.
****e22 Mann
1.056 Beiträge
Gruppen-Mod 
The Zone of Interest (2023)
Man muss auch dazu sagen, dass „The Zone of Interest“ tatsächlich ein Film ist, den man beenden kann, wenn einem das nicht zusagt. Weil Glazer eben seinen Film voll und ganz seiner Intention und artifiziellen Form unterwirft. Der Film ist halt reinste Form. Das ist nicht mal besonders verschachtelt oder kompliziert, das ist auch einer der Punkte, warum ich den Film sehr mag: er ist sehr klar und ehrlich und deckt sich mit vielem, was man aus den biografischen Schriften von KZ-Kommandant Höß lesen kann. Deshalb halte ich „The Zone of Interest“ für eine gelungene Ergänzung zum Repertoire an Aufarbeitungsfilmen über den Holocaust. Ich kann aber auch die Meinung von @*****n_N nachvollziehen.
******ier Frau
38.732 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich selbst finde Filme enttäuschend, wenn ich nach einer halben Stunde immer noch gelangweilt oder genervt bin.

Wenn ein Film mich nach einer halben Stunde noch nicht gepackt oder fasziniert oder unterhalten oder neugierig gemacht hat, dann breche ich ab. Aus, Ende, Punkt. Denn dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.

Und somit hat mich dann der Film eben enttäuscht. Was ja das Thema von diesem Thread ist.
*******_zh Frau
727 Beiträge
To the moon (2024)

Ein Film zum vergessen. Schade um das Geld fürs Kinoticket und noch mehr um die verschwendete Lebenszeit. Meine eh schon nicht allzu hohe Erwartungen wurden solide unterboten. Was wohl so etwas wie eine witzige leichte romantische Sommerkomödie hätte sein sollen - und Astronauten, Raketen und Düsenjets sind doch eigentlich per Se schon sexy - entpuppt sich schnell als völlig verquaster langweiliger Unsinn.

Die Geschichte selbst ist gut bekannt: die NASA will zum Mond um den Russen die technische Überlegenheit der USA zu beweisen. Schliesslich ist kalter Krieg. Aber die Öffentlichkeit hat kein wirkliches Interesse an halsbrecherischen Raumfahrtträumen. Die USA befindet sich im Krieg (Vietnam) und mit Apollo1 gab es bereits eine tragisch gescheiterte Mission. Also engagiert die Regierung eine ebenso freche wie geniale Marketing-Tussi um Sponsorengelder aufzutreiben und dem drögen wissenschaftlichen Projekt den nötigen drive zu geben …

Aus dem Stoff hätte man schon was machen können, im besten Fall sogar eine bissige Polit- und Mediensatire. Aber davon ist der Film so weit entfernt wie die Erde vom Mond.

„To the moon“ weiss im Grunde überhaupt nicht er steuern will und wird über die Zeit immer schlechter. So quält man sich durch die mehr als zwei Stunden. Die gezeigte Liebesgeschichte funktioniert überhaupt nicht, da ist null Chemie. Um zumindest als Komödie zu punkten fehlt dem Film die witzige Leichtigkeit. Als Weltraum-Drama ist er allzu konventionell und daher stinklangweilig.

Noch ein Wort zu den Schauspielern: Tatum O‘Neil spielt seine Hauptrolle derart hölzern, ohne auch nur den Hauch von Mimik. Das ist schon eine ganz besondere Leistung. Die mit Schminke zugekleisterte Scarlett Johanssen wirkt wie eine Marlyn-Monroe-Fehlpressung ohne Sexappeal. Woody Harrison mimt allenfalls die Karikatur eines Geheimdienstmanns. Auch keine Sternstunde seiner schauspielerischen Karriere.

Der Vollständigkeit kommt hier jetzt noch der Trailer. Komplett ansehen muss man sich den Film definitiv nicht.


*******elle Frau
35.857 Beiträge
Ehrlich gesagt wäre ich in den Film eh nie gegangen.
Sowas hatte ich befürchtet.

Und ja , sehe ich einen Film , der mich 30 Minuten lang langweilt, breche ich das ab , und streame etwas anderes.
*******re61 Mann
313 Beiträge
The Zone of Interest (2023)
Zitat von *****n_N:
The Zone of Interest (2023)
Sehr häufig sind Filme aus dem Hause der Filmproduktionsgesellschaft A24 mein Ding, weil sie auffällig anders, recht heftig, aber echt selten schlecht sind.
Mit diesem Film haben sie es jedoch geschafft, das ich nach 30 Minuten aufgegeben habe, bevor mein Hirn vor Langeweile seinen Dienst einstellt.

