Klassische Musik: ich höre gerade... [5]

Wir wünschen allen hier frohe Pfingsten
und uns Frieden in Europa (urbi et orbi ).

Jean-Louis Charbonnier frühstückt heute morgen mit mir … und er hat drei Werke von Louis Caix d’ Hervelois (1680-1760) mitgebracht …

Duett aus J. S. Bachs Pfingstkantate BWV 59:

Heute Morgen von meinem Leib- und Magensender SWR2 gehört:

Peter Tschaikowsky:
Sextett für 2 Violinen, 2 Violen und 2 Violoncelli d-Moll op. 70 "Souvenir de Florence"
Ori Kam (Viola)
Eckart Runge (Violoncello)
Quartetto di Cremona
Igor Strawinsky:
Suite italienne, Transkription für Violoncello und Bayan
Nicolas Altstaedt (Violoncello)
Elsbeth Moser (Bayan)

Da ich heute einen Text über Jean Rondeau geschrieben habe, hab ich mir auch nochmal ein paar Musikstücke angeschaut und angehört.

Dieses hat mir besonders gefallen.

„Du willst diesen bezaubernden Flug nicht verlassen, und die Wellen des Schönen heben dich über die Traurigkeit.“
(Quelle: Kommentar unter dem Video)

Zu Zeiten des Lockdowns hat Thomas Dunford, wie viele andere Musiker, immer wieder kurze Videos gedreht, um sein Publikum aufzumuntern.

Habe angefangen, Antoine Forqueray kennen zu lernen, und ihn zum Frühstück eingeladen …

Plötzlich steht Rameau in der Tür und schwenkt eine Tüte mit frischen Croissants! Wer kann da schon nein sagen?!

Hab heute lange geschlafen und bin noch nicht ganz munter. Da hilft mir Arcangelo (!) Corellis Himmelsmusik beim sachten Wachwerden …

Und Rembrandt mit seinem „Philosopher in Contemplation“ liefert dia nötige meditative Grundstimmung …

Bin ziemlich gedrückter Stimmung angesichts der allgemeinen Weltlage … vielleicht kann Thomas Dunford mit Théotime Langlois de Swarte und dem Ensemble Jupiter mich ein wenig aufheitern? Zumindest so weit, dass mir der Kaffee wieder schmeckt?

Mein lieber Thomas hatte überraschend William Christie und Paul Agnew mit Sacred Songs im Schlepptau. Ich bin zwar nicht religiös, aber die Musik hat oft etwas Tröstliches …

Und wieder mal ist mir aufgefallen, dass ich meist die weiblichen Mitglieder eines Ensembles übersehe. Shame on me!

Heute ist dabei: Myriam Rignol mit ihrer Viole de Gambe …

Marc-Antoine Charpentier versucht, mich mit verführerischen Klängen aus dem Halbschlaf in einen ungewissen Sonntagmorgen zu locken.

Und wie sein Name andeutet, ist er ein echter Philosoph …

Hier hat sich Thomas Dunford mit Lucie Horsch zusammengetan.

Lute and Flute, as the English say …

Heute hat Albinoni ein ganzes Orchester mitgebracht, und ich hab doch nur drei Stühle …

Ich war allerdings nicht überrascht, als plötzlich Thomas Dunford hereingeschneit ist und mir etwas über sein Ensemble Jupiter erzählt hat …

Thomas bringt mich ganz sachte in den neuen Tag …

Thomas ist mittlerweile eine Art Dauerfrühstücker geworden. Heute hat er Bach im Gepäck …

Heute morgen im SWR2 gehört - eine fantastische Aufnahme, lässt sich online auch nachhören.


Gustav Mahler:
Sinfonie Nr. 3 d-Moll für Alt, Frauenchor, Knabenchor und Orchester
Waltraud Meier (Sopran)
Südfunk-Chor Stuttgart
Kölner Rundfunkchor
Stuttgarter Hymnus-Chorknaben
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
Leitung: Giuseppe Sinopoli

Unter der Leitung von Giuseppe Sinopoli gab es 1996 eine denkwürdige Aufführung der dritten Sinfonie von Gustav Mahler in der Stuttgarter Liederhalle. Zu dieser Zeit war Sinopoli Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, eine Position, die er bis zu seinem viel zu frühen Tod 2001 inne hatte. Herausragend besetzt war die Altpartie mit Waltraud Meier. Diese Aufführung war auch ein Höhepunkt in der Geschichte des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart.

Vor einigen Jahren haben Thomas Dunford und Jean Rondeau mit dem Iraner Keyvan Chemirani eine interkulturelle Session aufgenommen. Schaut und hört selbst!

Nach einer schlechten Nacht, in der ich erst gegen Morgen eingeschlafen bin, kann mein Freund Thomas mich vielleicht wieder ein wenig ins Gleichgewicht bringen.