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Komponist des Monats II. Teil

****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
ok dann hier mal die Vor- und Rückschau:


September 2011 : Georg Friedrich Händel
Oktober 2011 : Joseph Haydn
November 2011 : Franz Liszt
Dezember 2011 : Johann Sebastian Bach
Januar 2012 : WAM
Februar 2012 : Felix Mendelssohn-Bartholdy
März 2012 : Antonio Vivaldi
April 2012: Sergej Prokofieff
Mai 2012 : Johannes Brahms
Juni 2012: Carl Nielsen
Juli 2012 : Leos Janacek
August 2012: Claude Debussy
September 2012 : Anton Bruckner
Oktober 2012: Giuseppe Verdi
November 2012 : Carl Maria von Weber
Dezember 2012 : Ludwig van Beethoven
****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
wegen mir gerne Franz Schubert im Januar *ja*
*******ltra Mann
1.392 Beiträge
Franz Schubert ist von der Bedeutung her ein „Muß”
Ein "Ja" für Franz Schubert!
****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
@Johnny
und was sagst du zu Beethoven im Dezember?
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich sage
*top*
*******ltra Mann
1.392 Beiträge
Einverstanden mit Beethoven! Seine späten Streichquartette haben die Kammermusik revolutioniert!
Ludwig van Beethoven,
geboren am 16.12.1770 in Bonn, gestorben am 26. 03.1827 in Wien.
Vollender der deutschen musikalischen Klassik und "Kronzeuge" der europäischen Musikromantiker; Enkel des gleichnamigen, aus Mecheln zugewanderten Hofkapellmeisters, Sohn des Tenoristen Johann van Beethoven, als Schüler Johann Gottlieb Neefes zum Hofmusiker herangebildet (Orgel, Cembalo, Klavier, Viola),1786 an der neuerrichteten Universität Bonn immatrikuliert, 1787 auf Studienurlaub nach Wien, abgebrochen wegen des Todes der (schwindsüchtigen Mutter; nach dem Tod des (trunksüchtigen) Vaters 1792 als kurfürstlicher Musikstipendiat erneut nach Wien beurlaubt, hier ungeregelter Kompositionsunterricht bei Haydn, Salieri, Schenk, Albrechtsberger, als Klaviervirtuose und Kammerkomponist rasch berühmt, durch Adelsmäzene gesichert(Leibrente); bei wachsenden Hörbeschwerden ("Heiligenstädter Testament", 1802) völlig taub("Konversationshefte"), menschlich vereinsamt, unverheiratet geblieben(Briefe an eine nicht identifizierte "Unsterblich Geliebte"; Fürsorgeprozesse um den Neffen Carl van B.), 56jährig einem Leberleiden erlegen, Grabstätte auf dem Wiener Zentralfriedhof.
****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
Johann van Beethoven erkannte früh die außerordentliche Begabung seines Sohnes und sorgte für eine solide Musikausbildung, an der auch Kollegen der Hofkapelle mitwirkten: der Hoforganist Gilles van den Eeden, der Sänger Tobias Pfeifer, die Violinisten Franz Georg Rovantini und Franz Ries u. a. Über Johann van Beethovens Unterricht sind gewalttätige Übergriffe auf seinen Sohn überliefert.[4] Ob diese Berichte regelmäßige oder vereinzelte Vorfälle schildern, ist unklar.
1782 trat der Komponist und Kapellmeister Christian Gottlob Neefe die Nachfolge van den Eedens als Hoforganist an. Neefe erteilte Beethoven zeitweise Klavier- und Kompositionsunterricht und vermittelte die Veröffentlichung erster Klavierkompositionen: der Variationen über einen Marsch von Dressler WoO 63 und der sogenannten Kurfürstensonaten WoO 47. Ob ihm allerdings die herausragende Rolle als Lehrer Beethovens zukommt, die ihm in der Literatur zugeschrieben wurde, ist zweifelhaft.[5] Im Zusammenhang mit einer Neuorganisation der Hofmusik durch Maximilian Franz, den Nachfolger des verstorbenen Kurfürsten Max Friedrich, kam es 1784 zum Bruch zwischen Beethoven und Neefe.[6]
Im Alter von sieben Jahren trat Beethoven zum ersten Mal öffentlich als Pianist auf. 1782 wurde er Stellvertreter Neefes an der Orgel, zwei Jahre später erhielt er eine feste Anstellung als Organist. Darüber hinaus wirkte er als Cembalist und Bratschist in der Hofkapelle.
Beethovens Schulbildung ging über Grundlegendes wie Lesen, Schreiben und Rechnen kaum hinaus. Zusätzlich erhielt er aber zeitweise Privatunterricht in Latein, Französisch und Italienisch.[7] Geistige Anregung erhielt er darüber hinaus von Freunden aus Bonner Bürgerkreisen, allen voran der Medizinstudent und spätere Arzt Franz Gerhard Wegeler sowie die Familie von Breuning, zu der Beethoven eine geradezu familiäre Beziehung pflegte. Die Freundschaft zu Wegeler und zu Stephan von Breuning dauerte trotz gelegentlicher Krisen lebenslang.
Am Hof des Kurfürsten Maximilian Franz herrschte ein liberales Klima. Aufklärerisches Gedankengut wurde u. a. in den Kreisen des Illuminatenordens, einer den Freimaurern nahestehenden Geheimgesellschaft, gepflegt. Zahlreiche Hofmusiker waren Mitglied der Bonner Loge, Neefe stand ihr vor. Nach dem Verbot der Illuminaten 1785 sammelten sich ihre Bonner Mitglieder in der 1787 gegründeten Lese- und Erholungsgesellschaft. Durch den an der Bonner Universität lehrenden Eulogius Schneider kam Beethoven auch früh mit den Ideen der Französischen Revolution in Berührung.[8]

