Aus meiner bescheidenen Erfahrung im u. a. beruflichen Umgang mit Kindern mal noch was zum Thema Komplexität:
Kinder nehmen erzählte Geschichten häufig anders wahr, als wir Erwachsene. - Das, was Erwachsene als komplex empfinden, können Kinder mitunter als ganz normal ansehen und durchaus verstehen.
Durch das sog. Egozentrische Weltbild (magisches Alter ~2/3-6Jahre) erleben Kinder die Welt weniger im Abgleich mit der erwachsenen Realität, fragen weniger nach der Plausibilität einer Story, sondern focussieren primär den umschriebenen Inhalt hinter den Dingen.
Am deutlichsten wird das bei Märchen: Zauberer, Hexen, Gnome... - Erwachsene gleichen das mit ihrer Realität ab und bemerken in der Regel schnell, dass das alles "nicht echt" ist, besonders jüngere Kinder hingegen nehmen solche Fantasiewesen häufig noch als völlig gewöhnlich und naturgegeben hin, was ihnen mitunter in erstaunlicher Weise einen sehr klaren Blick auf die komplexen Hintergründe und in der Erzählung nur umschriebene Kernaussage des Märchens ermöglicht.
In den modernen Kinderfilmen sehe ich diese magische Erzählkunst leider oftmals missverstanden gebraucht.
Entweder wird für meinen Geschmack gänzlich auf das Umschreibende verzichtet, was dann auf Kinder mitunter auch mal hart und schwer annehmbar wirken kann, oder aber es fehlt mitunter der Sinn hinter den Figuren und das Magische dient nur als Cult, was dann durchaus langweilig sein konnte für die Kinder, mit denen ich zu tun hatte.
Das fand ich besonders bei Filmen der 60er Jahre überwiegend besser gelöst.
Kinder nehmen erzählte Geschichten häufig anders wahr, als wir Erwachsene. - Das, was Erwachsene als komplex empfinden, können Kinder mitunter als ganz normal ansehen und durchaus verstehen.
Durch das sog. Egozentrische Weltbild (magisches Alter ~2/3-6Jahre) erleben Kinder die Welt weniger im Abgleich mit der erwachsenen Realität, fragen weniger nach der Plausibilität einer Story, sondern focussieren primär den umschriebenen Inhalt hinter den Dingen.
Am deutlichsten wird das bei Märchen: Zauberer, Hexen, Gnome... - Erwachsene gleichen das mit ihrer Realität ab und bemerken in der Regel schnell, dass das alles "nicht echt" ist, besonders jüngere Kinder hingegen nehmen solche Fantasiewesen häufig noch als völlig gewöhnlich und naturgegeben hin, was ihnen mitunter in erstaunlicher Weise einen sehr klaren Blick auf die komplexen Hintergründe und in der Erzählung nur umschriebene Kernaussage des Märchens ermöglicht.
In den modernen Kinderfilmen sehe ich diese magische Erzählkunst leider oftmals missverstanden gebraucht.
Entweder wird für meinen Geschmack gänzlich auf das Umschreibende verzichtet, was dann auf Kinder mitunter auch mal hart und schwer annehmbar wirken kann, oder aber es fehlt mitunter der Sinn hinter den Figuren und das Magische dient nur als Cult, was dann durchaus langweilig sein konnte für die Kinder, mit denen ich zu tun hatte.
Das fand ich besonders bei Filmen der 60er Jahre überwiegend besser gelöst.