„Midsommar (2019)
Ok, jetzt hab ich ihn geschaut und ich mache es kurz.
Was ein Scheiß.
Was sicher daran liegt, dass ich Beziehungsdramen absolut NULL Unterhaltungswert zuspreche, sofern es nicht so lustig und unterhaltend wie bei "Mr. & Mrs. Smith" oder es so böse wie bei "Misery" ist (auch wenn die ja keine Beziehung hatten).
Aber unterhaltend wird es hier 2,5 Stunden nicht.
Ich hatte ja auf Besserung gehofft bei den lobenden Erwähnungen, aber "Nö" der Film wurde, für mich nicht besser.
Nach 60 Minuten hatte ich kurz Hoffnung das es jetzt ein Horrorfilm wird, die vermeintliche Einleitung war richtig nett und heftig...aber
der kurze Lichtblick war nur ein Blitz für die dummen, die dachten, sie bekommen hier einen Horrorfilm geboten.
Die restlichen komischen Sitten und Gebräuche waren genauso interessant, spannend, aufregend wie der Besuch eines Gottesdienstes.
3 kurze Splatter Szenen alleine machen für mich keinen Film zum Horror.
Horror waren für mich die Rollen der Hauptdarsteller, die ich beide spätestens nach ca. 30 min bereits umbringen wollte.
Wenn ich dem Film irgendetwas Gutes abgewinnen müsste, dann dass er ein abschreckendes Beispiel für Drogenkonsum ist.
Fans von Beziehungsdramen, Metafern, Fans eines Films den man wohl vorher gesehen haben sollte, um die Anspielungen zu verstehen
und Bildanalysten werden dem sicher was abgewinnen können.
Zu denen gehöre ich jedoch nicht.
Ich schaue da lieber 2x Barbie hintereinander oder lasse mir ne Wurzelbehandlung verpassen als diesen Film noch mal zu schauen.
Als Alternative zu diesem Film würde ich "Speak No Evil" empfehlen, zwar sehr langsam, genau so unbedrohlich, zwischenmenschlich um Welten unangenehmer und auch unblutiger...aber der Unterhaltungswert der Konflikte ist höher und im gesamten kurzweiliger.
Kinofreunde: Horror- Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen