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Zuletzt gesehener Film Part II

****man Mann
12.949 Beiträge
FilmWe ...
Cabin Fever 2
Ahjo, also die eins (Eli Roths einzig guter Film *lach* ) hat ja schon was schwer kultiges, aber irgendwie haben die Macher der Fortsetzung nicht so recht gerafft, wo denn der Kult in der 1 zu finden ist. Also basteln sie eine Topeinstiegsszene, legen eine witzige Zeichentricksequenz nach und mutieren dann zu American Pie 15 mit allen Langweilerteeniekomödienklischees, die es gibt, um dann alles in Blut, Pisse, Kotze und Eiter absaufen zu lassen. Blöderweise haben sie dann bei dem ganzen Treiben so etwas wie Ironie oder Humor vergessen, weshalb alle Szenen irgendwann nur noch eklig wirken und man nach dem Filmgenuss echt das dringende Bedürfnis hat, sich die Hände zu waschen. Filmischer Auswurf ... zumindest versiert gefilmt ...
2 von 10

The Heavy
Ein BritGangstermovie, das einen ganz entscheidenden Fehler macht. Es fokussiert auf eine ziemlich uninteressante, wenig Spannung erzeugende Storyline, die irgendwie nie so recht zum Punkt kommen will. Nebenher läuft eine viel interessantere und reizvollere Storyline, die leider erst zum Ende wirklich bedeutend für den Film wird, aber viel mehr Herz und Seele besitzt und den Film zum Ende hin deutlich aufwertet. Alles endet in einem fetten Shootout zwischen dem sehr charismatischen und cool aufspielenden Hauptdarsteller Gary Stretch und Fußballrüpel Vinnie Jones. Hier zeigt der Film dann, was er für Potential gehabt hätte, wenn das Geld für bessere Darsteller als einen Adrian Paul oder mehr Actionszenen gereicht hätte ... Zumindest macht der Soundtrack von Paul Oakenfold richtig Laune und die ganze Chose ist obendrein sehr ansprechend inszeniert ...
4 von 10

Heroes of War - Assembly
In den ersten 70 Minuten bretthartes Kriegsfilmdrama mit Schlachtenszenen, die in ihrer Wucht, Brutalität und Direktheit an James Ryan und den filmischen Aderlass We were Soldiers erinnern und mit jeder weiteren Schlachtenszene jedwede Lust auf Krieg im Keim ersticken (so soll es ja auch sein!). Ist dieser unglaubliche Einstiegsteil genommen, nimmt sich Assembly Zeit für seine tolle Hauptfigur. Zeigt, wie sie in der Zeit nach dem Krieg lebt, keinen rechten Anschluss an die Gesellschaft finden kann und offensichtlich auch gar nicht will und stattdessen eine letzte große Schlacht schlägt, in der es um die Ehre ihrer gefallenen Kameraden geht. Das beschert Assembly einen hoch melancholischen Abgang, der, obwohl er im Vergleich zum Einstieg fast schon zart gefilmt und umgesetzt wurde, absolut stimmig erscheint und dem Film eine weitere Ebene als das bloße Bebildern von Kriegsgreueln beschert. Großartiger Film fern von blindem Patriotismus, stark gespielt, hervorragend inszeniert, nur ab und an recht sprunghaft in seiner Dramaturgie ...
9 von 10

In diesem Sinne:
freeman
hmm also ich hab

from paris with love gesehen fand ihn ok

dann

the blind side... dieser film ist ein muss in meinen augen 11 von 10 punkten lach

nun ja ich bin nicht der mensch vieler worte daher sind meine beiträge wohl die kürzesten *rotwerd*

Brooklyn´s finest ist auch sehr spannend aber gebe dem nur 7 punkte
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Invitation Only
Nun mischen auch die Taiwanesen beim globalen Slasher-Film-Festival mit.. Bei den Ideen ist es am Anfang noch nicht allzu weit her und so wird sich munter bei Altbekanntem a la Hostel bedient.

