Rezepte aus einem entstehenden Roman nachkochen

Hallo, vielen Dank für deine Bereitschaft. Es wird keine Innereien geben, dafür aber vier vegane Rezepte, was aber nichts mit unserer grundsätzlichen Einstellung zum Essen zu tun hat, sondern es hat sich so ergeben.
Zum Thema Rezeptvorgabe. Das Bessere ist der Feind des Guten. Insoweit sind Verbesserungen willkommen. Wichtig ist dabei, dass die Gerichte so aufgebaut sind, dass die Zutaten möglichst einfach zu beschaffen sein sollen. Das heißt natürlich nicht, dass sie in jedem Fall auch besonders kostengünstig sind.

Super, wir starten morgen mit dem ersten Rezept, denn schließlich soll es ja allen möglich sein, die Zutaten, falls nicht vorhanden, einkaufen zu können. Konstruktive Kritik ist sehr willkommen.

Beachte unser Autoren-Pseudonym. Sowohl das als auch die Rezepte sind eine Reminiszenz an den Roman, den Tom als Jugendlicher verschlungen hat. Konstruktive Kritik ist sehr willkommen.

Hier ein Hinweis an alle, die mitlesen: Morgen, 04.05.2020, geht es los mit dem ersten Rezept, so dass alle die gleichen Chancen haben, auch die Zutaten zu erwerben.

Das freut uns. Da haben sich ja nun schon einige eingefunden. Vermutlich starten wir morgen gegen 08:00 Uhr mit dem ersten Rezept.

Hallo liebe Interessenten,
hier kommen noch ein paar Hinweise zu dem gesamten Vorhaben. Da während des Zeitplans der Veröffentlichung der Rezepte Ferien in verschiedenen Teilen Deutschlands sein werden, werden wir Teile der (gesamtdeutschen) Sommerferien (22.06. - 11.09.2020) terminlich aussparen.
Angedacht sind im Moment diese Termine:
04.05.
18.05.
01.06. Pfingstmontag
15.06.
29.06. Sommerferien
13.07. Sommerferien
07.09.
21.09.
05.10. Herbstferien
19.10. Herbstferien

Zwar kommen wir so in die Herbstferien einiger Bundesländer hinein, andererseits wollen wir das auch nicht ewig laufen lassen und es besteht die Hoffnung, dass das Buch bis dahin fertig ist. Dann sollten natürlich auch alle Rezepte vorgestellt worden sein.

Im Regelfall gewinnt, wer das erste Bild des Gerichts postet. Wichtig ist, dass man ungefähr erkennen kann, dass es das auch ist. Das wird nicht immer möglich sein, zum Beispiel bei einer Cremesuppe, aber wir vertrauen da auf eure Ehrlichkeit.
Es kann im Einzelfall dazu kommen, dass die Präsentation wesentlich ist. Das werden wir dann aber erläutern, wenn es so weit ist.
Zur Übergabe der Gewinne. Diskretion ist bei Joy wichtig. Deshalb erhalten die Gewinner von uns Gutscheincodes, mit denen sie das Buch direkt beim Verlag tredition kaufen können. So ist gewährleistet, dass lediglich der Verlag weiß, wer das (Taschen)Buch erworben hat.
Schließlich noch eine Korrektur: es sind nicht 4 sondern 6 vegane Gerichte bzw. Speisen. Und wie gesagt, das hat sich so ergeben, primär aus der Handlung des Romans, spiegelt aber nicht unsere eigenen Vorlieben wider.

Für die Vichyssoise (Kartoffel-Lauch-Suppe) gibt es unendlich viele Rezepte. Klassisch wird die kalt serviert. Aber warme Varianten gibt es ebenso. Das Besondere an diesem Rezept ist der Trüffel. Wir nehmen dazu gerne eingelegten aus dem Glas. Der ist erschwinglich bei gleichzeitig relativ starkem Aroma.

