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Filme die (heute angeblich) traumatisieren.

*******l84 Frau
498 Beiträge
Ich fand die super. Der dritte Teil hat mir am Besten gefallen *spitze*
*****ong Mann
757 Beiträge
Ich denke, das ist kein Generationsding, sondern eher das Zusammenspiel von dem Alter, wann man welchen Film gesehen hat, und wie man bereits vorab durch Nachrichten, Freundeskreis, Familie etc. geprägt ist.

Traumatisiert im eigentlichen Sinne hat mich kein Film (finde ich ehrlich gesagt aber auch ein etwas harter Begriff), aber bleibenden Eindruck haben manche gelassen. Ich weiß, dass ich mit 7 oder 8 HERRSCHER DER ZEIT gesehen habe und einzelne Szenen habe ich davon nie vergessen. Ein Zeichentrickfilm, aber kein Kinderfilm. Die Story ist eigentlich zu komplex für Kinder, er lief aber trotzdem im Vormittagsprogramm und mit Aufkommen des Internets gab es unzählige Leute, die in Foren "nach diesem einen Zeichentrickfilm aus der Kindheit" fragten und es war immer HERRSCHER DER ZEIT. Der hat eine ganze Generation "traumatisiert". Später war es dann z.B. WENN DER WIND WEHT, den ich heutzutage als Erwachsener gar nicht mehr mag, weil sich das Ehepaar so komplett falsch verhält.

Wenn ein Film an sowas rankommt, dass man bei mir von einem Trauma sprechen konnte, war es THE DAY AFTER - DER TAG DANACH. Als die Menschen in Großaufnahme durch die Auswirkungen der Atomeinschläge in Flammen aufgingen, musste ich den Fernseher erstmal abschalten und durchatmen. Ich weiß nicht mehr, wie alt ich war, aber ich glaube so zwischen 12 und 14. TANZ DER TEUFEL wenige Jahre später ließ mich da nur heftig schlucken, aber nicht abschalten.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Manchmal sind es auch nur einzelne Szenen.

An das genaue Alter kann ich mich nicht erinnern, aber was Eindruck hinterließ war "Zorn des Khan" mit den Ohrenkäfern, die mich eine Zeit lang sehr empfindlich für Insekten machten und ich Sorge hatte was Nachts so in mich rein krabbeln könnte.

Später war es dann noch Volcano, als die Leute vor der Lava aus der U-Bahn springen, wobei der letzte die Lava erwischt, daran quasi kleben bleibt und dann langsam in sie hinein schmilzt. So völlige Auslöschungen finde ich allerdings auch grundsätzlich irgendwie schwieriger als "nur tot" - selbst wenn es ziemlich jugendfrei dargestellt wird, wie die Auflösung in eine Rauchwolke in Lindsey Stirlings Musikvideo zu "Till the Lights Go Out".
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****e22:
Ich hoffe, dass keiner jemals einer der „Annabelle“-Filme zu sehen bekommt. 🤭
Zu spät *nase* so schlecht waren die doch nun auch nicht (vom Unterhaltungswert)
Klar, gibt bessere Gruselfilme, aber auch um Welten schlechtere.

Achtung Spoiler!!!

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Im zweiten Teil macht sie ja das Puppenhaus auf, das genauso aussieht wie das eigene Haus und sieht eine versteckte Klappe, die darin existiert und immer wieder aufgeht.
Real macht sie diese auf, findet das versteckte Zimmer dahinter mit der Puppe und lässt damit den Geist aus der Kiste.

Diese Szene ist extrem gut gemacht. Kinder sind von Natur aus neugierig und stöbern ja auch in Echt gerne überall rum. Diese Szene spielt mit dieser Neugierde und macht Kindern damit Angst, dass wenn sie irgendwo etwas in ihrem Haus oder anderswo öffnen, das Böse dahinter lauert. Lasst da mal so eine Klappe zuhause haben, Gute Nacht.

Den dritten Film fand ich zwar am schwächsten, aber auch er hatte einige wirklich verstörende Momente.
Da war der Fernseher extrem stark. Der immer anzeigte, was einige Sekunden später geschehen würde. Da sie ja gerade im Zimmer voller böser Dinge war, passierten freilich auch lauter böse Sachen. Später saß sie dann vollkommen verängstigt neben dem Fernseher und wollte keinen Zentimeter sich bewegen.
Ich glaube, dass Kinder gerade das richtig gut nachvollziehen können.
Für Erwachsene mag das pillepalle sein. Ich denke aber, auf gar keinen Fall für ein Kind.