Der Chauffeur Wang bekommt von seinem Chef eine Einladung zu einer exklusiven Privatparty geschenkt. Da bekommt er zwar was Schickes zum Poppen und nen hübschen Ferrari, ansonsten hätte er der Party aber lieber fern bleiben sollen... *g*

Extrem langatmig, wenig orgininell, ein paar schöne Asia-Aktricen reissen den Film auch nicht raus und die ca. zwei fehlenden Minuten in der deutschen Version dürften auch keine Rettung versprechen.. Ein lauer Aufguss für das Genre, mehr nicht. 2/10 Punkten.
****man Mann
12.949 Beiträge
A Dangerous Man
A Dangerous Man
Seagal (Filmname unerheblich, Codename: Der Dicke) wird wegen einem Verbrechen, dass er nicht begangen hat, eingesperrt. Nach dem Knastaufenthalt schwört er sich, ein neues Leben zu beginnen. Leichter gesagt als getan, denn er gerät in einen verpatzten Bäddiedeal, verteilt ein paar Hirne am Boden und hat ne schnuckelige Asiatin an den Hacken. Ab da gehts dann rund, denn freilich wird Madame gesucht und der Dicke hat Bock auf Fratzengeballer Deluxe!

Mir hat der Dangerous Man gut gefallen. Was Regisseur Keonie Waxman im Seagalbrecher The Keeper gut machte (Atmo, Locations) macht er hier schlechter, was er in Keeper schlecht machte (Actionaufkommen) wertet er hier auf und lässt den Dicken mal richtig rüde werden! Allerdings nicht auf eine stilisitisch überzogene Art, die mich in Form von meilenweiten Blutfontänen in den letzten Seagalwerken so langweilte, sondern so, wie es sich für einen Seagal gehört! Da werden die Gegner richtig zerstört (man muss es so sagen!) ... die "Fuck you up ugly" Szene dürfte eine der derbsten Seagalszenen überhaupt sein, die lang ausgekostete Essstäbchenszene folgt kurz darauf. Überhaupt wundert man sich hier zu keiner Sekunde, dass die FSK mit dem so ihre Probleme hatte und uncut wäre der sicher net mal durch die JK gekommen, dazu ist die Gewalt viel zu selbstzweckhaft und heavy (in der deutschen Fassung fehlen mal eben 3,5 Minuten!). Dafür ist sie stark inszeniert! Die Aikidoeinlagen vom Seagal rocken fett und machen Laune (vor allem die Eiercrusher, die tun ja schon beim Hingucken weh!), die Shootouts wissen ebenfalls zu gefallen.

Leider leider bekommt Waxman hier die Geschichte nicht so recht in den Griff. Sie ist zwar auf dem Papier schön geradlinig, was aber beispielsweise die Russen in dem Tand zu tun haben, bzw. wieso man die überhaupt eingebaut hat - ein Rätsel. Anscheinend ja nur, weil in der Requisite noch ein paar Jogginganzüge rumhingen und der Seagalrusse an sich geht ja anscheinend gerne joggen. Auch ein zwei weitere sinnlose Szenen verirrten sich in den Dangerous Man. Die Lapdance Szene seiner Frau erinnerte an ne bessere Puffszene und das Gekuschel am Ende mit der Hauptdarstellerin war auch eher peinlich (rein vom Altersunterschied her). Leider darf auch Byron Man nicht viel zeigen. Eine Zigarette hier, eine Zigarette da, sterben, fertig. Allgemein waren die Bösewichter schwach aufgestellt. Auch aus dem Bäddiecop hätte man viel mehr machen können ... Dennoch, die Tendenz, dass Seagal sich nicht mehr in der übelsten Rotze verheizen lässt, ist definitiv vorhanden, denn Dangerous Man ist definitiv schwer solide und hat mich persönlich vor allem in der Action schwer begeistert ...
6/10 mit starker Tendenz zur 7/10 ... (aber nur wegen der Befriedigung niederster Krawallinstinkte *lol* )

In diesem Sinne:
freeman
*********lchen Paar
461 Beiträge
Männer die auf Ziegen starren

War jetzt nichtg schlecht, war aber ein bißchen enttäuscht hab nachdem Trailer auf mehr ichlachmichkaputt Szenen gefreut. So nur eine 5/10
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Icarus
Von und mit dem alten Haudegen Dolph Lundgren. Hat mich angenehm überrascht, weil von den Action-Oldies sonst eher Filme zum Abgewöhnen gemacht werden, aber hier gibt es einen durchaus guckbaren, unterhaltsamen Thriller mit ordentlichem Bodycount und vielen roten Spritzern.