aus WIKI
****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
Ich liebe von Beethoven
fast alles aber ganz besonders:

seine großen Klaviersonaten, Appassionata, Waldstein, Mondschein (meine Liebslingssonate)
seine Klavierkonzerte
Für Elise
das Violinkonzert D-Dur
Sinfonien, 3,5,7
das Tripelkonzert
die Missa Solemnis
Frühlingssonate für Violine und Klavier
Christus am Ölberge (schon selbst mitgespielt)
****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
Die Missa Solemnis
Das dies ein so großartiges Werk von Beethoven ist, will ich mal noch mehr aus Wiki dazu posten...hört es euch an, es ist genial...*top*

Die von Ludwig van Beethoven zwischen 1817 und 1823 komponierte Missa Solemnis in D-Dur, Op. 123 gilt als eine der bedeutendsten Leistungen des Komponisten überhaupt und zählt zu den berühmtesten Messen der abendländischen Kunstmusik. Formal gehört das Werk zum Typus der Missa solemnis.

Beethoven selbst bezeichnete sie in seinen letzten Lebensjahren als sein gelungenstes Werk, und obgleich ihre Popularität nicht an viele seiner Sinfonien und Sonaten heranreicht, repräsentiert sie Beethoven auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft. Es handelt sich um seine zweite Messe nach der weniger bekannten Messe C-Dur op. 86 von 1807.

Die Komposition der Missa solemnis geht auf Beethovens Freundschaft mit Erzherzog Rudolph von Österreich (1788–1831) zurück. Der Erzherzog war ein sehr begabter Schüler des Komponisten in Klavierspiel und Komposition; sowie auch ein Förderer Beethovens in materieller Hinsicht. Daher widmete Beethoven dem Freund mehrere seiner bedeutendsten Kompositionen, darunter die Oper Fidelio. Als Beethoven die Nachricht von der Ernennung Rudolphs zum Erzbischof von Olmütz erreichte, schrieb Beethoven: „Der Tag, wo ein Hochamt von mir zu den Feierlichkeiten für I.K.H. soll aufgeführt werden, wird für mich der schönste meines Lebens sein; und Gott wird mich erleuchten, dass meine schwachen Kräfte zur Verherrlichung dieses feierlichen Tages beitragen.“
Jedoch fand die Bischofsweihe in Olmütz ohne die Aufführung der Messe statt, da die geplante Messe in ihren Dimensionen weit über den üblichen Rahmen hinauswuchs und zu einer mehr als vierjährigen Suche Beethovens nach seinem Gottverständnis wurde. Der Musiker betrieb intensive Forschungen auf den Gebieten der Theologie, Liturgik und der Geschichte der Kirchenmusik, von der Gregorianik über Palestrina bis Bach und Händel.


