Das mit Männer-Mode ist ein ..
Teufelskreis!Weil die Männer
1.
i.d.R. un-mutig sind, tragen sie i.d.R. un-mutig gedeckte Farben. Und weil diese Un-mutigen Farben gekauft werden (bzw. mutige Männerkleidung betriebswirtschaftliche Risiken 1. Klasse darstellen), wird
2.
lusitge, helle oder bunte Kleidung für Männer nur dort angeboten, wo sie nachgefragt wird - und schwupps ist Mann im Gay-Umfeld. Nicht dass das schlimm sein müsste .. aber Hetero-Männer haben (mich z.T. eingeschlossen) eine recht große Angst davor, für schwul gehalten zu werden.
Und um da jedem Zweifel erhaben zu bleiben, bleibt man beim bekannten schwarz-blau-grau-braun:Würg. Das Ergebnis kann man dann im Schuhladen oder der Boutique der Wahl genauso wie auf Kitty, Guilty & Co. bewundern: Ein paar Paradiesvögel, ein paar die die Zeit aufbringen um sich gekonnt und phantasievoll aufzubrezeln, ein paar wo der Versuch besser unterblieben wäre und dann die Heerscharen an "schwarz-in-schwarz mit ein paar Nieten, Ösen und Ketten", die das Risiko scheuen, zur Gruppe davor gezählt zu werden
Wenn man es auf die Angst der Männer reduziert, falsch eingeordnet zu werden, dann hilft einerseits Selbstbewusstsein und vermutlich der Wunsch der Frauen, einen stylischen Mann neben sich zu haben. Aber vielleicht ist das auch gar nicht sooo gewünscht - nicht, dass der Eigene so attraktiv wird, dass er Angebote von außen bekommt ..
VG