Dolph gibt den Auftragskiller für die Russenmafia und gerät dabei selbst auf die Abschussliste. Keinem ist mehr zu trauen und die Ex-Frau und die Tochter wollen auch gerettet werden. Nicht super-innovativ, aber besser gut geklaut, als schlecht erfunden! Dolph ist im wahrsten Sinne des Wortes gut in Schuss & macht einen brauchbaren Regiejob. Ist erfreulicherweise sogar uncut! 5,5/10 Punkten.
"Nothing personal"
der jungen polnischen regisseurin Urszula Antoniak und als irisch - niederländische koproduktion entstanden, handelt von zwei menschen, die die ungeselligkeit leben.

die schöne Sie, eine junge vagabundin aus holland, die nur mit sehr elementarer ausstattung wie zelt, gaskocher, schlafsack den kargen westen irland, connemara, erwandert und auch vor dem verzehr von essensresten aus papierkörben nicht zurückschreckt trifft, auf einen älteren mann, der, verwitwet, in einem kleinen haus auf einer halbinsel im County Galway lebt und von den erträgen von land und meer lebt. mit ihm macht Sie einen handel - im austausch für essen arbeitet sie für ihn auf den feldern, sticht torf und hilft bei der aufzucht von schalentieren - der handel funktioniert aber nur, wenn er sie nichts persönliches fragt, noch nicht einmal nach ihrem namen.
essen tun sie getrennt ... sie auf einer schmalen bank vor dem haus und er in seiner wohnküche, begleitet von einem glas rotwein.
wird der handel durch fragen in frage gestellt, muss der fragende ein lied singen.

ein film, der weniger mit der einsamkeit, sondern mit dem freiwilligen alleinesein zu tun hat, mit einer freiheit, die sicherlich ihre tribute fordert .... die wortkargheit im film korrespondiert mit der kargheit der westirischen landschaft ... dafür gewinnen sinnliche aspekte im film immer mehr an fahrt ... die klassische musik, zu der sie sich wiegt, das rauschen des windes, der regen aus allen richtungen, der unverstellte blick auf die umgebung, berührungen mit der scholle bei der gartenarbeit, ganz zaghaftes, ganz vorsichtiges aufbrechen des selbstgewählten alleineseins ... sehr schön, sehr detailliert in aussagekräftigen bildern eingefangen und der rotwein auf dem tisch von ihm, den schien selbst ich genauso schmecken zu können wie das zunächst konsequent getrennt eingenommene essen. die erste gemeinsam eingenommene mahlzeit ist ein kleiner höhepunkt und lässt mutmassen über das, was noch kommen mag.

ein liebesfilm, der durch schweigen mehr sagt als durch worte und irgendwelche balztänze. zum träumen schön, wie im vergangenen jahr wohl auch einige film-festival-juroren zu recht meinten.

neben Stephen Rea als eremit fand ich die junge Lotte Verbeek nur umwerfend und wünsche mir sie noch viel häufiger zu sehen.

ein ganz schöner, stiller film.
*******ant Paar
125 Beiträge
Das Leben der Anderen
Der Film hat wirklich seinen Oskar verdient. Ein deutscher Film über die DDR, der sich ernsthaft mit dem DDR-Apparat, dem Druck auf den Bürger sowie der Kulturszene auseinander setzt - waren hellauf begeistert. Tiefgründiges Drehbuch, politische Analyse am Menschen, tolle Kulissen, feine schauspielerische Leistung...

