Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Doktorspiele/Kliniksex
1616 Mitglieder
zum Thema
Welche Serien fesseln euch zur Zeit?369
Ich bin ja ein bekennender Serienjunkie. Gucke auch fast alle Genre…
zum Thema
Welche Filme/TV-Serien schaut Ihr Euch immer wieder an?330
Als Gegenpol zu dem laufenden Thread über die Frage, welche Filme…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kinderfilme heute vs. damals

*********ulder Mann
486 Beiträge
Themenersteller 
Kinderfilme heute vs. damals
Moin zusammen,
durch den Thread Kinofreunde: Action - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen kam ich auf dieses Thema. Kinderfilme haben sich im laufe der Zeit sehr verändert... die 80er waren gefühlt die Zeit der Action-Kinderserien (He-Man, Sherriff Bravestar, etc.) und der Filme der harten Wahrheit und Traurigkeit. Filme wie Unten am Fluss, Das letzte Einhorn, Wenn der Wind weht oder Animal Farm - Aufstand der Tiere sind harte und schwere kost, teils brutal, teils sehr traurig oder auch recht komplex.

Natürlich gibt es da auch auf Seiten von Disney genügen Beispiele von Zeichentrick Filme die heute so nicht mehr für Kinder gemacht werden würden (Cap und Capper, Bambi,...) heute in dieser Form wahrscheinlich nicht mehr produziert werden. Filme und Serien wie Paw Patrol, Peppa Wutz etc. dagegen sind deutlich kindlicher, süßer und aber thematisch auch deutlich flacher.

Was ich mich dadurch frage ist:

  • Trauen wir den Kindern heute zu wenig zu, oder haben wir einfach gelernt was sinnvoller für die Kinder ist?
  • Oder liegt die Wahrheit in der Mitte und man könnte ihnen ebenso solche Kinderfilme zutrauen, sollte es aber mehr und besser bereden und beaufsichtigen beim und nach dem Konsum von anspruchsvolleren Kinderfilmen?

Ich bin auf eure Meinungen sehr gespannt. *g*
Ich bin da zweigeteilt. Zum einen finde ich es gut das Grimms Märchen zum Teil überholt sind. Z.b. ist der Wolf auf eine Art gefährlich, aber eben nicht böse.
Ein Tier das Schutz verdient.
Anders herum sollten Kinder meiner Meinung nach lernen, das die Welt eben nicht nur bunt und schön ist. Und das in einem Film auf kindliche Art zu vermitteln, finde ich nicht falsch.
In einem Land vor unserer Zeit ist ein schönes Beispiel. Katastrophen, Tod und Rassismus sind dort Thema. Angst und Einsamkeit. Aber das es nun mal auch weitergeht und man es anders machen kann, war für mich als Kind so leichter verständlich als wenn sich meine Eltern in Erklärungen versucht hätten.
Also liebe Filmindustrie, geht mit der Zeit, aber nicht in Watte gepackt. ✌️
*****ong Paar
752 Beiträge
Also bezogen auf Filme geht die "Verharmloserei" von Kinderfilmen parallel mit der ganzen Wokeness einher. Letztens habe ich irgendwo was gelesen, dass aus DER ZAUBERER VON OZ, dem alten Film aus den 1930ern wohlgemerkt, die Vampirfledermäuse (oder sowas ähnliches) rausretuschiert werden sollen, weil ja ach so viele Kinder Angst vor denen hätten.

Äh, sorry, aber da hört mein Verständnis auf. Das man Kindern nicht Blut und Gedärme vorsetzt ist klar. Aber filmisch in Watte packen ist genauso bekloppt wie das reale in Watte packen seitens irgendwelcher Helikopter-Eltern. Natürlich ist man heutzutage pädagogisch ein ganzes Stück weiter und es ist auch richtig, dass man die Filme in der Hinsicht etwas anpasst. Aber alles glatt bügeln, was irgendwie negativ ist? Nein, auch falsch.

