Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Gothic
1011 Mitglieder
zum Thema
Offene Beziehung: Eure Regeln und Umsetzung58
Liebe Forengemeinde, schon lange beschäftigen mich die Themen…
zum Thema
Beziehung und Loyalität158
We have to recognize that there cannot be relationships unless there…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Komponist des Monats II. Teil

****ga Frau
17.939 Beiträge
Themenersteller 
Komponist des Monats II. Teil
Da ich nicht viel weiß über Leos Janacek und auf eure Mithilfe angewiesen bin hab ich wenigstens mal was aus WIKI kopiert, jetzt seid ihr dran !! So der Monat Juli ist dran wie besprochen....


Janáček wurde als Sohn eines Dorfschullehrers in Mähren geboren. Er besuchte 1865 das Augustinerstift in Brno, 1866 bis 1869 die deutsche Realschule und studierte 1869 bis 1872 an der "K.u.K. slawischen Lehrerbildungsanstalt". 1872 wurde er dort Musiklehrer und leitete außerdem verschiedene Chöre.
1874 bis 1875 studierte er an der Orgelschule in Prag, wurde 1876 Chormeister des Philharmonischen Vereins Umělecká beseda (bis 1890) und befreundete sich mit Antonín Dvořák. 1877 wurde er Privatklavierlehrer der zwölfjährigen talentierten Zdeňka Schulzová (* 15. August 1865; † 25. Februar 1938), die er am 13. Juli 1881 heiratete. Zdeňka war die Tochter des Direktors der Brünner "K.u.K. slawischen Lehrerbildungsanstalt", an der Janáček zuerst studierte, dann auch unterrichtete. Am 15. August 1882 kam Tochter Olga zu Welt. Das Neugeborene war kränklich und die Eltern trennten sich vorübergehend. Am 16. Mai 1888 wurde der Sohn Vladimír geboren, beide Kinder wurden zeitlebens von zahlreichen Krankheiten heimgesucht und starben jung.
Vom Oktober 1879 bis Februar 1880 studierte Janáček am Leipziger Konservatorium bei Oscar Paul und Leo Grill sowie April bis Juni 1880 in Wien bei Franz Krenn. Am 12. Dezember 1880 dirigierte Janáček die Brünner Aufführung von Smetanas Moldau in Beseda. Im Herbst 1881 wurde er als Direktor der neuen Orgelschule in Brno angestellt, die Schule selbst wurde ein Jahr später, am 15. Oktober 1882 eröffnet. Janáček blieb ihr Direktor bis zu seiner Pensionierung 1919; zudem war er 1881 bis 1888 Dirigent der Philharmonischen Gesellschaft.
Am 9. November 1890 starb sein Sohn Vladimír, am 26. Februar 1903 seine Tochter Olga. Es kam zu Ehekrisen. Diese persönlichen Erlebnisse spiegeln sich in seiner Oper Schicksal (Osud) wider. 1904 wurde er als Musiklehrer an der Lehrerbildungsanstalt pensioniert. Im gleichen Jahr fand die Uraufführung seiner Oper Jenufa statt, mit der Janáček bei ihren Erstaufführungen in Prag 1916 und in Wien 1918 der späte Durchbruch als Komponist gelang.
Der Prager Autor Max Brod verfasste in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten deutsche Übertragungen für fünf seiner Opern und verhalf ihm damit zum Durchbruch auf den internationalen Opernbühnen. Aufführungen auf Tschechisch waren damals außerhalb von Tschechien undenkbar und selbst in Prag keineswegs selbstverständlich. Brod stand vor der schwierigen Aufgabe, seinen Text in Einklang zu bringen mit einer Musik, die ganz auf der Sprachmelodie des Tschechischen basiert. Dies war ohne Zugeständnisse des Komponisten nicht möglich, sodass die „deutsche“ Jenufa nicht notengetreu mit der tschechischen übereinstimmt. Brod trug auch durch zahlreiche Veröffentlichungen und eine erste Biografie zum allmählich einsetzenden Ruhm Janáčeks bei.
1915 begegnete Janáček Kamila Stösslová. Die platonische Beziehung zu ihr, die bis zu seinem Tod anhielt, belastete seine Ehe zusätzlich. 1919 wurde Janáček Direktor des neu gegründeten privaten Konservatoriums in Brno, nach der Verstaatlichung 1920 Professor einer Meisterklasse für Komposition. In seinem letzten Lebensjahrzehnt schrieb er fast alle seine Meisterwerke: Die Opern Katja Kabanowa, Das schlaue Füchslein, Die Sache Makropulos und Aus einem Totenhaus, die beiden Streichquartette, die Sinfonietta und die Glagolitische Messe.
Janáček sammelte Volkslieder seiner Heimat und beobachtete die Sprache seiner Landsleute genauso wie die Laute der Natur. Diese Studien flossen in seine Kompositionen ein, und die so genannte „Sprachmelodie“ prägte seinen Stil, nicht nur in den Vokalwerken. Er entwickelte eine Theorie der Sprechmelodie. Auf diese Weise wurde Janáček fernab von den Hauptströmungen der europäischen Musik seiner Zeit zu einem der großen Neuerer des 20. Jahrhunderts und zu einem der bedeutendsten Opernkomponisten überhaupt.
Neben seinen Kompositionen und dem Unterricht am Lehrerbildungsinstitut schrieb er auch regelmäßig Feuilletons für die Zeitung Lidové noviny. Diese Feuilletons erschienen später gesammelt auch in zwei deutschsprachigen Ausgaben.
Janáček starb im August 1928 in einem Sanatorium in Moravská Ostrava in Folge einer Herzlähmung nach einer Lungenentzündung; seine Frau überlebte ihn um knapp zehn Jahre.

