Filme und (neue) Beziehungen

Eine sehr schöne Formulierung, die ich mir merken werde.

@*****n_N

Kompromisse sind natürlich wichtig in einer Beziehung.

Wenn ihr Unterschiedliche Geschmäcker habt ist das nicht wild.
Gehen sie jedoch soweit auseinander, dass ihr zusammen gar keine Filme schauen könnt wird es schwierig.

Eine Ex von mir machte z.B. die X-Men Filme gar. Alles was mit Comics zu tun war ihr fremd.
Hat nicht lange gehalten

Dann schaut nämlich jeder was er will und bald kann man nichts mal zusammen ins Kino oder vor dem Fernseher sitzen

Also waren es die Ex-Men.

…

Ich hatte das Problem bisher nicht wirklich.

Ich schaue (fast) alles an und lerne gerne neue Filme kennen. Und da ich mit Abständen in Kinos gearbeitet/geleitet habe waren potentielle Partner vorgewarnt, dass da ggf. ein etwas nerdiger Mensch unterwegs ist und es waren immer alle offen.

Mit meinem aktuellen Partner ist es so, dass er nicht jede Art von Film, bei jeder Stimmung anschaut und da kann man miteinander sprechen und sich austauschen.

Bei mir ist es so, dass ich Horrorfilme nicht alleine schauen kann (absoluter Schisser), daher mussten neue Partner immer erst meine Horrorfilmwunschliste mit mir "abarbeiten"

Womit Partner bei mir über lange Jahre Schwierigkeiten hatten, war das Thema "Herr der Ringe", ich habe alle Filme erst vor 2 Jahren gesehen und mich vorher geweigert (hatte Bedenken wegen der Umsetzung, da das Buch für mich etwas sehr spezielles ist). Mein Aktueller hat es dann geschafft, dass ich mir die Filme angeschaut habe, weil ich wusste, dass das für ihn besondere Filme sind.

Aber sonst gabs keine Themen, man kann sich ja anpassen, auch mal die Filme des Anderen anschauen, Schnittmengen finden etc.
Und für "Midnight in Paris" habe ich bspw. noch nie einen begeisterten Mitschauer gefunden, da das für mich ein absoluter Wohlfühlfilm ist, schaue ich den halt an "freien Abenden" manchmal alleine.

VG

In Beziehungen hatten wir meist 2 Fernseher, so dass jeder geschaut hat, was er mochte.
Wenn wir ins Kino gingen, bin ich mit in Filme gegangen, die er mochte und umgedreht ist er dann mir zuliebe in Filme mitgekommen, die ich sehen wollte.
Manchmal ist man auch erstaunt, wenn man sich mit jemandem Filme anschaut, die man allein nie ausgewählt hätte, wie toll man die dann doch auf einmal findet

@*****n_N
Achso
In dem Fall sage ich immer, ausprobieren geht über studieren.
Man kann sich was anschauen und wenn einem der Film gefällt dann gibt man auch anderen Filme eine Chance

@******Ogg
Ich kannte die Bücher nicht. Habe erst die Filme gesehen und war begeistert.
Horrorfilme mag ich sehr. Egal ob gut gemacht oder schlecht.
Haste mal "Winnie the Pooh: Blood and Honey" gesehen? Boah, der ist totale Rotze
Gibt sogar einen zweiten Teil. Es soll sogar noch mehr solcher Filme geben. Das sogenannte Poohnivers

Dem stimme ich zu. Außer es sind RomCom's. Mit denen Kann ich nix anfangen

Grundsätzlich würde ich es schon schade finden wenn der Filmgeschmack meiner Partnerin komplett anders als meiner wäre. Aber das es wirklich extrem gegensätzlich läuft ist mir bislang nicht passiert. Weder in Beziehungen, noch im Freundeskreis. Ich hatte auch schon eine Beziehung bei der wir zwar sehr weit auseinander waren. Letztendlich haben wir trotzdem genügend Filmmaterial gefunden mit dem wir beide was anfangen könnten, bzw. sie hat tatsächlich auch Filme kennen gelernt die sie wahrscheinlich ohne mich nicht angeschaut hätte, die Ihr dann aber auch gut gefallen haben. Und umgekehrt auch.

Aber ich hab mittlerweile auch genug Filmwissen um abschätzen zu können, was dem anderen bzw. beiden evtl. gefallen könnte wenn man mit genug Input gibt.

Und die Sachen bei denen das gar nicht geht, die schaue ich dann halt allein. Mein Faible für Horror-Filme muss schließlich nicht jeder Teilen.

