Wir im ...
... Ösiland machen unseren Kartoffelsalat klassisch, so, dass man die Scheiben klar erkennen kann. Daher verwenden wir gerne richtig festkochende Kartoffeln. Ihr erinnert Euch, Julibeerli (Kipfler, bamberger Hörnchen...), auch die Sorte Ditta eignet sich gut.
Die Marinade mit Essig, Zucker, Salz, auch etwas Senf und Zwiebel. Rote Zwiebel bevorzugt, die sind etwas milder und machen ein schönes Farbenspiel. Wenn noch Flüssigkeitsbedarf ist, Kartoffeln saugen ja gerne, dann klare Suppe (=Brühe ...).
Die Marinade einziehen lassen, erst dann Öl dazu, dammit die Kartoffelscheiben einen schönen Glanz bekommen und geschmeidig werden. Variationen, zum Beispiel mit Steirerdiesel sind gerne gesehen.
Den Kartoffenmayonaisesalet findet man bei uns auch oft. Ich mache ihn ausschließlich mit selbstgemachter Mayo, gekaufte kommt mir nicht in die Küche!
"Blattln", auch so ein Regionalbegriff, das schneiden der Kartoffelscheiben. Ich bewundere die Landfrauen, die das in einer Schnelligkeit können. Ich bin da absolut Talentfrei. Doch ...
... wie heißt es so richtig: Alle Köche sind beschissen, die sich nicht zu helfen wissen.
Ich überliste meine Ungeschicklichkeit mit einem Eierschneider, und wenn ich mal dicker Scheiben haben will, habe ich noch einen Mozarelleschneider im Küchenkasterl.
Das wär' mein Beitrag zum Thema Kartoffelsalat, und damit grüßt der
Poly
bäääär