Dazu kommt, dass die Leute, die feiern gehen, zu nahezu 100% nicht gefährdet sind und selbst entscheiden können, ob sie Kontakt zu Risikogruppen haben oder diesen einschränken. Die Statistiken sagen ganz klar aus, mit welchen Vorerkrankungen oder allgemeinen Gesundheitszuständen man sich in der Risikogruppe befindet oder nicht. Von den Leuten, die sich wirklich in der Risikogruppe befinden, ist der größte Teil schon in Rente und hätte wesentlich weniger Lebenseinschränkungen in Kauf zu nehmen, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, als die Leute, die ihr Leben noch zum größtenteil vor sich haben. Laut RKI wird auch der Prozentsatz der Leute die sich anstecken, durch die Maßnahmen nicht groß reduziert, sondern zeitlich gesehen nur in die Länge gezogen. Das heißt es dauert statt ca. einem Jahr, bis genug Menschen immunisiert sind, ein Vielfaches dieser Zeit. Dafür ist es nicht Verhältnissmäßig, so viele Existenzen die über lange Zeit aufgebaut wurden zu zerstören. Das heißt für mich, man muss die Maßnahmen so schnell wie möglich darauf zuschneiden, die Risikogruppen zu schützen und nicht pauschal alle Menschen auf Dauer so einzuschränken.
PS: Die Entscheidungsträger befinden sich aber teilweise in der Risikogruppe und die Leute, die sogar davon profitieren, wenn mittlere und kleinere Unternehmen Kapital brauchen oder vom Markt verschwinden, sind die Leute, die genug Geld haben, um nach der Krise Investitionen zu tätigen. Also auch viele der Entscheidungsträger. ^^
PPS: Das sind nur meine Gedanken zu dem Thema, in manchen Sachen mag ich mich irren.