Arte Mediathek
Hier sind wieder mal ein paar interessante Filme und Tipps, die man zur Zeit in der Arte-Mediathek streamen kann.
Erpressung (1929)
„Blackmail“ gehört zum Frühwerk von Alfred Hitchcok. Ich war erst etwas verwundert als ich in die Version auf Arte reingeschaut habe und bemerkt habe, dass es ein Stummfilm ist. Ich hatte den Film immer als ersten Tonfilm Hitchcocks abgespeichert. Eine kurze Recherche hat ergeben, dass der Film als Stummfilm begonnen wurde zu drehen und in der Produktion entschieden wurde auch eine Tonvariante zu erstellen. In den meisten Kinos lief der Film seinerseits in der Stummfilmversion, die nun auch bis zum
30.10.2024 verfügbar ist.
Fahrstuhl zum Schafott (1958)
Apropos Hitchcock: Der Großmeister galt zu seinen Lebzeiten bereits als große Inspiration und Vorbild anderer Filmemacher, auch für die jungen französischen Regisseure der Nouvelle Vague. So verwundert es nicht, dass einer der frühen Filme von Louis Malle ein spannender Kriminalfilm mit Jeanne Moreau in der Hauptrolle ist. Legendär ist auch die Musik, die von Jazzikone Miles Davis gespielt wurde. Der Film ist bis zum
11.11.2024 verfügbar.
A Hero - Die verlorene Ehre des Herrn Soltani (2021)
„A Hero“ von Asghar Farhadi erzählt die Geschichte von Rahim Soltani, der wegen nicht rückzahlbarer Schulden im Gefängnis sitzt. Seine Freundin findet eine Tasche voller Goldmünzen und so stehen sie vor dem moralischen Dilemma, seine Schulden abzubezahlen oder den Fundschatz seinen wahren Eigentümern zurückzugeben. Der Film zeichnet sich durch eine große Ambivalenz seiner Figuren aus, die doch eigentlich nur irgendwie unter den schwierigen Bedingungen ihres Lebens (und des iranischen Regimes) das beste aus ihren Situationen machen möchten. Bis zum
5.9.2024 streambar.
Unglaublich, aber wahr (2022)
Quentin Dupieux bleibt ein Kuriosum. International genießen seine kurzweiligen und skurrilen Filme schon längst Anerkennung und Begeisterung. In Deutschland scheinen die Filme des französischen Regisseurs (der auch als Musiker „Mr. Oizo“ bekannt ist) noch nicht wirklich Anklang zu finden. Man muss jedoch auch zugeben, dass er quantitativ viele Filme dreht und so ging auch „Unglaublich, aber wahr“, der die Geschichte eines Ehepaars erzählt, das in ihrem Keller ein „Verjüngungsportal“ entdeckt, vollkommen an mir vorbei. Umso schöner, dass ich ihn nun auf Arte bis zum
6.9.2024 nachholen kann.