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EROTISCH fantasmagorische Momente IV

******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionata Teil I
So sprach der Herr: "Obsessionata... dein Fluch ist das Wandeln auf dem Weg der Verdammnis, der den Käfig als einzige Erlösung verspricht. Ergebe dich mir und Du wirst deine Freiheit finden."




Abend für Abend steigst du zu mir hinab und ziehst deine Kreise um mich. Ruhigen und gemessenen Schrittes schreitest du mich ab und nur deine pure Anwesenheit heilt langsam aber unaufhörlich meinen tief sitzenden und zerfressenden Wahn.

In schweren eisernen Ketten hat man mich im Boden und Decke verankert. Mich, die so gefürchtet ist, dass das Volk nach mehr als eisernen Ketten verlangt hat. Nach einem qualvollen Tod haben sie geschrien. Doch du hast sie in Sekundenschnelle zum Schweigen gebracht. Denn erhebst du deine Stimme sind die Massen still. Und wer sollte es wagen DIR zu widersprechen? Wer kann DIR widerstehen, wo du selbst mich in meiner verblendeten Raserei gestoppt hast?

Wie eine Rachegöttin habe ich über die Schlachtfelder gewütet, habe kein Erbarmen gekannt, geblendet von falschen Prophezeiungen, genährt von falschen Versprechen durchtriebener Götter. Ihr Spielball und unerbittlich ausführende Gewalt. Getrieben vom Schmerz der vergangenen erlebten Grausamkeiten kam der Tag, da es kein menschliches Gefühl mehr in mir gab und mir nichts mehr blieb als zu töten und zu zerstören, mit dem Wissen dass das Ende euer aller Verderben oder nur mein Tod bedeuten konnte.

Sicherlich hätte meine anmutige, amazonenhaft leicht bekleidete, mit weiblichen Reizen nicht geizenden Gestalt zu jeder Menge lustvollen Gedankenspielen gereichen können. Die schmale ledernde mit mystischen Ornamenten verzierte Rüstung bedeckte weniger Haut als sie entblößte. Die Muskeln, von endlosen Kämpfen gestählt, zierten dennoch einen schlanken Körper mit eindeutigen weiblichen vollen Rundungen an den ins Auge springenden Brüsten und kräftigem wohlproportionierten Gesäß. Die langen dunklen Haare umwehten mein betörendes, einer zarten Elfe gleichendem Gesicht. Jedoch bescherte ich den unseligen Männern, die meiner Wege kreuzten, nichts anderes als quälende und vernichtende Alpträume, bis sie zuckend und zerfetzt blutüberströmt ihr elendiges Ende fanden. Die Angst und den Schrecken, den ich verbreitete, erstickte jegliche erotische Phantasie im Keim. Ich wollte keinem Mann gefallen, sondern einen nach dem anderen auf grausame bestialische Weise töten. Dies war meine Passion.
******s23 Frau
12.739 Beiträge
Neugierig schau ...
Scheint spannend zu werden *g*
*****ida Frau
17.894 Beiträge
eine passionierte
Kämpferin.... das klingt spannend.
*********ynter Frau
9.862 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hoffentlich nicht...
...*angsthab*

Die Angst und den Schrecken, den ich verbreitete, erstickte jegliche erotische Phantasie im Keim.

******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionata Teil II
Dann jedoch kam der Tag, nach unzähligen Schlachten, als ich vor DIR stand, verschwitzt und bedeckt vom Blute deiner Männer, eingekreist von deinen Mannen mit sämtlichen Waffen auf mich gerichtet. Es war diese eine Sekunde, die Verheißung auf meinen gerechten Tod, der unabänderlich schien, die du nutztest um mir mein Leben zu schenken. Es bedurfte keines Wortes, nur die Berührung deiner Hand auf meinem zum letzten Schlag bereiten Arm, woraufhin ich mein Schwert fallen ließ und meine Arme herabsenkte. Noch stand ich gerade aber verunsichert aufrecht und schaute dir blinzelnd, das erste mal seit Jahrzehnten eines Gefühls erahnend, ungläubig in deine Augen. Deine Augen die so klar und unergründlich wissend in meine vergrabene totgeglaubte Seele blickten. DU, der in einen Sekundenbruchteil nicht nur eine rasende gefürchtete Bestie ,sondern auch deine anstürmenden und zum Schlag bereiten Männer stopptest.

In diesem Moment schenktest du mir mein Leben. Nicht nur körperlich, sondern auch der Panzer über meine vergrabenen Gefühle erhielt einen Riss. Die Seele eines lebenden Toten hast du berührt und wieder zum Leben erweckt.

