Klassische Musik: ich höre gerade... [5]

Besonders „Parsifal“
Da schlägt das romantische Pianistenherz höher 😍

Das Artemis-Quartett gibt es nicht mehr, was sehr traurig ist. War es doch über Jahrzehnte mein Lieblingsquartett – oft erlebt im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie.
Aber wie so oft im Leben wird man beglückt von etwas Neuem, in diesem Fall dem Ariel-Quartett. Und die spielen mit einer enormen Leidenschaft!
Hier das ernste op. 95 von Beethoven, das in einer schwierigen Lebensphase des Komponisten entstanden ist.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Ariel-Quartett+Beethoven+op.+95+youtube#fpstate=ive&vld=cid:1e88353d,vid:KwxYhUO9Gq4

Wenn ihr mal ein schönes Konzert mit italienischer Barockmusik besuchen wollt, ohne euch groß von der Stelle zu rühren, kann ich euch dieses hier empfehlen: mit der wunderbaren Leà Desandre und dem großartigen Raphaël Pichon … übrigens beide auch was fürs Auge …

interessant, der McFerrin

Hauser live in Zagreb ... ein Traum

Ich war letztes Jahr im Juli zur David Garrett Tour "Klassik" in Linz/Donau.
Dort hat er viele Klassiker gespielt, allerdings auch aus Rock und Pop.

Gestern abend WDR 3:H.Purcell,Dido und
Aeneas,die erste englische Oper ,leider
nur fragmentarisch erhalten,ein wirklich
starker,eindrucksvoller Kontrast zu der
üblicherweise gewöhnten Fülle von
Opernbespielen des 18.und 19.Jahrhun-
derts .Das Musiktheater,beginnend mit
Monteverdi war eben zunächst exklusiv
für den Adel gedacht.Der barocke Klang
hat sehr angetan .Bisher kannte ich aus
Dieser Epoche nur Händels Opern.Damit
begann auch erst die Ausbreitung der
Oper in der bürgerlichen Öffentlichkeit.
Grüsse Aeneas65,nur Namensvetter des
mythischen Urvaters der Gründer Roms.

Korrektur:s.o.Der barocke Klang hat es mir
sehr angetan.Aeneas65

Ich finde, dass die Arien in den Opern von Monteverdi, Cavalli und Purcell von einer enormen Dramatik sind, die aus einer Melodik kommt, die eine große Weite, aber auch Dichte besitzt.
Im Fall von Les arts flosissants unter William Christie wird das begleitet in von einer atemberaubenden Intensität, die ganz nahe am Gesang ist.
Dido und Aeneas habe ich mal in der Berliner Philharmonie erlebt mit dem Chor und Orchester von MusicAeterna unter Teodor Currentzis.

In Boston wird gerade der Early Music Day 2023 gefeiert …

In München, weil gerade auch Cavalli erwähnt wurde, gibt's am morgigen Mittwoch sowie am Samstag noch Cavallis "La Calisto" in einer zwar mittlerweile fast 20 Jahre alten Inszenierung zu sehen, die aber freilich sehr gut das Funktionieren von Unterhaltungsmusik im 17. und 18. Jahrhundert gestaltet.

Glass, Aknathen. Sahen wir vor knapp zwei Wochen live in der ENO. Grandios.

Einfach wunderbar!

Am vergangenen Samstag habe ich dieses wunderbare Werk zum ersten Mal selber mitsingen dürfen.

Dieses bemerkenswerte Konzert der drei Countertenöre Filippo Mineccia, Valer Sabadus und Samuel Mariño höre ich mir immer wieder an und staune über ihre verschiedenen Stimmlagen und Persönlichkeiten.

Auch der Dirigent ist bemerkenswert: Er ist gleichzeitig der erste Geiger, und da er keine Hand frei hat zum Dirigieren, setzt er den ganzen Körper ein. Das hat mich anfangs etwas irritiert, aber mittlerweile bewundere ich, wie gut er mit seinem Orchester harmoniert.

Mein persönlicher Favorit ist Filippo Mineccia, denn ich mag die dunkleren Töne und tieferen Stimmlagen besonders. Aber jeder der drei Sänger ist ein großartiger Künstler und alle haben schon eine eindrucksvolle Karriere hingelegt.

Habt ihr gewusst, dass Jakub Jósef Orliński nicht nur ein begabter und erfolgreicher Countertenor ist, sondern auch ein beeindruckender Breakdancer?

Ich jedenfalls wusste es nicht und habe heute Morgen diese überraschende Entdeckung gemacht …

In den Corona-Jahren haben viele Künstler mit privaten Konzerten die Menschen erfreut.

Hier Valer Sabadus mit dem Ensemble Nuovo Aspetto …

So schön! Und was für ein herzerfrischend bunter Künstlerhaushalt!

der Pianist ist Iiro Rantala, ein toller Musiker, der sich zwischen Klassik und Jazz "bewegt", eine Kinderoper Die Zaubermelodika" hat er auch komponiert ...

Sowas Schönes!

Ich war in der glücklichen Lage dieses Konzert vor Ort zu erleben. Eine faszinierende Interpretation dieses tollen Werks.

Zur Zeit fasziniert mich Jakub Jósef Orliński … hab eine Doku von ARTE über ihn gefunden und bin begeistert.

Mittlerweile kenne ich schon einige Countertenöre, er aber ist ein ganz besonders cooler Typ.

Das bemerkenswerteste? In seinen Konzerten besteht oft die Hälfte des Publikums aus jungen Leuten. Das ist sehr ungewöhnlich in der klassischen Musik.