Nur Lob von uns - Bitte alle Ansehen, die etwas über Deutschland, deutsche Kultur und Geschichte lernen und staunen oder einfach einen guten Film sehen möchten und ihn (wie wir) bisher noch nicht gesehen hatten...

12 von "möglichen" 10 Punkten! *g*

Viele Grüße
Der vierte Engel
von John Irvin ist ein kanadisch-britscher thriller von 2001, in dem der journalist Jack Elgin (Jeremy Irons) mit seiner familie auf dem weg nach indien zu einem rechercheauftrag in eine flugzeugentführung auf zypern gerät. regierungsstreitkräfte in Limassol greifen das flugzeug mit waffengewalt an und im darauf folgenden feuerinferno kommen seine frau und die beiden töchter um.

die überlebenden entführer kommen frei, während Jack sich um seinen kleinen sohn kümmert und gerechtigkeit für seine familie und nach den politischen drahtziehern sucht. da diese suche sich als erfolglos herausstellt, konzentriert er seine rachegedanken auf die überlebenden täter ....

vom thema her abgenutzt, ergibt sich auch bei den freund-feind-bildern und den ungenauen verknüpfungen unter den diversen geheimdiensten nichts neues und die erwartungen an den film ob des cast mit u.a. jason priestley und charlotte rampling haben sich gleichfalls nicht erfüllt.

den streifen verkaufe ich lieber weiter und schaue mir das viel gelungenere "die fremde in mir" mit jodie foster lieber erneut an.
das sind die umsetzung von rachegedanken, deren verselbständigung viel spannender umgesetzt.
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Laid to Rest
auf Bluray. Nachwuchssorgen braucht das Slasher-Genre sicherlich keine haben, denn hier wird der nächste, durchgeknallte Killer auf die Menschheit losgelassen. Dieser hier hat offensichtlich die Totenkopfmaske vom alten Sido bei irgendnem Trödler erstanden und treibt sich nun mit martialischem Sägemesser in der Gegend rum. Die Spezialität des jungen Mannes sind Gesicht-OPs und Zerstückelungen aller Art..

Make-Up-Spezialist Robert Hall hält sich bei seiner ersten Regiearbeit gar nicht groß mit einer Geschichte auf, sondern beschränkt sich auf die Freuden des gelegentlichen Schlachtens zwischen vielen langweiligen Momenten. Schauspielerisch passen sich selbst Lena Headey und Kevin Gage dem Ganzen an - die namenlose Hauptdarstellerin Bobbi Sue Luther ist noch halbwegs erträglich ( mit speziellen Attributen für freeman *ggg* ). Ein paar Highlights für Gore-Fans, ansonsten aber keine Empfehlung wert. Der Film zielt einfach zu eindeutig auf die brutalen Momente ab und bemüht sich nicht im Ansatz, sonstige Horror-Standards zu erreichen. Die Bluray ist technisch ganz ordentlich gelungen und enthält einige interessante Extras... *zwinker*

Dass die ungeschnittene Fassung in den Verdacht strafrechtlicher Bedenken gekommen ist, verwundert nicht unbedingt - dafür fallen die Schnitte ( zwar merklich ) aber insgesamt mit ca. 20 Sekunden sehr moderat aus. Die wirkliche "Genialität" deutscher Zensoren offenbart sich allerdings, wenn man sich das Feature "Torture Porn" ansieht, wo alle fraglichen Szenen ungeschnitten vorhanden sind... *gg* 1,5/10 Punkten
****man Mann
12.949 Beiträge
Die Hauptdarstellerin ist mir zu verbraucht ... *zwinker* auch wenn die Moppen schon besser aussehen ... Laid to Rest ist aber auch ungeschnitten ne ziemliche Qual ... vor allem isser quälend langweilig. Ich hab damals 2/10 gegeben ... das aber auch nur, weil die imo vollkommen talentfreie Headey da so herrlich gemeuchelt wird.

