Ich höre mir jetzt unser 'Karfreitagskonzert' mit etwas Ruhe an.
Die Aufnahme ist viel besser geworden, als wir hoffen konnten.
Mit den großen Abständen ist zusammenspielen sehr schwierig. Sobald ich selbst zu tun hatte, hörte ich nichts mehr von den Kolleginnen in der Reihe vor mir, von der Sängerin ganz zu schweigen. die Stimme kommt deutlich nach der Zeit akustisch an. Unser Dirigent hat hier tolle Arbeit geleistet, dass es so gut geklappt hat. Kompliment auch an die Aufnahmeleitung, die uns ein gutes Feedback gegeben hat und so wirklich konstruktiv zum Gelingen beigetragen hat.
Kompliment auch besonders an die Kollegen/innen, die das ganze Programm und insbesondere den Bartok gespielt haben. Das war wirklich ein schweres Stück Arbeit.
Unser Orchester hat sich sehr verjüngt. Gefühlt war es gestern, dass ich der jüngste Solobläser war und jetzt bin ich der Älteste.
Kollegen, die es von 'außen' gehört haben, bestätigten, dass die Aufnahme in diesem Fall besser ist, als das Original. Die Mikros nehmen halt ohne die Laufzeitverzögerung auf. Da muss man vertrauen und sich auf den Dirigenten verlassen.
Stefan Neubert ist einer der ganz wenigen in 40 Jahren, der praktisch vom ganzen Orchester geschätzt wird. Wir drücken ihm die Daumen für seine weitere Karriere und genießen es, so lange er noch bei uns bleibt.
Also, wer reinhören mag, viel Spaß dabei