Hier passiert in 30 min gar nix, außer das man ner Familie bei ihrem belanglosen Alltag zuschaut.
Man sieht die Familie beim Schwimmen...nachdem man 2-3 Minuten einen schwarzen Bildschirm mit mystischem Sound betrachten durfte...auf den Weg nach Hause, der Vater bekommt ein Boot geschenkt, Frauen sitzen am Tisch und reden, dem Mann wird ein technischer Prozess erklärt, ein Lieferant bringt Kleidung, ein Junge reinigt die Stiefel des Vaters, ein Mädchen bringt sie in Haus und füllt ein Glas auf, Vater liest seinem Kind ne Geschichte vor, ein paar untergebene kommen zum Gratulieren vorbei...usw.
Charaktereinführung gab es nicht, gut die ersten 30 minuten hat da auch keiner einen Charakter. Relevante Dialoge, die über die Alltagskonversation hinausgehen und ne Story erzählen, gab es auch nicht.

Das ist für jemanden wie mich, der Storys und Unterhaltungskino mag, natürlich ne Vollkatastrophe. Da kann ich auch meine Nachbarn beobachten, das ist exakt genau so gut, wie das, was man hier sieht.
Zu wissen, dass der Vater der Leiter von Auschwitz ist und die Familie direkt daneben wohnt, rettet den Film für mich nicht.
Das hätte so viel Potenzial (was meine Motivation war, den Film trotz des Trailers überhaupt anzuschauen) für einen heftigen Film gehabt...Schade das man das so liegengelassen hat und nur enttäuschend war.

Freunde des künstlerischen Films werden ihn sicher authentisch und heftig finden, wenn sie einen rauchenden Schornstein sehen, die gebrachte Kleidung vermutlich von Lagerinsassen stammte oder dass es sich bei dem technischen Prozess, der dem Vater erklärt wird, wohl um einen Verbrennungsofen für die Leichen im Lager handelt...mir hat das jedoch nix gegeben, es hat mich nicht mal tangiert.
Wer dieses Subtile mag, bekommt hier den passenden Film.

Achja...es soll wohl darum gehen, dass der Vater versetzt wird/werden soll und seine Frau ihr trautes Heim nicht verlassen mag *nixweiss*

Der Trailer zeigt genau das, was man bekommt. Mehr kommt und passiert da auch nicht.
Ich denke, das ist gerade die Idee des Films: Diese ideale und zum Teil total langweilige, alltägliche Welt zu zeigen und drum herum ist all dieses Sterben und Morden, für das der Familienvater verantwortlich ist. Fängt gleich hinter dem Zaun an .... Bo, eh, da kriesch schon beim Nachdenken darüber Gänsehaut!
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
The Zone of Interest (2023)
Ich wüsste eben gerne, wie das letzte Drittel des Films ist. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Taten des Familienvaters nicht zumindest in einer Szene dann auch wirklich zeigt.

So, wie der Film aufgebaut ist, funktioniert er für mich doch am besten dann, wenn man begonnen hat, diesen Vater wirklich zu mögen, wie liebevoll er mit seiner Familie umgeht, etc.
Um genau dann, wenn man ihn liebgewonnen hat, in vielleicht nur einer kurzen Szene zu zeigen, was für ein Monster er eigentlich ist.

Sollte es so eine Szene in diesem Film geben, würde ich das ziemlich abfeiern. Denn genau solche kleinen Momente sind es, die aus einem z.B. langweiligen Film einen guten machen.

Bei "Einer flog übers Kuckucksnest" dachte ich beispielsweise auch lange Zeit, joar, ganz nett, die Stationsleiterin ist zwar ein bisschen drüber, aber kann man gucken.
Bis die Elektroschock-Szene kam.
Die hatte mir damals vollkommen die Schuhe ausgezogen. Erst da wurde mir klar, mit wem man es da zu tun hat, und dass diese perfekt aussehende, von außen eigentlich ganz nett wirkende Stationsleiterin, sehr wohl das ultimativ Böse ist. Ab dann sah ich den Film mit anderen Augen.

---

Ontopic kann ich lediglich weiter vor "Lamb" warnen, das habe ich hier in der Gruppe ja schon zur Genüge getan. Was für ein schlimmer, schlimmer Film.
****e22 Mann
1.056 Beiträge
Gruppen-Mod 
The Zone of Interest (2023)
Zitat von ********chaf:
Ich wüsste eben gerne, wie das letzte Drittel des Films ist. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Taten des Familienvaters nicht zumindest in einer Szene dann auch wirklich zeigt.

