Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Kochen mit Feuer & Glut
96 Mitglieder
zum Thema
Hilfe! Irgendwie will das nicht rein - Mach ich was falsch?132
Vor einiger Zeit habe ich mir dieses nette Teil gegönnt und wollte…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Glaubensfrage? Knoblauch pressen oder schneiden?

Knoblauch pressen oder schneiden

Dauerhafte Umfrage
***NA Frau
420 Beiträge
....
Sehe es wie "zweiaussachsen", mach es aber so, dass ich nur presse, wenn meine Zeit knapp ist.
In Salaten und Dips liebe ich ihn sehr fein geschnitten, weil ich finde, dass da das Aroma besser zur Geltung kommt. Aber ich bin nicht "kniefieselig"... *smile* und denke, dass es jeder so machen sollte, wie er möchte.
Habe allerdings mal eine seeehr teure Presse geschenkt bekommen, die es auch wirklich super macht - also wenn´s fix gehen soll, dann wird eben gepresst....
Lasst euch den Knoblauch gut schmecken, egal wie zerkleinert er ist und egal in welchem Gericht......
LG
Jo
kurz noch zur Aioli
nur mit Öl, Salz und Knobi geht schon: dazu nehme ich dann erst so einen Häckselbecher zum Pürierstab mit 10-20% des Öls und dem Knoblauch. Das dann ganz fein werden lassen und nach dem Umfüllen in ein hohes Gefäß das Rest. Öl mit dem Pürierstab einarbeiten.

Mein Lieblingsspanier in der Kölner Südstadt hört allerdings bei Schritt 1 auf und nimmt Knobi zu Öl im gefühlten Verhältnis 1:1,5 *schleck*

*knutsch2* *nono* , ausser "Sie" hat mitgegessen ....
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab
die Presse entsorgt. Schon lange.

Entweder hacke ich die geschälten Zehen oder ich quetsche sie mit der Messerklinge.

Oder ich gebe ganze, ungeschälte Zehen zum Schmorgericht und jeder kann dann nach Geschmack die gegarten Zehen mitessen.(Einfach aus der Haut streichen und mit dem Schmorsud mischen oder so dazu essen........).
********skin Mann
1.556 Beiträge
ich fertige
Aus meinem knobi meisst ne knoblauch paste. Die hält sich in nem glas im kühli lange und man kann se gut dosieren.
Knoblauch technisch
Also, beim praktischen Kochen habe ich unterschiedliche Herangehensweisen an den Knoblauch. Beispiele:

1. Die halbierte Zehe

Früher der Klassiker beim Salatmachen. Die Salatschüssel wird mit einer halbierten Zehe ausgerieben. Eregibt bei Blattsalaten einen sehr dezenten Hauch von Knoblauch, nennen wir es eher eine Ahnung.

Schon intensiver teilt sich der Knoblauch mit, wenn ich einen Teller mit der halbierten Zehe einreibe und darauf das dünngeschnittene Rindfleisch für ein Carpaccio platziere.

Sehr intensiv und auch mit einer gewissen Schärfe teilt sich der Knoblauch mit, wenn ich ihn auf ein geröstetes Weißbrot reibe, das mit einem Klacks Rouille oder Ajoli versehe und das ganze dann mit einer provenzalischen Fischsuppe übergieße.

2. Der gesäuerte Knoblauch

Eine türkische Kuttelsuppe wird oft mit flüssiger Paprikabutter und ganz fein gewürfeltem Knoblauch, der in mildem Traubenessig eingelegt ist serviert. Der Knoblauch schmeckt nach Knoblauch, ist aber nicht ganz so intensiv wie pur verwendet.

3. Der geriebene Knoblauch

Hierfür würfele ich den Knoblauch fein und zerreibe in mit Salz. Mit dem Zerreiben erziele ich einen optimalen Aufschluss des Knoblauchs um ihn gut in Dressings oder Dips verteilt zu bekommen oder auch Fleischstücke damit zu würzen (marinieren). Die Intensität ist, nennen wir es ziemlich optimal, hängt also von der Dosierung ab.

4. Schmorgerichte u.ä.

Zu Schmorgerichten verwende ich normalerweise grob bis fein gehackten Knoblauch, Der Darf von Anfang an mit schmoren und wird Teil eines Gesamtaromas ohne sonderlich herauszuschmecken.

5. Der grüne Kern

Normalerweise verwende ich die komplette geschälte Zehe. Also auch den ominösen grünen Trieb.

6. Off-Flavor

Knoblauch bringt abweichenden Gerschmack, wenn er falsch oder überlagert ist und braune Stellen hat oder schon zu sehr ausgetrocknet ist. Wird Knoblauch beim Braten zu sehr geröstet wird er unangenehm bitter.

