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Oppenheimer (2023)

**********_mean Mann
1.914 Beiträge
@*********arry

Dazu kann ich nicht viel sagen ausser das der Film ja auch nur auf eine Romanvorlage basiert, und wie so alles wenn es eine Adaptation gibtwerden bestimmte Dinge einfach weggelassen da aie nicht wirklich zur Geschichte und Meinung des Filmemachers beitragen. So haben bestimmte Nebencharakter viel zu viel Bildschirmzeit sowie ander nun gar nicht auftauchen. Ich habe den Film bis heute nicht gesehen und nach absprache mit bem Nolan Die haed Fan, hat er mir sogar empfohlen den Film aufgrund meiner Haltung zu Nolan, nicht zu sehen.

Und ganz ehrlich ich brauche den Film nicht zu sehen um zu wissen das es meines erachtens nach nicht wirklich sehenswert ist. Alleine die Positiven und negativen Rezensionen über den Film haben genau meine Befürchtungen für einen Katastrophalen Film bewahrheitet.
******ier Frau
38.732 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der von mir sehr geschätzte Filmkritiker urstdertyp mit seinem sehr markanten Humor fasst diesen Film so zusammen:


Finde ich interessant. *ja*
Oppenheimer war schon schwere Kost. Es hat etwas gedauert um zu verstehen, dass der Film 2 Themen hat. Die farbigen Sequenzen erzählen von Oppnenheimer und dem Bau der Bombe. Die s/w mit RD jr als Antigonist von der Zerstörung von Oppenheimer. Nolan hat das gekonnt umgesetzt. Ganz großes Kino
**********ede56 Mann
6.311 Beiträge
Als kleiner Nachsatz zu meinem ersten Posting. Den Film habe ich zusammen mit meiner 12jährigen Enkelin gesehen, auf ihren Wunsch.
Sie war begeistert, was mich ein klein bisschen überrascht hat. Zum einen im Original und dann viel Text. Um sie mache ich mir keine Sorgen, sie wird ihren Weg als selbstbewusste Frau gehen, sich das holen was sie verdient.
Von mir bekommt sie alle Unterstützung auf ihrem Weg.
******ear Paar
327 Beiträge
@*********arry, im Film gibt es schon starke Frauenrollen. Auf der einen Seite Kitty Oppenheimer (Emily Blunt), auf der anderen Seite Jean Tatlock (Florence Pugh). Aber ja, du hast recht, bei den Wissenschaftlern sieht man sie in diesem Film defacto nicht. Bis auf die Szene in der eine Dame auf die Frage wie schnell sie tippen kann antwortet, dass sie das im Chemiestudium nicht gelernt hat und dann ohne Umschweife zu den Wissenschaflern kommt, kommen in dieser Gruppe Frauen eigentlich nur als Statistinnen vor.

Was Lise Meitner betrifft hätte sie auf jeden Fall eine Erwähnung verdient. Hätte sie in diesem Film erwähnt werden müssen? Gute Frage, Oppenheimer hat sie, soweit ich das nachgelesen habe, nie getroffen und sie hat eine Mitarbeit am Manhatten Projekt ja abgelehnt. Wie weit hier persönliche Ansichten von Herrn Nolan mitspielen *nixweiss*

Er, der Bär
******ier Frau
38.732 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hier *pfeil* Kinofreunde: Welche Filme enttäuschten euch? haben wir einen sehr interessanten & aufschlussreichen Beitrag über diesen Film.

Ich finde es sehr gut, sehr interessant und sehr schön, wie unterschiedlich dieser Film wahrgenommen wird und dass ihr alle so fleißig & aktiv hier in der Gruppe seid.

Diesen Film konkret werde ich nicht sehen. Das Thema ist einfach so überhaupt gar nichts für mich.