Dass ich in Ketten gelegt wurde war zwangsläufig und niemand schien meiner stoischen Ergebenheit zu trauen. Meine Hinrichtung wäre nur logisch und gerecht gewesen. Aber es war dein Wille dass ich lebe und niemand widersetzt sich deinem Willen. Du, der König, der von dem Volk angebetet wurde wie eine Gottheit. Deine Handlungen mit Bedacht und Würde, aber immer ohne ein Zögern oder Zweifeln. Deine Erscheinung beeindruckend und eine wahrliche Herrlichkeit. Rein und edel in Herz und Verstand. Aufrecht, kraftstrotzend und unbeugsam deine Statur. Einnehmend und unbekannte geheimnisvoll verwirrende Sehnsüchte heraufbeschwörend deine übermächtige Ausstrahlung. So berührend, so verzehrend…

War bisher meine einzige Befriedigung mein Schwert in die Leiber deiner Krieger zu bohren und jedermann ein elendiges Ende zu bereiten, inzwischen hatten mich gänzlich andersartige Bedürfnisse heimgesucht. War es vorher die stählende Waffe, die ich in andere Körper schlug, so wünschte ich mir nun nichts mehr, als dass DU dein Geschlecht zwischen meine auf dich wartenden geweiteten Schenkel bohrst, dich im wilden Tanz in mir austobend wie im gnadenlosen Kampf, rhythmisch, ekstatisch, fordernd, beherrschend, besiegend und doch so gnadenvoll erfüllend. Mir bisher völlig unbekannte Empfindungen und Gedanken übernahmen die Kontrolle über meinen vernebelten Verstand. Marterten meinen Körper und die Reste meiner verdorbenen Seele.
**********_Vega Mann
6.537 Beiträge
Gruppen-Mod 
Durchaus lesenswert *les* und sie scheint wie gemacht gerade für diesen Thread. Ich würde mir wünschen, dass die martialische Kriegerin nun langsam in die Wonnen der sexuellen Lust gleitet.
******lia Frau
454 Beiträge
Hmmmmm...
ob sie nun wirklich in die WONNEN der sexuellen Lust gleitet, oder sich nur danach verzehren darf... wir werden sehen in Teil 3 *engel*
******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionata Teil III
So verweilte ich seit Tagen angekettet in meinem Verlies, inzwischen den Blick nicht mehr vom Boden hebend, von Reue heimgesucht und den aufsteigenden Empfindungen zerrissen. Wie sollte ich Erbarmen finden? Wer wollte mir dieses gewähren? Wusste ich doch, dass ich deiner Gnade nicht würdig bin.

Und doch schenktest du mir Abend für Abend Deine Gegenwart. Du, der einzige, der mich ohne Angst oder Abscheu anzublicken vermochte. Vielmehr schienst du mich zu erkennen und mit deiner Anwesenheit schenktest Du mir Stück für Stück Heilung. Verstehend flüstertest du mir die magischen Formeln ins Ohr: "Die Fesseln sind nun deine treuen Gefährten, die dir Gnade und Sicherheit gewähren. Die dich annehmen in allem was du bist, die dich anerkennen in dem wer und wie Du bist, Dich umhüllen und in Verbundenheit mit dir eins werden. Lass dich ein und folge deiner Bestimmung..."

Und obwohl ein innerlicher Kampf in mir tobte, die aufbrechenden Gefühle so unerträglich schienen, dass ich sie zu verdrängen suchte, es gab kein Entrinnen mehr für mich. Wenn du langsam an mir vorbei schrittst, so spürte ich die Wärme deines Körpers an meiner Haut vorbeistreichen und es schien als brenne sich eine versengende Hitze durch meinen ganzen Körper. Dein Atem in der Nähe von meinem Gesicht, der meine Wange zu liebkosen schien, raubte mir den Verstand.

Und so hatte mich denn ein neuerlicher Wahn ergriffen und wie ein Fieber befallen... Hatte ich jemals einen anderen Daseinszweck als darauf zu warten, dass DU mir erscheinst, mir die Gunst deiner Anwesenheit zu gewähren? Ich erinnere mich nicht mehr. Es war nicht mehr wichtig. Ich wurde fortgespült in dem Sog meines verzweifelten Verlangens. Ich war dir verfallen…

Schon bald erbebte mein ganzer Körper, wenn ich nur deine festen Schritte auf den Gang hörte. Mein Atem ging schwerer und wenn die Tür sich knarrend öffnete erfüllte mich eine gar göttliche Wärme. Mein Herzschlag setzte aus und die Zeit schien still zu stehen. Die Hitze durchflutete mich und mein ganzer Körper kribbelte. Selbst um meinen Körper herum schien es zu knistern und das erste mal wieder wagte ich es in dein Gesicht zu blicken. So würdevoll und gütig dein Blick, dass ich schamhaft auf den Boden blickte. Denn ich glaubte zu wissen, dass du dir der Hitze und Nässe zwischen meinen Schenkeln bewusst warst.

