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Komponist des Monats II. Teil

*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
*ja*

Finde ich beide interessant !!!

*knuddel*
Das sehe ich genau so wie Katharina57. Beide Komponisten sind sehr spannend.
Rossini
Der in einem Schaltjahr (29. Februar 1792) geborene Komponist, hat durchaus seine Würdigung verdient.
******d45 Mann
689 Beiträge
@ananga
einverstanden mit deiner entscheidung. *top* du bist doch unsere liebste chefin. *zwinker* *kuss2*
****ga Frau
17.972 Beiträge
Themenersteller 
Gut wenn ihr alle einverstanden seid, dann machen wir das so....
übermorgen gehts weiter mit Rossini !! *freu*
wer macht das Entréé ??? *grins*
****ga Frau
17.972 Beiträge
Themenersteller 
Gioachino Antonio Rossini im Februar !!
Gioachino Antonio Rossini (dʒoaˈkiːno anˈtɔːnjo rosˈsiːni; * 29. Februar 1792 in Pesaro; † 13. November 1868 in Paris-Passy) war ein italienischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutendsten Opernkomponisten des Belcanto; seine Opern Der Barbier von Sevilla und La Cenerentola (Aschenputtel) gehören weltweit zum Standardrepertoire der Opernhäuser.
....................
Gioachino Rossini war der einzige Sohn aus der Ehe des Hornisten Giuseppe Rossini (1758–1839) mit der Sängerin Anna Rossini geb. Guidarini (1771–1827).[1] Eigentlich wurde der Sohn noch am Tag seiner Geburt in Pesaro auf den Namen Giovacchino getauft, doch bekannt wurde sein Name ohne „v“, und Rossini selbst schrieb ihn fast durchwegs als Gioachino, weshalb auch diese ungewöhnliche Namensform heute allgemein von der Musikwissenschaft verwendet wird.
Als Kind lernte Rossini, Violine und Cembalo zu spielen; außerdem hatte er eine gute Gesangsstimme. Seine Mutter lehnte jedoch energisch den Vorschlag ihres Bruders ab, die Sopranstimme ihres Kindes als Sängerkastrat zu bewahren, wofür ihr Rossini später dankbar war. Als die Familie 1802 nach Lugo zog, machte Gioachino Rossini die Bekanntschaft mit dem wohlhabenden Giuseppe Malerbi, von dem ein nachhaltiger Einfluss ausging. In Malerbis Bibliothek lernte Rossini die Werke von Haydn und Mozart kennen. Am 22. April 1804 hatte der zwölfjährige Rossini gemeinsam mit seiner Mutter einen ersten öffentlichen Auftritt im kommunalen Theater von Imola.[2] Im selben Jahr schrieb Rossini seine erste Komposition für zwei Violinen, Violoncello und Kontrabass, die Sei sonate a quattro, deren komplette Urfassung erst 1954 im Druck erschien.[3]
1805 zog die Familie nach Bologna, wo Gioachino Rossini als Sänger auftrat. Seit April 1806 besuchte er das Liceo Musicale. Seine Mitschüler waren Francesco Morlacchi und Gaetano Donizetti. Hier erhielt er Unterricht in Komposition sowie Violoncello, Horn, Klavier und Gesang. 1810 verließ Rossini das Liceo ohne Abschluss und ging nach Venedig. Zu diesem Zeitpunkt hatte er mit Demetrio e Polibio bereits seine erste Oper sowie einige weitere Stücke komponiert. Für seine Leistungen als Sänger wurde er durch die Aufnahme in die Accademia Filarmonica di Bologna geehrt. In Venedig trat der zwanzigjährige Rossini mit der Uraufführung der Oper La cambiale di matrimonio am 3. November 1812 erstmals als Komponist an die Öffentlichkeit.[4]