Liebe Grüße von der Leitwölfin.
Ich liiiiiiiiebe Filme.
Ich liiiiiiiiebe diese Gruppe. *film*
*********hobie Paar
242 Beiträge
Ich fand den Film - Oppenheimer - spannend und nicht zu lang. Zur Vorhersehbarkeit: immerhin ist es (zumindest teilweise) ein Biopic. Und da die Geschichte bekannt ist, ist auch kein überraschendes Ende zu erwarten.
Die letzten Szenen, in denen die Techniker den Abwurf der Atombombe feiern, mag mancher als überzogen - weil überdeutlich - empfinden.
Die eigentliche Fragen jedoch: wenn Oppenhauer die Bombe NICHT gebaut hätte, hätte sie ein anderer fertiggestellt? und, wenn es eine solche Waffe (eine Technologie) gibt, wird sie auch eingesetzt? und wer ist dafür verantwortlich? fand ich gut umgesetzt.
*********rgara Frau
7.494 Beiträge
Mich hat an dem Film Oppenheimer verschiedenes beeindruckt.

Wie Ton und Lautstärke benutzt wurden , um dem Zuschauer Beklemmung zu vermitteln.

Dass Oppenheimer ein Wissenschaftler war, begeistert von seiner Materie und dem Wunsch zu erforschen und zu entwickeln.

Die Erkenntnis, dass egal was erfunden wird ( wie heutzutage beispielsweise ChatGPT ) , die Politik wird es zu militärischen Zwecken missbrauchen...

Da stellt sich die Frage , sollte man manche Forschung dann lieber lassen.....
*********er78 Mann
1.362 Beiträge
So, nun auch gesehen. Optisch definitiv ein wunderschöner Film. Aber fotografieren konnte Nolan schon immer. Hier hält er sich aber doch ein wenig vornehm zurück, aber das Thema bietet nun auch nicht unbedingt Material für eine zu epische Inszenierung. Dafür ist der Film zu sehr fast eher ein groß angelegtes Kammerspiel.

Und das macht der Film fantastisch. Es ist im Blockbuster-Bereich (und vom Budget her fällt der Film darunter) mittlerweile selten seine Geschichte eigentlich nur über Dialoge zu erzählen, daher war es fast schon ein wenig überraschend das der Film trotz seiner Laufzeit nie langweilig wird. Im Gegenteil, ich hätte allem noch viel länger zuschauen können. Insbesondere das letzte Drittel nach dem Test der Bombe ist einfach grandios geworden.

Überraschend fand ich auch, wie Nolan den Bombentest inszeniert hat. Auf der einen Seite wunderschöne Bilder (die aber trotzdem einen Faden Beigeschmack haben), aber trotzdem wunderbar zurück haltend.

Ansonsten kann man so ziemlich alle Darsteller loben, auch wenn natürlich Cillian Murray und Robert Downey Jr. trotzdem herausragen.

Fazit: Man kann von Nolan halten was man will, für mich ist der Mann einfach grandios

9/10
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
@*********er78

Nolan ist kein director of photography. Das ist Hoyte van Hoytema. Er setzt die Vision von Nolan bildlich um.
*********er78 Mann
1.362 Beiträge
Natürlich ist Nolan nicht der Direktor of Photography, aber der setzt IMO auch nur das um was der Regisseur wünscht. Wobei natürlich auch seine eigene Note mit einfließt.
***an Frau
10.900 Beiträge
Den nachfolgenden Beitrag habe ich im unteren Thread geschrieben weil ich diesen hier nicht gefunden habe. Aber er passt ja sogesehen in beide.

Kinofreunde: Welche Filme enttäuschten euch?

Oppenheimer

"Nimm die Laken rein"

Bis dieser Satz fiel waren ungefähr zweidrittel des Films gelaufen und ich dachte bei mir, mein Gott wie albern ist das denn jetzt.

Regisseur Christopher Nolan neigt ja in seinen Filmen dazu die Ereigniszeiten nicht chronologisch zu zeigen, das machte bei diesem Film ohne Vorkennisse über Frank Oppenheimer es unendlich schwer zu verstehen was da auf der Leinwand passiert. Irgendwann fand ich dieses Durcheinander nur noch nervig, das für mich stupide Spiel von Cillian Murphy als Oppenheimer mit aufgerissenen Augen unverständlich wieso Film und Schauspieler so gelobt worden sind. Und dann der Moment wo seine Frau Frau Wäsche aufhing und er sie mit diesem Satz "Nimm die Laken rein" ansprach, da wollte ich eigentlich abschalten. Was sollte das denn jetzt sein? Kümmert er sich jetzt noch um die Wäsche der Frau?

