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Komponist des Monats II. Teil

Aida
Diese Oper zählt zu den Gipfelwerken des italienischen Opernschaffens. Wie wunderbar vermenschlicht Verdi, was bisher nur Pomp und Pracht blendender Historie war! Es ist kein Zufall, daß die Festoper im Vorspiel mit einer der zärtlich-süßesten Melodiephrasen aller Opernmusik, dem eigendlichen Aida-Thema beginnt. Die Charaktere recken sich in betörenden Kantilenen auf. Drama und Musik sind vollends eins, Aktionen und gesanglicher Ausdruck einander identisch.

An dieser Opermusik ist alles dramatisch, sinnvoll, Farbe, erlebt.
Die Macht des Schicksals
Die Oper zeichnet sich durch unerschöpflichen Reichtum an Stimmungen, Farben und Empfindungen aus. Im Gegensatz zu den meisten anderen Opern Verdis, hat er für die Macht des Schicksals eine große Ouvertüre nachkomponiert.
Verfeinerte "Troubadour-Musik", Einzelgesänge und Ensembles verdichten und verbinden sich zu durchgehender arioser Linie. Das Final der Oper deutet auf "Aida"-Schluß.

Die Süße seiner Melodien ist frei von Parfümiertheit. Verdi kannte keine Melodie um ihrer selbst willen, sondern stellte sie in den Dienst des dramatischen Ausdrucks.
*******ltra Mann
1.393 Beiträge
Na Hartmut . . .
Da hast Du meinen kleinen spaßigen Einwand von gestern Abend aber so richtig gegenstandslos gemacht! *top*
Vielen Dank!
Nun kenne ich alle wichtigen Opern von Verdi, muß sie „nur” noch hören!
Lieber Burghard,
ich wünsche Dir viel Vergnügen.

LG,

Hartmut
*******ltra Mann
1.393 Beiträge
. . .
Danke! *smile*
Requiem
Drei Jahre nach "Aida" wollte Verdi sein Schaffen mit einem Requiem abschließen. Das Werk, in dem der Opernkomponist noch zu erkennen ist, sprengt den liturgischen Rahmen. Es ist nicht aus dogmatischer Frömmigkeit geschaffen, wohl aber aus der Weisheit geläuterten Menschentums.

Verdis Requiem ist ohne Zweifel die musikalisch reichste, formal vollkommene Totenmesse, die die klassisch-romantische Epoche hervorgebracht hat.
Streichquartett e-moll
Verdi soll das Streichquartett als Gattung nicht geschätzt haben, weil es italienischen Wesen nicht entspreche. Jedenfalls wollte er dieses sein einziges Quartett anfangs dem Konzertsaal vorenthalten, dann als Orchesterstück bearbeiten. Dabei ist kein italienisches Streichquartett des 19. Jahrhunderts so bekannt geworden wie dieses: Melodisch-farbig, leichte Anklänge an das Aida-Thema im Kopfthema.
Quattro pezzi sacri,
vier geistliche Stücke, vom achtzigjährigen Verdi im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhundert, nach dem "Falstaff" komponiert.

Ave Maria
Stabat mater
Laudi alla vergine Maria
Das Tedeum
****ga Frau
17.971 Beiträge
Themenersteller 
ich verschiebe alles über Ave Maria hierhin...und weiter gehts hhier mit Verdi...*freu*

KLASSIK: Ave Maria
****ga Frau
17.971 Beiträge
Themenersteller 
wir haben nur noch 5 Tage für Verdi...wer weiß noch was???
****ga Frau
17.971 Beiträge
Themenersteller 
Oktober 2012: Giuseppe Verdi
September 2012 : Anton Bruckner
August 2012: Claude Debussy
Juli 2012 : Leos Janacek
Juni 2012: Carl Nielsen
Mai 2012 : Johannes Brahms
April : Sergej Prokofieff
März 2012 : Antonio Vivaldi
Februar 2012 : Felix Mendelssohn-Bartholdy
Januar 2012 : WAM
Dezember 2011 : Johann Sebastian Bach
November 2011 : Franz Liszt
Oktober 2011 : Joseph Haydn
September 2011 : Georg Friedrich Händel


wie wärs im November mit Karl Maria von Weber ?
******d45 Mann
689 Beiträge
guter vorschlag liebe ananda
der freischütz war die erste oper, die ich in meinem leben gesehen und gehört habe.
Simon Boccanegra
dieses früh- und spätwerk ist mir besonders ans herz gewachsen.

1857 uraufgeführt stiess es auf ablehnung. zusammen mit boito überarbeitete verdie die oper. in dieser fassung kam sie 1881 in mailand wieder auf die bühne. diesmal mit erfolg.

das ineinander von kollektivem und das persönlichem drama, verdis grosses thema, prägt auch diese oper. eine besondere komponente des werks ist das motiv des alterns. spannt sich doch der handlungsbogen über ein vierteljahrhundert.