Hm
Ich habe keinen Genre-Geschmack sondern einen Titel-Geschmack.
Es gibt nichts was ich an Genre nicht mögen würde - aber es gibt in jedem Genre mehr Filme die mich nicht abholen als Filme die es tun.
Von daher bin ich sehr flexibel weil ich ohnehin an einen neuen Film so ran gehe das ich denke:
"Vermutlich wird er mich eh enttäuschen."
wodurch ich öfter positiv überrascht bin.

Was mich hingegen stört ist, dass meine Partnerin immer die Trailer auf Netflix & Co anschaut.
Mein Problem ist:
Wenn ich mir nen 3 Minuten Trailer auf der Plattform anschaue dann weiß ich zwar ob mir der Film gefällt oder nicht - hab aber schon alle interessanten Teile gesehen oder weiß wer der Mörder ist (will sagen: ich kenne die Handlung des Films gut genug um zu wissen wie erlaufen wird) weshalb ich ihn dann ohne Spannung schau.
Ich denke, dass geht jedem so der genug Filme gesehen hat.
Deshalb schau ich die Trailer nicht mit und wenn sie dran ist mit aussuchen dann komm ich halt erst wenn sie sich entschieden hat.

Wir wechseln uns da ab:
• 1x darf ihr Sohn
• 1x darf sie
• 1x darf ich
• dann wieder von vorne.

So kommt von allem mal etwas dran.

Ich versuche meinen Partner zu nehmen wie er ist und suche mir Menschen, die das auch mit mir tun.
Eine gemeinsame Basis ist mir aber dennoch wichtig.
Dazu gehören ähnliche ethische Grundsätze und unbedingt auch viel Ähnlichkeit beim Humor. Aber auch eine lustvolle und sinnliche Sexualität.

Ich habe nicht den Anspruch, dass der Partner alles non stopp mit mir teilen muss. Ich schaue die Filme mit ihm gemeinsam, die uns beiden gefallen. Was nur ich mag , schaue ich auch gerne alleine. Ich gehe auch alleine ins Kino.
Ob man dann einen Film anschaut , den man nicht mag , weil man dabei kuscheln möchte oder nicht , da bin ich flexibel.

Aber eine gewisse Schnittmenge sollte es schon geben, sonst wird es echt kompliziert und anstrengend.

Nun viel wurde ja schon geschrieben, ich hatte das Problem in meiner Ehe mit meinem verstorbenen Mann und da fielen dann so Sätze, wie: "Kannst du auch mal was gescheites gucken?" Also ich achte da dann schon darauf, dass man bei vielen Dingen auf einer Wellenlänge schwimmt. Es müssen keine 100% sein die man gemeinsam hat, aber bei Film- und Buchgeschmack sollte man schon weitgehend übereinstimmen. Sonst wird es echt anstrengend. Ich möchte in den nächsten Star Wars Film und er kann damit nichts anfangen.. tja wozu habe ich einen Partner mit dem ich nicht mal gemeinsam ins Kino gehen kann? Ähnliches gilt für mich für den Musikgeschmack. Der Humor sollte ähnlich sein. Es sollte halt nicht dazu führen, dass ich aus dem Raum flüchte weil er Helene Fischer hört, oder er geht weil ich dies das oder jenes schaue was er nicht mag. Mal geht so was aber nicht als Dauerzustand.
Wenn ich merke man tickt zu gegensätzlich reicht die Kompatibilität im Bett weder für eine Beziehung noch eine Freundschaft aus.

Also offene und klare Kommunikation ist hier mal wieder der Schlüssel zum Glück.
Da sollte man halt ausloten, wo die Schnittmenge der Geschmäcker liegt. Das ist bei mir automatisch gegeben, da ich keine Partnerschaft ohne eine entsprechende Breite von Interessen bzw Geschmäcker und Vorlieben eingehe.
Was die über der gemeinsamen Schnittmenge hinausgehenden anbelangt, sollte man sich gegenseitig die Freiheit einräumen, diese Filme alleine oder mit Freunden zu genießen. 😉

Ich habe mal eine Zeit lang Filme mit einem Freund geguckt, von denen ich vorher schon wusste, sie würden mich langweilen, um als offen und kompromissbereit rüberzukommen, da er sich vorher nach mir gerichtet hat.

Sowas mache ich heute nicht mehr. Jeder sollte nach eigenem Geschmack gucken und seine Lebenszeit nicht für irgendwas aus seiner Perspektive Sinnloses vergeuden, ohne dass dem anderen ein Zacken aus der Krone bricht. Dito Bücher.

