Ich höre gerade Teil IV

Ein irre Beitrag von Nicolas Baldeyrou. Er hat noch einige tolle Nummerm, auch mit seinen Studenten aufgenommen. Hebt die Laune erheblich

Bela Bartok, Streichquartett Nr. 6
Die Streichquartette Bela Bartoks sind ein Meilenstein in der Musik des 20. Jahrhunderts. Sie sind es einerseits in ihrer Versöhnung von Atonalität und Tonalität, sind es in ihrer Experimentierfreude, in der Überwindung all dessen, was Streichquartette zuvor in Vollendung in jeweils ihrer Zeit geleistet hatten.
Und sie knüpfen in ihrer Bedeutung an die späten Quartette Beethovens an, führen diese Gattung, ähnlich wie dieser, zu neuen Ufern.
Nur Schostakowitsch hat auf diesem Gebiet ähnlich herausragendes erreicht.
Dieses 6. Bartok-Quartett ist Schlichtheit, Trauer und Abschied – entstanden 1939 noch in Europa, aber schon in der Ahnung, dass es tiefgreifende Veränderungen in seinem Leben und im Leben aller geben wird. Als er dieses Quartett vollendete, tobte bereits der 2. Weltkrieg.

aus op. 189, nach diesem Lied "Wechselrahmen" hat er den gesamten Zyklus benannt:

Wenn ihr euch mal einen echt amüsanten Abend gönnen wollt, dann folgt meinem Beispiel und schaut euch diese fulminante Inszenierung an ...

...

Eines seiner "vergessenen" Lieder:

Eine wunderbar "stille Musick", um es im barocken Sprachgebrauch zu sagen:

Der Chor und das Orchester der Bachstiftung St. Gallen unter Rudolf Lutz hat im Laufe der Jahre eine große Anzahl von Kantaten des Komponisten aufgeführt – vorzugsweise in kleineren schweizer Kirchen.
Diese Kantaten zeichnen sich durch eine sehr schöne Transparenz im Klang, eine große Textverständlichkeit und bei aller Klarheit der Interpretation auch durch Sinnlichkeit aus. Auch die Sänger haben meist ein hervorragendes Niveau.
Im Netz findet man diese unter „bachipedia”.
Man mag über die zwischen den Sätzen eingestreuten Werbungen die Nase rümpfen, aber da sollten auch eventuelle wirtschaftliche Notwendigkeiten bedacht werden.

Ich hab gerade im Internet etwas gesehen, das vielleicht für einige interessant ist, zwar nicht direkt hierher gehört, aber es muss auch kein neuer fred deswegen sein.
WDR 1 Sing mit! digital: Mozart- Requiem

online Proben mit den Sänger*innen des WDR Rundfunkchores und Simon Halsey

"Notre Dame", seine Oper, die sehr frei mit Victor Hugos Roman umgeht und von der man eigentlich nur das "Intermezzo" kennt:

"Graf Mirabeau",
Oper in zwei Akten, Libretto vom Komponisten

eine Motette, wie er seine Komposition selbst bezeichnet, die auch zur beginnenden Passionszeit passt:

Wer singt diese sehr schöne Motette von Franz Tunder?
Könnte es Andreas Scholl sein?

Der RBB Kultur-Radiosender sendet mehrmals wöchentlich Kritiken neu erschienener CDs. Einer der Moderatoren des Senders, in diesem Fall Bernhard Schrammek, bespricht diese.
In der hier vorgestellten Musik sind es vierstimmige Madrigale von Philippe Verdelot – gesungen vom Quartett Profeti della Quinta.
Verdelot ist ein französischer Komponist des 16. Jahrhunderts.

https://www.rbb-online.de/rb … drigale-zu-vier-stimmen.html

Janacek. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich während meiner Zeit im Musikkorps im Ulmer Theater aushelfen durfte und das erstemal mit der Musik Leos Janaceks in Berührung kam. Eine Faszination, die bis heute nicht nachlgelassen hat.

Hier mal etwas ganz anderes. Die russische Seele. Boris Rubaschkin, Kosakenritt.

Dieses Lied hörte ich zum ersten Mal auf der Schallplatte "Alte rusissche Soldatenlieder".

Es ist tatsächlich Matthew White Countertenor...
Es ist nicht alles Scholl was als Mann hoch singt..