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Das Netflix-Dilemma

Das Netflix-Dilemma
Auf YouTube habe ich eine (englische) Kritik über den Netflix Film "Damsel" gesehen. Tatsächlich ist der Video eine massive Kritik an den Filmen von Netflix.

These
------
Netflix dreht keine Filme fürs Publikum, sondern Werbefilme für Netflix. Der Erfolg dieser Werbefilme basiert auf drei Schritte.

1. Das Drehbuch muss so leicht wie möglich konsumierbar sein, um das größtmögliche Publikum zu erreichen.

2. Es müssen die bekanntesten und beliebtesten Stars engagiert werden.

3. Der Film muss "Auf Teufel komm raus" vermarktet werden.

Der Sinn ist also nicht das Erstellen von guten Filmen oder Serien, sondern möglichst viele Kunden zu generieren und zu binden.

Das deckt sich mit meiner Erfahrung, weil mir trotz Staraufgebot kein Netflixfilm im Gedächtnis geblieben ist.

Seht ihr das auch so?


*********er78 Mann
1.344 Beiträge
Ich würde sagen, dass das was du schreibst nicht unbedingt nur die Netflix Produktionen betrifft sondern eher allgemein gültig ist. Sowohl im Kino, als auch bei anderen Streamingdiensten.

Zumindest die großen Studios handeln doch mittlerweile fast genauso, auch wenn da natürlich zwischendurch immer noch kleinere oder größere Perlen oder weniger leichte Filme kommen (z. bsp. Dune oder Oppenheimer) und es eben in der Kinolandschaft auch noch kleinere Studios gibt.
******ier Frau
38.648 Beiträge
Gruppen-Mod 
zur Info:
Ich habe den Thread in den passenden Bereich geschoben.
Liebe Grüße von mir. *modda*
*******777 Mann
875 Beiträge
Ich sehe es andersherum. Netflix dreht zuviele Filme und Serien, um Content zu generieren und da ist halt logischerweise viel Schrott dabei, weil sich schlechte Drehbücher häufen etc.
Es gibt aber auch sehr gute Sachen. Das „Damen Gambit“ z.B ist mir in bester Erinnerung.
*****ion Mann
164 Beiträge
Ich habe neulich The Gray Man gesehen, obwohl ich aufgrund der Kritiken bisher nen Bogen um den Film gemacht habe. Ich wurde eigentlich gut unterhalten, da nebst der Schauspieler auch die Action ganz ordentlich war. Hin und wieder fiel mir zwar das nicht ganz so gute CGI auf (besonders die Flugzeugszene) und es wurde einige Klischees bedient, aber ansonsten fand ich den recht gut. Ich muss aber auch hinzufügen, dass ich mit den Actionfilmen der 80er und 90er aufgewachsen bin, da besteht eine gewisse Affinität in der Hinsicht und ich schau gerne über kleiner Patzer gerne hinweg, wenn der Unterhaltungswert stimmt.
******ier Frau
38.648 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****ion:
The Gray Man
Ja, ganz starker Film. *ja*
Hier *pfeil* Kinofreunde: The Gray Man (2022) könnt ihr viel über den Film lesen & schreiben. *bitteschoen* *modda*
****e22 Mann
1.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich würde Netflix eher in zwei Kategorien unterteilen:

1. Filme, die als Content generisch und algorithmisch erstellt werden und darauf ausgelegt sind leicht konsumierbar zu sein. Quasi das Äquivalent zum Studiofilm und die empfinde ich auch als sehr austauschbar und vergessenswert.

2. Filme die aus der künstlicheren Intention des Autors oder Regisseurs entstehen. Das ist ja der Reiz daran, dass sich Netflix nicht so sehr um Inhalte bemüht und deshalb auch Künstlern viele Freiheiten lässt. Daher haben wir auch Filme wie „Roma“, „The Irishman“ oder „The Power of the Dog“. Diese Filme bleiben mir persönlich schon im Gedächtnis, die Autorenfilme und Prestigeprojekte, die Netflix finanziert.

