Gänsekeulen

Vielleicht erst sous vide garen und dann unterm Grill knusprig machen?

Ich würde sie in einer Bratfolie bei Niedrigtemperatur sanft garen (so bekommt man auch gleich noch die Grundlage für ein Sößchen) und dann wie Flagari bei hoher Hitze aufknuspern.

hab weder sous vide noch grill.

mir fehlen vor allen Dingen die Garzeiten und Temperaturen, hab einen Uraltherd OHNE Grillfunktion. vorher kochen, nur im backofen.

Na, dann passt das mit der Bratfolie doch ganz gut! Bei ganz niedriger Temperatur- so ca 80 Grad- mindestens 1 Stunde.
Vorsichtig aufpacken und gucken...........evt noch länger drin lassen.

Und dann nimmst Du sie raus, drehst den Ofen auf größte Hitze und machst sie knusprig!

Vorher kochen? Oh nö ! Bitte nicht!

ich bin froh meinen plastikmüll um die hälfte reduziert zu haben, möchte ungern wieder folien zum kochen benutzen und somit wieder erhöhen. soße brauche ich in diesem fall nicht.

Niedrigtemperatur kannst du auch in frischhaltefolie machen.
Fest mit der Folie umwickeln und 2-3 Stunden bei 70 Grad garen bis die sich weich anfühlen. Aufknuspern bei 200 Grad für ca 30 Minuten.
Hab letzte Woche erst ein ente so gemacht. Die war natürlich 12 Stunden bei 70 Grad drin. Wird butterweich.

Tja dann.............vielleicht packst Du sie einfach in eine Auflaufform und machst alles wie beschrieben- halt ohne Folie
Könntest sie ja auch in Backpapier einpacken!

Du kannst die Keulen auch 1,5 Std im Gemüsesud garen. Über Nacht im Sud abkühlen lassen, am nächsten Tag 20 Min im Backofen wärmen und die Haut knusprig bräunen.

hat nicht funktioniert, knochentrocken

12 stunden

Hast du die Keulen kalt aufgesetzt oder in kochendes Wasser gegeben?

Die zwölf Stunden sind ja auf eine GANZE Gans/Ente gerechnet! So machen wir das hier auch!

Es erscheint mir recht schwierig, wenn jeder gegebene Tipp von Dir als "nicht umsetzbar" erklärt wird.........

würde ich auch so machen, meine Weihnachtspute wird so immer super saftig, kann ich wie oben genannt nur empfehlen.

Leider wieder Folie..................

Faustformel je Kg bei 80 Grad zwei Stunden

ich hatte ja geschrieben, dass ich mit der GANZEN Gans KEINE probleme habe.
vieles schon ausprobiert und mir hier neue ideen und impulse gewünscht hätte.

es geht um KEULEN!!!

Ich mache da gar nicht so viel Gewese, lege die Keulen aufs Blech mit Äpfeln, Zwiebeln und Gewürzen, schiebe sie in meinen Gasherd und hole sie nach anderthalb Stunden wieder raus. Fertsch.

Ich glaube, das ist jedem klar!


DAS war EIN Tipp für KEULEN- anschaulich gemacht an einer GANZEN Ente- aber heruntergerechnet auf KEULEN

Und sorry: es haben Dir hier Menschen neue Impulse geschickt! Du siehst sie nur nicht oder nimmst sie nicht an!

bei wieviel grad?

Mittlere Hitze. Ich kann das bei Gas nicht so richtig einstellen.

Bei den ganzen Tipps die hier gegeben wurden ist leider klar, dass die Keulen nichts werden konnten.
Einzig im Vakuum bei niedriger Temperatur war ein passender.
Aber wenn man den Plasikmüll vermeiden möchte, dann bleibt als einzige sinnvolle Methode nur noch das Confieren über. Zu deutsch: Das Schmoren im Öl/Fett.

Vorteile:
• Man kann im Öl/Fett Gewürze, Kräuter und andere Aromen wunderbar aufschließen.
• Das Fleisch bleibt wunderbar saftig, anders als beim Garen in einer wässrigen Lösung.
• Das Öl/Fett kann man wiederverwenden. Es wird immer reicher am Geschmack.
• Das Öl/Fett kann man auch zum Würzen des Rotkohls nutzen.

zur confierten Gänsekeule gibt es genügend Anleitungen im Netz. Aber auch in der französischen und elsässischen Koch-Fachliteratur ist dies ein Klassiker. (zB. Das Paul Bocuse Standardkochbuch)

Um die Haut knusprig zu bekommen, reicht es die ölige Keule im Ofen (am besten unter einem Grill/Salamander) bei sehr hoher Temperatur (220- 240°C) kurz zu rösten.
Kurz heißt, man kann dabei zusehen. Sollte man auch, da es schnell geht.

In der Küche sag ich immer: Mut zum Anbrennen lassen. Aber, nach schwarz kommt braun.

der thread kann geschlossen werden

@****1k
Stimmt, confieren geht auch! Das hab ich mal gemacht in Gänsefett und die Keulen dann darin gekühlt aufbewahrt.

Zum verzehren hab ich sie aus dem Fett genommen und im sehr heißen Ofen kurz gebraten.
Waren knusprig, geschmacklich sehr lecker, aber leider unglaublich mit dem Fett vollgesogen

Ist auch eine der ältesten Konservierungsmethoden, da so das Fleisch luftdicht verschlossen ist.
Das Fett wird man los, indem man die Keule langsam auf einem Rost erhitzt und erst zum Schluss die Haut röstet.