Isabella Colbran
In den folgenden Jahren schrieb Rossini mehrere Opern, die jedoch nicht sonderlich bekannt wurden. Erst mit Tancredi komponierte er 1813 seine erste wirklich erfolgreiche Oper. Nach einigen weiteren Opernkompositionen, darunter Die Italienerin in Algier, für verschiedene Opernhäuser in Italien wurde er 1815 Leiter der beiden Opernhäuser in Neapel. Er war dabei zwar vertraglich verpflichtet, für jedes der beiden Häuser eine Oper pro Jahr zu schreiben, konnte daneben aber auch für andere Städte tätig sein. Nicht alle seine Opern wurden gleich von Anfang gefeiert: Die Uraufführungen von Der Barbier von Sevilla und La Cenerentola in Rom waren kein großer Erfolg, erst durch spätere Aufführungen wurden die Werke beliebt. In Neapel lernte Rossini Isabella Colbran, eine Opernsängerin, kennen, mit der er von 1823 bis 1836 verheiratet war. Nach einem fünfmonatigen Aufenthalt in London, wo er am King's Theatre tätig und mit 7000 Pfund großzügig entlohnt worden war, nahm er 1824 den Posten des Leiters der italienischen Oper in Paris an. Zwei Jahre später wurde er königlicher Hofkomponist und Generalinspekteur des Gesangs in Frankreich.

aus WIKI
****ga Frau
17.972 Beiträge
Themenersteller 
September 2011 : Georg Friedrich Händel
Oktober 2011 : Joseph Haydn
November 2011 : Franz Liszt
Dezember 2011 : Johann Sebastian Bach
Januar 2012 : WAM
Februar 2012 : Felix Mendelssohn-Bartholdy
März 2012 : Antonio Vivaldi
April 2012: Sergej Prokofieff
Mai 2012 : Johannes Brahms
Juni 2012: Carl Nielsen
Juli 2012 : Leos Janacek
August 2012: Claude Debussy
September 2012 : Anton Bruckner
Oktober 2012: Giuseppe Verdi
November 2012 : Carl Maria von Weber
Dezember 2012 : Ludwig van Beethoven
Januar 2013 : Franz Schubert
Februar 2013 : Gioachino Rossini
März 2013 : Frédéric Chopin
Rossini
Vier Minuten für eine Arie, einen Vormittag für eine Ouvertüre, zwei Tage für eine Messe und 26 für den "Barbier von Sevilla", meist gehetzt von den Auftraggebern enstanden-das ist Gioacchino Rossini. "Die Einfälle kamen mir schnell, und es fehlte mir nur die Zeit, sie aufzuschreiben. Ich habe nie zu denen gehört, die schwitzen, wenn sie komponieren." Ein Lebenskünstler par excellence, schrieb Rossini seine vorwiegend heiteren Opern sich und seiner Mitwelt zum Vergnügen und besaß Humor und Selbstironie genug, um von sich zu sagen, wer eine seiner Ouvertüren kenne, kenne sie alle. Daß er an einem Schalttag (29. Februar 1792), in einem kleinen Städtchen auf die Welt kam, war schon ein guter Spaß; daß der 37jährige nach einer langen Reihe durchschlagender Opernerfolge vorzog, aus dem Triumphwagen quer durch Europa "auszusteigen", um fortan bis auf etwas Kirchenmusik und das "Stabat mater" weise zu verstummen und dafür Salate und Pasteten zu komponieren und Bonmots zu erfinden- war erst recht ein Witz der Musikgeschichte. Aber der kränkliche Rossini konnte es sich leisten; sein "Barbier" beherrschte die Bühnen und brachte ihm ein Vermögen ein.
@SuendigesPaar11
... um fortan bis auf etwas Kirchenmusik und das "Stabat mater" weise zu verstummen und dafür Salate und Pasteten zu komponieren und Bonmots zu erfinden- war erst recht ein Witz der Musikgeschichte.


Entschuldigt, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Rossini hat, nach dem er aus dem Opernbetrieb ausgestiegen war, nicht nur "etwas Kirchenmusik und das Stabat mater" komponiert und noch viel weniger hat er gekocht, dafür hatte er - wie damals üblich - seine Angestellten.