Ich vermute einfach mal, dass man früher den Kindern eher sowas in Filmen zutraute, weil die Generationen, die diese Filme produziert hat, selber mit genug Leid in ihrer Kindheit aufgewachsen ist und somit ein ganz anderes Verhältnis dazu hatte. Kindern können und müssen auch mal mit Angst und Trauer konfrontiert werden, denn sie müssen ja auch damit umzugehen lernen.

Bei Kinderfilmen bin ich ja noch gelassen, wenn solche Themen in dem jeweiligem Film vorkommen. Anders sieht das aus, wie letztens bei uns, als unsere 9-jährige unbedingt endlich mal ihren ersten Horrorfilm gucken wollte. Nach langem Überlegen war es dann der erste DRACULA mit Christopher Lee, von den Hammer Studios geworden. Denn auch wenn diese Filme etwas antiquiert wirken, haben sie was Märchenfilm-haftes an sich, wovon ich dachte, das dies dem Kind den Film zugänglicher macht. Ich saß dann auch die ganze Zeit dabei, den Finger immer in der Nähe der Stop-Taste, falls ich das Gefühl haben sollte, dass es der Kleinen zuviel wird. Was war: sie schaut den ohne zu Murren von Anfang bis Ende durch und meint dann ganz trocken "der war gut, aber überhaupt nicht horrormäßig". Ich hätte scheinbar doch mit HELLRAISER oder NIGHTMARE ON ELM STREET starten sollen. *lol*
*****965 Frau
5.383 Beiträge
Ich gehöre der Generation „Schweinchen Dick muss verboten werden? Verstehe ich nicht!“ an.
Wenn man das aber heute anguckt, sehe ich viele Dinge bei denen mir tatsächlich mulmiges wird.
Zb das ungebremste auf die Schlucht zulaufen und erst wenn man mit der Hand durch die Wolke tastet und feststellt dass da nichts ist worauf man stehen könnte, fällt der Kojote in die Schlucht und krabbelt nur mit einem Pflaster auf der Stirn wieder raus.
Ich weiß aber auch dass die StiefMutter der Königin Schneewittchen sich mit glühenden Pantinen zu Tode tanzen musste.
.
Ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, dass da nur ein Hauch von Realität mit verbunden wäre.
Ganz klar: wenn Eltern oder erwachsene Menschen sich mit den Kindern unterhalten ist das Problem flugs aus dem Weg.
.
Tv oder Video an damit ich länger schlafen kann, ist dahingehend nichts.
.
Auch die Geschichten aus der Bibel „Ben hur“ „das Gewand“ „Noah“ „Moses“ waren für mich schon früh Märchen und das sind nunmal keine Figuren vor denen man Angst haben müsste.
Bei den Neuverfilmungen ist die Abgrenzung zur Realität nicht wirklich gut geglückt. Deswegen schaue ich die nicht so gerne.
*********Noob Mann
1.729 Beiträge
Ich würde Animel Farm nicht als Kinderfilm bezeichnen. Zeichentrick *ja* Kinderfilm bloß nicht. Als Vorlage zu einem längerem Gespräch, um genau dieses Gespräch vorzubereiten. Zur Unterhaltung mal so ist er zu kompliziert. Unten am Fluss wäre auch so ein Kandidat.
*********ulder Mann
486 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Noob:
Ich würde Animel Farm nicht als Kinderfilm bezeichnen. Zeichentrick *ja* Kinderfilm bloß nicht. Als Vorlage zu einem längerem Gespräch, um genau dieses Gespräch vorzubereiten. Zur Unterhaltung mal so ist er zu kompliziert. Unten am Fluss wäre auch so ein Kandidat.