1823, drei Jahre später als geplant, überreichte Beethoven seinem Freund, dem Kardinal und Erzbischof von Olmütz, die ihm gewidmete Missa solemnis. Die Erstaufführung fand nicht im sakralen Rahmen, sondern bei der Philharmonischen Gesellschaft in Sankt Petersburg am 7. April 1824 statt, am 7. Mai 1824 am k.k. Kärntnertortheater in Wien mit Teilen der Messe (Kyrie, Credo, Agnus Dei).
Die Messe in ihrer Gesamtheit wurde 1830 in der Kirche St. Peter und Paul in Warnsdorf in liturgischem Rahmen uraufgeführt.[1]

*******ltra Mann
1.392 Beiträge
Der frühe Beethoven . . .
Hat für mich einen ganz eigenen Zauber, so zum Beispiel die ersten beiden Klavierkonzerte aus den Wiener 1790er Jahren.
Es klingt alles so leicht und graziös, voller Lebensfreude, nach dem Zauber der Jugend. Man spürt in der Musik, daß es die glücklichste Zeit im Leben des Komponisten war mit den Hauskonzerten in adligen Kreisen, den schönen Damen, die seiner Kunst, seinem Klavierspiel zu Füßen lagen, den Schwestern Therese und Josephine von Brunswick.
Er hatte manchmal große Klappe, was seinem Lehrer Haydn ja nicht umsonst dazu veranlaßt hatte, ihn „Großmogul” zu nennen.
Auch seine frühen Streichquartette op. 18 haben dieses berührende Strahlen. Man kann sie zum Beispiel nicht mit den Rasumovski-Quartetten späterer Jahre vergleichen. Doch sie stehen in ihrer musikalischen Sprache für mich als einzigartig da.
Hier kündigt sich schon an, daß er ein großer Meister dieser Gattung werden würde, denn diese Quartette haben in der Zeit ihrer Entstehung Maßstäbe gesetzt.
Missa Solemnis
Falls es jemanden interessiert. Heute Abend kommt um 20.15 Uhr die Missa Solemnis auf 3Sat.
Ludwig van Beethoven
Beethoven war der erste deutsche Komponist, der nicht musikalischer Angestellter an Höfen, bei Musikinstitutionen oder kirchlichen Einrichtungen gewesen ist. Die Zeit war reif geworden, den schaffenden uns ausübenden Musiker aus eigener Kraft frei wirken zu lassen. Dazu kam allerdings Beethovens stark betonte Eigenpersönlichkeit und sein Unabhängigkeitssinn. Er sah in seiner Kunst eine Sendung und war nicht gewillt, sie hinter andere Dinge zurücktreten zu lassen. Hochgestellten Persönlichkeiten erwies er keine Reverenz. Selbst auf dem Wiener Kongreß der Hocharistokratie trat er selbstbewußt gegenüber. Auch die dem Revolutionshelden zugedachte Widmung seiner Symphonie zerriß er, als dieser sich zum Kaiser krönte. Diese Eigentümlichkeit des Charakters spiegelt sich auch in seinem Werk.
Ludwig van Beethoven
Oper: Nur ein Werk, "Fidelio"

Eine der nach der französischen Revolution so beliebte Menschheits-,Rettungs- oder Schreckensopern. Das Werk wurde zweimal umgearbeitet. Ingesamt vier Ouvertüren; berühmt die 3. "Leonoren-Ouvertüre", die häufig während der Verwandlung vor dem Finale des 2. Aktes gespielt wird.
Ludwig van Beethoven
Instrumentalkonzerte:

In den wichtigsten Werken dieser Gattung dient das Orchester nicht mehr nur zur Begleitung des Solisten; beide Klangkörper werden gleichberechtigt, durchdringen einander, nehmen an der motivisch-thematischen Arbeit als nebeneinander stehende Partner teil.

1. Klavierkonzert C-dur op. 15
Im wesentlichen noch in der Gesellschaftsmusik des 18.
Jahrhunderts verwurzelt.
2. Klavierkonzert B-dur op. 19
Stilistisch dem C-dur Konzert verwandt
3. Klavierkonzert c-moll op. 37
Ein sinfonisches Gemeinschaftsmusizieren beider Klangträger
4. Klavierkonzert G-dur op. 58
Verstärkt sinfonisch, in der Haltung lyrisch-idyllisch. Der Solist
beginnt ohne Begleitung.
5. Klavierkonzert Es-dur op. 73
Eine durchgebildete Klaviersymphonie, allem Virtuos-Spielerischen
entwachsen.

