Also BASIC textur ist jetzt kein wirklicher Bestandteil von der molekularen Küche.
Aber die Beschreibung der Anwendungen ist natürlich korrekt.
Die molekularen Küche hat das Ziel Texturen zu verändern und zu überraschen.
Eben das Gewohnte wieder neu darzustellen.
Dazu bedienen wir uns diverser Hilfsmittel.
Ferran Adria und Sosa sind hier marktführend.
bei BOSFood kann man diese Produkte bestellen.
Alles eine Kostenfrage, da es eine reine Materialschlacht werden kann.
Außerdem sind die handelsüblichen Gebinde für de Heimbedarf viel zu groß.
Da wird eine Dose XY mal locker ein halbes Leben reichen, wenn man nicht täglich damit arbeitet.
Am Ende sollte man aber wissen, dass sich hinter den "Fancy" Namen reine E-Stoffe verstecken.
Übermäßige Dosierungen könnten dann schon mal abführend wirken.
Beispiel: flüssige Glasnudel, die bei Hitze fest wird. (Mit einer Spritze in die Brühe geben)
Es sind teilweise nette Spielereien, aber viele davon sind eher für uns Profis sinnvoll, weniger jedoch im Heimbereich.
Aber:
Espuma (spanisch für Schaum) sind ein guter Einstieg.
Benötigte Werkzeuge (je nach Anwendung): Feinwaage, Stabmixer, Haarsieb, Sahnespender, Aquariumluftpumpe mit Diffusor[Oder wie der poröse Stein heißt])
Pülverchen oder ähnliches: BASIC natur, Lecithin oder Sosa Bubble
Etwas "schwerer" werden dann Sphären oder Fruchtkaviar.
Da kommt es auf das Timing an. Lässt man die Fruchtperlen(Alginat-Lösung) zu kurz im Calcium Chlorid-Wasserbad liegen, wird die Haut zu dünn und sie platzen sehr schnell. Zu lang und sie härten durch.
Benötigte Werkzeuge: Stoppuhr, Feinwaage, Schaumkelle, Spritze (Für Kaviar-Perlen) Kaffeelöffel für Sphären
Pülverchen: Alginat und Calcium Chlorid
Mein Favorit ist aber das gefriertrocknen mit Stickstoff.
Sehr leicht zu handhaben und bei weitem nicht so gefährlich wie viele denken.
Das besondere: keine E-Stoffe
Weitere Methoden:
Sous Vide Garen (unter Vakuum)
Fermentieren ist auch wieder sehr hoch im Kurs
Alles mögliche als Püree herstellen
(wozu auch immer)
Ich empfehle als Referenz Lektüre alles von Heiko Antoniewicz.
Ansonsten wünsche ich viel Erfolg bei euren Experimenten.