Animal Farm hat halt eine FSK6 und lief in meiner Kindheit / jungend auch im Kinderprogramm. Ebenso wie halt Unten am Fluss etc. Rein Thematisch ist Animal Farm definitiv kein Kinderfilm, aber früher wurde eher eben - weil Zeichentrick - als Kinderfilm gezeigt. Deswegen ist er mit bei meiner Aufzählung dabei. *g*
**********dchen Frau
16.083 Beiträge
Denkt mal an Bambi *heul2* da stirbt die Mammi in den ersten Minuten
*********Noob Mann
1.729 Beiträge
Ich hab die Vermutung das es so ein deutsches Ding ist Zeichentrick, mit sprechenden Tieren als Kinderprogram ab zu stempeln. Oder das es aus den USA übernommen wurde. Gewalt? okay. Titten? Z.E.N.S.I.E.R.T. Das würde erklären weshalb ich Fritz the Cat nie gesehen habe. Aber ich erinnere mich daran das Felicitas mal Nachmittags im Fernsehen lief. Mir war flau im Magen als da ein Dickdarm durchs Bild flog. *wuerg*
*****n_N Mann
9.742 Beiträge
Zitat von *********ulder:
Was ich mich dadurch frage ist: Trauen wir den Kindern heute zu wenig zu, oder haben wir einfach gelernt was sinnvoller für die Kinder ist?
Eigentlich beantwortet sich die Frage von selbst...Schau dich um...alle Ü40 sind mit dem "Harten" Zeug groß geworden und wir haben überlebt. Wenn es unserer Generation nicht geschadet hat, warum sollte es unseren Kindern heute schaden? *nixweiss*
Alles ne Frage der Erziehung.

Nur weil wir heute "weiter" sind, bedeutet es nicht, dass es gut ist. Ich erinnere mich da gerne zurück an eine Phase wo antiautoritäre Erziehung der Hype schlecht hin war...weil man ja "weiter" war als früher.
Jahre später das Resultat: Arschlochkinder, mit denen die Eltern nicht mehr klarkamen, weil die Kleinen nie klare Grenzen gesetzt bekamen und dann in der Pubertät voll aufdrehten und ihre Eltern verdroschen.

Aber schön, was ihr alles für Kinderfilme von damals kennt...gab es bei uns nicht.
Es gab 1 TV und 3 Sender und der blieb aus bis mein Vater ihn abends anmachte.
Wenn es scheiße schüttete, einer krank war, durften wir Gänseblümchen, Sendung mit der Maus, Augsburger Puppentheater oder Doctor Snuggles mal sehen, ansonsten Hausaufgaben und dann raus aus dem Haus...außer an christlichen Feiertagen...da war draußen Toben nicht gern gesehen und wir durften TV schauen.
Geschaut wurde abends, was mein Vater oder Mutter sehen wollten.
Derrick, Tatort, James Bond, Vom Winde verweht, Ben Hur, Die 12 Gebote, Eis am Stiel, Emanuel, Fußball und natürlich jedes Jahr zu Weihnachten "Sissi"
Als ich 12 war, bekamen wir Sat 1 und RTL, da durfte man abends mal ne Serie schauen "Night Rider", der 6 Millionen Dollar Mann und co...solange mein Vater nicht da war. Da bekam meine Schwester auch ihren ersten 32 cm TV, schwarz/weiss *lol* Aber da sah ich dann viele Filme die nicht für mein Alter gedacht waren. Freddy, Chucky, Tanz der Teufel 1 (schlechte Raubkopie), Helloween, Rambo....
Die meisten Disney Kultfilme sind mir so entgangen und mit 16 hat man andere Filme im Sinn.
3 Jahre später bekam ich meinen ersten TV 55cm und in Farbe.

Egal...ich hab es unbeschadet überlebt.
*********ulder Mann
486 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n_N:
Zitat von *********ulder:
Was ich mich dadurch frage ist: Trauen wir den Kindern heute zu wenig zu, oder haben wir einfach gelernt was sinnvoller für die Kinder ist?
Eigentlich beantwortet sich die Frage von selbst...Schau dich um...alle Ü40 sind mit dem "Harten" Zeug groß geworden und wir haben überlebt.

Naja, wir haben es überlebt ist so n Argument... Die schläge mit dem rohrstock in der Schule haben unsere Großeltern auch überlebt - sinnvoll ist sowas trotzdem nicht. 😉

Ich glaube, die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Ja, man kann Kindern mehr zutrauen als man es vielleicht heute oft macht, aber sollte auch mit ihnen mehr darüber reden was da passiert ist, und sie nicht alleine solche Filme verarbeiten lassen. (wie es bei vielen in meiner Generation gemacht wurde)
*****n_N Mann
9.742 Beiträge
Zitat von *********ulder:
Naja, wir haben es überlebt ist so n Argument... Die schläge mit dem rohrstock in der Schule haben unsere Großeltern auch überlebt - sinnvoll ist sowas trotzdem nicht. 😉
Das war natürlich eine Überspitzung...vernüftig ausedrück...wie viele gesunde Menschen gibt es wohl, die ein traumatisches Kindheitserlebnis mit einem Kinderfilm von damals hatten, von dem sie heute noch erzählen, weil es so schlimm für sie war.
Also es nicht als Anekdote dient, wie traurig es war, das Bambi's Mutter gestorben ist...sonder darunter länger litten, als bis zum Ende des Films.

Ohne ein goßes Fass aufzumachen zu wollen "Wie sinnvoll strenge Erziehung" war, könnte man mit Zahlen aus der ersten polizeilichen Kriminalstatistik von 1953 (wo noch recht streng erzogen wurde), mit einer von heute in Bezug auf Jugendkriminalität easy herausfinden.
Aber ich glaube, mir reicht mein persönlicher Eindruck.
*******Frau Frau
5.886 Beiträge
Ich bin zwar nicht mehr so ganz im Thema auf Grund meines Alters, aber das was mir allgemein so auffällt ist, dass eine allgemeine Verrohung stattfindet.. Filme die ich eher als Ü18 einstufen würde läuft als FSK16 oder so. Auf der anderen Seite hat man halt wie schon geschrieben Paw Patrol.

Und das mit der neuen Wokeness, die ich als Diskriminierung in eine andere Richtung sehe sind Sachen wie die Neuverfilmung von Arielle in Real, auch wenn Arielle eine Fantasiefigur ist, nein sie ist nun mal nicht schwarz Punkt aus.
Zwerge sind Zwerge.. sie sind weder weiblich noch dunkelhäutig, ja zugegeben das ist nicht divers, aber wenn man die Zwerge verändern muss damit es nun politisch korrekt ist, dann sollte man etwas anderes machen und Schneewittchen in der Filmkiste belassen. Vielleicht das Thema adaptieren und was anderes draus machen, dann wärs ok.

Denn es zählt nicht mehr ob man ein guter Schauspieler ist, sondern ob man möglichst divers ist (schwarz, weiblich, am besten noch lesbisch oder schwul) denn das ist es was zählt.

Ich denke so was wird den Kindern quasi aufdoktriniert.
**********_mean Mann
1.911 Beiträge
Ich bin wohl so ne komische Mischung. Ich habe die Ninja Turtles im TV gesehen. Und alles was ende 80er anfang 90er i. kasten Lief. Ich weiss meine Eltern earen nicht so Streng was das anging. Ich durfte halt schon bestimmte Filme gucken woe Arnie in Conan der Barbar oder so einiges an Hong Kong Actioner irgendwann wollte ich dann mal unbedingt Alien schauen. Meine Mutter hat es aus der Videothek heimgebracht. Ich weiss nur ich fands öde und langweilig damals mit meinen schon 8 oder 9 Jahren. Bis heute finde ich den ersten Alien Film einfach nicht gut. Mir blieben aber bestimmte Szenen ais Nightnare on Elmstreet im Kopf. Oder Animal Farm. Grandios. Diese Gewalt und Brutalität ist genau das was ein Kind braucht um etwas abzuhärten und nicht zum weichei mutiert, vor allem wenn diese mit eine Prägenden Geschichte in Verbindung gebracht wird. Meine ma brauchte mir aus Frankreich VHS von Tim Burtons Batman da war ich aich noch keine 10 Jahre. Dunkel, hart und künstlerisch. Das hat mich geprägt. Und dann gab es noch die Erptikfilme a la Emanuelle doe ich immer gerne geguckt habe, ohne das wissen meiner Eltern. Ich fand damals schon nackte Frauen rattenscharf.

