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Filet au Poivre

*****led Frau
540 Beiträge
Themenersteller 
Filet au Poivre
Hallo ihr Cuties
Ich möchte euch heute das Essen zeigen, das mein Signature Dish wäre, wenn ich etwas derartiges hätte. Signature Dish ist die Bezeichnung für ein Essen, das die unverkennbare Handschrift eines Restaurants bzw der jeweiligen Köch*innen trägt. Es ist so gut und speziell, dass es praktisch zu einer essbaren Visitenkarte und zur besten Werbung für das jeweilige Lokal wird.

Mein Signature Dish wäre dann ein Filet au Poivre, also ein Filet in einer Pfeffersauce. Dazu gibt es ganz klassische Bohnen und Kartoffelecken. Menschen, die gerne Fleisch essen, sagen mir oft, dass der Star dieses Essens das Fleisch ist. Ich möchte dem widersprechen, der Star ist die Sauce. Deswegen zeige ich euch auch, wie ihr dieses Essen vegan zubereiten könnt.

Zutaten:
2 Filet Mignon oder Thick-Cut Filets von Juicy Marbles
2 Esslöffel grober schwarzer Pfeffer
1 Esslöffel grober grüner Pfeffer
1 Esslöffel grober Roter Kampot Pfeffer
Geklärte Butter oder ein veganes Produkt eurer Wahl
2-4 Esslöffel Cognac
1 Tasse Kalbs- Rinder- oder Gemüsefond
¼ Tasse Sahne oder Sojasahne
200g Grüne Bohnen

1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
Butter oder Pflanzenöl
Bohnenkraut
Muskat
Salz
Pfeffer
Optional: Speck

300 Gramm vorwiegend festkochende Kartoffeln
1-2 Esslöffel Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprika geräuchert oder edelsüß

Die Art der Zubereitung ändert sich nicht, egal ob ihr die vegane oder die fleischige Version kocht.

Als Erstes gebt ihr den schwarzen Pfeffer in einen Mörser und zerdrückt ihn relativ grob. Das Filet würzt ihr dann großzügig mit Salz und dem schwarzen Pfeffer. Drückt den Pfeffer ruhig ein bisschen an. Das lasst ihr mindestens 2 Stunden ziehen.
Als nächstes schält ihr die Kartoffeln und schneidet sie in Ecken. Die gebt ihr in eine Schüssel, gebt das Olivenöl darüber und würzt sie mit Paprika, Pfeffer und etwas Salz. Dann lasst ihr das ebenfalls ein Weilchen ziehen.

Die Bohnen müsst ihr dünsten. Bringt dazu einen Topf mit Wasser zum Kochen und gebt dann etwas Salz hinzu. Sobald das Wasser kocht, gebt die Bohnen hinein und lasst sie 10 Minuten darin köcheln. Danach gießt ihr die Bohnen ab und schreckt sie direkt mit eiskaltem Wasser ab. Stellt sie in den Kühlschrank, bis ihr mit dem eigentlichen Kochen beginnt.

Ist das Filet durchgezogen, startet ihr mit dem Vorheizen eures Backofens. Stellt ihn auf 180 Grad und richtet ihn so ein, dass eure Pfanne mit den Filets und eure Kartoffeln Platz haben. Jetzt legt ihr die Kartoffeln auf ein Backblech mit Backpapier und wartet bis der Ofen die gewünschte Temperatur hat. Sobald es soweit ist, schiebt ihr die Kartoffeln für 20 bis 25 Minuten in den Ofen.

In der Zwischenzeit kümmert ihr euch um die Bohnen. Wenn ihr mit Speck kocht, schneidet die Schwarte ab und den Rest in Würfel. Den Speck und die Schwarte müsst ihr jetzt gut ausbraten, dann entfernt ihr die Schwarte. Solltet ihr ohne Speck kochen, oder sollte sich nicht genügend Fett ausgebraten haben, nehmt etwas Butter oder Öl. Dann gebt ihr die klein geschnittene Zwiebel und den Knoblauch in die Pfanne und dünstet sie 1-2 Minuten an. Jetzt die Bohnen mit dem Bohnenkraut dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. 5 bis 10 Minuten dünsten. Danach reduziert ihr die Hitze und bewegt alles nur hin und wieder, damit es nicht anbrennt, bis das Essen fertig ist.

