Der Sauerteig ist eine Mischung aus 1:1 Vollkornreis und Quinoa, aufgefüllt mit derselben Menge Wasser, wie Mehl insgesamt genutzt wird. Das funktioniert sehr gut und schmeckt auch gut.
Für das Brot selbst verwende ich eine breite Mischung von Mehlsorten. Dabei sind Buchweizen und Quinoa als dunkles Mehl und Mais, Reis, Hirse und Hafer für helles Mehl bei. Es ist also ein Mischbrot. Dazu kommen noch Saaten und Flohsamenschalen, weil eben das Gluten fehlt. Meiner Erfahrung nach lassen sich glutenfreie Brote vor allem dann gut verarbeiten, wenn kein "flüssiges Wasser" benutzt wird. Ich arbeite also mit Mehlkochstücken (Mehl mit Wasser aufkochen, bis es eindickt), Brühstücken (Altbackenes Brot geschreddert plus Flohsamenschalen mit kochendem Wasser zu Brei verarbeiten) und Körnerquellstücke (Saaten in Wasser einlegen, bis das Wasser aufgenommen wurde).
So bleibt mein Brot viele Tage weich und frisch und dank Sauerteig schimmelt es auch nicht.