So, wie der Film aufgebaut ist, funktioniert er für mich doch am besten dann, wenn man begonnen hat, diesen Vater wirklich zu mögen, wie liebevoll er mit seiner Familie umgeht, etc.
Um genau dann, wenn man ihn liebgewonnen hat, in vielleicht nur einer kurzen Szene zu zeigen, was für ein Monster er eigentlich ist.

Sollte es so eine Szene in diesem Film geben, würde ich das ziemlich abfeiern. Denn genau solche kleinen Momente sind es, die aus einem z.B. langweiligen Film einen guten machen.

Bei "Einer flog übers Kuckucksnest" dachte ich beispielsweise auch lange Zeit, joar, ganz nett, die Stationsleiterin ist zwar ein bisschen drüber, aber kann man gucken.
Bis die Elektroschock-Szene kam.
Die hatte mir damals vollkommen die Schuhe ausgezogen. Erst da wurde mir klar, mit wem man es da zu tun hat, und dass diese perfekt aussehende, von außen eigentlich ganz nett wirkende Stationsleiterin, sehr wohl das ultimativ Böse ist. Ab dann sah ich den Film mit anderen Augen.


Ich gebe mal eine Spoilerwarnung, falls es doch Menschen interessiert, die ihn nicht (ganz) gesehen, aber dennoch wissen wollen, ob noch etwas anderes passiert:

*beep* Spoiler

Inhaltlich/Narrativ passiert tatsächlich nicht viel. Lediglich die Versetzung von Höß nach Berlin und die Diskussionen um einen Umzug, aber das passiert ja auch in „normalen Familien“.

Der Film hat immer mal ein paar Kunstgriffe, die einen aus diesem Alltag reißen. Bspw. wird ungefähr zur Hälfte der Bildschirm ganz rot und Ton und Musik überschlagen sich regelrecht.

Eine Szene wie in „Einer flog übers Kuckucksnest“ gibt es aber nicht. Zumindest nicht explizit, man sieht nie eine direkte Grausamkeit an Menschen oder ist im Lager.

Magenschläge versetzt der Film einen eher dann, wenn die Frau ein Hausmädchen tadelt und droht auch ihre Asche könnte im Garten verteilt werden.

Oder wenn eine Affäre von Höß mit einer Lagerinsassin angedeutet wird. Das wird aber nur angedeutet und die grausame Hintergrundgeschichte nicht vollkommen erzählt. Höß hatte tatsächlich eine Affäre, hat aber seine Macht als Kommandant ausgenutzt. Eine wirkliche Wahl hatte die arme Frau nicht. Und als er ihrer überdrüssig und sie schwanger wurde, hat er sie verhungern lassen. Aber das erzählt der Film nicht.
The Zone of Interest (2023)
*alarm* Spoiler

Es ist für mich auch ein Film der losen Ende. Die Mutter, die nach der ersten Nacht noch vor dem Frühstück sang- und klanglos verschwindet. Frau Höß, die in der Gärtnerei einem Insassen eine Zigarette anbietet. Das Apfelmädchen...
*****n_N Mann
9.769 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****e22:
*beep* Spoiler
@****e22 Dank dir für deine Mühe *hutab*. Da hab ich ja nix verpasst.
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Bei "Einer flog übers Kuckucksnest" dachte ich beispielsweise auch lange Zeit, joar, ganz nett, die Stationsleiterin ist zwar ein bisschen drüber, aber kann man gucken.
Bis die Elektroschock-Szene kam.
Die hatte mir damals vollkommen die Schuhe ausgezogen. Erst da wurde mir klar, mit wem man es da zu tun hat, und dass diese perfekt aussehende, von außen eigentlich ganz nett wirkende Stationsleiterin, sehr wohl das ultimativ Böse ist. Ab dann sah ich den Film mit anderen Augen.

oh ja... absolut... da bin ich ganz bei dir...

Ähnlich dem funktionert auch Misery... okay, es gibt ein paar brutale Szenen... aber wirklich grausam ist die Psychologie dahinter...

Das triggert mich auch immer mehr als reiner Horror...
*********Easy Paar
22.694 Beiträge
Und dieser Film enttäuscht Euch?
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
Jane got a gun (USA 2015)

Natlie Portman versucht ihren Ehemann das Leben zu retten und sucht gleichzeitig Rache, alles in einem Western Setting.

Der Film wurde damals von vielen in den höchsten Tönen gelobt. Ganz ehrlich, diese Schlaftablette an Film ist weit überbewertet. Der ist ganz ok, aber bei weitem kein grandioser Film, vorallem bei dieser, eher ab der Hälfte, wenn nicht spgar schon früher, Vorhersehbarkeit.
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