Sobald die Bohnen mit den Gewürzen in der Pfanne sind, kommt ihr zum Filet. In einer ofenfesten Bratpfanne erhitzt ihr die geklärte Butter bzw. das Produkt eurer Wahl, bis es richtig heiß ist. Wenn es heiß ist, das Filet hineinlegen und die lockeren Pfefferkörner können auch mit in die Pfanne. Das Filet wird jetzt mindestens 3 bis 4 Minuten auf allen Seiten goldbraun gebraten. Wenn ihr es wendet, nehmt ihr eine Zange oder einen Löffel, ihr stecht unter keinen Umständen in das Filet, auch nicht in das Vegane. Wenn ihr eine Fleischgabel habt, werft sie am besten direkt weg, das Ding versaut wirklich alles. Habt ihr das Fleisch angebraten, geht es jetzt ab in den Ofen. Je nach dicke 4 - 6 Minuten.

Nehmt die Filets aus der Pfanne und lasst sie ruhen, während ihr die Sauce in der Pfanne zubereitet. Wenn ihr das Gefühl habt, dass zu viel Fett in der Pfanne ist, nachdem ihr das Filet herausgenommen habt, kippt das überschüssige Fett weg, ihr braucht maximal 1 Esslöffel. Löscht die Pfanne vorsichtig mit Cognac ab, dann zündet den Cognac mit einem Stabfeuerzeug an (Achtung Flamme). Den Fond, die Sahne und die roten und grünen Pfefferkörner hinzugeben, zum Kochen bringen und einige Minuten lang einkochen lassen. Wenn ihr viel Sauce möchtet, lasst es weniger einkochen und bindet sie stattdessen mit ein bisschen Stärke, nicht mehr als 1 Esslöffel, wenn überhaupt. Sobald die Sauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat, fügt ihr noch ein bisschen Butter oder ein butterähnliches veganes Produkt für die Cremigkeit hinzu.

Das wars, ab auf die Teller damit und guten Appetit.
********witz Mann
2.309 Beiträge
@*****led

Formidable!

*offtopic*
Hab die mediterrane Linsensuppe aus dem anderen Thread nachgemacht. Sehr lecker!

Und ja, man sagt mir nach, das meine Bolognese auch eine entsprechende kulinarische Visitenkarte von mir ist.

Zumindest sagen das meine Mädelz. *lol*
*******n67 Frau
1.185 Beiträge
Das fab es heute bei mir: Blumenkohl mit Hacksauce drüber und ger. Käse lecker *top* dazu Tortellini
*****led Frau
540 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********witz:
@*****led

Formidable!

*offtopic*
Hab die mediterrane Linsensuppe aus dem anderen Thread nachgemacht. Sehr lecker!

Und ja, man sagt mir nach, das meine Bolognese auch eine entsprechende kulinarische Visitenkarte von mir ist.

Zumindest sagen das meine Mädelz. *lol*

Freut mich sehr, dass die Linsen geschmeckt haben. *g*
*******anz Paar
295 Beiträge
Hallo Sexabled, möchte mich sehr dafür bedanken, dass du deine Rezepte mit uns teils und so ausführlich, dass nachkochen kein Problem ist. Liebes drückerli der weiiche Teil (Bianca)
*****led Frau
540 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******anz:
Hallo Sexabled, möchte mich sehr dafür bedanken, dass du deine Rezepte mit uns teils und so ausführlich, dass nachkochen kein Problem ist. Liebes drückerli der weiiche Teil (Bianca)

Gerne. Ich denke Rezepte sollten ausführlich beschrieben sein, sonst könnte man auch einfach Bilder posten. *g*
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