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Musik bei Liebeskummer449
Ich hab an die Gemeinde, bzw bin gespannt auf Antworten: Was hört ihr…
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Ich höre gerade Teil IV

*********vibus Mann
1.017 Beiträge
Consort of Musicke
Drei Madrigale aus dem ersten Buch von Heinrich Schütz wunderbar klar und rein gesungen vom englischen Consort of Musicke unter der Leitung von Anthony Rooley.
Virtuose Gesangskunst!






*********vibus Mann
1.017 Beiträge
And now for something completely different
Ein kontemplativer Schubertsatz (aus dem Streichquintett C-Dur), der nur kurz durchbrochen wird von einem wilden Mittelteil. Das Melos-Quartett reizt das Adagio voll aus. Wunderbar schwelgerisch. Ein Meisterwerk ganz nach meinem Geschmack!

*******ack4 Mann
2.576 Beiträge
Anonymus (15. Jh.):
"La Gamba",
mit diesem von mir hochgeschätzten Ensemble:


**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Paul O‘Dette und seine langhalsige Schönheit, die Laute, begleiten mich heute durch den Morgen. *omm*


**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Eine beschwingte Morgenmusik gefällig? Hier, bitte schön! *walk*


**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Die Straßenmusik längst vergangener Jahrhunderte begleitet mich durch die Mittagsstunden ... *omm*


**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Was für eine geniale Idee: Bei den Händelfestspielen in Halle, die auch dieses Jahr digital stattfinden, wird die Oper Ariodante als Puppenspiel aufgeführt! *fernglas*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Rameau - total verrockt! *walk*


*********vibus Mann
1.017 Beiträge
So katholisch wie der heutige Feiertag *zwinker*

*******ltra Mann
1.393 Beiträge
Bruckners Messe in d-Moll habe ich auf einer DVD mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter John Elliot Gardiner – die gleiche Aufführung.
Ist es nun katholisch-bayerische Mentalität oder meine subjektive Wahrnehmung? Es ist unvergleichlich durchgeistigt und einfach wunderschön gesungen!
*********vibus Mann
1.017 Beiträge
Zitat von *******ltra:
Bruckners Messe in d-Moll habe ich auf einer DVD mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter John Elliot Gardiner – die gleiche Aufführung.
Ist es nun katholisch-bayerische Mentalität oder meine subjektive Wahrnehmung? Es ist unvergleichlich durchgeistigt und einfach wunderschön gesungen!

Es ist schlicht gute Musik! Ich habe von den Bruckner-Messen eine CD, ebenfalls mit den Akteuren des BR, aber mit Eugen Jochum am Pult, die mir ähnlich gut gefällt.
Ich sitze gerade am Laptop arbeitend (und nicht am Klavier), bereite mich aber "en passant" auf den Klavierunterricht vor.

Nachdem ich diverse Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven erarbeitet habe - sodass man zumindest das Stück, die Sätze, das "Motivmaterial" und die mit ihm verbundenen Stimmungen einigermaßen erkennen kann (ein paar meiner Dilettanten-Versuche findet man auf meinem Profil bzw. auf meinen "Homepages"), habe ich mir jetzt eine Klaviersonate ausgesucht, die mich wirklich fordert und mir noch stärker meine "pianistischen Grenzen" aufweist, als es z.B. die Waldsteinsonate, die sogenannte "Sturmsonate" oder die Pathetique getan hat: Op. 2 Nr. 3, Beethovens dritte Klaviersonate.

Vielleicht neigen Laien dazu, diese Sonate wegen ihres heiteren Tonfalls zu unterschätzen, aber Igor Levits These, hierbei handele es sich um das virtuoseste Klavierwerk seiner Epoche, also um das bis dahin virtuoseste Klavierwerk, welches für den damaligen Interpreten und das damalige Instrument unerwartbare Herausforderungen und Schwierigkeiten einführte, kommt wohl nicht "von ungefähr". Ich finde schon die ersten vier Takte "quasi-unspielbar", und im letzten Satz kommen noch einige schöne Doppelgriffe und Läufe dazu. Belohnt wird man als Klavierschüler allerdings mit einem wunderschönen Adagio, dessen Seitenthema vielleicht schon die "Mondscheinsonate" ankündigt, einem menuetthaften Scherzo, welches sich mit einem sehr effektvollen Allegro (das ich als Teenager "Spiderman-Etüde" genannt habe) abwechselt. Für jemanden wie mich, der sich als Kind einen manchmal zu harten Anschlag, ein zu undifferenziertes Forte und ein zu breiiges Pedal angewöhnt hat, ist es zudem eine "Klangstudie", denn die Sonate ist - dem "Instrumentalsatz" nach - wie ein Konzert angelegt und besteht aus Stellen, die wie für ein "Streichquartett" geschrieben worden sind, "symphonischen" Stellen und pianistischen Bravourelementen (z.B. einer auskomponierten "Kadenz" im ersten Satz).