Es gibt sicher noch mehr Szenen, die mir mit ein bisschen Nachdenken einfallen. Ist schon was her, als ich mir die Filme ansah.
Könnte ich eigentlich mal wieder. *g*
*******l84 Frau
498 Beiträge
THE DAY AFTER - DER TAG DANACH…der Film hat mich auch geschockt *umpf*
*******Frau Frau
5.900 Beiträge
Ja, wie schon öfter erwähnt wurde, dass man heute viel sensibler geworden ist oder es meint sein zu müssen, um die Kinder/Jugendlichen schützen zu müssen. Das Bild hat sich auch irgendwie verzerrt/verschoben. Auf der einen Seite gibt es da Tom und Jerry oder andere Serien, die wenn man es genau betrachtet voller Gewalt sind und das nicht nur subtil, sondern auf sehr direkte Weise meiner Meinung nach.
Und dann gibt es Filme die ich niemals unter 18jährigen empfehlen würde und die eine FSK 16 Einstufung haben.
Es wird viel mehr von oben geregelt als, dass man es Eltern zutraut ihre Kinder zu "erziehen" Das große Problem sehe ich darin, dass es viel mehr Kinder gibt die ungefiltert alles sehen dürfen. Früher konnte man als Kind zu Vater und Mutter gehen und Dinge besprechen. Jetzt sind die Kinder viel mehr auf sich gestellt und müssen Dinge alleine verarbeiten. Also versuchen einige Leute die übers Ziel hinaus schießen Kinder vor vemeintlich traumatisierenden Dingen zu bewahren. Aber ist es dann nicht auch eher so, dass das Dinge sind, die sie selbst verstören? Das stelle ich jetzt einfach mal in den Raum.

Die Tage las ich noch einen Artikel, dass in England Mary Poppins hoch gestuft wurde auf PG (parental guidance) und man so die Empfehlung aussprach Kinder den Film nicht mehr alleine schauen zu lassen, weil in dem Film 2mal! das Wort Hottentotten vor kommt. (geht um den Satz des Oberst? der fragt ob die Hottentotten wieder angreifen)

Offensichtliche Gewalt stößt mich selbst eher ab, wenn es aber sehr subtil zugeht dann packt mich jetzt als Erwachsene mehr.

Welcher Film ich ziemlich ängstigte war Frösche(Frogs) https://de.wikipedia.org/wiki/Frogs den fand ich damals sehr gruselig obwohl da im Vergleich zu heute eigentlich nichts wirklich gezeigt wird.
*****ong Mann
757 Beiträge
Das Ungefilterte sehe ich heutzutage auch als das größte Problem, aber eher in Bezug auf die Streaming-Plattfornen, YouTube, TikTok & Co. Zu unserer Zeit war das TV-Angebot der erste Filter, es gab nur begrenzt was für Kinder, "härtere" Filme kamen nur Abends, wenn als zweiter Filter die Eltern vorm Fernseher saßen.

Das man 50+ alte Filme plötzlich hochstuft wegen veralteter Begriffe empfinde ich aber auch als lächerlich.
*******ueen Frau
18.169 Beiträge
ich hab mich ja nun lang zurück gehalten
bei dieser Diskussion...und ich bin bekannt für meine ehrliche Art, für die ich schon öfter Maulschellen erhalten habe.

Mir ist das zu viel Geschwurbel..wie so vieles im Denken einiger Menschen. Seit in den 2000ern der Negerkönig aus dem Kinderbuch Klassiker "Pippi Langstrumpf im Taka Tuka Land" verschwinden musste, weil sich unsere damalige noch Familienministerin von der Leyen...bevor sie dann Rüstungsministerin wurde dafür einsetzen, läuft hier Einiges schief.


Helikoptermütter diskutieren mit ihren Kleinkindern ...die nicht mehr als gugu und gigi sagen können , über die zu kaufende Wurst, etc. Und bevor das hier nun in Bahnen geht, die ich nicht will: Ich bin Cosmopolitin.. habe für vieles Verständnis.... Für manches aber einfach auch nicht.

Wir steuern massiv auf eine weichgespülte Gesellschaft zu, in der vieles vorgegeben ist und nix mehr erlaubt ist, bzw. Vorgegeben wird.. wie z.B. das Gendern... Schon gar nicht eine eigene Meinung oder ein: Spinnst du? Für mich ist das normal!


