Ich beize gern
Forelle oder Lachs - bzw die Filets. Geht aber natürlich auch mit anderen, festfleischigen Fischen. Aber bitte nur beste Qualität, sonst lohnt sich das Ganze nicht!
Die sorgfältig entgräteten Filets - unbedingt mit Haut!- werden nach Geschmack gewürzt: z. B. mit grob zerstoßenem Pfeffer, Wacholderbeeren, reichlich frischem Dill (das ist der Klassiker) - oder was einem sonst so schmeckt, da gibt es inzwischen große Vielfalt - und IMMER Salz und Zucker.
Dann werden sie aufeinandergelegt (große Lachsfilets gehen auch einzeln) , fest in Klarsichtfolie eingepackt und müssen dann in einer Schale im Kühlschrank reifen. Damit der Kaltgarprozeß gut in Gang kommt legt man noch ein Küchenbrett auf den Fisch und darauf etwas schweres, z. B. einen Back- oder Pflasterstein.
Kleinere Fischfilets sind nach ca 24 Stunden gereift, größere, wie Lachs, brauchen etwa 48 Stunden. Länger ist auch kein Problem.
Dann wird die Würzung vom Filet abgestrichen und der gebeizte Fisch in feine Scheiben von der Haut geschnitten.
Klassisch dazu ist eine schwedische Senf-Dill- Soße, genauso köstlich aber auch ein Sößchen aus Creme Fraiche, gehackten Kräutern und etwas Senf und Honig.
Super Vorspeise!