7. Knoblauchgranulat

Da bin ich undogmatisch und setze es auch da mal ein, wo ich nur einen Hauch Knoblauch möchte oder gerade keine frische Zehe greifbar ist.
Knoblauch - Theorie
Zum Hintergrundwissen empfehle ich zwei Links:

Gernot Katzers Seite zu Knoblauch:

http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Alli_sat.html

Wikipedia zu Knoblauch:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Knoblauch

Fazit:

Knoblauch ist Geschmackssache. Wenn aber etwas nach Knoblauch schmecken soll, wirde auch etwas Geruch übergehen. Vielleicht ist es einfach gut zu wissen, dass das, was uns nach Knoblauch riechen lässt auch tatsächlich der gesunde Teil des Knoblauchs ist.

Nachsatz:

Manche Promiköche schließen beim Anbraten vom Fleisch auch immer noch Poren ...
********skin Mann
1.556 Beiträge
und ...
.... das , wo Fleisch garkeine Poren hat . Poren hat nur die haut .
*****aer Mann
2.737 Beiträge
Ist zwar ...
... jetzt OT das mit den Poren im Fleisch, doch da sollten wir darüber stehen.

Diese althergebrachte Bezeichnung rührt wohl daher, dass bei quer zu den Muskelfasern angeschnittenes Fleisch, diese Muskelfasern die Schnittfläche sich wie Poren darstellt, hingegen die "Längsseite" dieses Bild nicht bietet.

Da aus der Schnittfläche der Stirnseite eher der Fleischsaft eher austritt, soll man diese Seite zuerst Hitzeversiegeln. Ich halte diesen Ausdruck für eher Hilfreich, schaut halt so aus wie Poren, und jeder weiß gleich, welche Seite gemeint ist.

Auich die Schnittfläche einer Knofizehe, wenn sie quer geschnitten wird stellt sich als Poren dar. Bei Druck kommt der Saft aus diesen "Poren", wenn man was einreibt, Teller, Salatschüsseln, ...
********tdom Mann
1.712 Beiträge
Das mit den Poren kommt aus der Biskin Werbung aus den (ich glaube) 70ern (oder 80er). War ein einem 30 Sekunden Spot besser zu erklären als "bindet das Fleischeiweiss" (Nur so nebenbei).
********skin Mann
1.556 Beiträge
ich glaub
Dazu mach ich mal n thema auf .

Koch mythen und die wahrheit dahinter...

Lg Wolf
********skin Mann
1.556 Beiträge
so
Thema is erstellt
Geht auch
Einfach die Knolle halbieren wenns etwas mehr sein darf
********skin Mann
1.556 Beiträge
und ...
... so dann smoken


herrlich
*******2_24 Mann
6 Beiträge
Knoblauchpresse ? Noch nie benutzt.
Ich schneide Knoblauch schon immer seitdem ich kochen kann.

Mag vielleicht daran liegen, dass ich noch nie eine Knoblauchpresse besessen hab und sie deshalb auch noch nie vermisst hab. Geschweige denn, dass ich die wundersame Eigenschaft besitzt, mich mit jedwedem Küchengerät zu schneiden.

Ich benutze auch die ganze Knoblauchzehe, natürlich in der Form in der sie passt (ob nun Paste, klein geschnitten oder die halbierte Knolle). Die Geruchssache ist ja auch ein Thema für sich. Der eine mags beim Gegenüber, der Andere nicht. Das hängt sich auch schwer von den Gewohnheiten ab. Jedem Recht machen kann man(n)s sowieso nicht. *zwinker*
Die Schraube...
...ist es bei mir geworden!

Habe Presse und Messer probiert. Aber die Schraube ist sensationell...

Leider nur aus Kunststoff, suche noch eine aus Edelstahl!
*****nas Paar
252 Beiträge
nur schneiden
Ich schneide ausschließlich, ja, immer sehr scharfe Messer. *top*
Und um die Verwirrung und den "Glaubenskrieg " vollständig zu machen, es gibt zum Knoblauch schneiden auch "Geräte" sieht aus wie eine Presse, hat aber ein feines Gitter, ähnlich wie ein Pommesschneider, nur sehr viel feiner, als Alternative, doch alles ist überflüssig mit einem guten sehr scharfen Messer und ein wenig Mühe.
Gruß Alex
******_65 Paar
1.472 Beiträge
meist beides...
...erst schneide ich die Knoblauchzehe grob und danach mit Salz und einem breitem Messer auf einem Kunststoffbrettchen pressen.

Zu viele Geräte müllen nur meine Schubladen voll.
Ische abe gar keine Auto... äh Knoblauchpresse.


Reden wir von frischem Knofi oder vom Getrockneten? *zwinker*

Wenn ich Frischen habe, schneide ich ihn lieber in feine Würfel. Er ist etwas milder und falls ich doch mal nicht so fein geschnitten hab, ist es nicht so wild, wenn man auf ein Stück drauf beißt.

Gepresst noch nicht probiert. Würde aber beim getrockneten wahrscheinlich darauf zurück greifen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.