Rossinis Soireés waren in der Pariser Gesellschaft nicht nur wegen der guten Küche im Hause des Gourmands berühmt, sondern vor allem auch wegen des musikalischen Hochgenusses, den der Hausherr seine Gästen bot, in dem er ihnen, von ihm neu komponiertes, auf dem Flügel vorspielte.
Übrigens gibt es von Liszt wie Chopin - die beide Gäste seiner Soireés waren - die Aussage, daß Rossinis Virtuosität am Klavier die ihre noch weit übertreffen würde ...
Rossini
"Ich gebe zu, dreimal in meinem Leben geweint zu haben:als meine erste Oper durchfiel, als ich Paganini die Violine spielen hörte und als bei einem Bootspicknick ein getrüffelter Truthahn über Bord fiel"

aus Wiki
****_DD Mann
250 Beiträge
Rossini
>Essen und Lieben, Singen und Verdauen, das sind im wahrsten Sinne des Wortes die vier Akte der Opera buffa, die man gemeinhin das Leben nennt - und das vergeht wie der Schaum einer Champagnerflasche. Wer es dahinschwinden läßt, ohne es genossen zu haben, ist ein Erznarr.< Rossini

und das passende Rezept dazu:
http://www.anonymekoeche.net/?p=561

*koch*
Ich hatte mit unserem Rubensweib auch schon die Diskussion und mittlerweile bin ich der Meinung, daß man hier auch einer Legende aufgesessen ist. In einem Buch hatte ich auch mal gelesen, daß sich Rossini total aus der Musik zurückgezogen hatte um nur noch zu kochen. Habe mittlerweile auch gelesen, daß nur 1 Rezept von Rossini noch existiert. Sicherlich hat er sich auch dem Opernbetrieb zurückgezogen, aber Musik hat er noch weiterhin komponiert.
Rossini: Stabat mater
hat sich, wenn man von frühen Schülerarbeiten absieht, der Kirchenmusik erst nach seiner Abkehr von der Opernbühne gewidmet; in die langen Jahrzehnte der Muße, die er in Paris und in Italien verbrachte, fallen ein Stabat mater und eine "Petite Messe solennelle"
Das Stabat mater ist das Werk, das den Kirchenmusiker Rossini neben dem Opernkomponisten auch heute noch erscheinen läßt. Die Melodien sind von hoher und reiner Schönheit, daß das Werk als vollgültige Schöpfung der Musica sacra anzuerkennen ist.
Rossini
Genialste Frucht seines Genies waren seine heiteren Opern, mit denen er die klassische "opera buffa" nochmals zur Blüte brachte. Von ihnen ist der "Barbier" ein Juwel der Gattung.

Die Musik des "Barbiers" läuft ab wie am Schnürchen, ist die verkörperte Grazie und schlägt den übermütigsten Salto mortale des Komödiantischen. Sie ist überall glänzend, prickelnd, geistreich und feurig.
Der "Barbier" gilt wohl auch als die einzige Oper in der Geschichte, die niemals vom Spielplan verschwunden ist.
Und wenn man ihn live erlebt, dann kann man das so gut verstehen - die Musik ist einfach mitreißend.

Es war die Silvesteraufführung der Deutschen Oper in Berlin in diesem Jahr, mit "Alles Gute für 2013" gegen 23:00 Uhr, anschließend noch hinaus Richtung Tiergarten und das große Silvesterfeuerwerk bewundert - besser kann ein Jahr gar nicht enden bzw. anfangen!
Rossini
Obwohl Rossini in erster Linie Opernkomponist war, hat er schon seit seiner Jugend nebenher geistliche Werke komponiert. Die "Petite Messe Solennelle" ist die umfangreichste geistliche Komposition Rossinis und darüber hinaus das größte Werk überhaupt, das er in den nahezu vier Jahrzehnten von 1829 bis 1868 komponiert hat. Rossini hat diese Messe für vier Solostimmen, Doppelquartett, Harmonium und zwei Klaviere im Jahre 1863 geschrieben.

Die Partitur trägt einen handschriftlichen Zusatz von Rossini:........"Lieber Gott-da ist die arme kleine Messe beendet. Ist es wirklich heilige Musik, die ich da gemacht habe, oder am Ende gar Musik des Teufels? Ich bin für die komische Oper geboren, du weißt es wohl! Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies. G. Rossini-1863"
******d45 Mann
689 Beiträge
musik ist wie erotisches lustvolles erleben
"Lieber Gott-da ist die arme kleine Messe beendet. Ist es wirklich heilige Musik, die ich da gemacht habe, oder am Ende gar Musik des Teufels?

das frage ich mich auch das eine oder andere mal, wenn ich sinnlich erotische erlebnisse hatte. *zwinker* ist es heilig oder teufelswerk?