Für Weber wäre ich auch sehr ...
Hach, ...
... da habe ich schöne Erinnerungen an frühere aktive Zeiten mit dem Concertino und dem 2. Klarinettenkonzert ... *liebguck*
2013 feiert auch Richard Wagner seinen 200. Geburtstag. Nachdem wir Verdi gefeiert haben, bin ich dafür, daß auch Wagner mal dran ist. Wobei Weber auch eine tolle Idee ist.
@posi1966
Dann sollte Wagner am besten im Mai 1913 drankommen, da er im Mai Geburtstag hatte ...
Fein, ...
... wenn bis dahin jemand eine Zeitmaschine erfindet! *neck*

*liebguck*
Entschuldigung! :-)
*lach* Das ist mir jetzt sehr peinlich! *rotwerd*

Es sollte natürlich 2013 heißen.
Sorry für die ...
... *klugscheisser*ei *tuete*. Natürlich gilt: wer Tippfehler findet, darf sie behalten!

*wink*
Giuseppe Verdi
Verdi vollbrachte für die italienische Oper ähnliches wie Wagner für die deutsche. Verdi ging es nicht nur um zündende Opernmusik. Vielmehr konnte er Musik nur von der dramatischen Vorstellung her erfinden. Menschliche Charaktere und Schicksale begreiflich zu machen, betrachtete er als seine Aufgabe. Das musikalische Theater bleibt mit Eigenschaften seiner italienischen Heimat verbunden, und nie hat italienischer Operngeist eine reinere Form gefunden als durch die Opern Verdis.
Für Carl Maria von Weber bin ich auch..........

H.
****ga Frau
17.971 Beiträge
Themenersteller 
ok dann geht es morgen weiter mit
Carl Maria von Weber
wer will das Entrée schreiben??? *grins*
Carl Maria von Weber,
geboren in Eutin am 18. November 1786, gestorben am 5. Juni 1826 in London, war Sohn des Musikers und reisenden Theaterdirektors Franz Anton von Weber (Onkel von Mozarts Frau), erhielt früh musikalischen Unterricht, u. a. 1797 in Salzburg bei Michael Haydn, später bei Abbé Vogler in Wien. Mit achtzehn Jahren Kapellmeister in Breslau, weiter in Stuttgart, Mannheim, Darmstadt (hier abermals Studien bei Abbé Vogler, u. a. mit Meyerbeer), München, Leipzig, Berlin, Weimar, Gotha. Von 1813-1816 Theaterkapellmeister in Prag, seither Musikdirektor der Deutschen Oper Dresden.

Der größte Teil der Instrumentalmusik Webers ist dem Geist des 18. Jahrhunderts verhaftet. Wo sich die Werke dem Bildhaften und Dramatischen- um nicht zu sagen Programmusikalischen- nähern, erweisen sie eine erstaunliche Lebenskraft (Konzert für Klavier und Orchester von 1822, die Tanzszene für Klavier "Aufforderung zum Tanz", 1819, diese oft für Orchester bearbeitet.

Der gefeierte Pianist Weber hat auch in der Kammermusik das Klavier in der Vordergrund gerückt. Seine Lieder werden überschattet durch die Liedkompositionen bedeutenderer Meister; unter seinen Chören stehen allerdings einige unvergessene ("Lützows wilde, verwegene Jagd")

Um so größer ist seine Bedeutung als Schöpfer außerordentlicher Bühnenwerke. Über frühe Versuche wie "Silvana" (1810) und "Abu Hassan" (1811) führt der Weg zum "Freischütz" (1821) Diese "deutscheste Oper" war eine klare Zielsetzung, gerichtet auf das Werden einer Nationaloper in einer Zeit, in der trotz "Zauberflöte" und "Fidelio" Italiener und Franzosen die Spielpläne der deutschen Operntheater beherrschten. Spohr ("Faust"), "Jessonda") und Marschner ("Hans Heiling") sind den Weg weitergegangen, Wagner führte ihn auf den Höhepunkt.

Seine Opern:

Peter Schmoll und seine Nachbarn
Rübezahl (unvollendet)
Silvana
Abu Hassan
Die drei Pintos (unvollendet, ergänzt von G. Mahler)
Der Freischütz
Euryanthe
Oberon
Carl Maria von Weber
Der Freischütz
Romantische Oper in drei Aufzügen . Text von Johann Friedrich Kind

Inbegriff der deutschen Oper. Zauber und Dämonie der Naturkräfte, Tiefe innigen Gefühls und Feierlichkeit im weitesten Sinn knüpfen das wunderbare Melodienband des "Freischütz"
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