Ich höre gerade...Teil II

Eine schöne Erinnerung auch ans Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker

Zu letzterem passt natürlich:

... eigentlich "Klassik" oder was sonst?

Eins meiner Lieblingsstücke. Ich verliere es manchmal aus den Augen und irgendwann erinnere ich mich wieder: Da war doch noch dieses unglaubliche mitreißende The Hunting of the Snark ... Ich liiiebe es!

Gab's gestern in der Berliner Philharmonie...

... und deshalb ein ganz besonderes Fundstück!

Kenneth Branaghs wunderbar schlüssige Verfilmung von Mozarts "Die Zauberflöte" in Englisch gesungen (verändert nicht die Musik ) und in die Zeit des 1. Weltkriegs versetzt (verändert ein bisschen die Handlung, aber nicht die Grundhandlung) und ist nach meiner Ansicht mehr als sehenswert.
Tamino Joseph Kaiser
Papageno Benjamin Jay Davis
Sarastro René Pape
Königin der Nacht Lyubov Petrova
Pamina Amy Carson
Monostatos Tom Randle
Papagena Sivia Moi
Prister Ben Uttley
Erste Dame Teuta Koço
Zweite Dame Louise Callinan
Dritte Dame Kim-Marie Woodhouse
Die drei Knaben William Dutton, Luke Lampard und Jamie Manton

Chamber Orchestra of Europe, Dirigent: James Conlon

.... aber dennoch hörenswert.

Die Oper "Amor e Psyche" des (damals sehrberühmten) Dresdner Hofkapellmeisters Joseph Schuster (1748 - 1812) wurde am 4 Novembre 1780 im Teatro San Carlo in Neapel uraufgeführt.

Breaking the waves... ein unglaublicher Film mit hervorragend zusammen gestellter Filmmusik:

...einer meiner Lieblings-Pianisten! 😍

Durch einen Freund vor ein paar Wochen aufmerksam geworden — und beim erneuten hören festgestellt, dass ich den vor über 30 Jahren auch schon mitgesungen hatte im Chor in Bern 😎

... der geniale Lully!

hier ein Ausschnitt ...

Da! Branle double de Champagne von Claude Gervaise.

... desto mehr faszinieren mich die Sagen des Klassischen Altertums und ihre musikalische Umsetzung ...

Die Mailänder Quartette (KV Anh. 210, 211, 212), sind nichtvon Mozart sondern von dem Dresdner Komponisten Joseph Schuster siehe dazu dieser Text aus Wikipedia:

Von Schuster stammen die Streichquartette im Anhang des Köchelverzeichnisses (Nr. 210 ff), die lange Zeit als Mozart-Werke („Mailänder Quartette“, 1772/73) angesehen wurden. Schuster hatte diese Werke um 1780 komponiert, die als Abschriften Mozartscher Originale galten. Der Musikwissenschaftler Ludwig Finscher konnte die wahre Herkunft aufdecken (in Die Musikforschung, 1966). W. A. Mozart bemerkt zur Qualität von Schusters Kompositionen in einem Brief an seinen Vater vom 6. Oktober 1777: „Ich schicke meiner schwester hier 6 Duetti à Clavicembalo e Violino von schuster. Ich habe sie hier schon oft gespiellet. Sie sind nicht übel. Wenn ich hier bleibe, so werde ich auch 6 machen, auf diesen gusto, denn sie gefallen sehr hier“ (Mozart, Briefe II, 41).