Am Ende muss das Publikum entscheiden, denn der Algorithmus wird ja durch das Streamverhalten der Abonnenten gefüttert.
**2 Mann
6.234 Beiträge
Das Kerngeschäft jedes Unternehmens ist es Gewinne zu generieren indem es mir ein Produkt so schmackhaft macht, dass ich bereit bin Geld dafür auszugeben - soweit, sogut.

Netflix hat es anfangs ganz gut gemacht - mittlerweile kommen sie jedoch vom anfänglich eingeschlagenen Weg ab.
Bestes Beispiel: The 3 Body Problem.

Waren zu Urzeiten Serien noch auf 25-26 Folgen pro Staffeln ausgelegt, kürzte man Staffeln auf 13 Folgen zusammen - das war nun nicht das schlechteste, doch geht Netflix mittlerweile dazu über eine Staffel auf 8 Folgen einzudampfen, der Produktionskosten wegens.

In besagter Serie Fehlt mir trotz (nur) zum Teil guter Dramaturgie und Inszinierung genau das Quentchen Tiefgang, was aus einer Standardserie ein besondere macht. Das gilt besonders und vor allem, was die Charakteren-Entwicklung angeht - die in der Buchtrilogie spannend und tiefgründig gezeichnete Story samt Protagonisten wird hier leichtverdaulich aufgekocht und zu easy konsumierbaren eingeköchelt - es wird gnadelos durch die Story gehetzt, Dialoge bleiben in der Regel flach und ich hatte ab mitte der Staffel eher den Eindruck, es wurde eine Soap-Opera daraus, als ein Drama - und all das schadet dem Empfinden was mich als Zuschauer angeht.

Ein weiteres Übel ist, dass Netflix Serien gnadenlos einstampft, wenn den Buchhaltern die Gewinnmarge nicht mehr in das Konzept passt.

Ich habe vor ein Paar Tagen Netflix (nach über 5 Jahren) gekündigt, denn ich bin nicht mehr bereit mein Geld für potenziell zwar gute Serien auszugeben, die im Gesamtibild mich dann doch enttäuscht zurücklassen.

The 3 Body Problem Staffel 2 werde ich nicht mehr schauen - vielleicht irgendwann kostenlos bei SuperRTL oder Tele5, denn da gehört es bestenfalls auch hin.

Ich denke, dass Streamingdienste ihren Zenith überschritten haben und es in diesem Jahr noch zu einer Marktbereinigung kommen wird - Paramount+ ist das beste Beispiel dafür.

Wie die Serienlandschaft sich in den kommenden Jahren entwickeln wird, bleibt fraglich - ein 'weiter so' kann es nicht geben und ich bin nicht der Einzige, der das so sieht - im Freundes und Bekanntenkreis haben viele ihre Abos gekündigt.
*****n_N Mann
9.752 Beiträge
Zitat von *********acuda:
Der Sinn ist also nicht das Erstellen von guten Filmen oder Serien, sondern möglichst viele Kunden zu generieren und zu binden.
Der Streamingmarkt ist umkämpft...da geht es nicht darum, die besten Filme zu erstellen.
Kunden gewinnen und halten hat da die höchste Prio und das mit "wenig" Kosten.
Und natürlich auch der Marktwert, wo Finanzdienstleister Regeln machen, an die man sich als Großunternehmen halten muss, um da einen guten Score und damit auch gute Kredite zu bekommen. Du produzierst zu viel CO2= schlechter Wert, dein Personal oder Produkt ist nicht divers=schlechter Wert usw. usf. Social Scoring gibt es nicht nur in China...Unternehmen kennen das auch bei bewertungen ihres Unternehmens.
Frag mal Felix Losbrecht, was Netflix aus seinem Film „Sonne und Beton“ machen wollte. *lol*

