Doch schon gehört! Saint Saens von Thibaudet gespielt ich glaube sogar live beim Kissinger Sommer...
Danke für die schöne Erinnerung, gerade mal reingehört und sicher heute Abend noch mal genießen 😍
Die Peformance ist interessant. Der Pianist hat eine Vision, obwohl er etwas willkürlich ist. Im Präludium beginnt im achten Takt ritardando. Ab 16 Takt interessante Dynamik in der linken Hand.
Im 27. und 28. Takt tötet der Pianist alle Oktalpausen. Und am Ende der Fuge mischt sich der Triller mit dem letzten Akkord. Er korrigierte Bach einfach. Aber danke für den Film.
Für eine so genaue Analyse besitze ich nicht die Voraussetzungen.
Stellt sich hier die (Glaubens)Frage, ob der Pianist das so machen darf?
Wie frei dürfen Interpretationen überhaupt sein?
Olafsson feiert jedenfalls ziemliche Erfolge, sein Konzert im berliner Kammermusiksaal ist ausverkauft.
geboren am 12.1. 1876
spätromantischer Komponist, halb Italiener, halb Deutscher , seiner Zeit weit hinterher aber immer wunderbar und liebenswürdig, leider ziemlich unbekannt, vom Standardrepertoire verachtet ...
(wunderbares Stück, für ein wunderbares Instrument)
Also mir gefällt das!
Inwieweit ist Schütz noch der Spätrenaissance verhaftet oder doch schon dem Barock mit der leidenschaftlichen Deklamation?
Ich bin ja aufgewachsen mit den Einspielungen des Dredner Kreuzchores, empfinde aber diese und auch die Einspielungen mit der „La Chapelle Rhenane” unter Benoit Haller als sehr erfrischend.
Das ist ungeheuer ergreifend – und einen besseren Geiger, der das Elegische dieser Musik zum Klingen bringt, gibt es kaum.
Aber jeder klingt anders. Die Aufnahme mit Hilary Hahn und den Berliner Philharmonikern unter Mariss Jansons ist ein interessanter Vergleich.