In diesem Sinne:
freeman
a single man
tigerlilly229 hat ja schon auf Seite 2 von dem Film erzählt, aber er ist sooo schööön, dass ich hier auch noch ein bisschen darüber schwärmen möchte!

Es läuft doch gerade ein Parallel-Thread "bester Erotik-, bzw. Pornofilm".
Als einen der erotischten Filme der letzten Zeit würde ich a single man absolut bezeichnen, kann ich aber unmöglich auf einen Porno-Thread posten!!!

Der Film spielt an nur einem Tag im Leben von Literatur-Prof. George Falconer - aber mit wunderschönen Einblendungen über einen Zeitraum von 16 Jahre, die parallel eine der romantischten und sinnlichsten Liebesgeschichten erzählen.
Colin Firth (=> als Lord Henry Watton in Dorian Gray ganz neu in den Kinos!) war in "Bridget Jones" ja eher ein hölzerner Lover, hier ist er die Versuchung selbst und eine klitzekleine Szene um den Kauf eines Bleistiftspitzers mit seinem Schüler macht Gänsehaut vor sinnlicher Schönheit und zurückgehaltener Verführung.

Irgendwo habe ich gelesen, es sei der Film mit den "schönsten Bildern" und wer immer das geschrieben hat, hatte Recht!!
Ein ganz ruhiger melancholischer Film voller kleiner Glücksmomente und einem erwarteten und doch ganz anderen "happy" end.

Wäre ich ein Mann, würde ich jetzt auf der Stelle shoppen gehen und hoffen, in den (Film-)Klamotten des Regisseurs und Modedesigners Tom Ford die selben Nonchalance wie George Falconer zu zeigen, wenn Schicksalsschläge das Leben manchmal kaum mehr ertragen lassen...
Als Frau habe ich mir nur das Buch gekauft und hoffe, das es so schön ist wie der Film!
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Cop Out - Geladen und Entsichert
Die beiden Cops Monroe und Hodges schlagen sich in New York mit mexikanischen Drogenhändlern rum und erledigen ihre Arbeit eher auf die unkonventionelle Art. Als das einmal richtig schief geht, sind Marke und Waffe weg... Da der gute Monroe auch noch für die Hochzeit seiner Tochter blechen muss und auf keinen Fall seinen reichen Nachfolger bei der Ex-Frau mit der Rechnung zum Zuge kommen lassen will, soll eine äusserst seltene Baseballkarte aus seiner Sammlung ordentlich Kohle bringen. Die wird ihm dann prompt geklaut und da er und Partner gerade viel Freizeit haben, geht es auf die Jagd nach den Dieben und der Karte...

Bruce is back: wieder geschieden, wieder etwas fertig und mit flinkem Finger am Abzug! John McClane lässt grüßen! Es grüßen noch ganz viele andere mit: zB Lethal Weapon, Nur 48 Stunden usw. Das hat für Anhänger solcher Buddy-Filme einen gewissen Wiedererkennungswert und wird mit jeder Menge Zitaten unterlegt, aber ansonsten bleibt der Film echt mäßig! Humorniveau ist fäkal und sexuell geprägt, der Trailer nimmt schon die meisten Highlights vorweg. Das 08/15-Drehbuch der TV-Schreiber-Brüder Cullen kann leider von dem sonst so originellen Kevin Smith auch nicht gerettet werden und Tracy Morgan als Eddie-Murphy-Wiedergänger nervt ziemlich bald und gehörig. Sean William Scott fällt noch auf und vor allem die Musike ist ein Highlight: Harold Faltermeyer macht schönen Retro-Synthi-Sound und dazu gibts Beastie Boys, Poison und andere nostalgische Klassiker. 5/10 Punkten.
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Bitch Slap
Ist der noch B-Movie oder schon C?? ( Von der Blueray gibt es treffenderweise eine "Doppel-D"-Edition..*gg* Nur ist die leider geschnitten. ) Hat mich sehr stark an Russ Meyer erinnert. Absolut trashige Exploitation-Nummer, wie drei ( extrem gutgebaute ) Mädels Diamanten für 200 Mio Dollar nachjagen... Fast jede Einstellung mit den Hauptdarstellerinnen taugt zur pubertären Wichsphantasie. *gg* Wahrscheinlich hat mir der Film deswegen auch ganz gut gefallen... *lol* Würde ich Männern durchaus ans Herz legen, aber auch für Mädels interessant, die klassischen Tarantino oder Rodriguez mögen. 7/10 Punkten
****man Mann
12.949 Beiträge
Geschnitten sind die deutschen Versionen der Schlampenschläger *zwinker* nur in Sachen Tonspur. Zwei Genickbruchkracher wurden getilgt. Ansonsten entspricht die deutsche Fassung der Original Rated R Fassung aus Amilanden.