*****e_M Frau
8.533 Beiträge
Intime Briefe
Vor einiger Zeit habe ich diese Komposition kennengelernt und war von ihr und auch dem Hintergrund ihrer Entstehung fasziniert.




Hier ein Text des Wiener Musikvereins dazu:
Die Geheiminsse von Janá¢eks Zweitem Streichquartett

. Doch was bringen die „Intimen Briefe“ wirklich zur Sprache? Peter Burt lüftet, soweit möglich, das Briefgeheimnis.

Luha¢ovice, Juli 1917. Der 62jährige Leo£ Janá¢ek ist in den mährischen Badeort gekommen, um dort eine Kur zu machen und den ersten Akt seiner Oper "Osud" ("Schickal") zu schreiben. Eine exotisch aussehende 27jährige Frau fesselt seine Aufmerksamkeit, und er ist kühn genug, auf die im Gras Liegende zuzugehen und sie anzusprechen: "Sie müssen eine Jüdin sein!"

Diese Gesprächseröffnung gehört sicherlich zu den uncharmantesten Ouvertüren in der ganzen Geschichte der Liebeswerbung, und es überrascht nicht, daß die so Angesprochene später in einem Brief gesteht: "Ich wollte nicht mit Ihnen reden!" Doch wie auch immer der unangemessene Konversationsauftakt damals aufgenommen wurde – der ältere Mann gab nicht so leicht auf, weder jetzt noch in den folgenden elf Jahren, in denen fast jeder Moment seines Lebens im Wachen (und ein großer Teil seiner nächtlichen Träume) von der glühenden Sehnsucht nach dieser mysteriösen Fremden beherrscht sein sollte.

Leos Janacek
Die Werke, die durch Janacek weltberühmt wurden, sind verhältnismäßig spät geschrieben wurden; daher tragen sie fast durchweg das Zeichen der Geschlossenheit.

Eine Auswahl

Bühnenwerke:

Jenufa
Ausflug des Herrn Broucek
Katja Kabanowa
Das schlaue Füchslein
Die Sacher Makropolus
Aus einen Totenhaus

Orchesterwerke:

Sinfonische Dichtungen

Rhapsodie Taras Bulba
Sinfonietta (1927)

Klavier und Kammermusik:

Sonate von der Straße (Marsch der Blaukehlchen)
Intime Briefe

Vokalwerke:

Glagolitische Messe
Tagebuch eines Verschollenen
*********frau Frau
9.501 Beiträge
Und ich bin mit einer Großnichte von Jancek bekannt. *baeh* *grins*
*****e_M Frau
8.533 Beiträge
*zwinker*

Doch wer ist Jancek?????
****ga Frau
17.939 Beiträge
Themenersteller 
@odette
ja da warten wir noch auf die Erläuterungen einiger Klassik Profis *grins*
*****e_M Frau
8.533 Beiträge
Die Sache Makropulos
...ein Thema, das uns auch alle angeht, oder?


