Sammeln in der Natur - Eure Tipps, Tricks & Erfahrungen

ist allerdings eine echte Warnung wert! Alles was Ihr nicht kocht oder bratet solltet Ihr erst ab einer bestimmten Höhe sammeln. Fuchsbandwurm wird man nur in Ausnahmefällen wieder los (durch Entfernen des befallenen Gewebes, d.h. in der Regel eines Teils der Leber). Medikamente helfen nur das Ganze an der Vermehrung zu hindern: "Bei 1/3 der Patienten besteht die Möglichkeit einer Operation und der vollständigen Entfernung des befallenen Gewebes. In einigen Fällen kann hierdurch eine vollständige Heilung erzielt werden. Nicht operable Patienten werden in der Regel lebenslang medikamentös behandelt. Durch die guten Therapiemöglichkeiten ergibt sich eine nahezu ebenbürtige Lebenserwartung." (Quelle: Echinokokkose-Datenbank an der Uniklinik Ulm) Im Bereich BaWü/Südbayern und Hessen liegt die Befallsrate der Füchse bei >30%, Ostdeutschland liegt bei unter 10%.

Ich habe leider kein Photo, aber zu meinen Leipziger Zeiten haben wir im Frühjahr beim Spazierengehen immer ein paar Hände voll Bärlauch mitgenommen. Das gab dann leckere Suppen oder Pestos. Nach dem Umzug nach Bremen hatte ich Maiglöckchen im Garten, da war mir das zu heikel. Aber nach Trennung und Umzug habe ich am neuen Haus letztes Jahr erfolgreich welchen ausgepflanzt, der kann sich jetzt erstmal vermehren. Sauerampfer wird das nächste...

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@*********ve69 für deinen Beitrag über den Fuchsbandwurm.

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Vielleicht können wir auch gleich einmal eine Frage die mich schon seit einiger Zeit bewegt beantworten?

Es ist bekannt, das Füchse bereits in Großstädte Einzug gehalten haben (bei Fragen, einfach googeln), hier stellt sich eine Frage mit den Waren vom Einheimischen Ackerbauern bis hin zur Ernte des Kleingärtners. Wie sollte man dem entgegentreten. Reicht abwaschen aus?

http://www.fuchsbandwurm.eu/ … urm/haeufig-gestellte-fragen

Ich denke, das beantwortet es weitgehend. Gründlich waschen und idealerweise über 60% erhitzen. Beeren ab einer gewissen Höhe sind, spätestens wenn gewaschen, relativ unkritisch. Bei Walderdbeeren oder Kräutern wäre ich vorsichtiger.

@*********ve69

Riesen großen Dank!

gesammelte Kräuter ab einer Temperatur über 60° C im Ofen über längeren Zeitraum zu trockenen könnte ein Weg sein. Wenn ich richtig verstanden habe.

aber alles was ein starkes Aroma verströmt wie z.B. Bärlauch kannst Du dann vergessen. Aber Pilze kann man so prima trocknen. In Scheiben schneiden und auf dem Backblech trocknen. Aus 1 kg frische Pilze mach' 50g getrocknete... oder so ähnlich.

kannst Du mir ( oder jemand anders ) mal sagen, wie ich zu Schnittlauch im Topf komme, der dann aber JEDES JAHR wieder kommt ? Und dick + fett wächst wie bei anderen Leuten ... ?
Funktioniert einfach nicht.

Trocken = wächst kaum. Feucht = wächst kaum.
In der Sonne = wächst wenig. Im Schatten = wächst wenig.

Was mache ich falsch ?

Schon mal Danke und Gruss
Clara

@*****_50

Ich würde mal sagen, das Problem sind zu wenig Nährstoffe. Also

in frische, gute Erde umtopfen, immer schön feucht halten, aber nicht zu naß.
Standort: Halbschatten/Sonne würde ich mal sagen.

Und beherzt ernten, alles abschneiden, treibt wieder aus. Wenn die Halme zu dünn werden fehlt meiner Meinung nach Dünger. Welchen weiß ich im Moment auch nicht, googeln oder im Fachhandel fragen.
LG

hatte ich bereits gemacht. Geht, das Aroma verfliegt zwar teilweise aber ist kräftiger als bei dem getrockneten gekauften. Soll auch mit Zitronenmelisse funktionieren, die man getrocknet weit aus seltener bekommt als Bärlauch. Freue mich schon auf sie.

Hier noch ein Link zu einer Anleitung zum trocknen von Bärlauch im Ofen.

Getrockneter Bärlauch aus dem Backofen

https://automatisch-kochen.d … -baerlauch-aus-dem-backofen/

Eine kleine Anmerkung hier zu hatte ich aber bereits (allerdings mit den von mir damals gewählten Temperaturen) unter dem Thema " Bärlauch! " gemacht.

