Brigitte Bardot zum 90.
Brigitte Bardot hatte gestern ihren 90. Geburtstag. Auch wenn es ihr selbst nicht wichtig ist und sie das hier nicht lesen wird, finde ich es dennoch angebracht, ihr einen eigenen Thread zu widmen, da sie in ihren jungen Jahren eine sehr große Rolle in der Welt der Filme gespielt hat, was ja das Thema unserer Gruppe ist.
Da ich nicht so auf Frauen stehe und nahezu nichts über sie weiß, habe ich mich heute umfassend über sie belesen. Daher kann ich es kurz machen mit eigenen Worten:
Sie fand sich selbst erst überhaupt nicht schön.
Als junge Frau war sie Sexsymbol für viele Männer und hat vielen Männern sehr den Kopf verdreht.
Sie ist zum vierten Mal verheiratet und hat einen Sohn, mit dem das Verhältnis nicht wirklich gut ist, da sie schon immer und ganz allgemein mit Tieren mehr anfangen kann als mit Menschen.
Sie hat nach dem überwältigenden Erfolg in der Filmbranche dann plötzlich und radikal damit gebrochen und sich total dem Schutz der Tiere verschrieben.
Eine gewisse politische Neigung wird ihr auch nachgesagt. Inzwischen hat sie sich davon aber distanziert.
Brigitte Anne-Marie Bardot [briˌʒit bɑrˈdo] (oft abgekürzt zu BB, * 28. September 1934 in Paris) ist eine französische Filmschauspielerin und Sängerin sowie Model und Sexsymbol. Nach ihrer Filmkarriere in den 1950er und 1960er Jahren wurde sie auch als Tierschutzaktivistin und prominente Sympathisantin der französischen Rechten bekannt, hat sich inzwischen jedoch von jedweder politischen Partei distanziert und angegeben, politische Präferenzen (zeitweise auch für die sozialistische Partei) immer im Sinne des Tierschutzes, ihres großen Lebensthemas, geäußert zu haben.
(Wikipedia)Das ist sehr interessant: ein kleines Video über sie, ihr Leben, ihre Sehnsüchte & Ängste, über sie & ihren Sohn, ihre Liebe zu Tieren & ihre Krankheiten...
eine Dokumentation über sie, ihr Leben, ihre Filme, ihre Leidenschaft & ihr Anliegen:
Ich habe heute sehr viele Texte / Artikel über sie gelesen und mich für diese Ausschnitte entschieden, die ich euch zeigen möchte:
...
Brigitte Bardot ist mehr als eine bedeutende Schauspielerin oder ein Sexsymbol. Sie definierte neu, was man unter einer Frau verstand. Um den Mythos Bardot zu verstehen, muss man ihre frühen Auftritte und Fotos ansehen. Die natürliche, nymphenhafte Schönheit, die Wildheit ihrer Lippen, ihres Blickes, ihrer Haare. Und den Eindruck des wilden Mädchens in Jeans mit Schmollmund muss man neben die Modefotografien der Epoche stellen. Mit den gekünstelten Posen, den langen Bleistiftröcken, den Kostümen – versehen mit Pelzstola und natürlich Handschuhen.
Etwa 70 Jahre ist es her, dass Brigitte Bardot barfuß auf einem Tisch Mambo tanzte, die Verkörperung einer neuen, unbeschwerten Sinnlichkeit. Sie ist wie in Trance, der Schweiß perlt von ihren durchtrainierten Schenkeln. "Und immer lockt das Weib" von Roger Vadim war ihr internationaler Durchbruch. "Ein Mädchen seiner Zeit, frei von jeglichem Schuldgefühl und gesellschaftlichen Tabus", so schwärmte Vadim für sie.
Brigitte Bardot: "Ich war sehr hässlich"
Damals war Bardot 22 Jahre alt. Mit 14 traf sie Vadim, zu der Zeit ein aufstrebender Regisseur. "Ich war sehr hässlich. Ich hatte glattes braunes Haar, so dick wie Essstäbchen, und eine Brille und eine Zahnspange", bekannte sie kokett in einer TV-Dokumentation. Etwas übertrieben. Sie modelte und landete schon mit 15 auf dem Cover der "Elle".
1952, kaum war sie 18, heirateten die beiden. Früher wollte ihr Vater keine Hochzeit zulassen. Vadim und Bardot: In dieser Kombination wurde aus dem Mädchen der Mythos B. B. Doch für die Treue war sie nicht gemacht. Bei dem Dreh zu "Und immer lockt das Weib" lernte Bardot Jean-Louis Trintignant kennen, ging prompt fremd und ließ Vadim sitzen. Später sagte sie: "Ich habe viel geliebt, leidenschaftlich, wahnsinnig und überhaupt nicht. Ich liebe immer noch. Das liegt in meiner Natur."
