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"Flammendes Inferno" habe ich tatsächlich erst vor ein paar Jahren zum ersten Mal gesehen und war geflasht. Sehr spannend und einige gute Ideen. Zudem interessant, wie das Feuer hier bekämpft wird, die Einblicke in den Ablauf bei der Feuerwehr. Die von Newman und McQueen verkörperten Figuren harmonieren gut miteinander. Fasziniert hat mich, dass Newman sich kein einziges Mal verteidigt hat, obwohl er gar nicht der Schuldige ist, er wollte die Sicherheitsvorkehrungen ja einbauen.
Der Punkt ist, dass der Film immer noch wegweisend in Sachen Spannungsaufbau ist.
Selbst die Doofen im Film, die im Dachgeschoss feiern möchten, kann man verstehen. Sie nehmen die Gefahr nicht ernst, weil alles weit weg ist. Wenn fünfzig Stockwerke drunter ein Feuer ausbricht, wo soll da denn bitte das Problem sein? Die da unten kriegen das schon hin.
Und dann die Ankunft von Steve McQueen. Gänsehaut. Man nimmt ihm den erfahrenen Feuerwehrmann, der schon alles gesehen hat, sofort ab. Man sieht auch, dass er den Ernst der Lage sofort erkennt.
Die Ideen, wie sie dann die Menschen retten möchten, scheinen bekloppt anzumuten, aber man nimmt es den Beteiligten im Film einfach ab! Man zittert mit, leidet mit den Figuren, auch jenen, die zuvor so nonchalant die Gefahr weggedrückt haben. Kein Wunder, bis in die kleinste Nebenrolle ist der Film glänzend besetzt. Die können Angst so spielen, dass man sie ihnen auch abnimmt.
Einfach nur verdammt tolles Actionkino im Gewand eines Katastrophenfilms.
Ich glaube, ich hole mir den morgen gleich mal wieder.