Damals schien allea allerdings irgendwo einen Moralischen Wert zu haben, oder wurde wenigsten mal angedeutet. Wenn ichbmir so anschaue was für ein Mist im TV läuft ohne Gewalt und Ohne Erotik, doch alles so nur auf Narzistiache Grundgedanken verankert ist und nichts gescheites weitergibt, dann bevorzuge ich doch die Rohe Gewalt und den Horror mit Geschichte und Moral. Also wenn ich Kinder hätte würde ich sie nicht davon abhalten FSK 18 Filme zu schauen. Denn Kinder sind nicht dumm. Wenn ihnen etwas nicht gefällt dann sagen sie es oder schalten um. Und meinen Kindern würde ich genau das beibringen. Das die Freie Entscheidung immer noch das wichtigste Gut ist daa wir beaitzen.
**********Meins Paar
23 Beiträge
Meinem Empfinden nach ist es bei einer heutigen Kinderserie wichtig,
dass es viele Hauptfiguren gibt...
oder diese viel technischen Schnickschnack haben ...
oder zur neuen Staffel viele neue Figuren hinzukommen.

So ist das bei Pepper Wutz, bei Paw Patrol und auch bei Serien wie Pokemon usw.

Früher war eher die Serie wichtig. Heute steht (leider) gefühlt oftmals zuerst die Frage im Raum "wie kann ich möglichst viel Merchandise verkaufen?".
Wo es früher ein Bambi, ein Spiderman, vier Turtles gab, sind es nun Massen an Figuren, die nach einem Jahr dann auch noch in einer veränderten Version vorliegen *baeh*
*****n_N Mann
9.742 Beiträge
Zitat von *******Frau:
aber das was mir allgemein so auffällt ist, dass eine allgemeine Verrohung stattfindet. Filme die ich eher als Ü18 einstufen würde läuft als FSK16 oder so.
Das mag wie Verrohung wirken, ist aber das Ergebnis von Forschung. Früher ging man von ner viel größeren Wirkung von Filmen/Medien auf Menschen aus...nach dem Motto "Wer Gewalt konsumiert, wird gewalttätig" und das ist mittlerweile halt widerlegt. Heute geht es bei der Altersfreigabe eher darum, wie entwickelt Kinder/Jugendliche (und Erwachsene *vogel*) allgemein sind und wie weit sie das, was sie sehen, richtig zuordnen und verstehen können.

Zitat von *******Frau:
Und das mit der neuen Wokeness, die ich als Diskriminierung in eine andere Richtung sehe sind Sachen wie die Neuverfilmung von Arielle in Real, auch wenn Arielle eine Fantasiefigur ist, nein sie ist nun mal nicht schwarz Punkt aus.
Verstehe ich und kann ich absolut nachvollziehen, weil wir mit dem Bild der weißen, rothaarigen Meerjungfrau groß geworden sind und sich dieses Bild in unsere Köpfe eingeprägt hat.
Den Kids von heute, welche ja die Zielgruppe sind, prägt sich jetzt das Bild von der neuen Arielle ein und die Kids wird es nicht stören, sofern sie noch kein Bild von Arielle im Kopf haben.
Wenn die Kids von heute groß sind, ist Arielle für diese Generation eben nicht mehr weiß.
Das alles wäre eigentlich gar kein Problem, würde man Fans der Figur und deren Bild im Kopf damit nicht vorm Kopf stoßen und deren Bild im Kopf bewusst (zufällig ist das ja nicht) angreifen.

Mir tut dabei die Schauspielerin etwas leid, die als Projektionsfläche für Disney den Kopf hinhalten muss und den ganzen Frust und Hass, der ja eigentlich Disney gilt, abbekommt...wenn da mal nicht irgendwann real was Schlimmes passiert.

