Currypaste ist ein Muss.
Pulver gehen gar nicht und um diese aus frischen Gewürzen herzustellen, braucht man sehr teure Mühlen und etwa 6 Jajre Ausbildung. Davor verschwendet man nur die edlen Gewürze, was sehr schade ist.
Dennoch sollte man drauf achten, dass man frische Currypaste kauft und keine convinient.
Ich beschreibe hier die vegane Zubereitung, da ich a) Veganer bin und b) vegane Curry immer auch die Basis für nicht vegane Varianten sind.
An sich ist die Zubereitung ganz einfach. Man braucht 2 Töpfe und ggf. einen Wok. Wer Fleisch/Fisch/Eier dazu haben möchte, muss diese ebenso noch zubereiten.
Ich unterscheide 2 Arten von Curry, unabhängig von der Farbe, Frühstückscurry und normales Curry. Beim Frühstückscurry wird das Gemüse roh verwendet und die Soße kalt hergestellt. Dazu gibt es Reisnudeln, anstatt Reis.
Das normale Curry wird heiß zubereitet und ebenso heiß gegessen.
Die Anfänge sind bei beiden gleich. Gemüse vorbereiten/schneiden, Reis/Reisnudeln aufsetzen, massig Knoblauch, Ingwer(bitte immer mit Schale verwenden), Zitronengras, Ginseng und Chillies hacken und die Currypaste im Topf rösten.
Ab hier unterscheidet sich die Zubereitung.
Frühstückscurry: Sobald genügend Röstaromen vorhanden sind, die Gewürze mit eisgekühlter Kokosmilch abschrecken und sofort in einen anderen Topf geben, damit die Soße kalt bleibt. Die gekochten Reisnudeln mit kaltem Wasser abspülen. Die Soße pürieren und mit weißem Rohrzucker und Sojasoße abschmecken. Durch ein Feinsieb geben, fertig.
Als Gemüse eignen sich Gurken, Zucchini, Karotten, Kohl, Broccoli, Schlangenbohnen, diverse Sprossen, frische Kräuter(Thai Basilikum ist ein Muss, Koriander passt ebenso sehr gut), Endivien, essbare Blumen, Paprika, Babyaubergine(bitte keine normale... das ist roh echt widerlich), Kürbis, Zuckerschoten, Mais, Spargel(roh sehr lecker) oder auch bereits vorgekochte Kichererbsen.
Reisnudeln in eine Schüssel geben, Gemüse drüber geben, Soße dazu.
Das ganze dann mit sauer eingelegtem Gemüse toppen, ein Spritzer Limettensaft dazu, etwas schwarzen Sesam oder Chia dazugeben und es wird so richtig lecker.
Nicht Veganer können noch ein gekochtes Ei zerkrümeln. Veganer koreanischen Tofu.
Normales Curry: Gemüse im Wok anbraten, Soße wie oben beschrieben zubereiten, nur dass diese nicht abgeschreckt, sondern abgelöscht wird(Kokosmilch bleibt im Topf und wird erhitzt).
Hier eignent sich anderes Gemüse. Beispielsweise Pak Choi, Karotten, Mais und Paprika.