Wundern tut mich da nix...die, die nur nen guten Film machen wollen, sitzen weder bei Netflix noch Disney etc ganz oben....da musste schon deutlich weiter nach unten in der Hierarchie.
*******Frau Frau
5.900 Beiträge
Der Film muss kommerziell verwertbar sein und macht Filme für ein Massenpublikum da kann nichts gutes bei raus kommen.Wie auch? Man macht Filme nicht für das Publikum generell sondern um Gewinne zu erzielen. Ob ein Film nun gut oder schlecht ist wird am Wert des Gewinns bemessen. Lockt der Film neue Abonnenten an, bleiben die Abonennten auch, wenn nicht dann ist es ein schlechter Film. Oder eine schlechte Serie. So einfach ist das. Und der Konkurrenzdruck ist hoch. Man will ja in den obersten Etagen schließlich vom goldenen Löffel speisen. Nicht der Film an sich ist das Ziel, sondern der Gewinn, ob nun das Publikum darüber glücklich ist. Und ja die Länge der Staffeln spielen gerade bei Serien eine große Rolle, wenn man sich keine Zeit nimmt um eine Geschichte zu entwickeln kann nur Murks bei rum kommen. Andererseits ist es leider denke ich auch heute oft so, dass das Publikum an langen Staffeln das Intersse verloren hat. Ich meine irgendwer hatte man mal gesagt eine Geschichte muss schlicht sein, sonst überfordert es das Publikum rasch.
Aber das gilt halt für alle Streamingdienste... Reality TV Pseudo-Dokuserien.. nein für so was zahle ich nicht extra.
Um die These noch einmal auf den Punkt zu bringen. Es werden keine schlechten Unterhaltungsfilme oder -serien produziert, sondern extrem gute Werbefilme und -serien. Wir schauen quasi stundenlang Netflix-Werbung. 🙈
******_HH Mann
2.507 Beiträge
Ich gebe nicht viel auf Kritiken. Ich kannte die Kritiken zu Damsel nicht. Mir hat es gefallen.
Ich denke..
was Schrott ist und was nicht kommt immer auf den persönlichen Geschmack an.
******us2 Mann
344 Beiträge
Zitat von *******Frau:
Der Film muss kommerziell verwertbar sein und macht Filme für ein Massenpublikum da kann nichts gutes bei raus kommen.Wie auch? Man macht Filme nicht für das Publikum generell sondern um Gewinne zu erzielen. Ob ein Film nun gut oder schlecht ist wird am Wert des Gewinns bemessen. Lockt der Film neue Abonnenten an, bleiben die Abonennten auch, wenn nicht dann ist es ein schlechter Film. Oder eine schlechte Serie. So einfach ist das. Und der Konkurrenzdruck ist hoch. Man will ja in den obersten Etagen schließlich vom goldenen Löffel speisen. Nicht der Film an sich ist das Ziel, sondern der Gewinn, ob nun das Publikum darüber glücklich ist. Und ja die Länge der Staffeln spielen gerade bei Serien eine große Rolle, wenn man sich keine Zeit nimmt um eine Geschichte zu entwickeln kann nur Murks bei rum kommen. Andererseits ist es leider denke ich auch heute oft so, dass das Publikum an langen Staffeln das Intersse verloren hat. Ich meine irgendwer hatte man mal gesagt eine Geschichte muss schlicht sein, sonst überfordert es das Publikum rasch.
Aber das gilt halt für alle Streamingdienste... Reality TV Pseudo-Dokuserien.. nein für so was zahle ich nicht extra.

Du beschreibst recht gut, was ich als "kommerziell erfolgreich" beziehungsweise "kommerziell schlecht" bezeichnen würde. Aber mein eigenes "Diesen Film fand ich gut" geht selten oder nie mit dem kommerziellen Wert.

Um einen Streaming Dienst richtig "zu nutzen" ... dafür hab ich schlichtweg nicht genug Zeit übrig.
*****jes Mann
2.311 Beiträge
Zitat von *********acuda:
Das Netflix-Dilemma
Auf YouTube habe ich eine (englische) Kritik über den Netflix Film "Damsel" gesehen. Tatsächlich ist der Video eine massive Kritik an den Filmen von Netflix.

These
------
Netflix dreht keine Filme fürs Publikum, sondern Werbefilme für Netflix. Der Erfolg dieser Werbefilme basiert auf drei Schritte.

