Die Ausbeute des Wochenendes …
The Road
Endzeitdrama über die Reise eines Mannes und seinen Sohn, durch eine zerstörte Welt.
In der ruhigen Inszenierung versucht ein Vater seinem Sohn Werte zu vermitteln, welche er selbst in einer feindlich gesinnten Welt kaum noch befolgen kann. Das ganze packt Regisseur John Hillcoat in eine, für das Genre übliche, dichte und desillusionierende Atmosphäre. Nach einer gewissen Anlaufzeit, weiß der Film durchaus zu überzeugen und stellt einen interessanten Beitrag zum Thema Endzeit dar.
Lars und die Frauen
In der charmanten Komödie, stellt Eigenbrödler Lars seiner Umgebung seine neue Freundin vor. Das es sich dabei um eine Gummipuppe handelt, welche von Lars wie ein echter Mensch behandelt wird, stößt zunächst auf allgemeine Skepsis.
Ein unbeschwerter Film über die Auswüchse von Sympathie und weniger über Einsamkeit. Ryan Gosling spielt den introvertierten Sonderling mit der von ihm bekannten Hingabe. Wirklich nett und liebenswürdig.
9
Dass hinter jedem Animationsfilm nicht automatisch eine für Kinder kompatible Geschichte stehen muss, beweist
9. Dort bekämpfen neun puppenartige Wesen, die letzten Reste einer Maschinenarmee, welche einst, in einem blutigen Krieg, die Menschheit ausgelöscht hat.
Dieses letzte Gefecht findet vor dem Szenario einer verwüsteten Welt statt und wird von Regisseur Shane Acker in teils düstere Bilder getaucht, was der an sich simpel, aber straff erzählten Geschichte durchaus zugute kommt.
Einer der interessantesten Trickfilme für ein erwachsenes oder jugendliches Publikum und unbedingt zu empfehlen!
Open Graves
Der
Jumanji des Horrofilms! Leider nur weniger originell und unterhaltsam … eigentlich extrem langweilig. Da nützen auch nicht die Versatzstücke aus
Final Destination, um noch Schwung in diesen Schlafschlumpf zu bekommen.
The Town
Die, von Ben Affleck inszenierte Geschichte eines professionellen Bankräubers, der den Ausstieg aus seiner Zunft versucht, erinnert bisweilen stark an
Heat … ohne jedoch eine bloße Kopie zu sein. Der Wechsel zwischen den zarten Banden an ein normales Leben, welche die Hauptfigur schließt und den brutalen Überfällen, bei denen reichlich Blei ausgeteilt wird, gestaltet sich durchaus interessant und gut gespielt. Dazu gesellt sich ein Jeremy Renner, der wie gemacht zu sein scheint für skrupellose Charaktere. Sehr empfehlenswert!
Grüße
Jimbo