der gutschweizerische Mhytos der "Käsesuppe" oder Fondue mal ausserschweizerisch betrachtet ist eine köstlich Lektüre. Hierzulande etwas das sehr unkonventionell oder knallhart fundamentalistisch gehandhabt wird.
Ich bin ein Fundi da im Fonduekanton schlecht hin aufgewachsen und mit dem eigenen Familienrezept grossgezogen.
Das Keramikgeschirr ist unabdingbar für Käsefondue. Bevor die Käsemischung in die Pfanne gefüllt wird sollte die Pfanne mit einer halbierten Knoblauchzehe eingerieben werden. Danach die klein geschnittene Knoblizehe zum Fondue geben.
Den Kirsch (Kirschwasser) in einem Glas auf den Tisch, da kann dann jeder sein Brotstück tränken bevor es im Käse durch die Acht gedreht wird.
Geht ein Brotstück verloren wird eine Aufgabe gestellt (siehe auch Asterix und Obelix in der Schweiz)....kann ganz schön Witzig werden.
Varianten für den Weisswein sind Champanier, Apfelsaft oder auch mal Bier...doch diese Abarten sind nur für unkonventionelle Esser.
Ach ja, wir hatten kanadischen Wildlachs, gefüllte Eier, Salate und selbstgemachtes Knoblibrot.