Der schlechte Witz dabei...Disney will (im Optimalfall, sofern man denen gute Absichten unterstellen will und nicht nur ne billige Schlagzeile) Rassismus entgegenwirken. Das man dafür die alten Fans, mit einem anderen Bild von Arielle im Kopf, verärgert und die Medien daraus einen angeblichen "Rassismus Skandal" herbeifantasieren, weil es den Fans ja um die Hautfarbe geht, ist albern. (Wäre Arielle plötzlich blauhaarig, hätte es auch Kritik, trotz weißer Haut gegeben)
Das ist kein Rassismus, das ist ein Angriff auf das Kulturgut, was Menschen schätzen, lieben und so erhalten sehen wollen, wie sie es kennen...einfach ne scheiß Idee, die an Rassismus nix ändert (vermutlich zurzeit eher fördert), aber Fans Rassismus unterstellt.
(Zugegeben, viele Menschen drücken den Angriff auf ihr Kulturgut etwas ungeschickt aus, weil es hier ja um die Hautfarbe der Figur geht, die den Anstoß liefert...aber das macht sie nicht zu Rassisten. Die feiern die Schauspielerin ja oft dennoch für ihre Arbeit in anderen Filmen, genauso wie andere schwarze Schauspieler in ihren Rollen, sofern sie nicht auch da am Kulturgut kratzen)

Disneys nächster "Skandal" ist schon in mache...dieses mal wird "Schneewittchen und die sieben Z-Wort ohne 7 Z-Wort" woke.
Quelle https://www.moviebreak.de/stories/24755/erste-bilder-von-disneys-snow-white-remake-aufgetaucht-der-film-wird-anscheinend-auf-das-z-wort-verzichten

Mich tangiert das recht wenig, weil ich keine Kindheitserinnerungen zu den Filmen habe, aber Kids zeige ich immer die zeitlosen Klassiker als Animationsfilm und nicht die Neuverfilmungen...weil einfach schöner und besser.
*********8587 Paar
2 Beiträge
Ich muss auch feststellen, dass die Kinderfilme der heutigen Zeit mit Beginn des Animéhypes der späten 90er sich sich sehr stark von den Filmen und Serien der 80er unterscheiden.
Ich als Kind der 80er und frühen 90er TV-Unterhaltung bin mit bereits genannten Serien wie Marshall Bravestarr, Galaxy Rangers etc. aufgewachsen, die zum Ende einer jeden Folge eine Moral oder eine Verhaltensregel vermittelt haben ( z.B. nicht mit der Steckdose spielen, nicht nach dem Äußeren urteilen, auf die Eltern hören, nicht mit Fremden mitgehen,...). Von Serien wie "Als die Tiere den Wald verließen" möchte ich gar nicht erst reden, denn diese würden wahrscheinlich die heutigen Kinder und jungen Helikoptereltern traumatisieren.
Filme wie "Ein Land vor unserer Zeit", "Walhalla", der Zeichentrickfilm "Herr der Ringe" oder "Unten am Fluss" könnten heute auch keinem Kind mehr ungekürzt oder mit viel Erklärung gezeigt werden...
Die Industrie ist diesbezüglich sehr flach und einfallslos geworden. Allein die neuen, modernen Zeichenstile von Disney, welcher bei den neuen Serien zum Einsatz kommt hat viel vom alten Charme verloren und schmerzt in den Augen. Es ist nunmal alles auf möglichst hohen Profit mit wenig Einsatz und für meinen Geschmack mittelmäßigen Unterhaltungsfaktor ausgelegt. Gefühlt soll man natürlich auch nicht mehr wirklich nachdenken...wahrscheinlich kommen solche Serien bei älteren Generationen auch sehr flach rüber.
Ich bleib lieber bei den Klassikern meiner Kindheit und gebe diese auch gerne an folgende Generationen weiter, wenn möglich.
*****n_N Mann
9.742 Beiträge
Was haben alle gegen "Ein Land vor unserer Zeit"?
Der war toll! Abenteuerfilm mit kleinen süßen Dinos, Humor, Spannung, etwas Drama, etwas Gefahr und schönen Happy End.
Ok, ich war damals 13 und keine 6 als ich im Kino war und hab ihn seit dem nicht mehr gesehen. Kann mich aber noch recht gut erinnern...Rassismus soll drin gewesen sein? Bei Dinos? *skeptisch* Die Fleischfresser?
Zitat von *****n_N:
Was haben alle gegen "Ein Land vor unserer Zeit"?
Der war toll! Abenteuerfilm mit kleinen süßen Dinos, Humor, Spannung, etwas Drama, etwas Gefahr und schönen Happy End.
Ok, ich war damals 13 und keine 6 als ich im Kino war und hab ihn seit dem nicht mehr gesehen. Kann mich aber noch recht gut erinnern...Rassismus soll drin gewesen sein? Bei Dinos? *skeptisch* Die Fleischfresser?