im zweifelsfall ist der teufel eben auch ein engel. *freu2*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Dieser Zusatz
macht mir Rossini so sympathisch ... ich denke, er hat für seine Musik einen Platz im Himmel. Mit Musik und gutem Essen...
Rossini
Als Rossini im Jahre 1829 damit aufhörte Opern zu komponieren-unmittelbar nach seinem größten Werk " Wilhelm Tell"- hatte er in der relativ kurzen Zeit von 20 Jahren genau 39 Opern komponiert. Nur wenige dieser 39 Werke werden heute noch aufgeführt, aber oft können wir die Ouvertüren dieser Opern hören, manche von ihnen sind unter den bekanntesten Orchesterwerken zu finden, die wir heute kennen-und das aus gutem Grund. Sie verwöhnen die Ohren mit der brillianten Fülle, von eindrucksvoller Instrumentierung, eingänglichen Melodien und natürlich auch dem, was man allgemein als Rossinis Markenzeichen anführen kann, nämlich eine enorme rhythmische Vitalität.

La Gazza Ladra (Die diebische Elster)
L´Italiana in Algeri (Die Italienerin in Algier)
Guillaume Tell (Wilhelm Tell)
Semiramide
Il Signor Bruschino
Il Turco in Italia (Der Türke in Italien)
La Scala di Seta (Die seidene Leiter)


u.a
*******ltra Mann
1.393 Beiträge
Mein Erleben mit Rossini beschränkt sich auf das Stabat Mater, das ich durch eine mir sehr nahestehende Frau Ende der 80er Jahre kennengelernt hatte.
Sie drückte mir eine Schallplatte mit dieser Musik in die Hand und erteilte mir mit ihrem Charme und ihrem unvergleichlichen Lächeln den „Auftrag”, das mal zu hören.
Es war eine Aufnahme mit dem Philharmonia Orchestra und Chor unter Carlo Maria Giulini und namhaften italienischen Solisten.
So ist die Geschichte der klassischen Musik in meinem Leben gleichzeitig eine Geschichte meiner Zugewandtheit zu für mich bedeutsamen Frauen.
Daran hat sich bis auf den heutigen Tag nichts geändert. *smile*
Rossini und Wagner
Wagner schätzte - im Gegensatz zu dem was er öffentlich äußerte - Rossini mehr als die meisten anderen Komponisten.

So findet in den Tagebüchern von Cosima Wagner unter dem Datum des 1 März. 1873 den Eintrag:

"... Abends kommt Herr Zumpe von der Kopie zu uns; man spricht von der italienischen Truppe in Dresden und kommt dann auf Rossini und besonders die "Gazza ladra"-Ouvertüre zu sprechen, da unser Kopist lächelnd gesteht, daß er sie nicht kennt, ereifert sich Richard und sagt: "Mein Bester, über, Rossini geht nur Beethoven", und er beschreibt, wie in dieser Rossini'schen Musik die ganze elegante Gesellschaft mit den schönen italienischen Frauen und ihrem Geplauder sich ausdrückt!."

Später spielte Wagner dann auch die "Gazza ladra" - Ouvertüre auswendig auf dem Klavier und wenn man weiß, das Beethoven Wagners musikalischer Abgott war, spricht die obige Aussage Bände ...

Auch in Wagners Nachruf ,in der Allgemeinen Zeitung Augsburg am 17. Dezember 1868 (also über zwei Monate nach Rossinis Tod, am 13. 11. 1868) schreibt der Sachse immer wieder von den Genie Rossinis und lobt ihn, wie sonst nur selten einen anderen Komponisten. So schreibt er z. B.:

"Richtig dagegen würde Rossini nur beurteilt werden, wenn eine geistvolle Kulturgeschichte unseres bisher verlaufenden Jahrhunderts versucht würde, in welcher statt der üblichen Tendenz, der Kultur derselben den ausschließlichen Charakter eines allgemein blühenden Fortschritts beizulegen, endlich nur der wirkliche Verfall einer älteren zartsinnigen Kultur in das Auge gefaßt werden sollte; würde dieser Charakter unserer Zeit richtig gezeichnet werden, so wäre nicht minder richtig auch Rossini die ihm gebührende, wahre Stellung in ihr anzuweisen. Und diese Stellung würde nicht gering zu schätzen sein; denn mit dem gleichen Werte, mit welchem Palestrina, Bach, Mozart ihrer Zeit angehörten, gehört Rossini der seinigen an"

andere Perspektive
Als Berufsmusikerin ist es wirklich interessant, dieses Forum zu verfolgen..
Im Fall Rossini kann ich nur sagen: Schöne Melodien, aber nach 18 Aufführungen 2.Violine oder Viola ist das nicht so prickelnd, andere Komponisten waren da einfallsreicher..
Ein "Stabat Mater" darf auch nicht den gleichen Klang wie sein Barbier, Elster etc. haben..


