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Schimmelpilzgifte in jedem zweiten Tomatenmark im Test

****65 Paar
10.855 Beiträge
Themenersteller 
Schimmelpilzgifte in jedem zweiten Tomatenmark im Test
20 Produkte im Labor
29.07.2021, 07:01 Uhr | cch, t-online
Klingt gar nicht lecker: Tomatenmark ist oft mit Alternariatoxinen belastet. In einem Produkt fand "Öko-Test" besonders hohe Gehalte. Und auch drei Bioprodukte fielen negativ auf.

Die Zeitschrift "Öko-Test" warnt vor einem Gesundheitsrisiko in Tomatenmark. Bei einer Untersuchung von 20 Produkten entdeckten die Tester in fast jedem zweiten Schimmelpilzgifte (Heft 8/2021). Ausgerechnet in drei Bioprodukten war der Gehalt sogar "stark erhöht".

Bei den Giften handelt es sich um Alternariatoxine, speziell um Alternariol und Tenuazonsäure (TeA). Beide sind den Testern zufolge bedenklich. Alternariol hat in Zellstudien das Erbgut geschädigt, TeA hat in Tierversuchen die Bildung körpereigener Proteine gehemmt, was zu Organschäden führen kann.

Dieses Tomatenmark fällt bei "Öko-Test" durch
Das "Cirio Tomatenmark doppelt konzentriert" war am stärksten mit Schimmelpilzgiften belastet. Die in ihm gemessenen Gehalte an Alternariol und TeA lagen jeweils deutlich über den von der EU-Kommission geplanten Richtwerten. Darüber hinaus wies das Labor erhöhte Mengen an Ergosterol in dem Produkt nach. Diese deuten darauf hin, dass darin nicht mehr ganz frische Tomaten verarbeitet worden sind. Und auch ein bedenkliches Pestizid wurde in Spuren gefunden. Aus diesen Gründen fiel das Tomatenmark mit "ungenügend" durch den Test.

Die geplanten Richtwerte für Alternariatoxine überschritten drei weitere Produkte, allesamt in Bioqualität: "Dm Bio Tomatenmark 2-fach konzentriert", "Alnatura Tomatenmark 2-fach konzentriert" und "Ener Bio Tomatenmark 2-fach konzentriert" von Rossmann. "Öko-Test" bewertete sie somit als "mangelhaft".
Die gleiche Note erhielt auch "K-Classic Tomatenmark 3-fach konzentriert" von Kaufland. In ihm war laut Laborbefund der TeA-Wert erhöht. Es fanden sich zudem Spuren von zwei bedenklichen Pestiziden: von dem bienengiftigen Imidacloprid und dem in Deutschland verbotenen Chlorfenapyr.

Tomatenmark: Die Hälfte der getesteten Produkte ist empfehlenswert
Neun Produkte aus dem Test sind aber auch frei von Schimmelpilzgiften und anderen bedenklichen Stoffen: Sieben von ihnen erhielten ein "Sehr gut" und zwei ein "Gut". Fünf waren "befriedigend", eins "ausreichend". Hinzu kamen die vier "mangelhaft" und das eine "ungenügend" bewertete Tomatenmark.

Alle 20 Produkte wurden in Laboren auf Schimmelpilzgifte, Rückstände von Pestiziden, Ergosterol und Lycopin untersucht. Darüber hinaus sollten die Hersteller Anbaugebiet und Lieferkette der Tomaten offenlegen.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das stärkt wieder meine These: "Selbstmachen"!
Da weiß ich genau was drin ist und kann außerdem alles nach meinem eigenen Geschmack herstellen.

Ich stell mal ein Rezept beim "Einkochen" ein *ja*
******Xes Mann
122 Beiträge
Schimmel Pilz ist mit Vorsicht zu genießen , etwa wie beim Käse oder Schinken es kann Produkte besser werden lassen oder schlechter. Ob da jetzt nun ein Gift drin ist muss geklärt werden!
*********frau Frau
9.515 Beiträge
Woher ist der Eingangstext? Hast du das selbst geschrieben oder irgendwo kopiert? Dann solltest du die Quelle angeben. Alles andere würde den Joy-Regeln widersprechen.
*********ve69 Mann
8.174 Beiträge
Das da gerade die Bioprodukte besonders belastet sind wundert mich jetzt nur bedingt. Wird das Obst behandelt sind Pestizide drin, wird es nicht behandelt schimmelt es schneller und es sind Pilze drin...