Violinkonzert D-dur op. 61
Sinfonisch gestaltet, ein Gipfelwerk der Gattung

Zwei Romanzen für Violine und Orchester

G-dur op. 40 und F-dur op. 50

Beide Romanzen sind aus dem Geist des Instrumentes geboren, doch nicht so virtuosenhaft.

Tripelkonzert C-dur für Violine, Cello, Klavier und Orchester op. 56
Verbindung von Concerto-grosso-Anlage mit motivisch-thematischer Sinfonik.
Ludwig van Beethoven
Symphonien:

Beethoven hat sein Ureigenstes in den verschiedenen Bereichen der Instrumentalmusik gegeben. Sein ganz persönlicher Wille offenbart sich hier am stärksten, und zwar im Sinne der Verdichtung wie der Aufspaltung (geistig wie kompositorisch)
Alle Symphonien wurden erstmals in Wien aufgeführt.

1. Symphonie C-dur op. 21
An Haydns Vorbild ausgerichtet.
2. Symphonie D-dur op. 36
Kompositorisch ebenfalls an Haydn angelehnt.
3. Symphonie Es-dur op. 55 "Eroica"
Gewaltige Erweiterung der äußeren Formen, Verdichtung des thematisch-motivischen Geschehens.
4. Symphonie B-dur op. 60
von R.Schumann als die "griechisch Schlanke zwischen Nordlandsriesen" bezeichnet; eine Schöpfung des reinen, nicht des philosophierenden Musikers.
5. Symphonie c-moll op. 67 "Schicksalssymphonie", bezeichnet, weil Beethoven vor dem Grundmotiv des Kopfsatzes gesagt haben soll: " So pocht das Schicksal an die Pforte".
Symphonie Nr. 6 F-dur op. 68 "Pastorale"
Programmatische Überschriften, jedoch keine Programmusik im üblichen Sinne.
Symphonie Nr. 7 A-dur op. 92,
von Wagner als "Apotheose des Tanzes" bezeichnet. Rhythmische Kraft und Geschmeidigkeit des Werkes.
Symphonie Nr. 8 F-dur op. 93
In ihrer "reinen Musikalität" der 4. Symphonie verwandt, allerdings knapper und ganz auf Heiterkeit, ja Scherz gestellt.
Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125,
mit Schlußchor über Schillers Ode "An die Freude"
Neu in der Geschichte der Symphonie, nicht nur wegen des die menschliche Stimme einbeziehenden Schlußsatzes, sondern vor allem wegen des Ausmaßes eines mit zahllosen Gedanken übersäten musikalischen Titanenkampfes, die in ihrem Entstehen vorgeführt wird.


Eine 10. Symphonie hatte Beethoven geplant und teilweise auch entworfen. Die 1910 von Fritz Stein gefundene sogenannte "Jenaer Symphonie" stammt wahrscheinlich nicht von Beethoven.
****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
@sündigespaar
*wow*
klasse eure Erläuterungen der Beethoven Sinfonien

*danke*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
Dem kann ich nur zustimmen ... *danke* und *blumenschenk* für Euch.
Ludwig van Beethoven
Ballett:

"Die Geschöpfe des Prometheus", op. 43,
ein heroisch-allegorisches Bühnentanzwerk, nach einem Libretto des in Wien tätigen Erneuerers des dramatischen Balletts, Salvatore Viganò.

Schauspielmusiken:

Musik zu Goethes "Egmont" op. 84,
teils vokal (Klärchen-Lieder), teils instrumental wie das Larghetto zu Klärchens Tod.

Musik zu Kotzebues "Ruinen von Athen" op. 113, bekannt der "türkische Marsch" und die Ouvertüre, eine musikalische Huldigung an Händels weltoffene Art; später umgearbeitet für ein Festspiel "Die Weihe des Hauses" mit einer neuen Ouvertüre op. 124

Musik zu dem Trauerspiel "Coriolan" op. 62
Die Ouvertüre behandelt sinfonisch den tragischen Kampf zwischen selbstherrlichem Mannestrotz und Vaterlandsliebe.