Ich kriege oft von einem lieben, klugen Kollegen Film- und Serienempfehlungen. Gottseidank fragt er mich nie, wie mir die Filme gefallen haben.

Ich hatte bis jetzt immer Partner, mit großen Schnittmengen an ähnlichen Filmgeschmack.

Da ich immer mit Männern aus der Subkultur zusammen war, gab es viele Überschneidungen, was Musik, Bücher, Filme, Kunst etc zu tun hat.

Ich mein es gibt doch mit nichts schöneres gemeinsam auf der Couch zu kuscheln und einen Film zu sehen, den beide interessant finden. Und wenn dann der Geschmack so konträr ist, dass einer der beiden sich entweder langweilt oder den Film sogar so gar nicht sehen würde. Hmm denke das ist auf Dauer nicht befriedigend. Geht vielleicht mal, aber immer... Für mich sind gemeinsame Hobbies wichtig, der Glaube interessiert mich da auch weniger so lange er nicht davon ständig redet, gemeinsamer Musikgeschmack ist für mich auch wichtig, ich möchte mit ihm gemeinsam Musik hören, ohne mir Oropax in die Ohren zu stopfen, ich möchte mit ihm über Bücher und Filme/Serien diskutieren können. Ist mir wichtig, es war damals ein absoluter Schock für mich festzustellen, dass mein Mann nix mit Fantasy anfangen konnte, was dann raus kam als er da mit dem Spruch um die Ecke kam. Also ja ist mir wichtig.

Mein Partner und ich teilen die Liebe für disney ich bin es tatsächlich bis jetzt eher so gewöhnt das der Film Geschmack unterschiedlich war.

Mein Tipp Serien. War zumindest bei mir einfacher etwas zu finden das beiden gefällt.

Wir haben das Problem grade mit seinen 2 Kindern das was die eine schauen mag mag die andere nicht.
Kuken deswegen oft nur zu 3.
Kann schon "anstrengend" sein.
Da ist die Alternative Spiele abend. Ob PC Consolle oder Brettspiel.

Für mich war und wäre es kein trennungsgrund wenn dennoch genug gemeinsame Zeit verbracht wird.

Mal ganz im Ernst:


@****007

Natürlich nicht, aber wieso ist das denn überhaupt ein Thema ?

Kann man sich denn ernsthaft wegen unterschiedlichem Geschmack an Filmen trennen wollen ?

Was ist denn dann hingegen der Grund, sich zusammen zu tun und eine Lebensgemeinschaft und Familie zu gründen ?

Wieso fragst du mich das ?
Für mich ist das ja kein Problem.

Natürlich sind unterschiedliche Interessen auf Dauer evtl hinderlich.
Wenn aufgrund dessen kaum Zeit gemeinsam verbracht wird.
Sowas kann sich auch erst mit der Zeit zeigen.

Und gemeinsame Filme verbinden definitiv.

Ich verstehe ja die Frage dahingehend, dass es nicht um einen Trennungsgrund gibt, sondern die Anbahnung einer neuen Beziehung. Und wenn schon im Vorfeld feststeht, dass man bei so was nicht zusammenpasst dann wird da auch kaum eine Beziehung raus. Meine persönliche Meinung.

@*******Frau
Und meine Meinung ist eben das wenn es andere Gemeinsamkeiten gibt ich gut ohne eine Beziehung führen kann was ich schon habe.

Also das meiste und wichtigste wurde ja schon gesagt, am besten es passt und Unterschiede im Filmgeschmack sollten da eigentlich nichts beeinflussen, zumal man ja auch weiterhin allein seine Filme schauen kann.

Aus meiner Erfahrung heraus, finde ich lediglich absolute Ignoranz sehr anstrengend, so Sachen wie „Der Pate habe ich noch nie gesehen, finde ich aber auch langweilig“ was ich tatsächlich schon gehört habe. Also wenn man es erst überhaupt nicht versucht und dann nur starr in seinen Sehgewohnheiten verbleibt.

Bei mir ist es oft schwierig beim Thema Disney. Viele Menschen haben ja eine gewisse nostalgische Verklärung für diese Filme, ich finde davon vieles einfach nur schrecklich und verwerflich und da muss ich mich auch oft zusammenreißen, das nicht immer alles zu kommentieren, weil ich möchte ja nicht jmd. seine Filme schlecht reden. Auf der anderen Seite kann ich mit meiner ehrlichen Meinung ja auch nicht ganz zurückhalten. Ich würde dann halt Filme wie „König der Löwen“ einfach nicht mit schauen.