Und ja.. wir sind anders groß geworden... Hat bis dato aber offensichtlich niemandem geschadet. Ich mag mir nicht den Kopf permanent darüber zerbrechen, was ich wie sagen darf und was ich toll finde..

Pippi Langstrumpf und alles was aus Astrids Lingrens Feder entsprungen ist, finde ich heute noch toll...wie so manches Andere.

Vielleicht liegt es auch daran, dass wir all den Unfug, den wir verzapft haben, auch ausbaden mussten und es kein einziges Video davon gibt. Daüber bin ich heute noch froh, denn es gab keine selbsternannten Sittenwächter und Moralapostel aus dem Internet, die nix damit zu tun hatten, sondern Konsequenzen von den Eltern oder Großeltern *my2cents*
*********Easy Paar
22.645 Beiträge
Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen.
Vielen Dank liebe @*******ueen.
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
@*******ueen , vielleicht hast du ja den schweren Stand hier im Forum, weil du immer viel zu sagen hast, leider aber nur selten etwas zum Thema.

Hier auch wieder, du hast viel geschrieben. Das passte aber auch zum Thema und war dann auch in Ordnung so. *ja*

Nur eins hast du uns nicht verraten.
Welche Filme haben dich denn damals traumatisiert? Und welche gerade nicht?
*******ueen Frau
18.169 Beiträge
@********chaf vielleicht denke ich auch nur zu sehr um die Ecke und die Botschaft zwischen meinen Zeilen kam nicht an....dann gerne nochmal deutlich: kein Film, den ich je gesehen habe, hat mich traumatisiert. Erschrocken... Ja....verängstigt ebenfalls...

Drama? Traumatisiert? Keiner....eben weil mir dieses Wort zu groß ist und im wahrsten Sinne des Wortes zu dramatisch...

Hoffe, es ist jetzt klarer und verständlicher
******_HH Mann
2.507 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke gerade wieder an dies Thema.
Ich habe gerade wieder etwas zu dem Thema "Film der verstörte Kinder zurück lässt/ließ" gelesen.
Es ging um "die unendliche Geshichte" genauer um die Szene in der das Pferd von Atreju stirbt.

Also ich habe den Film nicht im Kino gesehen. Sondern erst viel später als er im TV gesendet wurde. Und das war damals deutlich später als die Zeitdifferenz heute ist.

Aber worum es mir mal wieder geht. Ich war sicher nicht verstört.
Ich kann mich nicht mal ernineren geweint zu haben.

Natürlich gib es Filme bei denne ich - als Mensch der nach am Wasser gebaut ist - weine.
Bsp. "Schindlers Liste" egal wie oft ich den schon gesehen habe. Hier habe ich eine GARANTIE "rotz und wasser zu heulen"
Aber verstört bin ich nicht. Ich finde diese Aussage einfach extrem.
Wie geht es Euch dabei wenn ihr in dem Kontext von Filmen von "verstört" lesst?
Ganz unabhängig von der Generation.

Warum ist das Heute immer wieder so ein Thema in den Sozial Media?
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe mir jetzt doch mal die Definition von "verstörend", bzw. "verstören" angesehen.
Es bedeutet "aus dem seelischen Gleichgewicht bringen, aus der Fassung bringen, erschüttern, erschrecken, verwirren".

Natürlich wirbt man gerne bei Horrorfilmen damit, dass sie "verstörend" seien. Es gibt allzu viele, die sich dieser Herausforderung stellen möchten, um dann freilich meistens danach zu sagen, dass der Film doch pillepalle war und so.

Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob jene, die dies dann immer sagen, dann auch Bestand hat *zwinker*
Denn es können schon Bilder oder Handlungsstränge jemanden aus dem Gleichgewicht bringen.

Allerdings muss man da unterscheiden zwischen persönlichem Hintergrund und eher objektiv Verstörendem.

Der persönliche Hintergrund: Da kann letztlich so ziemlich alles verstörend wirken. Wenn Frau beispielsweise im Leben mal ein Kind verloren hat, triggert das doch total, wenn dies im Film einer Frau ebenfalls passiert. Überhaupt können dann Filme, bei denen Kinder zur Welt gebracht werden, verstörend sein (z.B. "Rosemaries Baby").
Wer den Tod des eigenen Hundes nicht verarbeitet hat, wird bei John Wick eher nicht das Ende des Films erleben ... und so weiter, und so fort.