Zitat: Dreihörner spielen nicht mit Landhälsen.
.... Weil wir verschieden sind.
Es ging darum das jede Gattung unter sich bleibt und die Kinderdinos das erste mal diese Regel gebrochen haben um nicht allein zu sein.
Ich fand das sehr schön.
P.S. Ich liebe diesen Film und schaue ihn heute noch.
**********ede56 Mann
6.210 Beiträge
Ich habe bisher interessiert mitgelesen.
Danke an den @*********ulder für dieses Thema.
Den Disney Link wo die Zwerge nicht mehr Zwerge heißen dürfen, ich kann es nicht fassen.
Mal abgesehen, dass diese Wokeness von anderen Dingen ablenken soll, sind es immer noch die Eltern, welche einen maßgeblichen Einfluss auf ihre Kinder haben.
Teilweise erlebe ich da Dinge, da komme ich schon ins Grübeln.
Auch das wird vorbeigehen, die Kinder mit diesen Eltern sind zu bedauern, das Leben hat ihnen übel mitgespielt.
Aber so what, hat es früher auch alles gegeben, da hieß es nur anders.
Das Kinderfilme sich verändern ist gut und richtig.
Die Sehgewohnheiten ändern sich.
Auch heutige Filme sind nicht alle von Wokeness und Genderwahnsinn durchtränkt. Auch da gibt es eine Gegenbewegung.
Zum Abschluss ein Trickfilm aus meiner Kindheit. Meiner 12 jährigen Enkelin gefällt er.
Eine wunderschöne Geschichte mit einer sehr behutsamen Botschaft.


*****n_N Mann
9.742 Beiträge
Zitat von *****e82:
Zitat: Dreihörner spielen nicht mit Landhälsen.
.... Weil wir verschieden sind.
Es ging darum das jede Gattung unter sich bleibt
Ahhh ok...ich verstehe... Danke für die Aufklärung.
Das kommt dann sicher von den Eltern, die ihren Urlaub vornehmlich in Urlaubsregionen buchen, in denen vornehmlich Leute mit ihrer Sprache sind, damit sie unter ihresgleichen und/oder ihres Standes auch im Urlaub sind, um sich wie daheim zu fühlen.
Ganz mein Humor. *lol*
Sarkasmus bei Seite...dann ist der Film doch viel eher Antirassistisch. Die Kids zeigen doch das es geht.
Mal davon abgesehen, dass es in der Vergangenheit ggf, gute Gründe dafür gegeben haben könnte und es ne Vermeidungsstrategie ist.
Zudem ist es ein ziemlich normales Verhalten, das man sich unter seinesgleichen am wohlsten fühlt und bewusst diese Nähe sucht.
Sorry, ohne Abwertung der gleichen Spezies ist mir das zu dünn und zu herbeifantasiert...die leben ja freiwillig nebeneinander.
*****965 Frau
5.383 Beiträge
@*********8587
Ach und Ferngully … schiere Verzweiflung würde ausbrechen
**********_mean Mann
1.911 Beiträge
@*****n_N

Rassissmus wird man überal dort wiederfinden wo man ihn sucht.

Also nein. Der Film mit den Dinos ist nicht rassistiach. Tupoka Ogette im Gegensatz schon.
*****n_N Mann
9.742 Beiträge
@**********_mean Die Autorin kenne ich nicht. Aber wenn jemand mit seiner oder der Diskriminierung anderer, seinen Lebensunterhalt verdient, dann ist er bestrebt, dass sich daran nix ändert und so ist die Versuchung sehr groß, Diskriminierung zu sehen, wo eigentlich keine ist und etwas so darzustellen, dass es zum eigenen Narrativ passt. Ich bin da, dank Woker Ideologie, nur noch skeptisch, weil es über die Jahre immer absurder wurde, was man alles als Diskriminierung verkaufte und was für ein schlimmer Mensch man doch eigentlich ist, ohne es zu erkennen.
Aber ich komme vom Thema ab... *sorry* fürs *offtopic*
**********_mean Mann
1.911 Beiträge
@*****n_N

Brauchst du nicht kennen. Ist auch besser so.

