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Indiana Jones und das Rad des Schicksals (2023)

****e22 Mann
1.056 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Indiana Jones und das Rad des Schicksals (2023)
Dann gebe ich auch mal meine Meinung zum neuen Indiana Jones zum Besten (Spoilerfrei).

Ich gehöre leider zu den Menschen, für die die zweieinhalb Stunden eher eine Tour de Force waren, anstatt einer spannenden und aufregenden Abenteuerreise. Positiv will ich zunächst hervorheben, dass der Film stark beginnt und auch zwischendurch, wenn es um die wesentliche Schatzsuche geht, kam punktuell richtiges Indie-Feeling auf. Ein großes Lob geht an Harrison Ford, dem ein neuer Indiana Jones-Film auch am Herzen lag (angeblich war dies Bedingung für seine Star Wars-Rückkehr). Trotz seiner Ü80 macht er eine hervorragende Figur, die Szenen in denen er digital verjüngt wurde, funktionieren für mich.

Dann gibt es aber eine lange Liste von negativen Eindrücken, die mich immer wieder aus dem Film gerissen haben. Mit seinem digitalen Look reiht sich der Film leider in die schmucklose Masse an Disney-Blockbuster-Müll ein. Richtige Gravitas haben die Action-Szenen nie. Phoebe Waller-Bridge war als junger und weiblicher Konterpart zu Ford eine nervige Zumutung. Generell sind alle Nebenfiguren anstrengend oder vergessenswert. Vor allem für Mads Mikkelsen ist es wieder mal schade! Seit „Casino Royal“ weiß Hollywood nichts besseres mit ihm anzufangen als ihn immer wieder in eindimensionale Bösewichtrollen zu stecken, während er im europäischen Kino brilliert. Verschenktes Potenzial wo man nur hinsieht.

Das Ende des Films entzweit zu Recht die Fangemeinde (darauf will ich im Detail natürlich nicht eingehen, das muss jeder für sich selber bewerten). Hinzu kommt die viel zu lange Laufzeit, die mich immer wieder ermüdend auf die Uhr hat schauen lassen.

Es bleibt der schnöde und bittere Geschmack, dass Disney es wieder schafft, seine Franchise-Kühe solange zu melken bis Blut aus dem Euter kommt… und der Fangemeinde sauer aufstößt.

Fazit: Für mich bleiben es drei Indiana Jones-Filme!


**4o Mann
6.510 Beiträge
Ich habe es anders empfunden,
über die Wahl der Co-Schauspieler kann man sich streiten,
Phoebe wäre auch nicht meine Wahl gewesen.
Die Idee Indie als " alten Mann " so zu integrieren hat mir gefallen.
Und gelangweilt habe ich mich nicht,
im Gegenteil, ich habe meinen Spass gehabt an den versch. Verfolgungsjagden,
dem Rätsellösen, und Geschichtsunterricht.
Auch wenn es Parallelen zu anderen Filmen gab, und nicht alles Wissenschaftl fundiert ist.
Nach dem Kristallschädel, wundert mich auch nicht die jetzige Pointe.
Fazit, ich hab 2,5 Std Spass gehabt, und würde den Film auch empfehlen.
*******e22 Frau
704 Beiträge
Uih, da saßen wir wohl in verschiedenen Filmen 😉

Ich hatte Spaß, viel gelacht, denn ich habe ihn als Persiflage auf die vorherigen gesehen.

Cool fand ich den Jungen, und auch Phoebe fand ich erfrischend natürlich.

Für einen netten Abend zur Unterhaltung klare Empfehlung.👍
*******lon Mann
225 Beiträge
Wer die alten Indie Filme kennt und liebt, dem wird hier einiges fehlen. Der flotte, lockere Humor, die witzigen Momente. Dann die Story - oh mein Gott die Story! Waren die anderen Filme noch charmant und glaubwürdig, war das ja wohl echt eine Reise ins Takatukaland. Hallo, so viele Zufälle und genau getimte Momente, die einfach nicht mehr glaubwürdig waren. Da erfindet der unglaublich geniale und schlaue Archimedes etwas, und weiß es überhaupt nicht schlau zu nutzen? Da treffen altmodische Schleudern präziser als hochmoderne Raketensysteme? Sehr schöner Vergleich von flohle22 mit den blutigen Kuheutern. Genauso habe ich es auch empfunden. Der verjüngte Harrison Ford war okay, leider passte die deutsche Synchronstimme des ebenso gealterten Wolfgang Pampel eher zu dem alten Harrison, als zu dem jungen.

