Fight Club (1999)
ohne Spoiler Dieser besondere, kultige Film muss einfach einen eigenen Thread bekommen in unserer Gruppe, denn er ist zeitlos & atemberaubend gut.
Thriller, Drama, Action von David Fincher mit Edward Norton & Brad Pitt in den Hauptrollen
Ich finde den Film immer wieder sehenswert, auch spannend, bemerkenswert, hart, gnadenlos, kompromisslos, faszinierend, überraschend, unterhaltsam.
Das Besondere kommt am Schluss und ist, wenn man den Film noch nicht kennt, durchaus überraschend.
Auch hat die Figur, die Edward Norton darstellt, keinen Namen. Er ist der Erzähler, der Protagonist und ein mit seinem Leben unzufriedener & frustrierter Yuppie, der seinen Beruf zutiefst verabscheut.
Er denkt über sich und sein erbärmliches Leben nach. Er leidet an Schlaflosigkeit und erhofft sich Hilfe von einer Selbsthilfegruppe.
Sein Leben ändert sich erst grundlegend, als er auf einer Reise den charismatischen Tyler Durden kennenlernt.
Die beiden Männer gründen einen geheimen Boxclub, in dem harte, brutale, schonungslose Kämpfe stattfinden mit dem Ziel, Frust abzubauen.
Mir ist immer mal wieder aufgefallen, dass genau dieser Film hier und da und dort (bei Filmen und auch bei Tatorten) Erwähnung findet, sozusagen als Gleichnis oder Vergleich oder Ähnlichkeit.
Auch habe ich schon sehr oft von diesem Film gelesen & gehört aus allen möglichen Ecken in der Welt der Filme, bis ich ihn dann vor einigen Jahren endlich mal gesehen habe.
Also der Film hat was.
Auszug aus Wikipedia:
Von Kritikern wurde der Film zumeist als kritische Auseinandersetzung mit dem in westlichen Gesellschaften vorherrschenden Konsumismus gesehen. Der Film enthält viele Ideen des Anarchismus, vor allem von dessen konsum- und zivilisationskritischer Teilströmung des Primitivismus. So wurden auch Parallelen zwischen Tyler Durden bzw. seinem „Projekt Chaos“, welches durch Bombenanschläge auf Kreditkartenfirmen einen revolutionären Zusammenbruch des Systems bewirken sollte, und dem primitivistischen „Unabomber“ Theodore Kaczynski mit seiner Ablehnung der westlichen Gesellschaft gezogen.
Für die Tatsache, dass der Film von dessen Theorie inspiriert wurde, spricht neben der ideologischen Ähnlichkeit auch, dass das Buch, auf dem er basiert, 1996 geschrieben und veröffentlicht wurde, also in der Zeit unmittelbar nach der Veröffentlichung seines Manifests Ende 1995 sowie seiner Ergreifung Anfang 1996. Zudem enthält der Film Anspielungen auf Kaczynski, so beispielsweise die Zerstörung eines Computerladens durch „Projekt Chaos“.
Die Transformation der antimaterialistischen Fight Clubs zu einer faschistisch anmutenden Organisation wiederum deuten manche als satirische Kritik an Anarchismus und Nihilismus, die der Film für viele eigentlich positiv zu repräsentieren scheint, viele andere (darunter Robert von Dassanowsky) aber als schlichten Versuch der Erklärung des Entstehens faschistischer Strukturen.
Auch eine Auseinandersetzung mit Konzepten der Männlichkeit wird oft als ein Hauptanliegen des Films angeführt.
Der Film weist zudem eine Vielzahl von Elementen des Zen-Buddhismus auf. Das Ende, ...
Eine alternative Interpretation betrachtet den Film als schlichte Darstellung der Verarbeitung eines Psychotraumas durch den Protagonisten.
Für die Tatsache, dass der Film von dessen Theorie inspiriert wurde, spricht neben der ideologischen Ähnlichkeit auch, dass das Buch, auf dem er basiert, 1996 geschrieben und veröffentlicht wurde, also in der Zeit unmittelbar nach der Veröffentlichung seines Manifests Ende 1995 sowie seiner Ergreifung Anfang 1996. Zudem enthält der Film Anspielungen auf Kaczynski, so beispielsweise die Zerstörung eines Computerladens durch „Projekt Chaos“.
Die Transformation der antimaterialistischen Fight Clubs zu einer faschistisch anmutenden Organisation wiederum deuten manche als satirische Kritik an Anarchismus und Nihilismus, die der Film für viele eigentlich positiv zu repräsentieren scheint, viele andere (darunter Robert von Dassanowsky) aber als schlichten Versuch der Erklärung des Entstehens faschistischer Strukturen.
Auch eine Auseinandersetzung mit Konzepten der Männlichkeit wird oft als ein Hauptanliegen des Films angeführt.
Der Film weist zudem eine Vielzahl von Elementen des Zen-Buddhismus auf. Das Ende, ...
Eine alternative Interpretation betrachtet den Film als schlichte Darstellung der Verarbeitung eines Psychotraumas durch den Protagonisten.
Wie immer freue ich mich über eure (Spoiler-freien!) Beiträge zu diesem Film.