Die Bardot war eine Sirene, auf ihren Klippen strandeten unzählige Männer. Sie sei der "unerfüllte Traum eines jeden verheirateten Mannes" gewesen, spottete sie über sich. Bardots Erfolg beruhte darauf, natürlich zu sein, ohne jedes Make-up. "Ich war angezogen, wie ich wollte; das heißt, nicht angezogen. Das löste Skandale aus. Es war unglaublich." Den französischen Präsidenten De Gaulle schockte sie 1967 jedoch, als sie auf einem offiziellen Termin mit Husarenjacke und Hose auftauchte. Eine Frau mit Hose – damals unerhört.
Symbol der revolutionären 1960er
Bardot drehte seichte Filme, war aber auch eine Ikone der "Nouvelle Vague", etwa in "Die Verachtung" zusammen mit Michel Piccoli. Mit diesen Filmen und dem Revolutionswestern "Viva Maria!" prägte sie erneut das Frauenbild, dieses Mal das der "revolutionären" 1960er. Und natürlich auch mit ihrer kurzen Ehe mit dem "Playboy" Gunter Sachs.
Und B. B. wurde zur Ikone ihrer selbst, zu ihrer eigenen Marke. Serge Gainsbourg erkannte das in seinem Song "Initials B. B.". 1970 war sie das Modell für die Marianne, dem offiziellen Symbol der französischen Republik.
Abschied vom Mythos B.B
1973 dann der Bruch: Mit 39 Jahren zog Bardot sich komplett aus der Öffentlichkeit zurück und wandelte sich zur schrulligen Tierschützerin, deren gerettete Tiere die Nachbarn ihres Anwesens Madrague terrorisierten. Seit 1992 ist sie mit dem Industriellen Bernard d'Ormale verheiratet, ein enger Weggefährte von Jean-Marie Le Pen, dem Gründer der rechtsextremen Front National. Bei Bardot schlägt die Liebe zu den Tieren regelmäßig in Tiraden gegen die Menschen um. Mehrmals wurde sie wegen Rassenhass verurteilt. In einem offenen Brief beschimpfte sie Präsident Macron als "Tyrannen". Und wieso? Weil der nicht genug für den Tierschutz tue.
Bardots Rückzug war radikal. "Ich stand für Freiheit, Jugend, Schönheit. Ich möchte nicht Mutter, Großmutter und sogar Urgroßmutter spielen." Für sie war das auch eine Befreiung von der selbstgeschaffenen Ikone B. B. Nicht einmal in ihrem Leben konnte sie unerkannt einkaufen, klagte sie. Im Gegensatz zu ihrer Rolle in ihrer Glanzzeit steht ihre spätere, gelegentlich provokant ungepflegte Erscheinung. "Das ist mir alles egal. Ich mache kein Facelifting. Ich gehe nicht zum Friseur. Ich betreibe keine Schönheitspflege."
(Quelle: stern de / kultur)Brigitte Bardot ist mehr als eine bedeutende Schauspielerin oder ein Sexsymbol. Sie definierte neu, was man unter einer Frau verstand. Um den Mythos Bardot zu verstehen, muss man ihre frühen Auftritte und Fotos ansehen. Die natürliche, nymphenhafte Schönheit, die Wildheit ihrer Lippen, ihres Blickes, ihrer Haare. Und den Eindruck des wilden Mädchens in Jeans mit Schmollmund muss man neben die Modefotografien der Epoche stellen. Mit den gekünstelten Posen, den langen Bleistiftröcken, den Kostümen – versehen mit Pelzstola und natürlich Handschuhen.
Etwa 70 Jahre ist es her, dass Brigitte Bardot barfuß auf einem Tisch Mambo tanzte, die Verkörperung einer neuen, unbeschwerten Sinnlichkeit. Sie ist wie in Trance, der Schweiß perlt von ihren durchtrainierten Schenkeln. "Und immer lockt das Weib" von Roger Vadim war ihr internationaler Durchbruch. "Ein Mädchen seiner Zeit, frei von jeglichem Schuldgefühl und gesellschaftlichen Tabus", so schwärmte Vadim für sie.
Brigitte Bardot: "Ich war sehr hässlich"
Damals war Bardot 22 Jahre alt. Mit 14 traf sie Vadim, zu der Zeit ein aufstrebender Regisseur. "Ich war sehr hässlich. Ich hatte glattes braunes Haar, so dick wie Essstäbchen, und eine Brille und eine Zahnspange", bekannte sie kokett in einer TV-Dokumentation. Etwas übertrieben. Sie modelte und landete schon mit 15 auf dem Cover der "Elle".