Musik zu Kotzebues "König Stephan, op. 117
Ludwig van Beethoven
Chor-Orchester-Werke:

Sie sprengen vielfach den Rahmen des seinerzeit Geforderten und Gewohnten, sind zuweilen instrumental statt vokal geführt. Einiges zählt zum bedeutendsten, was auf diesem Gebiet geschaffen wurde.
Zu nennen sind:

"Christus am Ölberge", op. 83, Oratorium
Hervorzuheben: Orchestervorspiel, Engelschöre, Marsch der Häscher.

C-dur-Messe op. 86
Vorstufe zur "Missa solemnis"

"Missa solemnis", D-dur op. 123,
steht ebenbürtig neben Bachs h-moll Messe. Im "Agnus Dei" schreibt Beethoven über das "Dona nobis pacem" die Worte: "Bitte um innern und äußeren Frieden" Am Beginn der Partitur stehen die Beethoven-Worte: "Von Herzen-Möge es wieder zu-Herzen gehen"

"Fantasie für Klavier, Orchester und Chor", c-moll, op. 80
Ein reizvolles Werk durch die Klangmischung; die zweiteilige Programmkantate "Meerestille und glückliche Fahrt"; ferner zwei "Kaiserkantaten und die Kantate "Der glorreiche Augenblick"
****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
@sündigespaar
einfach wunderbar eure Erläuterungen

*danke* *blume*
Ludwig van Beethoven
Kammermusik:

Streichquartette.- Sechzehn Werke, die einzelnen Gruppen entstehungsmäßig meist durch Jahre getrennt, aber stets entstanden an wesentlichen Punkten des Gesamtschaffens; Gipfelwerke des kammermusikalischen Schaffens überhaupt. Als Ausgangslage sind Mozarts spätere Streichquartette, aber auch Haydns Gedanken einer "Unterhaltung von vier gescheiten Leuten" zu betrachten.

op. 18, sechs Quartette, im allgemeinen auf der Ebene Mozart-Haydn

op. 59, drei Werke, angeregt durch den Grafen Rasumowski, der Quartette über russische Volksweisen verlangte, daher "Rasumowski-Quartette" genannt.

op. 74, wegen einiger Pizzikatostellen als "Harfenquartett" bezeichnet.

op. 95, kompositorisch verdichtet, dem Schlußsatz schreibt man Verwandschaft mit den "Jagdstücken des 18. Jahrhundert zu.

op.127, das erste der späteren Streichquartette

op. 130, allein im ersten Satz ein sechzehnmaliger Tempowechsel

op. 131, nach Beethovens Bezeichnung sieben Sätze, davon einige allerdings nur wenige Takte.

op. 132, mit einem betitelten Adago versehen: "Heilige Danksagung eines Genesenen an die Gottheit.

op. 133, Große Fuge B-dur, unterteilt in Ouverure-Doppelfuge........;
Grundgedanken bereits in der Overura ( Thema aus Halbton-und Septimenschritten.

op. 135, das unterbrochene Allegro mit der Überschrift: "Der schwer gefaßte Entschluß", im Grave zeitmaß drei Noten mit den Worten: "Muß es sein?", im Allegrozeitmaß zweimal "Es muß sein"!
****ga Frau
17.938 Beiträge
Themenersteller 
merci *roseschenk*

sehr inspirierend....*danke*
Interessant finde ich, daß sich die Sicht auf Beethoven gravierend geändert hat. Dazu haben Neuinterpretationen von Dirigenten wie Gardiner, Harnoncourt, Norrington oder Rattle beigetragen. Während früher Beethoven sehr romantisiert wurde, wird Beethoven doch jetzt eher klassisch interpretiert und wenn man Beehovenaufnahmen nun hört, kommt doch ein ganz anderer Klang heraus. Interessant auch, daß sich die Sicht auf Beehovens Metronomangaben verändert hat. Früher dachte man, diese können nicht stimmen. Nun versuchen sich Dirigenten daran zu halten. Beispiel. Während bei Furtwängler die Neunte 80 Minuten dauert, braucht Gardiner nur 58 Minuten. Es kommt eben ein ganz anderer Beethoven zu Tage und man bekommt einen guten Eindruck davon, wie es zu Beethovens Zeit vielleicht geklungen hat.
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