Ich höre gerade Teil IV

kleiner Waldspaziergang der musikalischen Art




Nr. 3 ist hier: KLASSIK: Klassik aus anderen Ländern

Heute früh habe ich etwas besonders Schönes entdeckt. Überzeugt euch selbst!

Für mich gehört seit meiner Kindheit das Weihnachtsoratorium dazu...:-)

Ich liebe die heitere Melancholie in den Werken von Pierre Guédron (1565-1620).

Er war Hofkomponist Heinrichs IV. von Frankreich und gilt als Erneuerer der französischen Musik.

Heinrich IV. wiederum kenne ich aus dem zweibändigen Werk von Heinrich Mann, „Jugend und Vollendung des Henri Quatre“, das ich jedem empfehlen kann, der die langen Winterabende mit einer fesselnden Lektüre verbringen möchte.

Schaut mal, was ich gefunden habe: eine Barockoper von einem völlig unbekannten Komponisten!
Seelewig heißt die Oper, von Sigmund Theophil Staden (1607-1655).
Aber seht und hört selbst …

Unter immer weiter höre ich mich durch die Großen Motetten des französischen Barock … heute ist es „ Magnificat anima mea“ von Esprit Antoine Blanchard (1696-1770). Und was ich höre, gefällt mir sehr.

Sonaten von drei verschiedenen Bachs für insgesamt zwei Flöten, ein Cello und ein Cembalo …

Wie schön...ich liebe sie alle...

Johann Schelle (1648-1701),
einer von Bachs Amtsvorgängern, hier mit einem Live-Mitschnitt dieses wunderbaren Ensembles - man möge mir verzeihen, dass diese Komposition eigentlich im Advent erklingen sollte:

Das ist herrlich!!
Hier wird – wieder einmal – die Reichhaltigkeit dieses musikalischen Zeitalters dokumentiert.
Und das passiert vor allem durch Ensembles wie diesem!

Die zu Recht berühmte Passacaille aus Jean Baptiste Lullys Oper Armide, hier aufgeführt von Les Arts Florissants unter der Leitung von William Christie. Tenor: Cyril Auvity …

Si l’amour ne causait que des paines, les oiseaux amoureux ne chanteraient pas tant.

Wenn die Liebe nur Kummer bereiten würde, würden die verliebten Vögel nicht so viel singen.

P.S. Auch mein lieber Thomas Dunford mit seiner Théorbe ist dabei.

an Silvester darf es sein
Wolfgang Amadeus Mozart: Air de champagne from 'Don Giovanni'

guten Rutsch in ein glückliches 2022!

Weihnachtsmysterium, op. 31,
das von Wagner, Liszt und Humperdinck inspirierte Werk eines ziemlich in Vergessenheit geratenen Komponisten, der lange Zeit in Heidelberg lebte und dort 1885 den 'Heidelberger Bachverein' gründete:

Henry Purcell und Les Arts Florissants begrüßen mit uns das neue Jahr, diesmal unter der Leitung von Paul Agnew.

William Christie darf heute ausschlafen.

Yo Yo Ma, The Soul of Tango

Zum Anlass der Hochzeit von Pierre de Provence mit der schönen Maguelonne wurde ein Ballett gegeben.

Hier der instrumentale Auftakt dazu. Es spielt Le Poème Harmonique mit Vincent Dumestre.

Sowas Schönes!

Hier mal eines der typisch englischen Christmas carols in frischem klanglichen Gewand:

Zum Start in die Arbeitswoche gibt es Mozart.

Metallica enter Sandman/Mozart Symphony No.40, Mozart Heroes

noch ein weihnachtlicher Nachklang, aber in der Epiphaniaszeit geht das noch:

Seong-Jin Cho, World Premiere, The Unknown Mozart, 2021

Seong-Jin Cho, Claire de Lune, 2017, Deutsche Grammophon

Seong-Jin Cho, Mozart Piano Concerto No 21, 2018