Ich habe heute mal bei Google diesen Satz eingegeben und zu meinem Erstaunen gibt es allerhand Erklärungen zu diesem Satz der im Englischen „Take in the Sheets“ erklärt wird und eine völlig andere Bedeutung hat, ein geflügeltes Wort, welches in der deutschen Synchronisation seine doppelte Aussage völlig einbüßte. Der Satz kommt ja im Verlaufe des Films noch zweimal vor, aber für mich unverständlich in seiner Bedeutung und dem Zusammenhang.

hier nachzulesen

https://de.epicdope.com/Was-bedeutet-%E2%80%9EEinziehen-in-die-Laken%E2%80%9C-bei-Oppenheimer%3F/

Gegen meine sonstige Gewohnheit mir Filme die ich sehen möchte im Kino anzusehen, habe ich diesen Film im TV gestreamt. Das erlaubte mir Erstens den Film mit deutschen Untertiteln zu sehen und Zweitens die Lautstärke zu regulieren. Im Kino mit seinem Dolby Surround hätte ich mir wohl die Ohren zuhalten müssen, so laut habe ich das empfunden.

Das letzte Drittel es Films ist wirklich sehenswert und erklärt auch so manches Durcheinander von vorher, aber letztendlich war ich froh, dass ich mir das nicht im Kino angetan habe.

Ach noch was, die Sexszenen fand ich auch völlig unpassend und einfach nur lächerlich.
Ob die auch in USA so gezeigt worden sind?

Anmerken möchte ich noch, dass Oppenheimer von Kennedy rehabilitiert wurde

https://www.welt.de/geschichte/article242768951/Robert-Oppenheimer-Dann-machten-sie-aus-ihm-einen-Verraeter.html

Das hätte der Regisseur doch im Abspann erwähnen können.
******ier Frau
38.732 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ***an:
nicht gefunden habe.
Suchen & finden geht so *pfeil* Kinofreunde: Pinnwand *achtung* @***an *modda*
*****022 Mann
41 Beiträge
Ich war, als ich mir Oppenheimer ansah, ziemlich vor
belastet, hatte ich doch vor vielen Jahren in der Schule „In der Sache J. Robert Oppenheimer“ von Kipphardt gelesen und war fasziniert von dem Film. Zeigte der Film doch wie die Amerikaner Ticken und was sie wollen. Für mich das beste was ich seit langem gesehen habe. *spitze*
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe ihn im Heimkino nun auch gesehen und kann die Kritik nicht wirklich nachvollziehen, auch wenn ich aufgrund falscher Erwartungshaltung auch erst während des Films verstand, was ihn eigentlich so gut macht.

Erst einmal zu den "Laken", klarer Übersetzungsfehler. Aber mehr als das, dieser Satz fungiert als Codewort. Wurde im Film nie direkt erklärt, ließ sich aber aus der Reaktion der Darstellerin gut erschließen.

Apropos "Darstellerin", speziell Emily Blunt empfand ich als ausgesprochen starken Charakter. Sie war im Film die einzige, von der Oppenheimer sich (neben Einstein) etwas sagen ließ.

Zum Film selbst, bezeichnend war, dass in unserer Gruppe, als die Bombe vorbei war, jemand meinte, jetzt könne man ja den Film aus machen, jetzt habe man den Höhepunkt ja gesehen.

Genau dort aber ging es für mich dann erst richtig los! Die Handlungsfäden verdichteten sich da erst, und das auf so clevere Weise, dass ich vor allem da öfters den Atem vor lauter Spannung anhielt.

Es geht hier nicht um die Bombe. Es geht um Oppenheimer! So heißt zwar auch der Film, aber begreifen tat ich es erst, als die Bombe vorbei war.
Weswegen ich es nicht oft genug sagen kann, dass man mit dieser Prämisse den Film gucken sollte. Es ist ein Krimi, kein Thriller. Zu einem guten Teil auch ein Gerichtsthriller. Mehr nicht, mehr will der Film aber auch nicht sein.