******d45 Mann
689 Beiträge
wie wahr, wie wahr
somit kommt mir unser komponist des monats dann doch viel näher. DANKE
Vielleicht dies noch
In den „Musikblättern des Anbruchs“ veröffentlichte der tschechische Komponist Ervín Schulhoff eine Laudatio auf Leos Janacek zu dessen siebzigstem Geburtstag. Darin hebt er hervor, daß die„eine tief und herbreine Sehnsucht“ atmende mährische Landschaft in Janaceks Musik wiederzufinden sei: „Nicht etwa, daß diese Musik einem bestimmten Sentiment entspringt, sie ist jeglichem Konstruktivismus fern, aber erdgebunden, pflanzlich-triebhaft, als kosmische Einheit zu empfinden. So wie Marc Chagall seine geliebte russische Erde in frommer Einfalt malt, wie sie Dostojewsky in seinem Werk schildert, so auch musiziert Janacek seine mährische Erde, welche für ihn Klang bedeutet. Das Sich-Eins-Fühlen mit der heimatlichen Scholle ist die Voraussetzung seines gesunden Musikempfindens. Erde ist immer fruchtbar, wenn sie von richtigen Händen bearbeitet wird.“

Janacek dankte Schulhoff mit folgenden Worten:
„Hochgeschätzter Freund!

Mit ihrem Aufsatz im ‘Anbruch’ kamen Sie mir so nahe, daß - ich würde sagen - sogar unsere Seelen einander berührten. Ich danke Ihnen; Sie sagten die Wahrheit; kurz und bündig: er verträgt die Sonne: Sie haben ins Schwarze getroffen, man kann ihren Auslegungen nicht widersprechen. Es grüßt Sie Dr. ‘ph’ Leos Janacek“
Doch wer ist Janácek?
eine gute frage stellte

Odette_M

zu der eine gleich gute antwort fehlt.

ein grund mag sein, dass der mährische komponist, wie viele künstler, zur selbststilisierung neigte. seine korrespondenz folgt der häufig genutzten regel "wir reden nicht, um uns mitzuteilen, sondern um uns zu verbergen". das gilt besonders für die späten lebensjahre.

bis weit in die siebziger führte janácek ein schattendasein in oper und konzert. lediglich "její pastorkyňa" (in der deutschen übersetzung von max brod "jenufa), erschien häufiger auf den spielplänen. ein werk, das noch stark veristische züge trägt. eher den beginn von janáceks kompositorischer individualität markiert.

die schroffe, eigenwillige tonsprache janáceks und die teils herben, teils skurrilen sujets finden beim breiten publikum bis heute wenig anklang. die diskrepanz zwischen musikwissenschaftlichem rang und geringer popularität ist ungewöhnlich gross. der despektierliche satz vom "komponisten für dramaturgen, regisseure und dirigenten" entbehrt nicht völlig der grundlage. zumal grosse teile des publikum zunehmend weniger hörgeschult sind, und die lust an platten events zunimmt.

wer ist janácek?

sicher einer der bedeutendsten komponisten des 20. jahrhunderts. mit einer biografie voller brüche. mit seltsam paradoxen zügen in seiner persönlichkeit. ein kind seiner zerissenen zeit. die er in seinen werken spiegelt und magisch überhöht. moderner als mancher zeitgenosse.
der berühmte satz des 6 jahre später im böhmischen geborenen gustav mahler trifft auch auf den mähren leoš janáček zu:

"meine zeit wird kommen"






*****e_M Frau
8.533 Beiträge
@**********lzeug

ich habe die Frage einzig wegen des Schreibfehlers von Zwillingsfrau gestellt...... die allerdings von Jancek sprach *lach*
Anregung
Odette_M

das nahm deinem fragesatz nichts von seiner anregenden wirkung, dass er sich nur auf einen tippfehler bezog...