1952, kaum war sie 18, heirateten die beiden. Früher wollte ihr Vater keine Hochzeit zulassen. Vadim und Bardot: In dieser Kombination wurde aus dem Mädchen der Mythos B. B. Doch für die Treue war sie nicht gemacht. Bei dem Dreh zu "Und immer lockt das Weib" lernte Bardot Jean-Louis Trintignant kennen, ging prompt fremd und ließ Vadim sitzen. Später sagte sie: "Ich habe viel geliebt, leidenschaftlich, wahnsinnig und überhaupt nicht. Ich liebe immer noch. Das liegt in meiner Natur."
Die Bardot war eine Sirene, auf ihren Klippen strandeten unzählige Männer. Sie sei der "unerfüllte Traum eines jeden verheirateten Mannes" gewesen, spottete sie über sich. Bardots Erfolg beruhte darauf, natürlich zu sein, ohne jedes Make-up. "Ich war angezogen, wie ich wollte; das heißt, nicht angezogen. Das löste Skandale aus. Es war unglaublich." Den französischen Präsidenten De Gaulle schockte sie 1967 jedoch, als sie auf einem offiziellen Termin mit Husarenjacke und Hose auftauchte. Eine Frau mit Hose – damals unerhört.
Symbol der revolutionären 1960er
Bardot drehte seichte Filme, war aber auch eine Ikone der "Nouvelle Vague", etwa in "Die Verachtung" zusammen mit Michel Piccoli. Mit diesen Filmen und dem Revolutionswestern "Viva Maria!" prägte sie erneut das Frauenbild, dieses Mal das der "revolutionären" 1960er. Und natürlich auch mit ihrer kurzen Ehe mit dem "Playboy" Gunter Sachs.
Und B. B. wurde zur Ikone ihrer selbst, zu ihrer eigenen Marke. Serge Gainsbourg erkannte das in seinem Song "Initials B. B.". 1970 war sie das Modell für die Marianne, dem offiziellen Symbol der französischen Republik.
Abschied vom Mythos B.B
1973 dann der Bruch: Mit 39 Jahren zog Bardot sich komplett aus der Öffentlichkeit zurück und wandelte sich zur schrulligen Tierschützerin, deren gerettete Tiere die Nachbarn ihres Anwesens Madrague terrorisierten. Seit 1992 ist sie mit dem Industriellen Bernard d'Ormale verheiratet, ein enger Weggefährte von Jean-Marie Le Pen, dem Gründer der rechtsextremen Front National. Bei Bardot schlägt die Liebe zu den Tieren regelmäßig in Tiraden gegen die Menschen um. Mehrmals wurde sie wegen Rassenhass verurteilt. In einem offenen Brief beschimpfte sie Präsident Macron als "Tyrannen". Und wieso? Weil der nicht genug für den Tierschutz tue.
Bardots Rückzug war radikal. "Ich stand für Freiheit, Jugend, Schönheit. Ich möchte nicht Mutter, Großmutter und sogar Urgroßmutter spielen." Für sie war das auch eine Befreiung von der selbstgeschaffenen Ikone B. B. Nicht einmal in ihrem Leben konnte sie unerkannt einkaufen, klagte sie. Im Gegensatz zu ihrer Rolle in ihrer Glanzzeit steht ihre spätere, gelegentlich provokant ungepflegte Erscheinung. "Das ist mir alles egal. Ich mache kein Facelifting. Ich gehe nicht zum Friseur. Ich betreibe keine Schönheitspflege."
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Seit nunmehr über 40 Jahren lebt die ehemalige Filmikone zurückgezogen in ihrer Villa am Strand von St. Tropez, umgeben von zahlreichen Vierbeinern, die sie regelmäßig aus Tierheimen oder Wanderzirkussen befreit. Neben ihrer Stiftungnutzt sie auch ihren X-Account für ihren Kampf für das Tierwohl. Immer wieder postet sie dort abfotografierte handschriftliche Statements, in denen sie zu diversen Tierschutzthemen, aber auch zu gesellschaftspolitischen Inhalten Stellung bezieht.
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In einem Interview mit der "Welt" zu ihrer 2018 erschienenen Autobiografie "Tränen des Kampfes", eröffnete sie den Journalisten, dass sie sich schon lange nicht zur menschlichen Gattung zähle. "Ich bin anders", sagte sie dort. "Ich habe das Aussehen eines Menschen und die Seele eines Tieres. Ich merke das an der Art, wie ich die Dinge sehe, an den tiefen Gefühlen, die ich für Tiere und generell für schwache Lebewesen empfinde - für Dinge, die die Menschen verachten und die mein Leben sind." Im Gegensatz zu den Menschen seien Tiere bis zum Lebensende treu, was immer sie auch ertragen müssten.