Allerdings existiert auch eine Unrated Fassung (weitgehend sinnlose Dialogerweiterungen und ein wenig Lesbogefummel). Also geschnitten is da nix ... man muss nur selber wissen, ob man derartigen Stuss noch länger braucht ... mir wird die deutsche Version reichen *zwinker*

In diesem Sinne:
freeman, lieber klug geschissen als daneben *zwinker*
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Themenersteller 
Ah, danke für die Aufklärung! Die Diaologe sind in der Tat nicht unbedingt eine Stärke des Filmes, aber die restlichen Extra-Szenen könnten in puncto Kameraeinstellung oder Licht interessant sein... *floet*
****man Mann
12.949 Beiträge
*lach* unbedingt *zwinker*

In diesem Sinne:
freeman
******ory Frau
319 Beiträge
zum zweiten Mal:

A tale of two sisters

ein absolutes Meisterwerk, allerdings nicht für jedermann. Wer Action-Kost oder hammerharten Horror erwartet, für den ist das nix.

Zweimal angucken ist bei diesem Streifen eigentlich Pflicht, er ist schon sehr verwirrend und komplex. Und auch wenn dann der Twist kommt und man denkt, aha, okay, dann kommt der Haupttwist erst noch. Alles soll sich glaub ich, auch nicht völlig erschliessen, der Film bietet immer noch Platz für eigene Interpretationen.

Ja, er ist sperrig und langsam, aber das mag ich an Asia-Gruselfilmen immer wieder gern. Es kommen zwar auch die Asia-obligatorischen Mädchen-mit-schwarzen-Haaren-die-ins-Gesicht-hängen vor, aber das ist nicht der Schwerpunkt. Der Schwerpunkt ist eine todtraurige Geschichte über Schuld und nicht verarbeitete Vergangenheit.

Zu empfehlen ist die 2-Disc-Edition, die es recht günstig gibt, da sind viele Erklärungen und Erläuterungen mit drauf, alles mit Untertiteln.
*********lchen Paar
461 Beiträge
Leg dich nicht mit Zohan an

Nette Klamaukkömodie mit Ben Stiller. Herrlich übertriebene Klischees. Und ein sensiblies Thema als Grundstory. (Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern)

6/10


Das Bildnis des Dorian Gray

Schönes und sehr unterhaltsames Drama mit mehren Gruselszenen sowie netten "Beischlaf"szenen. Gut insziniert. Tolle schauspielerische Leistung von Ben Barnes (Bisher bekannt als Teenager in "Chroniken von Narnia" als Prinz Kaspian)
Unserer Meinung sehr empfehlenswert.

8,5/10
*******ood Frau
251 Beiträge
Me too ..
auch ich habe zuletzt " Das Bildnis des Dorian Gray " gesehen ..

ein Klassiker, der solide verfilmt wurde - in schönen Bildern .. aber net der Überflieger für meinen Geschmack .. also nur 6,5/10 Punkten
Berlin Calling
im september 2009 in den deutschen kinos kurzzeitig gelaufen - unter der regie von Hannes Stöhr mit Paul Kalkbrenner, Rita Lengyel, Corinna Harfouch u.v.m.