Wobei, wie @******Xes schreibt, nicht jeder Schimmelpilz schlecht sein muss. Im Käse will man ihn, Edelfäule beim Wein ist ein Schimmelpilz, Penicillin ist aus Schimmelpilzen... Ganz vorsichtig muss man bei Nüssen sein, die Schimmelpilze produzieren Aflatoxine, die gehören mit zum krebserregendsten was man kennt. Brotschimmel will ich auch nicht.

Die meisten Lebensmittel werden ohnehin routinemäßig auf ein ganzes Panel an Pilzgiften getestet. Ochratoxin bei Äpfeln, Zealaron, Deoxynivalenol und Ergot-Alkaloide (--> LSD und Wehenmittel) bei Getreide sind Klassiker. Ich habe bisher einmal in meinem Leben ein von Claviceps (Mutterkornpilz) befallenes Roggenfeld gesehen, die Regel ist sowas also eher nicht. Und wenn man schaut was die Landesuntersuchungsämter so berichten sind auffällige Proben überschaubar.

Wenn ich sowas lese stelle ich mir immer zwei Fragen:
a) ist das was, wonach bisher einfach keiner geschaut hat, weil es nicht relevant war oder nicht für relevant gehalten wurde?
b) wurde da was gefunden, weil man heute bei den Messungen einfach um einen Faktor 20-50 empfindlicher ist als früher? Und bei letzterem weiß ich sehr genau, wovon ich rede...

Typischerweise brauchen Substanzen eine gewisse Menge oder Konzentration um etwas (im Guten oder Schlechten!) zu bewirken. Unten drunter ist es eher irrelevant. Bei CMR-Stoffen (krebserregend oder erbgutschädigend) gilt das sog. Zero tolerance-Prinzip. D.h. wenn da was drin ist muss es entsorgt werden. Wenn ich nun 100x empfindlicher bin als vorher kann ich plötzlich alles wegschmeißen, was geliefert wird. Ob es wirklich nicht essbar ist? Die Entscheidung überlasse ich Euch... Anderes Beispiel: ein Kollege von mir hat sich mal eine Reihe Wässer im Supermarkt geholt und auf Metalle darin getestet. Ihr kennt das: Institut Fresenius sagt X mg Natrium, Y mg Calcium, Z mg Magnesium. Eher selten wird Uran erwähnt. Ist praktisch überall (natürlich!) drin. Und besonders viel in einem, das für die Zubereitung von Babynahrung beworben wurde. Noch ein Beispiel: weiterer Kollege hat 20 Biere im Supermarkt gekauft und nach Glyphosat (siehe Bayer/Monsanto) geschaut. War in allen drin. Einige bekannte deutsche Marken hatten besonders viel. Um es klar zu stellen: die Brauer konnten da nix für, das war schon im Gerstenmalz drin...

Insofern stehe ich auf dem Standpunkt, dass man mit einem gewissen Restrisiko leben muss. Oder man nimmt sich ein Sträuschen, setzt sich auf den Friedhof und wartet das Ende ab...

Zum Punkt selbermachen: wer kontrolliert denn da auf Schimmelpilze? Das Mycel ist oft komplett durchgezogen bevor man außen überhaupt irgendwas sieht. Und kochen hilft da meistens nicht...
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zum Punkt selbermachen: wer kontrolliert denn da auf Schimmelpilze? Das Mycel ist oft komplett durchgezogen bevor man außen überhaupt irgendwas sieht. Und kochen hilft da meistens nicht...