Ausdrücklich empfehle ich sowohl die Gesamteinspielung von Igor Levit wie auch seinen Podcast "32malBeethoven". Jetzt höre und verlinke ich aber die Interpretation eines anderen Meisters ...



*******ltra Mann
1.393 Beiträge
Das ist eine tolle Anregung, diese Sonate, die ich von Igor Levit besitze, mal wieder zu hören!
Igor Levit verkörpert einen Beethoven, wie ich ihn mag. Und der absolute Höhepunkt in Levits Beethovenzyklus ist für mich der langsame dritte Satz der Hammerklaviersonate op.106, der über fast 18 Minuten reine Magie hörbar macht. Ich habe das von keinem anderen Pianisten mit ähnlicher Ergriffenheit gehört!
Als nächstes nun also op. 2 Nr.3 Danke dir! *top*
*******ack4 Mann
2.576 Beiträge
Jean-Baptiste Lully (1632-1687),
"Phaëton", von dem ich leider nur die Ouverture fand, in einer wunderbaren Einspielung (@**********gosto *wink*) mit Marc Minkowski:


**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Meine Ohren haben sich in den Gesang von Cyril Auvity verliebt ... *love*


*******cher Mann
175 Beiträge
Wie wunderbar....er malt die Musik...
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
In dem bezaubernden Landhaus von William Christie in der Vendee finden in diesen besonderen Zeiten immer wieder kleine Konzerte statt. Hier ist es eine Szene aus der Oper „Atys“ von Jean Baptiste Lully.

Sangaride beschuldigt Atys, sich in die Göttin Cybele verliebt zu haben. Aber Atys kann sie schließlich davon überzeugen, dass er ihr treu ist.

Cyril Auvity und die bezaubernde Lea Desandre, William Christie am Cembalo und mit der langhalsigen Laute Thomas Dunford ... *fernglas*


Das bin ich
*******aer Mann
6.615 Beiträge

**********aeuse Mann
1.300 Beiträge

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Durch Cyril Auvity bin ich auf Michel Lambert (1610-1696) aufmerksam geworden. Er war Hofkapellmeister Ludwig XIV. und der Schwiegervater von Jean Baptiste Lully.

Er war ein berühmter Sänger und Komponist und hat mehrere Sammlungen von Airs de cour (Liebeslieder, die am Hof gesungen wurden) verfasst, von denen leider nur wenige erhalten sind. In dieser französischen Kunstliedform sind die Texte meist sehr poetisch. *love*

Hier das bezaubernde „Ma bergere est tendre et fidele“, gesungen von Cyril Auvity.

P.S. Bitte verzeiht das Fehlen der Akzente, konnte sie auf meinem iPhone nicht finden.


*******ack4 Mann
2.576 Beiträge
Giulio Caccini (1551-1618),
aus "L' Euridice":
"Funeste piagge":


**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Wunderschön, *danke* fürs Teilen!

Giulio Caccini galt als Begründer der Monodie, und sein Werk L‘Eurydice diente Claudio Monteverdi als Vorbild für seinen L‘Orfeo.
Somit war er zweifellos Mitbegründer des neuen Gesamtkunstwerks „Oper“.
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Ich höre mich gerade durch das zweite Buch von Monteverdis Madrigalen. Danke, lieber @*********vibus, für die Anregung! *omm*


*******ack4 Mann
2.576 Beiträge
Charles Avison (1709-1770),
wieder mal interessante (vor allem in Molltonarten) und weniger populäre Musik von der Insel:


**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Von Charles Avison höre ich zum ersten Mal und er gefällt mir sehr. Danke fürs Teilen, lieber @*******ack4!
In den letzten Monaten habe ich mich fast ausschließlich im französischen Barock aufgehalten, mit gelegentlichen Abstechern nach Italien.
Jetzt werde ich mich mal nach England aufmachen und mich dort ein wenig umhören. *fernglas*
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