Ganz herzliche Grüße und schönen Abend!
Rossinis Kammermusik
Rossini war, wie fast alle italienischen Komponisten des 19. Jahrhunderts ein Opernkomponist. Doch während seine Beschäftigung mit der Oper nur zwanzig Jahre seiner Lebenszeit einnahm, hat er sein Leben lang Kammermusik geschrieben. Dennoch sind diese Werke entweder als Jugendarbeiten anzusehen, die während seiner Studienzeit in Bologna entstanden sind, oder als Gelegenheitswerke, die er im «Ruhestand» in Paris komponiert hat. Am bekanntesten sind die sechs Sonaten «a quattro» für zwei Violinen, Violoncello und Kontrabass, die, weil deren Originalpartitur lange Zeit verschollen war, zunächst nur als Bearbeitungen für Streich- und Bläserquartett geläufig waren. Erst Alfredo Casella hat das Autograph nach dem Zweiten Weltkrieg in Washington entdeckt. Die merkwürdige Quartettbesetzung erklärt sich aus dem Umstand, dass der Auftraggeber dieser Stücke, Agostino Triossi, Kontrabassist war. Rossini verwendet das Instrument, das seinerzeit häufiger solistische Verwendung fand, noch in seiner älteren dreisaitigen Form. Heute werden die Sonaten im allgemeinen von Streichorchestern gespielt. Am galanten Ton dieser Musik spürt man Rossinis Nähe zu den frühen Divertimenti von Haydn und Mozart. In ihrer Satzfolge sind sie dreisätzig wie auch die meisten Streichquartette Boccherinis.
Péchés de vieillesse
Außer den bisher bekannten 14 Alben von Rossinis" Péchés de vieillesse"

Band I Album italiano
Band II Album français
Band III Morceaux réservés
Band IV Quatre hors d’œuvres et quatre mendiants
Band V Album pour les enfants adolescents
Band VI Album pour les enfants dégourdis
Band VII Album de chaumière
Band VIII Album de château
Band IX Album pour piano, violon, violoncello, harmonium et cor
Band X Miscellanée pour piano
Band XI Miscellanée de musique vocale
Band XII Quelques riens pour album
Band XIII Musique anodine (1857). .
Band XIV Altri Péchés de vieillesse

und der Fülle seiner kammermusikalischen Werke - denn im Gegensatz zur (vor allem im deutschsprachigen Raum) gerne gepflegten Fama hat Rossini bis kurz vor seinem Tod komponiert (nur eben keine Opern mehr) - tauchen überall in der Welt immer wieder neue Manuskripte und Albumblätter auf, so daß eine komplette oder gar endgültige Aufstellung seiner kurzen Kompositionen immer nur provisorisch sein kann.

Rossini hatte es im Alter nicht mehr nötig Geld zu verdienen. Er war sehr reich und hatte sein erarbeitetes Geld so geschickt angelegt, daß es sich von selbst vermehrte. So komponierte er nur mehr für seine Freunde, spielte ihnen seine Kompositionen - oft auf eigenen Soiréen - vor und verschenkte viele dieser Kompositionen an Freunde, Gönner oder Verehrer.

Bei seinem Tod hinterließ er ein großes Vermögen, dessen eine Hälfte er testamentarisch seiner Geburtsstadt Pesaro zur Gründung eines Konservatoriums (das noch heute existiert) vermachte und die andere Hälfte für die Gründung eines Altersheimes "Maison de Retraite Rossini" für alte, arbeitsunfähige Sänger (lange vor Verdi) bestimmte.
Der Monat ist fast rum. Wir brauchen einen neuen Monatskomponisten. Wie wäre es mit Maurice Ravel? Der hat am 7. März Burtzeltag. Weitere Möglichkeiten wären Johann Strauß (Vater), Modes Mussorgsky oder auch G. F. Telemann.
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