*grins*

*******ltra Mann
1.392 Beiträge
Liebe Odette_M
anke für Janaceks Musik, die Du hier eingestellt hast!
Die Sinfonietta mit dem WDR-Sinfonieorchester und Paavo Järvi ist ja richtig atemberaubend!
Auch der Streichquartettsatz „Intime Briefe” hat mir sehr gut gefallen. *smile*
*****e_M Frau
8.533 Beiträge
Gerne!

Hier noch ein Beispiel seines Schaffens, aus der Glagolithischen Messe:


****59 Mann
103 Beiträge
Janaczek war mir neu
Danke an all für die Vorstellung dieses Komponisten!
Bisher kannte ich Janaczek nicht, werde mich aber mal mit ihm beschäftigen.
nosh
*****eba Frau
51 Beiträge
Janaczek
bin ich mal auf Arte begegnet (Aus einem Totenhaus), seitdem zählt er zu meinen Lieblingskomponisten. - Doch mein absoluter Favorit sind seine Intimen Liebesbriefe. Wunderschön!
*******ltra Mann
1.392 Beiträge
Ein Streichquartett . . .
von Janacek wird am Sonntag um 16.00 Uhr im Arte vom Hagen Quartett gespielt (weitere von Schubert und Dvorak). Dazu tanzt ein Ballett. Hört sich interessant an.
****ga Frau
17.939 Beiträge
Themenersteller 
ok danke für den Tip johncoltra...*danke*

der August naht ja auch schon wieder in schnelle Schritten....und den Komponisten dafür haben wir ja schon auserwählt *freu*
*******ltra Mann
1.392 Beiträge
Korrektur:
Die Anfangszeit ist 17.20 Uhr. Sorry!
Hatte eine falsche Information aus dem Netz.
Die „Intimen Briefe” sind von Janacek zu hören, außerdem das d-Moll Quartett von Schubert „Der Tod und das Mädchen” und das „Amerikanische Quartett” von Dvorak.
Es tanzt das Züricher Ballett.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Danke
... gerade rechtzeitig wieder aus dem Urlaub zurück... *freu*
*********rHerr Mann
20 Beiträge
kurz vor Monatsende...
Es ist schon eine Weile her: 1981 wirkte ich mit in der Statisterie der Deutschen Oper Berlin. Und unter der Regie von Götz Friedrich entstand eine Aufführung von Janaceks *Aus einem Totenhaus*, eine musikalische Fassung von Dostojewskis Aufzeichnungen aus einem Totenhaus nämlich aus einem sibierischen Gefängnislager. Als Statist einen der Gefangenen darstellend, erlebte ich die Inszenierung hautnah, die bedrückende Musik Janaceks ebenso wie die unglaublich sadistisch schmerzenden Prologe der einzelnen Gefangenen. Nie wieder hat mich ein musikalisches Dokument derart ergriffen und in ein schwarzes Loch gezerrt, obwohl ich ja selbst NUR gespielt habe. Unbegreiflich ist mir, wie fatal Menschen gegenüber Menschen handeln können in ihrer bornierten Kleinmütigkeit und Indoctrination...
jedoch wir sehen es auch heute in unserer Welt, nicht unmittelbar in Europa, aber gleich nebenan...
Janaceks Musik ist nicht die leichte Muse, ist das krasse Gegenteil eines verzuckerten Salzburgers Verwechselspielchens, den Namen des von mir nicht gemochten lasse ich mal jetzt weg - , Janaceks Musik *geht an die Nieren*, jedenfalls eines empfindsamen und einfühlsamen Menschen, der die Gegensätze zwischen schrillen Trompetenstößen und dumpfen C.Baß-Linien nebst einigen Arien, die sich im Nirwana des nicht vorhandenen Glückes verlieren als Interpretation der zutiefst verletzten Seele erkennen kann.
Mir ist das Stück *ins Hirn genagelt*, und ich vermeide Auseinandersetzungen, die in wirklicher Demütigung enden wollen, auch Dank Janaceks Aus einem Totenhaus
Allen ein Hörgenuß ohne Ende wünscht ZHH.
*******ltra Mann
1.392 Beiträge
Der August . . .
ist nun 20 Minuten alt.