kein biopic über einen verstorbenen musiker, sondern über einen noch lebenden berliner DJ (Paul Kalkbrenner, der inzwischen auch die jahrhunderthalle in frankfurt/höchst füllt) - Ickarus, der vor einer bahnbrechenden neuen platte steht, durch die clubs der welt tourt und nach der vereinnahmung einer pille ecstasy mit üblen folgen in eine Berliner nervenklinik unter der leitung der psychiaterin Petra Paul (Corinna Harfouch) für längere zeit und mit vielen klippen eingewiesen wird.

ein intensiver film über feiern und absturz, rausch und ekstase mit katzenjammer im schlepptau, kunst und wahnsinn, lebenslust und lebensfrust mit komplizierten beziehungen.

ich fand den film gut, aber dann mag ich auch elektronische musik und schaue ihn mir gerne noch öfter an.
frühling, sommer, herbst, winter ... und frühling
aus dem jahre 2003 ist ein film des südkoreaners kim ki-duk über den kreislauf des lebens, wie ihn ein buddhistischer mönch und meister mit seinem novizen auf einem von bergen umrahmten tempel inmitten eines sees erlebt.
beeindruckend sind die wunderbaren landschaftsbilder, die in ihrer "stillen beredsamkeit" nicht nur einen kontrast zur aufgewühlten seele des novizen darstellen, sondern auch die einzelnen entwicklungsphasen in seinem leben repräsentieren, während die sprache eher zurückhaltend eingesetzt wird.

im frühling lernt der tatendurstige junge zum ersten mal über schuld und sühne nach sinnloser tierquälerei, die, so sein meister, nicht folgenlos bleiben kann - im sommer bringt eine mutter ihre psychisch erkrankte tochter zu den mönchen. aus anfänglich scheuem interesse zwischen den jungen leuten erwächst leidenschaft, die den jungen mann in die "echte" welt führt, um im herbst voller schuldgefühle zu seinem meister zurückzukehren - mit einem blutigen messer, mit dem er die frau getötet hat, die ihm untreu war und lernt von seinem meister, dass das weltliche leben vom einzelnen das loslassen erfordere,weil das, was einem gefalle auch anderen gefalle.
für seinen selbstmordversuch an diesem heiligen ort muss der junge mann bis zu erschöpfung büßen und die mit schwarzer farbe auf dem bootssteg aufgetragene diamant-sutra mit dem noch blutigen messer ausschnitzen, während zwei polizisten, vom zauber des tempels gefangen, abwarten, um ihn schliesslich seiner weltlichen strafe zuzuführen.
im winter stirbt der alte mönch und wieder erscheint uns eine schlange, die im buddhismus die energie verkörpert, als schutzwesen und vermittlerin zwischen himmel und hölle dient. im winter kehrt der einstige novize zurück zum tempel und eine junge frau bringt ihren kleinen jungen in den tempel und ein neuer zyklus entfaltet sich ...


nachhaltig, sinnenreich, schön, bildgewaltig ... wie es asiatisches kino so gut kann, gestern auf DVD gesehen.
"Vorsicht Sehnsucht"
des 1922 geborenen regisseurs Alain Resnais und Sabine Azéma (als Marguerite Muir)und André Dussollier (als Georges Palet) in den hauptrollen und Anne Consigny (als Suzanne Palet) und einem klasse Matthieu Amalric als kleinstadtpolizist, der bemüht ist, die realität zu ergründen.

Von der handlung her ist die romanverfilmung von „L’incident“ von Christian Gailly zunächst wenig spektakulär. Eine frau auf der suche nach einem paar perfekt passender schuhe bekommt nach erfolgreichem, aber langwierigem entscheidungsprozess im pariser schuhladen von einem strassenräuber ihre handtasche entwendet. Der kauzige pensionär Georges findet in einem parkhaus immerhin noch das um bares erleichterte portemonnaie der dame und wird von dem wunsch ergriffen, die bekanntschaft dieser rätselhaften frau mit den so unterschiedlichen bildern auf ihren ausweisen zu machen und ein vorsichtiges stalking mit überraschenden konsequenzen beginnt.

