Ich höre gerade Teil IV

Unvergesslich, Claudio Abbado beim Lucerne Festival im KKL mit Mahlers 5. Sinfonie:

Heute Abend werde ich mir mal Händels Messias anhören (und den Musikern beim Spielen zuschauen).

Bin ein wenig deprimiert zur Zeit und will mich mit dieser wunderbaren Musik wieder mehr ins Gleichgewicht bringen.

Ich kenne dieses Händeloratorium noch nicht und bin auch sehr gespannt auf die moderne Inszenierung.

Und William Christie hat mich noch nie enttäuscht.

Aber jetzt noch schnell das Werk auf Wiki nachlesen, damit ich weiß, worum es geht.

"In te Domine speravi",
eine seiner Solo-Motetten, hier auf Worte von Ps. 31:

das ist klasse!
Schade, dass Rosenmüller so schnell aus Leipzig weg musste . . .
Wer weiß, was er dort angestellt hat (?)

Immer wenn ich Les Épopées unter der Leitung von Stéphane Fuget höre und sehe, muss ich lächeln, und mein Herz wird ein wenig leichter.
Soviel Freude und Begeisterung, und eine meisterhafte Kameraführung im Spiel von Licht und Schatten!

Heiter und beschwingt mit Vivaldi …

Diesmal von mir keine Barockmusik, aber spannend, vor allem wenn man den Musikern beim Spielen zuschauen kann …

Ein Stück von George Benjamin, vom Komponisten selbst dirigiert …

Das Violinkonzert von Benjamin Britten – hier vorgestellt in einem enorm spannungsgeladenen Konzert mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Jakub Hrusa und der expressiv agierenden Geigerin Karen Gomyo.
Das schnelle Tempo (35 min gegenüber 39 min beim SWR-Sinfonieorchester und Julia Fischer) bringt Leidenschaft und einen mitreißenden Zug in die Musik.
Hier ist richtig Feuer unterm Dach – gänsehautverdächtig!

Ein eher selten gehörter Teil des Händelschen Werks sind die Sonaten für Holzblasinstrumente.

Beschwingt und voll tänzerischer Leichtigkeit stimmt mich Lully ein auf einen heiteren Morgenspaziergang …

Chantons tous en ce jour la gloire de l‘amour!

Und ich bleibe bei „Amadis“ von Lully und drehe mich schon morgens im Dreivierteltakt …

Ja, gibt’s denn schon die neuen Hanftütchen? Jedenfalls habe ich schon die erste Werbung gesehen. Mal ein wenig runterkommen …

auch einer der Komponisten, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten, was sich durch so gelungene Aufnahmen wie diese hoffentlich bessert:

Das ist ja schön, lieber @*******ack4! Und auf deutsch gesungen! Das ist doch sicher ungewöhnlich für die Zeit, oder? Wurde damals nicht vorwiegend in Latein gesungen?

@*******ack4:
Das ist unglaublich ausgewogen und homogen gesungen und musiziert!

Nicht zwangsläufig, vor allem nicht n a c h der Reformation!

Daniel Barenboim, Beethoven "Moonlight Sonata" (complete)", 2013

ein Komponist, der seine französischen Vorbilder kaum verleugnen kann:

Das hört sich ganz nach einer Passacaille oder Chaconne an.

Klingt jedenfalls sehr gut. Wider ein Komponist, den ich nicht kannte.

Marc Mauillon mit einem Lied von Michel Lambert. Der vielfach ausgezeichnete Sänger arbeitet u.a. regelmäßig mit Jordi Savall und William Christie zusammen.

Und wo ich gestern aufgehört habe, mit Marc Mauillon nämlich, geht es heute morgen weiter. Diesmal mit einem Lied von G. Caccini und begleitet von seiner Schwester Angélique Mauillon …

Jean Baptiste Lully lässt den Tag mit einer Chaconne aus „Le Bourgeois Gentihomme“ ausklingen …