Zeit für Claude Debussy!

Eine seiner bekanntesten Kompositionen ist „La Mer”.
Zu DDR-Zeiten gab es Anfang der 70er Jahre eine Schallplatte mit Ravels „Bolero” und „La Valse” auf der einen und „La Mer” auf der anderen Seite, gespielt vom Concertgebouw Amsterdem unter Eduard van Beinum.
Zunächst wurde bei uns fast nur der Bolero gespielt – dann fast garnicht mehr, dafür das wunderschön klingende und zum Träumen einladende La Mer um so öfter.
Debussy hat einige Programmusiken geschrieben, die im Laufe des Monats ja wahrscheinlich noch vorgestellt werden, aber so meisterhaft Bilder in Töne zu setzen – das ist genial!
Wenn ich im Garten auf dem Liegestuhl liege und das mit geschlossenen Augen höre, will ich garnicht mehr zur Ostsee. *smile*

Oder gerade deshalb?

Ich war mal so frei, der Einführung des Komponisten (durch Katharina? *zwinker*) zuvorzukommen. Der August ist ja nun schon über eine halbe Stunde alt.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Claude Debussy (1862 -1918)...
...stammte aus den berühmten "kleinen" Verhältnissen und einer Familie, in der Musik keine große Rolle spielte. Sein Pate ermöglichte ihm den ersten Klavierunterricht und zufällig wurde eine wohlhabende Dame, eine Chopin Schülerin, auf ihn aufmerksam und bot den Eltern an, die musikalische Ausbildung des Jungen zu finanzieren. Innerhalb von 2 Jahren war er reif für die Aufnahmeprüfung am Pariser Konservatorium, da war er 10 Jahre alt.

Allerdings stand einer geordneten Karriere sein ungestümes und rebellisches Wesen im Weg - man macht sich bei Dozenten nicht beliebt, wenn man darauf besteht, die Regeln der Harmonielehre nicht einzuhalten. Mit der Karriere als Klaviervirtuose war es also nichts, aber es gelang ihm, in die Komponistenklasse aufgenommen zu werden.

In den 1880er Jahren verdiente er Geld als Reisebegleiter einer reichen Russin und Klavierlehrer ihrer Töchter. 1884 gewann er den Komponistenwettbewerb Prix de Rome und damit die Möglichkeit, auf italienische Staatskosten vier Jahre lang in der Villa Medici zu arbeiten - was er als "Sträflingsschicksal" empfand. Zwischendurch büchste er aus und lernte in Paris zeitgenössische Komponisten kennen und auch der Abschlusszeremonie nach seinen vier Jahren Studienaufenthalt blieb er fern.

Die Zeit danach wird als "Bohéme" Periode bezeichnet. Er schlug sich mit kleineren Kompositionen und als Musikkritiker durch und führte insgesamt einen eher unsteten Lebens (und Liebes-)stil. Er heiratete 1899, aber auch die Ehe konnte seine zahlreichen Affären nicht beenden.

Debussy starb am 25.3.1918 an den Folgen seiner Darmkrebserkrankung.

Quelle i.W. http://de.wikipedia.org/wiki/Claude_Debussy

Interessant finde ich auch http://www.jochenscheytt.de/debussy.html
Das Jahrhundert der Flugzeuge ...
Musik ist der Bereich zwischen den Noten.

*

Oper: Eine hübsche Unterhaltung, die noch besser wäre,
wenn nicht dabei gesungen würde.

*

Kunstvolle Arbeiten erschaffen Regeln,
aber Regeln erschaffen keine Kunstwerke.

*

Das Jahrhundert der Flugzeuge
hat ein Recht auf seine eigene Musik.

Alle Zitate: Claude Debussy
*****e_M Frau
8.533 Beiträge
Prélude à l'après-midi d'un faune
...eines meiner Lieblingsstücke von Debussy..... auch eine gute Begleitung für sinnliche Momente....


Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.