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Roman Polański zum 90.

****e22 Mann
1.047 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Roman Polański zum 90.
Heute wird der gefeierte, aber auch umstrittene Regisseur Roman Polański 90 Jahre alt.

Als Sohn jüdischer Eltern, erlebte er in Polen die Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten, konnte aus dem Krakauer Ghetto fliehen und überlebte den Holocaust. Er studierte später an der Filmhochschule in Łódź, zog nach Großbritannien und konnte mit „Das Messer im Wasser“ (1962) und „Repulsion“ (1964) erste Erfolge erzielen. Bei den Dreharbeiten zu „Tanz der Vampire“ lernte er seine spätere Ehefrau Sharon Tate kennen, mit der er in die USA zog. Sie wurde Opfer der Manson-Family, deren Mitglieder die schwangere Tate brutal in ihrem Haus in Los Angeles ermordeten.

Polański prägte mit Filmen wie „Rosemaries Baby“ (1968) und „Chinatown“ (1972) das New Hollywood. Danach drehte er auch aus juristischen Gründen nur noch in Europa. Der Grund hierfür liegt in der Vergewaltigung einer 13-jährigen. Seit dem ist die Persona Polański untrennbar mit der Diskussion, inwieweit man Kunst vom Künstler trennen soll.

Bitte schreibt doch gern Eure Lieblingsfilme von Polański auf oder wie ihr generell zu ihm steht (bleibt aber bitte sachlich und respektiert die Meinung anderer User). Mein persönlicher Lieblingsfilm ist „Chinatown“, mit Jack Nicholson und Faye Dunaway in den Hauptrollen. Ein packender Neo Film Noir, mit einem der verstörendsten und melancholischsten Enden der Filmgeschichte.


*****k76 Mann
777 Beiträge
Der Grund hierfür liegt in der Vergewaltigung einer 13-jährigen.

Polański hatte 1977 unerlaubten Sex mit einer 13-Jährigen in Kalifornien zugegeben, den Vorwurf einer Vergewaltigung aber zurückgewiesen.
**4o Mann
6.500 Beiträge
Immer wieder gern gesehen ...



****769 Frau
2.565 Beiträge
Das ist mein Lieblingsfilm von ihm:


Zitat von *****k76:
Der Grund hierfür liegt in der Vergewaltigung einer 13-jährigen.

Polański hatte 1977 unerlaubten Sex mit einer 13-Jährigen in Kalifornien zugegeben, den Vorwurf einer Vergewaltigung aber zurückgewiesen.

"Nein, hab ich nicht" genial *smile*

Aber nicht das aktuellste: "Erneute Vorwürfe wegen Vergewaltigungen. Im September 2017 erstattete Renate Langer bei der Schweizer Polizei Anzeige gegen Roman Polański. Er habe sie 1972, als sie sich bei ihm in Gstaad um eine Filmrolle beworben habe, vergewaltigt. Später habe sich Polański dafür entschuldigt und ihr eine kleine Rolle in seinem Film Was? angeboten..."

Ich fand "Der Pianist" sehr gut. Dennoch fiel mir kein Film zuerst ein bei seinem Namen, sondern Vergewaltigungen.
******ier Frau
38.639 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja, natürlich, immer und überall wird das in einem Atemzug gedacht / gesagt / geschrieben, wenn es um ihn geht: dass er einerseits großartige Filme gedreht hat, und dass er aber auch andererseits vor Ewigkeiten eine Jugendliche... was auch immer, ich weiß es nicht; und überhaupt auf krass viel jüngere Frauen steht, was ja an seiner gegenwärtigen Frau zu sehen ist.

Nun denn, ich will das nicht werten.

Vielleicht können wir uns auf die Filme konzentrieren *frage* *bitteschoen*

Danke für den Thread @****e22 .

Und mein absolutes Highlight von ihm ist der Film:
Der Gott des Gemetzels (2011)
mit Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly in den Rollen.
Was für ein Meisterwerk *achtung* *anbet*

Es ist ein großartiges Kammerspiel um zwei Elternpaare, die sich treffen, um über eine Rangelei ihrer Söhne zu reden. *lach* Das ist soooooooo komisch & schräg. *haumichwech*


*******777 Mann
874 Beiträge
Man sollte die Person Polanski von der des Künstlers Polanski getrennt betrachten. Er ist einfach ein grandioser Filmemacher!
„Chinatown“ der zeitlose Klassiker
„Die 9 Pforten“
„Der Ghostwriter“ absolut aktuell
„Venus im Pelz“ Kammerspiel genial adaptiert nach Sacher-Masochs Vorlage.
Das sind meine Lieblingsfilme.
******ier Frau
38.639 Beiträge
Gruppen-Mod 
Diese 9 Pforten habe ich damals im Kino gesehen, das weiß ich noch.

Aber an diesem Chinatown Klassiker bin ich gescheitert, dafür hatte ich keine Geduld.
****e22 Mann
1.047 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
„Chinatown“ finde ich gerade deswegen so interessant, weil er als Neo Noir-Film irgendwie beides ist… old und new Hollywood. Deswegen kann man ihn auch so wundervoll analysieren, formal funktioniert er nach althergebrachten Mustern (und ich kann verstehen, dass das erstmal ein Gefühl von Langeweile mit sich bringt)… gleichzeitig hat der Film aber eine Rohheit, gerade am Ende, die mich immer ganz fassungslos zurücklässt.

Aber genau diese Unerträglichkeit des Schauens macht den Film so interessant für mich. Ich habe bei jeder Sichtung des Films während des Schauens auch nie Freude… es ist mehr das, was der Film im Nachhinein in einem auslöst, nachdem man ihn gesehen hat, was mich immer dazu bringt ihn regelmäßig zu sehen.
******ier Frau
38.639 Beiträge
Gruppen-Mod 
Okay. Interessant. *danke* @****e22
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