Um den Mitgliedern dieser Gruppe aber etwas zurückzugeben, immerhin haben viele damals mitgespielt, wollen wir hier ein paar kleine Preise aussetzen:
1. Geschmacksrichtungen als Paperback
2. Geschmacksrichtungen als Ebook
3. Geschmacksrichtungen als Ebook
Ihr werdet euch fragen, wofür denn? Wer das folgende Rezept aus dem neuen Buch nachkocht, und das Ergebnis hier ab Samstag 13.02.2021 20:00 Uhr einstellt, nimmt am Wettbewerb teil. Und da wir das selbst gar nicht bewerten wollen, werden die Preise einfach für die meisten Likes verteilt, die bis Montag 15.02.2021 20:00 Uhr eingehen.
Geräucherte Hühnerbrust mit Rosenkohl-Champignon-Ragout, Selleriepüree und Pistaziensauce
1 Hühnerbrust
300 g frischen Rosenkohl (tiefgekühlter funktioniert nicht)
200 g frische Champignons
3 mittelgroße Schalotten
1 ungespritzte Zitrone
2 ml Schlagsahne
1 gehäufter Esslöffel Holzspäne, zum Beispiel Buche
1 mittelgroße Knolle Sellerie
250 ml Hühnerfond
Weißwein
Neutrales Öl
Ungesalzene Pistazien
Butter
Salz
Zucker
Frischer Muskat von der Reibe
Getrocknete Vanille oder Tonkabohne
3 Wacholderbeeren
1 getrocknete Nelke
1 Kapsel Kardamom
Einige Blätter Rosmarin (getrockneter ist auch möglich)
Buchenholz zum Räuchern
Rosenkohl-Champignon-Ragout
Den Rosenkohl in kochendem und gut gesalzenem Wasser ca. 10 Minuten blanchieren. Die Röschen sollen noch festen Biss haben, daher am besten probieren. Dann abgießen und in einen Topf mit kaltem Wasser schütten und kaltes Wasser nachlaufen lassen, damit der Garvorgang stoppt. Wahlweise ist ein auch ein Wasserbad im Eiswasser möglich.
Den Rosenkohl danach von nicht einwandfreien Blättern befreien und fein hacken. Maßgabe dabei ist in etwa die Größe gehackter Zwiebeln. Dieser Vorgang kann nicht maschinell durchgeführt werden, da die gewünschte Konsistenz nur durch Hacken erreichbar ist.
Danach die Champignons und 2 Schalotten auf die gleiche Weise hacken.
In einem Topf ca. 20 Gramm Butter auslassen und die Zwiebeln darin anschwitzen. Sind diese glasig, die Champignons und etwas Salz hinzugeben. Durchrühren und den Topf mit einem Deckel verschließen. Bei einem Drittel Hitze schmoren lassen. Nach etwa 5 bis 10 Minuten sollte Flüssigkeit aus den Champignons ausgetreten sein. Den Rosenkohl dazu geben. Kurz aufkochen, dann mit dem Deckel verschließen und bei wenig Hitze schmoren lassen. Zwischendurch probieren. Die Konsistenz sollte so sein, dass die Kohlstücke merkbaren Biss haben.
Dann die Sahne dazu geben, verrühren, ein wenig schmoren lassen. Schließlich die Zitrone abreiben und den Abrieb beiseitestellen. Die Zitrone auspressen und den Saft in das Ragout geben. Nach Geschmack salzen und Muskat zugeben. Unmittelbar vor dem Servieren dann den Zitronenabrieb einrühren.
Die Konsistenz des Ragouts ist dann richtig, wenn beim Servieren auf einem Teller kaum Flüssigkeit austritt.
Selleriepüree
Den Sellerie schälen und in grobe Stücke von 2 – 3 cm Kantenlänge schneiden. In einen Topf mit gesalzenem und gezuckertem Wasser geben. Dabei ist es wichtig, dass diese Würzung im Wasser deutlich wahrnehmbar ist. Daher probieren. Den Sellerie darin bei mittlerer Hitze so gar ziehen lassen, dass die Stücke weich sind. Abgießen und danach mit einem Pürierstab und zunächst ca. 30 Gramm Butter mixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Ist diese zu fest, kann mehr Butter dazu gegeben werden. Nach Geschmack mit Salz würzen. Ganz vorsichtig Vanille oder Tonkabohne (Vorsicht, hier sehr sparsam sein) zugeben. Immer wieder abschmecken. Wahlweise einige Tropfen Zitronensaft dazu geben.
Hühnerbrust räuchern
Zum Räuchern in einem Topf ist es wichtig, das Gargut vom Topfboden fernzuhalten, auf dem Holz und Gewürze liegen und bei Hitze den Rauch entwickeln. Daher also am besten einen Topf mit separatem Dünstaufsatz wählen oder aber einen Dünsteinsatz nutzen. Auf Boden des Topfes das Buchenholz, Wacholderbeeren, Kardamom, Nelke und Rosmarin geben. Hühnerbrust von beiden Seiten salzen und auf den mit neutralem Öl eingefetteten Dünstaufsatz legen. Topf am besten mit einem Glasdeckel verschließen und den Herd auf ein Drittel Hitze stellen. Der Räuchervorgang kann entweder durch den Glasdeckel verfolgt werden oder man öffnet vorsichtig den Deckel. Treten dabei dicke Rauchschwaden aus, dann Hitze etwas reduzieren. Der Topf sollte vernebelt und nicht verraucht erscheinen, so dass das Gargut noch zu erkennen ist. Je nach Herd (auf Induktionsherden lässt sich der Prozess am genauesten regulieren. Hier ist bei 10 Stufen meiste Stufe 4 am besten), dauert der Vorgang zwischen 10 und 15 Minuten. Daher das Fleisch durch Druckprobe auf den Garpunkt prüfen. Da durch das Öffnen des Deckels viel Rauch austritt, danach kurz die Temperatur erhöhen, um die Rauchproduktion wieder anzukurbeln und dann wieder senken.
Pistaziensauce
Die Pistazien mit einem Pürierstab oder einer Moulinette zu einem Grieß verarbeiten. 1 Schalotte in Butter glasig schwitzen und mit Wein ablöschen und diesen reduzieren. Dann mit Fond angießen und wieder auf die Hälfte reduzieren. Etwas Butter hineinpürieren. Anschließend die Pistazien dazugeben und mit Salz abschmecken. Nicht mehr aufkochen.