Die Saat des heiligen Feigenbaums (26.12.)
Ein Film auf den ich mich noch sehr freue und gespannt bin, ist „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasulof. Bereits mit Filmen wie „Doch das Böse gibt es nicht“ thematisierte der iranische Regisseur die Todesstrafe in Iran und wurde dafür in seiner Heimat verurteilt. Zuletzt musste er aus dem Iran fliehen, da ihm für seinen Protest nicht nur eine Haftstrafe drohte, sondern auch „Auspeitschen“, was in vielen Fällen einem Todesurteil gleich kommt und allein beim Gedanken, dass einen der Staat zu so einer barbarischen Strafe verurteilt, wird es mir persönlich Übel.
Dank internationaler Hilfe kann Rasulof nun weiter Filme drehen und so wird „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ auch der offizielle deutsche Beitrag für die Oscars 2025 sein. Der Film hat auch dieses Jahr in Cannes einen Ehrenpreis gewonnen.
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt, regulär startet er in Deutschland am 26.12., ich hoffe aber auf Festivals ihn bereits vorher sehen zu können.