Es geht dann ja wohl doch eher darum, dass es vom Regisseur auch so gewollt ist, dass eine Szene (oder mehrere) möglichst viele Menschen verstört, unabhängig von ihrer Vorgeschichte.

Ich beispielsweise musste bei mir feststellen, dass ich das Finale von "Eden Lake" verstörend finde.
Und das, obwohl ich schon sehr früh die Handlung erahnte, von einer Webseite wusste, dass es da ein fieses Finale geben würde, ich war also maximal vorbereitet darauf! Ich wusste, was kommt, und fand den Film, nachdem es dann auch so kam, nicht besonders dolle, weil zu vorhersehbar.

Und doch träumte ich davon. Nicht nur eine Nacht.
Weil das Setting so perfekt ist, so glaubwürdig, dass es so richtig realistisch daherkommt. Man glaubt es einfach, dass es genau so passieren kann und vielleicht irgendwo auf diesem Globus vielleicht so oder ähnlich auch schon mal geschehen ist.
Und so ist für mich jetzt klar: Im Heimkino werde ich nun als nächsten Film irgendeine seichte Komödie als Ausgleich gucken.
Weil ich mich von den Bildern, wie sie dieser Film produzierte, erst einmal erholen muss.
Man kann mit Fug und Recht dann auch sagen: Dieser Film hat mich verstört. Mich aus dem Gleichgewicht gebracht.
Zumindest vorübergehend. *ja*
*******ueen Frau
18.169 Beiträge
@******_HH

ich bin auch kein Freund von solchen "Dramatisierungen" und die unendliche Geschichte ist glaub ein gutes Beispiel für Dinge die traurig machen. Mich hat damals viel mehr berührt, dass alles zerbricht und kaputt geht (auch die Steinbeisser, als sie anfingen zu bröckeln, die ich mega herzig fand), weil niemand mehr Phantasie hat. DAS hat mich deutlich mehr berührt als der Tod des Pferdes von Atreju.

Gibt es doch immer den Disclaimer in amerikanischen Filmen: No animals were harmed in this movie!

Ich hab den Film ewig nimmer gesehen, aber lebt nicht auch dieses wieder nach der Auferstehung von Phantasia? Wenn ich das richtig in Erirnnerung habe, galoppiert er doch "unten" über ein freies Feld als er mit Fuchur drüber fliegt???

Manche Dinge gehören halt nunmal zu einer Dramaturgie eines Filmes, um den Spannungsbogen aufzubauen.

Ich hab ganz oft das Gefühl, dass die Kids heutzutage in Zuckerwatte groß werden sollen, weil die Helikopter- und Rasenmähereltern alles fernhalten wollen. Die Quintessenz dessen sind Kinder, die sich spätestens in der Schule mit ganz anderen Gegebenheiten auseinandersetzen müssen und dann nicht mehr klar kommen, bzw. soziale Medien längst Schlimmeres präsentiert haben

@********chaf

Du hast einen wichtigen Punkt angesprochen: Der persönliche Trigger.

Ghost - Nachricht von Sam ist für mich so ein Film. Der ist ja eigentlich ganz harmlos. Und doch flenne ich jedesmal Rotz und Wasser *flenn* in der Schlußszene.

Und dann gibt es noch, wie ebenfalls von dir erwähnt, die Filme die einen latent erwischen. Wo das Unterbewusstsein seine eigene Meinung dazu hat und man davon träumt. Die einem nachgehen, die einen beschäftigen, von denen man träumt.

Zitat von ********chaf:
Ich habe mir jetzt doch mal die Definition von "verstörend", bzw. "verstören" angesehen.
Es bedeutet "aus dem seelischen Gleichgewicht bringen, aus der Fassung bringen, erschüttern, erschrecken, verwirren".

Das hat noch kein Film geschafft. Zumindest nicht bei mir. Da habe ich offensichtlich einen guten Schutzmechanismus, wie z. B. bei Hostel. Den habe ich damals noch als DVD in einer Videothek ausgeliehen *haumichwech* und als die Szene kam, wo BDSM Komponenten (Ballgag) kamen, hab ich ausgemacht.

Jahre später hab ich ihn dann nochmal angeschaut (Stream) und fand die Szene immer noch sehr spookie.

Vielleicht ist die Konsequenz dessen, dass man mal über die Einstufung der FSK nachdenken sollte. Die Parameter verändern, die Schraube hochdrehen...

Aber dann kommen noch weniger Menschen ins Kino, das ja eh schon fast dem Untergang geweiht ist.