1. Das Drehbuch muss so leicht wie möglich konsumierbar sein, um das größtmögliche Publikum zu erreichen.

2. Es müssen die bekanntesten und beliebtesten Stars engagiert werden.

3. Der Film muss "Auf Teufel komm raus" vermarktet werden.

Der Sinn ist also nicht das Erstellen von guten Filmen oder Serien, sondern möglichst viele Kunden zu generieren und zu binden.

Das deckt sich mit meiner Erfahrung, weil mir trotz Staraufgebot kein Netflixfilm im Gedächtnis geblieben ist.

Seht ihr das auch so?


Zu Punkt eins, bei vielen Produktionen mag das mittlerweile so sein, aber es gibt immer mal auch wieder Perlen bei den Eigenproduktionen. The Irischman, all quiet on the western front Als Netflix Neuverfilmung, “ Kate “ die Geschichte eine jungen westlichen Auftragskillerin, die von der japanischen yakuza mit Plutonium vergiftet wird, und im Krankenhaus erfährt, das sie nur noch 24 Stunden zu leben hat, anstatt zu trauern, beginnt sie einen eintägigen Rachefeldzug bis an den
yakuza Boss, viel Material Arts, wo sie auch viel einstecken muss, da sie jede Stunde zum tot hin durch das Plutonium schwächer wird, hat mir sehr gut gefallen.
Oder die gesellschaftskritische SF Serie “ Black Mirror “ die den technischen Fortschritt, Internet, und Social Media
Kritisch beleuchtet, meiner Meinung nach, einer der besten SF Serien überhaupt.
Mir fallen noch einige Gute Eigenproduktionen ein, aber ja, die weniger guten, auch aus genannten Gründen, werden mehr
*********er78 Mann
1.344 Beiträge
Es gibt bei allen Streamingdiensten logischerweise auch Perlen. Die gehen aber halt in der Content Maße unter. Und eigentlich ist das auch eines der Probleme. Es gibt mittlerweile zu viele Dienste und zu viele Serien/Filme.

Es ist eigentlich fast unmöglich da noch mitzukommen, oder einfach Mal zu stöbern. Vor allem weil die Streaming Seiten alles andere als übersichtlich sind. Manchmal denke ich: Weniger ist mehr.
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Die Unübersichtlichkeit ist da ja Programm. Man möchte dort ja auch, dass man sich den ganzen Schrott ebenfalls ansieht. Macht Klickraten.

Ich nutze kein Streaming, weil mich die schiere Masse des Angebots abschreckt. Sie ist freilich ein Grund, warum man so viel Geld pro Monat verlangen kann, weil man halt ein Jahr lang das alles gucken kann und immer noch nicht einmal annähernd alles gesehen hat.

Würde ich aber viel weniger, dafür sehr guten Content haben und dafür, sagen wir mal, 3 Euro im Monat zahlen, da würde ich es mir dann auf einmal überlegen.
Nur überlebt so speziell Netflix nicht. Sie haben sich überschätzt und zu viel Geld für ihre Eigenproduktionen rausgehauen und dazu nicht immer zielsicher die Drehbücher sich vorher angesehen.

Meine Schwester nutzt den Service und sagt genau das: Gerade die Eigenproduktionen von Netflix muss man mittlerweile mit Vorsicht genießen. Sehen zwar teuer aus, der Inhalt leidet aber inzwischen.
"Dark" ist halt lange her.
*****jes Mann
2.311 Beiträge
Bezahle aber lieber Streaming dienste, als Zwangsgebühren für schlechte Unterhaltung
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****jes:
Bezahle aber lieber Streaming dienste, als Zwangsgebühren für schlechte Unterhaltung

Die gehören für mich tatsächlich abgeschafft. Für Einrichtungen (Pflegeheime, Vermieter, Pubs etc.) finde ich Gebühren vollkommen in Ordnung, wenn sie im Rahmen bleiben, für Privatpersonen aber wirklich nur dann, wenn sie den Service auch konsumieren.