Back to topic:

Supermarioder Filn ist ein Film für die gajze Familie. Ich finde der hats allersings drauf für so einen angebkichen Kinderfilm in der heutigen Zeit.
Das bin ich
*******aer Mann
6.609 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein interessantes und nicht einfaches Thema.
Ich bin kein Experte (weder Kinderpsychologe noch Vater) denke aber, dass weder ich noch die (sogenannten) Experten mit hundertprozentiger Sicherheit sagen können, was gut ist für Kinder und was nicht. Und ich denke, dass Kinder auch individuell sind, was dem Einen bekommt, muss dem Anderen noch lange nicht bekommen.

Im Großen und Ganzen denke ich, dass der Großteil der Kinderfilme von damals schon in Ordnung gehen und nicht geschadet haben. Auch Bambi und "Cap und Capperchen". Klar spielten manchmal Angst und Trauer, bisweilen sogar Gewalt eine Rolle, aber halt auf andere Weise, als in Filmen für Erwachsene. Und wie hier schon gesagt wurde: " In Watte packen" ist auch nicht der richtige Weg."

Ich könnte aber mir vorstellen, dass uns die Erinnerung und die Wahrnehmung bei diesem Thema einen Streich spielen. Und auch die unterschiedliche Wahrnehmung, die man als Kind von einer Kindersendung hatte und die man heute als Erwachsener hat. Ich fand als Kind die Zeichentrickserie "Sindbad" sauspannend und gar nicht so harmlos. Aber wie empfinde ich heute eine Kinderserie im Stil von Sindbad? Nicht spannend, mir fällt auf , dass es kindlich ist. Also könnte ich zu dem Schluss kommen, dass Kinderserien heute harmloser sind, aber in Wahrheit ist es die andere Wahrnehmung als Erwachsener. Und wenn ich als Nostalgiker mir heute das Intro von Sindbad auf YouTube ansehe, wird mir klar, dass ist kindlich, aber als kleiner Bub war es für mich, wie heute "Game of Thrones"


@*********ulder
Filme der harten Wahrheit und Traurigkeit. Filme wie Unten am Fluss, Das letzte Einhorn, Wenn der Wind weht oder Animal Farm - Aufstand der Tiere sind harte und schwere kost, teils brutal, teils sehr traurig oder auch recht komplex.
Gab es früher denn wirklich so viele Filme dieser Art? Ich kenn die von dir genannten und habe sie auch als Kind gesehen. Aber andere Beispiele fallen mir nicht ein. Insbesondere, was das Schlagwort "komplex" betrifft. Und genau so gab es damals auch Tao Tao, Sandmänchen, Sesamstraße etc . Und einige Filme von heute z.B "Smallfood" , "Chihihiros Reise ins Zauberland" und auch "Zoomania" sind durchaus auch komplex.

Und noch ein Gedankengang, der mir dazu einfällt. Haben Kinder das Komplexe daran denn überhaupt verstanden, b.z.w hat es sie überhaupt interessiert? "Das letzte Einhorn" , ich habe den Film als Kind geliebt und liebe ihn heute noch. Aber das Komplexe daran habe ich als Kind nicht wahrgenommen. "Animal Farm", ich meine mich , zu erinnern, dass ich das erst bei der zweiten Sichtung verstanden habe. Beim ersten Mal, fand ich cool. wie die Tiere gegen die Farmer kämpften und habe mich danach gelanweilt. "Wenn der Wind weht" ist meiner Meinung nach auch nicht für Kinder gemacht.
Ich will damit übrigens auch nicht sagen, dass ich gegen komplexe Themen in Kinderfilmen bin, ganz im Gegenteil, das war nur ein Gedankengang . Es kommt ja drauf an, für welches Alter, zwischen einem 4jährigen und einem 8jährigen ist ja schon ein gewaltiger Unterschied.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.