Mein Fazit: den hätte es nicht gebraucht.
**********dchen Frau
16.222 Beiträge
Aaaalsoooooooo,
ich habe einen Abenteuerfilm gesehen, der genau das machte was er sollte.
Der Film hat mich 2std in eine Fantasie-Realität geführt, und ja, das auch mit moderner Computertechnologie.
Ich fand die Ideen witzig, und wie sie umgesetzt worden.
Von daher hat er seinen Zweck erfüllt, und meiner Meinung nach SEHR GUT.
*lolli*
*********dBaer Mann
7.085 Beiträge
Ich hab ihn mir am Donnerstag angesehen und fand ihn nicht schlechter als die anderen Teile.
Wehmütig wird man, wenn man daran denkt, dass Harrison Ford 80 ist und das wohl der letzte Film seiner Art war. *snief*
Am Ende hätte ich vielleicht noch eine Kleinigkeit geändert. Hab noch gehofft, dass nach dem Abspann vielleicht noch was kommen könnte, aber nun gut.
Es ist jetzt so wie es ist und ich muss es so akzeptieren.
Aber im Großen und Ganzen war er ein guter Film mit lustigen Szenen, aber auch traurigen Szenen.
*********_2022 Mann
700 Beiträge
Im Großen und Ganzen hat mich der Film gut unterhalten. Die Zeit verging schnell und ich konnte mir das ein oder andere Schmunzeln nicht verkneifen. Auch die Anspielungen bzw. die Kurzauftritte von früheren Wegbegleitern von Indy haben mir gut gefallen. Aber an die alten drei Teile kommt auch der neue Film nicht heran. Trotzdem ein schönes Sommerpopcornkino wie ich meine ……
*********rs68 Frau
669 Beiträge
So gehen die Meinungen auseinander. Ich habe mich großartig unterhalten gefühlt. Der Film wer keine Minute langweilig, ich mochte die Verjüngung von Harrison Ford und Mads Mikkelsen am Anfang - wobei es sicher problematisch ist, die "alte" Stimme auf den jungen Indy zu legen.

Der Übergang ins "Heute", also 1969, für mich grandios! Ein alter Indy, den keiner kennt, dem niemand in der Vorlesung zuhört, köstlich *rotfl*.

Ich hätte es noch witziger gefunden, wenn er durchgängig seinem Alter entsprechend agiert hätte.

Auf Story und Plot konnte ich mich gut einlassen. Für mich waren es 2.5h hervorragende Unterhaltung.
*********ulder Mann
486 Beiträge
So, gestern war ich auch endlich im wohl letzten Indiana Jones Film. Es wa für mich in großen Teilen ein würdiges Ende für Indy, ein letztes großes Abenteuer.
Das zusammen Spiel zwischen Harrison Ford und Phoebe Aller-Bridge war etwas wechselhaft, teilweise war sie mir auch etwas zu überdreht, aber gerade am Anfang und Ende passte es fand ich doch ziemlich gut. Der Look des Films erinnerte mich an der letzte Kreuzzug - was aber rein technisch ja schon lange nicht mehr state of the Art ist. (hier kann es aber sein das es wegen dem outdoor Kino diesen Look hatte, weder Leinwand noch Projektor waren denke ich vergleichbar mit etwas das in großen Kinos zu finden ist) Mads Mikkelsen fand ich der Rolle entsprechend wieder gut, aber leider lässt ein Nazi Wissenschaftler auch nicht so viel Schauspielerische Freiheit wie ein Mikkelsen füllen könnte. Gut fand ich auch das ein paar alt bekannte Gesichter auch ihren letzten Auftritt bekamen. Das brachte nochmal etwas mehr Indy feeling in den Film. Und was mir.sehr gut gefallen hat war, sie haben Shia LeBeuf eine Rückkehr als Indy jr. Verbaut, weil der ist ja gestorben. Sehr gut. 😁


Hier die Punkte die mich am meisten gestört haben:

ACHTUNG SPOILER KÖNNEN FOLGEN
• manchmal wirkt Harrison Ford seinem Alter entsprechend, alt und nicht mehr so fit wie früher (was ich gut finde, alles andere wäre nicht glaubwürdig) um dann auf einmal aber einem Auto hinterher zu rennen?
• die zeitreise... Das ist für mich das größte Manko. Nicht ganz so schlimm wie die Aliens in Teil 4, aber sonst... Einfach etwas zu viel.
• Indy ist alt, wird angeschossen und die nehmen den trotzdem mit, er bleibt bei klarem Verstand und löst sogar noch das der Nazi sich verrechnet haben wird bevor es passiert - sorry aber dafür das sie ihn vorher die ganze zeit ordentlich dem Alter entsprechend gezeigt haben passt das so rein gar nicht.


Fazit:
Alles in allem fand ich den Film gut, aber vor allem an den ersten und dritten Teil der Reihe kommt er bei weitem nicht ran, ist aber auch nicht so eine voll Katastrophe wie den ignorierungs würdigen 4. Teil. Solide 3/5 Punkte.
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