"Gibt es heute was Indisches?"
"Och nö, hatten wir doch letzte Woche schon. Vielleicht was Italienisches?"
"Hatten wir auch letzte Woche."
"Hmm. Na gut, dann eben was Indisch-Italienisches?"
"Und wer macht das?", fragt Ana.
"Lass mich man machen, du hast gleich sowieso noch eine Telefonkonferenz."
"Da bin ich ja mal gespannt."
Zwiebel, Kurkuma, Ingwer, Knoblauch, getrockneten Maronen (Pilze), Orangenschalen (ohne Weißes), Zitronenabrieb, Kokosflocken, Currypulver, Kardamom, Sternanis in Sesamöl anrösten, mit Sojasauce ablöschen und dann mit Wasser auffüllen. Reduzieren, Wasser nachfüllen, reduzieren, so lange bis das Zeug schmeckt. Zitrone hilft auch. Dann durch ein Suppennetz und warm stellen.
Parallel Linsen mit Salzwasser aufsetzen (dass die angeblich nicht weich werden mit Salz, ist auch so ein Mythos, dauert nur ein bisschen länger) und langsam al dente garen lassen.
Möhren, Staudensellerie, Lauch, Knoblauch, Ingwer in kleine Stücke hacken und dann in Kokosöl anschmoren. Rundkornreis und Tomatenmark dazu. Weiter schmoren, bis es ansetzt. Schuss Weißwein zum Ablöschen und schmoren, bis es ansetzt. Dann den Sud dazu. Risotto so weit fertig machen, bis es al dente ist, dann die Linsen abgießen und dazu geben. Parmesan reiben und unter die warme Masse heben. Bloß nicht mehr kochen, sonst wird es Pampe.
Noch Ingwer klein hacken und damit anrichten.
"Indischer Risotto ist fertig."
"Das sieht ja gut aus", findet Ana, als sie das Gericht sieht.
Und wie seht ihr das?