Warme Vichyssoise

250 g Kartoffeln
1 Lauchstange
1 Knoblauchzehe
1 Schalotte
Ca. 50 ml Weißwein
Ca. 500 ml Hühnerfond
200 ml Schlagsahne
Trüffel aus dem Glas
Butter
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Kartoffeln schälen und in grobe Würfel von ca. 2 cm Kantenlänge schneiden. Lauch in etwa gleich große Stücke schneiden. Dabei die ganz oberen und sehr grünen Teile weglassen. Schalotten und Knoblauch fein schneiden. Alle Bestandteile in leicht gebräunter Butter ansautieren. Danach Hitze reduzieren und mit geschlossenem Deckel ca. 10 Minuten schmoren lassen. Dadurch wird der spätere Geschmack intensiver. Dabei prüfen, ob die Kartoffeln wegen der Stärke ansetzen. Nötigenfalls mit einer Palette oder Holzlöffel vom Boden lösen und durchschwenken. Hitze erhöhen und mit Wein ablöschen. Diesen soweit reduzieren, dass kaum noch Flüssigkeit übrig ist. Dann mit dem Fond angießen und aufkochen. Bei mittlerer Hitze garen. Wenn die Kartoffeln so weich sind, dass sie zerdrückt werden können, Sahne angießen, kurz aufkochen dann pürieren, bis eine leicht sämige Konsistenz erreicht ist. Sollte die Suppe zu fest sein, was je nach verwendeten Kartoffeln möglich ist, kann Wasser hinzugegeben werden. Die Suppe durch ein Passiernetz geben. Ist ein solches nicht vorhanden, ein feines Passiersieb nutzen. Mit Salz und Pfeffer erst jetzt abschmecken, da je nach verwendetem Fond schon genügend Salz vorhanden sein kann. Nicht mehr aufkochen! Jetzt mit etwas kalter Butter und einem Pürierstab aufmontieren. Je nach Größe der Trüffelstücke diese noch kurz hacken und zur Suppe geben, durchrühren und servieren. Die Suppe kann mit Croutons oder anderen Zutaten, wie zum Beispiel Flusskrebsen, verfeinert werden.

Viel Erfolg bei unserer ersten Challenge

Vielen Dank für diese Umsetzung. Es steht und fällt natürlich mit dem Trüffel. Ist der aber aromatisch, so wie bei dir, dann ist die Suppe schon sehr anregend. Übrigens ist Trüffel bei Ana tatsächlich ein Aphrodisiakum. Daher gibt es Gerichte damit häufiger bei uns.
Zu den Orientierungsmengen ist es tatsächlich nicht so einfach, denn sowohl der Stärkegehalt der Kartoffeln als auch die Aromatik der Trüffel variieren. Daher haben wir darauf bewusst verzichtet. Röstaromen entstehen leider bei "Trockenheit", also vor dem "Auslaufen" des Garguts beim Schmoren, daher ist ein langsames Angaren nicht möglich, wenn man diese haben will. Und Butter produziert diesen nussigen Geschmack besser als Öl. Je stärkehaltiger die Kartoffeln, desto mehr Butter sollte es sein. Häufiges Durchschwenken ist nach unserer Erfahrung das Mittel der Wahl. Man kann vor dem Angießen mit Wein überschüssiges Fett abschütten.

Hinweis: Es gibt mittlerweile Rapsöle, die eine ähnliche Aromatik wie Nussbutter und einen höheren Rauchpunkt als Butter haben.

Wir haben den ersten Preisträger: Richard_Sturm
Herzlichen Glückwunsch. Wir werden dich per CM kontaktieren

Das können wir bestätigen. Trüffel ist nicht gleich Trüffel. Ana hatte neulich, als Reisen noch möglich waren, aus Kroatien dortigen in Öl eingelegten Trüffel aus dem Duty-free-Bereich des Flughafens mitgebracht. Ein Glas mit 75 ml Inhalt kostete umgerechnet 8 Euro. Großartiges Produkt. Ein Teelöffel davon hat eine Suppe für 4 Personen ausreichend aromatisiert.

Das erste Taschenbuch ist vergeben. Für diese Runde sind noch zwei eBooks zu gewinnen.

Vielen Dank für die Teilnahme und natürlich das Ergebnis, das sich wirklich sehen lassen kann. Estragon und Kartoffel geht natürlich auch immer. Wir machen gerne Kartoffelpüree damit. Das ist auch ganz lecker.

Geht auch ohne...