Das ist aber ein anderes Thema, denn eigentlich (!) sind die Öffentlich-Rechtlichen so konzipiert, dass sie jeder konsumieren kann. Sie dürfen die Sender also nicht verschlüsseln.
Ich würde es aber eher begrüßen, wenn sie die Sender tatsächlich verschlüsseln und alle, die diese sehen möchten, dann auch diese Gebühr bezahlen.
Und eben jene, die es sich nachweislich nicht leisten können (z.B. ALG II-Bezieher) den Code kostenlos zur Verfügungn gestellt bekommen.

Netflix & Co. sind ja genauso drauf angewiesen, dass ihr Angebot attraktiv genug ist, damit es die Menschen ansehen.
So schlecht finde ich das Angebot der Öffentlich-Rechtlichen übrigens nicht. Da ist schon eine Menge dabei, die man sich auch ansehen kann. Wer behauptet, das wäre ganz und gar nicht der Fall, der vergleiche jenes Programm nur für einen Tag mal mit einem beliebigen privaten Sender. *zwinker*
*******Frau Frau
5.900 Beiträge
Das was man gerne schaut oder halt auch nicht, hängt oft von Alter und eigenem Geschmack ab ob man öffentlich-rechtliche Sender gerne schaut oder nur private Sender, oder nur Streaming Dienste.
*********Noob Mann
1.736 Beiträge
Das ist halt so Fast-Food-Content. Der Damsel Film war ja nicht direkt schlecht sondern nur bla. Das ist so Zeug was man sich nach einem Achtstundentag rein zieht. Ich würde auch behaupten das diese Gruppe hier eher Filmnerds sind, die bei einem Film genauer hinschauen. Die Leute die für Damsel und Co einschalten wollen auch nur ein bisschen mehr als Berieselung und dann mit ihrem Tag abschließen. Dennen und auch mir würde beim einmal schauen gar nicht auffallen wie dumm der Film ist.
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
Es gibt auch gute Netflixe Filme bzw Serien. Sind zwar wenige oder die guten werden nicht ao krass vermarktet wie die anderen echt schlechten Blockbuster Filme. Mann nur wissen wo mann schauen muss und auch eigenrecherche machen. Aber das was du beschreibst hört sich für mich wie jeder andere Streaming dienst.
Beispiel Budget

Damsel=70 Millionen
Braut des Prinzen=16 Millionen
****e22 Mann
1.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********acuda:
Beispiel Budget

Damsel=70 Millionen
Braut des Prinzen=16 Millionen

Der Vergleich ist aber schwierig, weil man Budgets aus den 80er allein wegen der Inflation nicht mit heutigen Verhältnissen vergleichen kann.

Ein gutes heutiges Beispiel wäre „Godzills Minus One“, der 15 Millionen Dollar gekostet hat. Oder „The Creator“, der aber auch 80 Millionen gekostet hat, sein Geld aber besser eingesetzt hat.

„Damsel“ wirkt halt rein digital. Und wenn man einen rein digitalen Film macht, sind 70 Millionen leider nicht viel Geld und dementsprechend sieht der Film auch aus.
*********Noob Mann
1.736 Beiträge
Kosten Effekte vom PC so viel mehr als die Hardware Sachen? Ich hätte eher umgekehrt vermutet weil Hardware aufwendiger zu handhaben ist.
****e22 Mann
1.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********Noob:
Kosten Effekte vom PC so viel mehr als die Hardware Sachen? Ich hätte eher umgekehrt vermutet weil Hardware aufwendiger zu handhaben ist.

Ich glaube tatsächlich nicht. Um beim Beispiel „The Creator“ zu bleiben: die haben ja die Außenaufnahmen mit einer Sony FX3 gedreht, mit einem sehr kleinen Team. Für ein paar tausend Euro könnten also auch wir losziehen und „filmreif“ drehen.

Ein anderes Beispiel wäre „Tenet“. Da hat Nolan ja auch gesagt, dass es sehr viel teurer gewesen wäre, die Boing digital in den Hangar krachen zu lassen. Daher hat er es lieber physisch gedreht, was er ja bevorzugt und ich persönlich auch.
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