Oder die Eltern könnten mal wieder Verantwortung übernehmen und sagen: NEIN, das schaust du nicht... statt Filmemachern, Lehrern und der Welt die Schuld zu geben...

Wurde jetzt doch länger als gedacht *lach*

*my2cents*
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Das Problem sind doch eher die Streaming Dienste als die Kinos. U18 ins Kino schmuggeln klappt nicht so recht, aber Zuhause Netflix anwerfen und gucken, weil die Eltern keine Kindersicherung aktiviert haben, umso schneller.

Ich wünschte mir manchmal realistische Triggerwarnungen. Bei "Eden Lake" kannte ich sie, aber auf dem Klappentext gab es sie nicht.
FsK18 sollte man hin und wieder ernst nehmen. *zwinker*
Das bin ich
*******aer Mann
6.614 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also wirklich traumatisiert nein. Ich stimme @*******ueen da zu, das ist ein zu großes Wort. Mal nach nem Film Schiss bekommen oder traurig, auch mal ne Träne verdrückt , aber nicht traumatisiert. Von den genannten auch keiner. Ich habe auch keine Angst vor dem roten Stier in "Das letzte Einhorn gehabt." Aber ich finde, da kommt es auch drauf an, wie alt ein Kind ist, ob nun acht Jahre oder zwei Jahre, macht für mich schon einen Unterschied.

Bei Kinderfilmen kann ich mich nicht erinnern, jemals ein Problem gehabt zu haben. Wohl bei Filmen, die auch gar nicht für Kinder gedacht sind. "Weltkatastrophe 99" , ein verseuchter Mensch ist erst nur von hinten zu sehen, dann dreht er sich langsam um und es ist sein entstelltes Gesicht zu sehen. Da hatte ich tagelang mit zu tun. Aber von eine Trauma würd ich auch da nicht reden. Geheult, wie ein Schlosshund habe ich bei "Winnetou 3" Aber das ist heute nicht anders, wenn ich den Sinn Film sehe, kann ich mir immer noch nicht die Tränen verkneifen.

Mein Mutter hat erzählt, dass sie als Kind tagelang Probleme hatte nach "Der Tiger von Eschnapur" , die Szene mit den Leprakranken. Als der Film mal im Nachmittagsprogramm lief, ging blitzschnell ihre Hand vor meine Augen.

Ich glaube nicht, dass die genannten Filme bei Kindern Traumata hinterlassen, aber ich finde durchaus gut, dass mal zu hinterfragen und sich Gedanken zu machen. Ich finde auch. wenn ein Kind mal nach einem Film ein paar Tage Angst hat, ist das zwar blöd, aber kein Weltuntergang. Für wichtiger halte ich, sich drum zu kümmern, dass Kinder nicht durch Filme gewalttätig werden. Da sind besonders die Eltern gefragt. Kinder sollten sich nicht m laufenden Band Actionfilme reinziehen, b.z.w sie müssen lernen, dass man das nicht nachmachen darf. Eltern sollten ihre Kinder kennen. Meine Eltern wussten, dass sie mich Bud Spencer gucken lasse konnten. Ich war nie gewalttätig, und wusste schon damals, dass man diese Filme nicht ernst nehmen darf.

Hat es mit der Generation zu tun?
Nein, denn es kommt ja nicht von den Kindern selber.

@*********ter41
Bei meinen Kindern musste ich sogar in die Gegenrichtung wirken. Viele Kinderfilme verharmlosen Gefahren. Ich hab oft dazwischengerufen: "Jetzt is er tot"
Ja, das denke ich auch. Und nicht nur Kinderfilme. In der Realität hätte so manch filmische Schlägerei zum Tod geführt. Im Film stehen sie einfach wieder auf. Kinder müssen das lernen.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Zitat von *******aer:
@*********ter41
Bei meinen Kindern musste ich sogar in die Gegenrichtung wirken. Viele Kinderfilme verharmlosen Gefahren. Ich hab oft dazwischengerufen: "Jetzt is er tot"
Ja, das denke ich auch. Und nicht nur Kinderfilme. In der Realität hätte so manch filmische Schlägerei zum Tod geführt. Im Film stehen sie einfach wieder auf. Kinder müssen das lernen.

Man kann ja dann mit ihnen "Last Action Hero" gucken. Der Film nimmt genau diese Verharmlosung aufs Korn und zeigt wie Filmhelden anecken, wenn die Welt nicht mehr nach Hollywood-Regeln funktioniert.


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