Rapunzel
Im Sommer war´s, es dämmert schon
Da kam durch einen Forst
Ein junger, schmucker Königssohn
Wir nennen ihn mal: ….Horst
Der sah, wie eine alte Frau
stand an ´ner hohen Mauer
Ein Turm war es- um ganz genau
zu sein und ihr jetzt schlauer
Die rief zu einem Fenster rauf
Was oben unterm Dache
Und dieses ging nun auch gleich auf
Und es erklang Gelache
Horst war gespannt, was nun geschah
Ein Seil wurd nun geschmissen
(Es war natürlich langes Haar
Das konnte Horst nicht wissen)
Die Alte kletterte behände
Hinauf an diesem Zopf
Bis sie erreicht Fenstergelände
Und den vorschaun´den Kopf
Horst wollte nur noch hinterher
Er war nicht mehr zu halten
Doch das Seil- das war nicht mehr
Er suchte Mauerspalten
Geübt mit Fingern und mit Zehen
Zog Horst sich Stein um Stein
Schon bald war oben er zu sehen
Und schaute gleich hinein....
Die Alte war noch gar nicht alt
Und gar ein Augenschmaus
Horst dachte schon, er steht im Wald
Sie zog sich nämlich aus
Die Jüngere, war auch ganz keck
Entschlüpfte jetzt dem Mieder
Horst schluckte und war hin und weg
Das Langhaar legt sich nieder
Horst vernebelt der Verstand
Als Blondie sich jetzt reckte
Der Kopf der älteren verschwand
Zwischen den Bein`n und leckte
Und schon musste unser Held
Schwitzend nun aufpassen
Dass er jetzt nicht runter fällt
Die Hände so belassen
Die Alte leckte virtuos
Die Junge atmet schwer
Und Horstens Schwanz ward riesengroß
Das turnte ihn gar sehr
Erschöpft er nun danieder glitt
um nun nach Haus zu reiten
Doch dachte er bei seinem Ritt
„Auf Wiederseh´n- bei Zeiten“
Ein paar Tage war´n vergangen
Als Horst sodann antrabte
Ganz in Gedanken nun verfangen
An denen er sich labte
Er ließ sein Ross im Walde steh´n
Ging zu dem Turme hin
„Holde Maid- erhör mein Fleh´n,
Gehst mir nicht aus dem Sinn“
Neugierig erschien nun ein Kopf
„Hallo- wer ist denn da?“
Sie entrollte dann den Zopf
Zu schauen, wer da war
Horst erklomm das lange Haar
Und war doch recht erstaunt
Mein Gott- wie einfach es doch war
Nur kurz mal hoch geraunt
Der Holden nunmehr vis à vis
Begrüßt die junge Dame
Fragte sie nun wie sie hieß
„Rapunzel, ist mein Name“
„Horst- der Prinz von nebenan“
Verbeugte sich galant
Sie betrachtete den Mann
Und reicht zum Kuss die Hand
„Sei unbesorgt-und keine bange
Leg Dich, so wie gewohnt,
Ich begehre Dich schon lange
Deine Neugier wird belohnt“
Rapunzel war nun leicht verwirrt
Noch nie war wer gekommen
Und hatte sich hierher verirrt
(Die Alte ausgenommen)
Sie setzte sich zunächst mal hin
„Oh Du...Du mein Begehren...“
„Wie kommt´s dass ich in Deinem Sinn?“
„Ich konnt mich nicht mehr wehren..“
Er säuselte noch manche Sachen
und zog sie aus, ganz zart
Um endlich willig sie zu machen
(Sein Schwanz pocht wild und hart)
Na endlich lag sie ausgestreckt
Für sie ja schon vertraut
Und wurd von Horst gekonnt beleckt
Sie stöhnte leicht und laut
Und als sie kam, die große Welle
Sah sie des Horstens Schwanze
„Was hast Du da- an dieser Stelle?“
„Oh -das ist meine Lanze
Die soll Dein Liebesstecken sein..“
-Und eh sie weiter denkt
„Ich schieb sie Dir jetzt erst mal rein“
Hat er sie tief versenkt-
Nach leichtem Schmerz, sie dann genoß
Auf´s äußerste gespannt
Was da so gleitend in sie schoß
Ward wahrhaft über-“mannt“
Doch mitten in dem größten Spaß
_Die Alte stand am Bett-
Erklingt ein böses: „Was ist das?“
Ihre Blick war gar nicht nett
„Was ist in Dich gefahren, Maid?“
Ja bist Du nicht bei Sinnen?“
„Eine Lanze- die mich freut!“
„Ein Mannsbild in Dir drinnen ?“
Horst sprang auf- ging zu ihr hin
„Sie gehört Dir nicht alleine!
Hör jetzt mal auf hier rum zu spinn´
Mach mit- oder zieh Leine“
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Was dann geschah, dürft iht Euch denken
Den Schluß werd ich mir nämlich schenken
Nur die Moral vergess ich nicht
Denn die gehört zu ´ner Geschicht:
Ab und zu sollten die Recken
Das Schwert mal in die Scheide stecken !