Einzig die Rolle von Florence Pugh blieb blass.
Da hoffe ich, dass es vielleicht doch noch einen Director's Cut gibt mit 20 Minuten mehr mit ihr als Thema. Würde dem Film gut tun.

Fazit: Ein spannender Film, der mehr durch geschliffene Dialoge als durch bombastische Effekte zu gefallen weiß.
Für mich sind zudem Robert Downey Jr. und Cillian Murhy ganz heiße Oscarkandidaten.
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
Ach, kleiner Nachtrag noch: Der Film dauert exakt 180 Minuten.
Für mich Anlass zur Hoffnung, dass es Vorgabe des Studios war, dass der Film keine Minute länger als 3 Stunden dauern durfte. Und sich Nolan daran hielt, aber einiges rausschneiden musste deswegen.
******ier Frau
38.732 Beiträge
Gruppen-Mod 
****eno Mann
57 Beiträge
Man sollte ausgeruht ins Kino gehen um sich auf die 180 Minuten einlassen zu können, und ein Kino mit einer großen Leinwand finde ich da unbedingt empfehlenswert. Ich fand ihn nicht zu lang, denn das Leben Oppenheimers zu erzählen geht meiner Meinung nach nicht kürzer wenn man seine Entwicklungen und die daraus resultierenden Entscheidungen verstehen will. Auch um ein gewisses Verständnis der Quantenphysik herzustellen, braucht es Zeit.
Seine Zeit in Cambridge, danach in Göttingen und wieder in den USA finde ich interessant erzählt, die jüdische Herkunft und kommunistische Freunde, was in dieser Zeit immer größere Bedeutung bekam und Einfluss auf Oppenheimers Verhalten hatte.
Auch das der Film nicht nach dem Abwurf der Atombombe endet, sondern die Änderung der amerikanischen Politik in der McCarthy-Ära mit ihrer paranoiden Kommunistenjagd einem Menschen wie Oppenheimer das Leben schwer machte, finde ich wichtig, erzählt zu werden.
Für mich bleibt Oppenheimer ein wichtiger und guter Film, der einen anregt sich Gedanken zu machen was für Folgen aus der Entwicklung der Atombombe für die Welt resultierten und welche Konsequenzen wir möglicherweise in Zukunft zu befürchten haben.
***un Mann
1.706 Beiträge
Ich fand den Film richtig gut. Mir hat's gefallen.
****769 Frau
2.571 Beiträge
Ich habe mir den Film als letzten Film des Jahres am Silvesterabend ausgeliehen bei prime..und ich war soo enttäuscht. Ich hatte vorher so viel gehört davon..aber dann war er einfach nur langatmig und langweilig. Oder zumindest nicht, was ich mir vorgestellt hatte, das passt vielleicht besser.
Die einzige wirklich spannende Stelle für mich war die, als die Atombombe getestet wurde, echt aufregend!
Und den Hauptdarsteller fand ich extrem charismatisch *top*
***un Mann
1.706 Beiträge
Der Hauptdarsteller,Cilian Murphy,ist mehr als charismatisch.
Ich fand den toll und erschreckend zugleich. Wozu wir Menschen fähig sind.
Cillian Murphy ist momentan einer der besten Schauspieler.
****769 Frau
2.571 Beiträge
Zitat von ******_75:
Ich fand den toll und erschreckend zugleich. Wozu wir Menschen fähig sind.

Ja, bei der Schlussszene bekommt man auch nochmal richtig Gänsehaut (ich zumindest)!!
***un Mann
1.706 Beiträge
Nicht nur du. Cilian Murphy spielte ebenfalls eine brilliante Rolle als Hauptdarsteller in der Serie The Peaky Blinders.
******ier Frau
38.732 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oscars 2024
Dieser Film hat bei 13 Nominierungen letzte Nacht bei der Oscar Verleihung 7 Oscars bekommen.
*pfeil* Kinofreunde: Oscars 2024

bemerkenswert *omm*
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