"Ich habe die Nase schon jetzt voll von diesem Geburtstag!"
Auch mit ihren mittlerweile 90 Jahren verfolgt Brigitte Bardot ihren Kampf für die Tierwelt mit ungebrochener Militanz und Leidenschaft weiter. Ihr eigener Geburtstag, den sie am heutigen 28. September im Kreise ihrer vierbeinigen Freunde - und vielleicht auch einiger Menschen - begehen wird, scheint die einstige Sex-Ikone nur am Rande zu interessieren.
Vor wenigen Tagen äußerte sie sich in einem Interview mit der französischen Nachrichtenagentur "AFP" reichlich genervt zu ihrem anstehenden Ehrentag: "Es regnet in Strömen, ich muss jede Menge Post öffnen, ich habe die Nase schon jetzt voll von diesem Geburtstag!". Ihr Alter sei ihr generell völlig egal, eigentlich habe sie gar nicht bemerkt, älter geworden zu sein.
Auch an ihrem Geburtstag gelte: "Ich ziehe mich vor den Menschen zurück in meine stille Einsamkeit, die mir sehr gut bekommt". Obwohl sie ihre Filmkarriere seinerzeit aufgegeben habe, blicke sie immer noch gerne darauf zurück. "Ich bin sehr stolz auf das, was ich in meinem frühen Leben erreicht habe", so Bardot. "Meine Bekanntheit hilft mir heute bei meinem Einsatz für den Tierschutz."
(Quelle: tv spielfilm de // Das Original zu diesem Beitrag "Brigitte Bardot wird 90: Ein tierisch engagiertes Sexsymbol" stammt von "Spot On News".) Seit nunmehr über 40 Jahren lebt die ehemalige Filmikone zurückgezogen in ihrer Villa am Strand von St. Tropez, umgeben von zahlreichen Vierbeinern, die sie regelmäßig aus Tierheimen oder Wanderzirkussen befreit. Neben ihrer Stiftungnutzt sie auch ihren X-Account für ihren Kampf für das Tierwohl. Immer wieder postet sie dort abfotografierte handschriftliche Statements, in denen sie zu diversen Tierschutzthemen, aber auch zu gesellschaftspolitischen Inhalten Stellung bezieht.
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In einem Interview mit der "Welt" zu ihrer 2018 erschienenen Autobiografie "Tränen des Kampfes", eröffnete sie den Journalisten, dass sie sich schon lange nicht zur menschlichen Gattung zähle. "Ich bin anders", sagte sie dort. "Ich habe das Aussehen eines Menschen und die Seele eines Tieres. Ich merke das an der Art, wie ich die Dinge sehe, an den tiefen Gefühlen, die ich für Tiere und generell für schwache Lebewesen empfinde - für Dinge, die die Menschen verachten und die mein Leben sind." Im Gegensatz zu den Menschen seien Tiere bis zum Lebensende treu, was immer sie auch ertragen müssten.
"Ich habe die Nase schon jetzt voll von diesem Geburtstag!"
Auch mit ihren mittlerweile 90 Jahren verfolgt Brigitte Bardot ihren Kampf für die Tierwelt mit ungebrochener Militanz und Leidenschaft weiter. Ihr eigener Geburtstag, den sie am heutigen 28. September im Kreise ihrer vierbeinigen Freunde - und vielleicht auch einiger Menschen - begehen wird, scheint die einstige Sex-Ikone nur am Rande zu interessieren.
Vor wenigen Tagen äußerte sie sich in einem Interview mit der französischen Nachrichtenagentur "AFP" reichlich genervt zu ihrem anstehenden Ehrentag: "Es regnet in Strömen, ich muss jede Menge Post öffnen, ich habe die Nase schon jetzt voll von diesem Geburtstag!". Ihr Alter sei ihr generell völlig egal, eigentlich habe sie gar nicht bemerkt, älter geworden zu sein.
Auch an ihrem Geburtstag gelte: "Ich ziehe mich vor den Menschen zurück in meine stille Einsamkeit, die mir sehr gut bekommt". Obwohl sie ihre Filmkarriere seinerzeit aufgegeben habe, blicke sie immer noch gerne darauf zurück. "Ich bin sehr stolz auf das, was ich in meinem frühen Leben erreicht habe", so Bardot. "Meine Bekanntheit hilft mir heute bei meinem Einsatz für den Tierschutz."
Wie immer freue ich mich über eure Beiträge zu dieser Frau.