Resnais lässt seine protagonisten häufige fragen nach dem „was““, „warum?“, „wieso?“, „weshalb“ stellen, ohne dass dem zuschauer die chance gegeben wird, die handlungsmuster und motivationen seiner darsteller eindeutig zu begreifen. Antworten auf fragen etwa nach dem verhältnis von Georges und seiner viel jüngeren frau, deren schwieriger umgang mit ihren erwachsenen kindern, der faszination, die das kunstfliegen im leben der zahnärztin Marguerite Muir hat, die ihren patienten in dieser emotional bewegten zeit eher suboptimale dienste angedeihen lässt, bleiben der fantasie des kinopublikums überlassen. Auch wenn die protagonisten durch viel zaudern auffallen, so schätze ich, dass Resnais sehr genau weiss, was aus unseren erwartungen werden sollte/könnte.

So wie in seinem film „Hiroshima mon amour“ 1959 mittels farbe (d.h. das schwarz-weiss hier) eine ganz eigene ästhetik geschaffen wurde, so setzt Resnais die farben hier mit einer bestimmten botschaft ein …. dem alltag bleiben eher blasse töne vorbehalten, während das emotionale, die zögerlichen hoffnungen, durch knallig bunte farben reflektiert werden.

Der französische orginaltitel „Les Herbes Folles“ (etwa „die verrückten kräuter“) gefällt mir besser als die deutsche nicht-übersetzung. So sind es wild wuchernde kräuter, die sich durch beton arbeiten, getreidefelder mit unkraut, die uns auf das seelenleben und die gedankenwelt von Georges rückschlüsse ziehen lassen könnten, so kann auch der wildwuchernde, feuerrote haarwuchs von Marguerite ein indiz für „ungereimtheiten“ sein.
Und am ende taucht erstaunlicherweise ein kleines mädchen auf und stellt seiner mutter die frage, ob sie denn kroketten zu essen bekommt, wenn sie mal als katze wiedergeboren werden sollte ….

Den film als ganzes halte ich für hochintelligent, aber einigermassen sperrig, da er den zuschauer zum „mitspielen“ und nicht zum „abhängen vor der leinwand“ auffordert und konsequent antworten verweigert, als dass er ein grosser kassenerfolg werden dürfte. Resnais-fans werden ihn aber mögen.

Was mich sehr gestört hat, war die synchronstimme von Sabine Azéma.

Ich bin gespannt, wie „vorsicht sehnsucht“ bei Euch ankommt und freue mich über feedback.
"Chloe" von Atom Egoyan
... gleich am ersten tag des bundesweiten kinostarts reingerannt, weil Julianne Moore so umwerfend sein kann und Liam Neeson auch .... leider war das drehbuch mehr als hanebüchen, das filmposter viel verheissender als das gesamtprodukt. die macher des films schienen irgendwie unentschieden, ob ein erotischer thriller oder ein drama daraus werden wollte - dass selbst ihre inszenierung als ehefrau, mutter, ärztin einen vollen eintrittspreis für mich nicht gerechtfertigt hat.

mit unausgesprochenem fehlinterpretiert wird eine handlung in gang gesetzt, die irgendwann an fahrt zunimmt und der kontrolle entgleitet ... wie so oft. da haben auch die wenigen, aber gelungenen erotischen aufnahmen keinen nennenswerten unterschied für meine rezeption bedeutet.

eine spontane bauchreaktion, ganz frisch ... vielleicht seht Ihr ja was anderes in "Chloe" ?
****man Mann
12.949 Beiträge
Ohne den Film gesehen zu haben, glaube ich nicht so recht, dass Ausnahmefilmer Atom Egoyan wirklich unentschieden darüber war, was sein Film sein sollte. ABER, sein Filmausstoß wird vom Publikum gerne mal fehlinterpretiert, weshalb er auch immer mal aneckt ... Ist vielleicht so ein Fall? Ich werd den Film meiden, meine Julianne Moore Phobie ist zu groß *lach*

In diesem Sinne:
freeman
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