Das stimmt schon, lässt sich aber nach meiner Ansicht gut vermeiden weil man ja nicht so große Mengen lagert sondern eher kleine und die Früchte oder Gemüse beim säubern in der Hand hat. Da sortiere ich dann streng aus. Und auch "schimmlige Stellen ausschneiden" läuft da nicht. Das dann ranzulassen wäre natürlich fatal!
*****r77 Mann
3.838 Beiträge
****65 Paar
10.855 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********frau:
Woher ist der Eingangstext? Hast du das selbst geschrieben oder irgendwo kopiert? Dann solltest du die Quelle angeben. Alles andere würde den Joy-Regeln widersprechen.

Ja Frau *klugscheisser* hättest besser mal sorgfältiger gelesen als hier zu posten.
*******iene Paar
1.181 Beiträge
Zitat von *********ve69:
Das da gerade die Bioprodukte besonders belastet sind wundert mich
jetzt nur bedingt.

Ich halte es für naiv anzunehmen, dass ein Produkt in irgendeiner Weise
'anders' ist nur weil jemand die drei Buchstaben B, I und O draufschreibt.
Dazu gibt es zuviel Betrug, Importe aus dunklen Quellen und Prüfsiegel,
die zwischen inhaltlicher Leere (EU) und religiösem Blödsinn (Demeter)
schweben.

Zitat von *********ve69:
Wenn ich sowas lese stelle ich mir immer zwei Fragen:
a) ist das was, wonach bisher einfach keiner geschaut hat, weil es nicht
relevant war oder nicht für relevant gehalten wurde?
b) wurde da was gefunden, weil man heute bei den Messungen einfach um
einen Faktor 20-50 empfindlicher ist als früher? Und bei letzterem weiß ich
sehr genau, wovon ich rede...

zu a) Im Stern steht, dass es dazu keinen Grenzwert gibt sondern die
EU-Bürokratie gerade erst eine 'Richtwert' plant. Und da praktisch alle
Lebensmittel eine gewisse Zahl aller möglichen Keime enthalten ist der
ganze Artikel in Ökotest wenig hilfreich, da praktisch kein Leser die da
genannten Meßwerte einordnen kann.

zu b) Kommt drauf an was du mit 'früher' meinst. 'Faktor 20-50' halte ich
in Relation zu vor 20 Jahren für deutlich untertrieben. Viele Grenzwerte
von NULL bedeuten ja nichts anderes als das es zur Zeit der Bestimmung
des Grenzwertes noch keine Möglichkeit gab diesen Stoff zu bestimmen.
*********ve69 Mann
8.174 Beiträge
Zitat von **********e7262:
Viele Grenzwerte
von NULL bedeuten ja nichts anderes als das es zur Zeit der Bestimmung
des Grenzwertes noch keine Möglichkeit gab diesen Stoff zu bestimmen.
Bedingt. Es bedeutet erstmal, man will es nicht drin haben, egal wie niedrig. Bei krebserregenden und erbgutschädigenden Substanzen macht das durchaus Sinn. Bei anderen Substanzen weiß man vielleicht, dass sie schädlich sind, aber nicht genau ab welcher Dosis. Dann ist der einzig sichere Weg zu sagen "gar nicht". Aber "nichts drin" heißt streng genommen nur "unter der Nachweisgrenze". Und die verschiebt sich permanent.

Das Antibiotikum Chloramphenicol ist so ein Stoff. Lässt sich gut nachweisen und ist eine Zero Tolerance-Substanz wegen schwerer, teils tödlicher Nebenwirkungen auch in niedrigsten Konzentrationen. Das wird vor allem bei Shrimps aus Asien immer wieder mal gefunden.

Aber bei uns hieß es immer: "Wenn Du das [einen bestimmten Weichmacher] nicht siehst ist das Gerät nur nicht empfindlich genug!" weil manche Sachen einfach überall auftauchen...
******Xes Mann
122 Beiträge
Grundsätzlich ein spannendes Thema, jedenfalls ist immer darauf zu achten das man bei selbst gemachten/eingelegten Lebensmittel immer nur die wirklichen benötigten Menge aus den Gefäßen entnommen werden die benötigt werden , und um so steriler desto besser (Pilz zucht).


LG. *g*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******Xes

Guter Hinweis! Danke!
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