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@*****_50

@*****ani hat völlig recht. Umtopfen evtl. sogar in einen größeren Topf. Empfiehlt sich auch für andere Kräuter im Topf.

@*****_50

https://www.gartenjournal.net/schnittlauch-duengen

Kochen: Bärlauch! Erneut aktiviert! Jetzt wächst er ja wieder!

Hier ein ich für die vielen Beiträge!

fängt hier auch gerade an zu sprießen.
Super köstlich und am allerbesten aufbewahrt in Pesto..........mit gutem, neutralen Öl und im Kühlschrank! Immer mit einer Schicht Öl bedeckt. Oder in kleine Portionen eingefroren.

Für die Pasta : das Pesto mit etwas Olivenöl aufrühren und mit geriebenem Parmigiano anreichern.

Sehr köstlich! Und meines Erachtens nur ganz frisch bzw so frisch bewahrt sehr lecker.

Halt ein klassisches Saisonkraut! Ich freue mich schon so sehr drauf!

an alle !
Dieses Jahr auf ein Neues !

Frischer Bärlauch ist einer der ersten intensiven Frühlingsboten!

ein Foto von Waldmeister?

Na dann viel Spaß, die Bärlauch Fotos sind keine Stunde alt!

Bei mir in der Gegend gibt es leider keinen Bärlauch.

Ich habe Waldmeister im Garten.
Wenn er schon rausgekommen ist, gehe ich nachher ein Foto machen und lade es hoch.

Dann musst Du mal einen Ausflug nach Leipzig in den Auwald machen. Z.B. am Auensee oder im Süden bei Connewitz gibt es reichlich. Im Spreewald könnte ich mir auch vorstellen das er wächst.

Ich weiß. Ich habe in Leipzig studiert...

" Die Blumen gebühren ihr! "

Hier zwei Links zu einer alternative zu Bärlauch!

Berliner Bärlauch

https://de.wikipedia.org/wiki/Wunder-Lauch

oder diesen!

https://www.kostbarenatur.ne … eltsamer-berliner-baerlauch/

@***i8

Danke für das Angebot, habe ihn inzwischen dank Insider Kontakte gefunden.

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Ein leckerer Freund der mit Vorsicht zu genießen ist.

Waldmeister

In den letzten Jahren habe ich dieses Gewürz- und Heilkraut des öfteren in Gartengeschäften zwischen den Küchenkräutern gesehen. Der Umgang mit ihm ist recht Heikel.
Er ist giftig und ab der Blüte wegen des Giftes nicht mehr zu verwenden.

1974 Verbot der Gesetzgeber die Verwendung von echtem Waldmeister für Limonaden und Eis ectr. Ab hier durfte nur noch Waldmeister Aroma verwendet werden.
Grund ist das Gift Cumarin (Cumaringlykoside) welches auch ein sicheres Erkennungsmerkmal für echten Waldmeister ist. Lässt man die Blätter ein paar Tage welken entwickelt sich der klassische Waldmeister Geruch der durch die Freigabe des Giftes entsteht. Der welke Zustand ist auch die Form in der der Waldmeister verarbeitet wird.

Allerdings dürfen lt. EG-Aromenverordnung z. Zt. 2 mg Cumarin pro Kilo in Lebensmittel enthalten sein. Das würde bedeuten, das auf die beliebte Mai-Bowle 3 mg echter Waldmeister pro Liter verwendet werden darf. Bei Kindern sollte man aber auf echten Waldmeister in Getränken und Speisen verzichten.

Fehlen jetzt nur noch die Neben Wirkungen. Echter Waldmeister kann Kopfschmerzen lindern, aber auch hervorrufen. Bei falscher Dosierung oder ab der Blüte zu Übelkeit und Erbrechen führen und einen Leberschäden verursachen. Waldmeister steht auch unter dem Verdacht Krebs zu verursachen.

Hier sind noch viele Punkte bei diesem umstrittenen Gewürz- und Heilkraut offen geblieben. Es ist hier besser sich bei der Anwendung gründlich zu informieren. Einfach drauf los kochen sollte man mit Waldmeister nicht.


Die Bilder:

Naja, ich finde ja immer, die Menge macht's. Zudem ist Cumarin in so vielen Dingen drin wir Zimt oder Tonkabohnen. Es soll leberschädigend sein. Aber das ist Alkohol auch, und dieser ist ebenfalls frei verkäuflich.

Danke aber, lieber https://www.joyclub.de/profile/5195820.gismor.html, für deine Warnungen. So kann jeder selbst entscheiden, ob und wie viel Waldmeister er zu sich nehmen will.

Ich mache meine Maibowle jedenfalls immer selbst, und zwar MIT Waldmeister. Der fängt übrigens schon nach ca. 30 min an zu duften, wenn man ihn leicht anwelkern lässt, also relativ schnell nach dem Pflücken ...

Sieht aus wie Gras, schmeckt aber komplett anders.