Meine Knie beugten sich unwillkürlich in völliger Ergebenheit und mit einem großen Schritt warst du bei mir und fingst mich auf. Deine kräftige Hand liebevoll an meiner Wange ließ mir unwillkürlich eine einsame Träne meinem Auge entweichen. So zärtlich wie du meine Träne mit Deinem Finger auffingst, so heftig schien mein Herz zu zerspringen. Wie lange habe ich mich nach deiner Berührung gesehnt. Wie oft habe ich mich gefragt, als du meinen leicht bekleideten Körper umrundet und beflissentlich betrachtet hattest, ob ich dir gefallen könnte. Streiften deine Blicke nicht unaufhörlich meine nackten Beine herauf zu meinem prallen weichen Hintern. Riefen nicht meine Brüste, deren Warzen sich bei deiner Anwesenheit unwillkürlich hart aufrichteten danach den Weg in deine mächtigen Hände zu finden? Mein Mund mit den vollen Lippen, die vor unerfüllter Erwartung zitterten und zwischen denen sich mein Atem mühselig und qualvoll den Weg in die Lungen fand. Wolltest du nicht ebenso gierig deine Lippen auf die meinen pressen, die Zungen wild im ekstatischen Spiel vereinen? Wolltest Du mich nicht an dich reißen, in mich einfahren und reiten im wilden Galopp, Stoß für Stoß mich treiben in Ekstasen unbeschreiblicher Lust, Stoß für Stoß mich peitschen in die absolute Verausgabung, Stoß für Stoß gen göttlichen Sphären schleudern? Und noch mehr, noch weiter, noch fordernder, noch ausfüllender. Schwitzend, bebend, wilde und aus den Tiefen herausbrechend Laute der Lust herausschreiend, so sollten unsere Körper sich unsere Körper in ihrem symbiotischen Ritt steigern. Deinen stockenden schweren Atem schnell und hechelnd geräuschvoll herausstoßend. Spürte ich ihn nicht gerade jetzt in meinem Nacken brennen?

Ooooh…mein König, mein Herr und Gebieter…War es nicht das was du wolltest? Oder war es nur meine verzweifelte Sehnsucht, die nach Erfüllung schreiend mir falsche Hoffnungen vorgaukelte?
******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionata Teil IV Finale
Nein, es gab nur diesen kurzen innigen mit schmerzlicher Sehnsucht gefüllten Moment einer kurzen Berührung und schon warst du wieder fort. Aber mein Verlangen brodelte brennend und ohne Unterlass. Ich verzehrte mich nach deiner Berührung, nach DIR. Die Obsession füllte mich komplett aus, meinen Leib sowie die Reste meines Verstands. Bei Tag und bei Nacht, es gab nur noch dich in meinem Bewusstsein. Ich war besessen und keines klaren Gedankens mehr fähig. Die einsamen Momente, die ich auf DICH wartete, waren gefüllt voller fanatischer Phantasien, dass es dir ebenso ergeht wie mir. Dass du dich verzehrst und der Gedanke mich endlich zu besitzen, in mich einzufahren, deine Erfüllung in mir zu finden, Besitz von dir ergriffen hat. Und war es nicht so, dass nicht nur mein Blut in meinen Schoß hinab fuhr und mein Herzschlag in meinen Genitalien zu spüren war sobald du mir deine Aufwartung machtest? Konnte ich nicht auch deine pralle Männlichkeit an deinem Rock abgezeichnet erkennen? Wurde nicht auch dein Atem schwerer und quälender, sobald du den Raum betratst?

Immer noch gewährtest du mir nicht viel mehr als eine sanfte Berührung ab und an, einen Blick in deine tiefgründigen verheißungsvollen Augen, voller lautloser Versprechen. Was bedeutet nicht viel…es war Erfüllung und Verzückung für mich pur. So sehr ich mich auch danach sehnte, dass du endlich Deine Finger in meine triefende Spalte gräbst, meine pochende Klitoris bespielst und mich in Wellen der entrückten Ekstase führst. Wie froh war ich, dass die Ketten mich davon abhielten mich unversehens an dich zu krallen und mich begierig und wimmernd an dir zu reiben… Wie könnte ich es wagen. Mein Begehr war, dass DU dich meiner bedienst, dass ich DEINER Lust diene, ich DIR gehöre und doch bliebst du ruhig. Stark und entschlossen warst du, das habe ich immer gewusst. Deine Macht über mich auskostend, mein ausuferndes Verlangen mit aller Ruhe genießend, mein Beben und Aufseufzen trotzend…


...

Lange sollte ich darben, qualvoll in Reue winden, das Leid und Elend welches ich verbreitet hatte zu sühnen. Es war an der Zeit den falschen Göttern abzuschwören und dich als den einzigen Weg der Gnade anzuerkennen. Ich war bereit mich aufzugeben, mich dir bedingungslos hinzugeben um durch deine Gnade neu geboren zu werden. Ich durfte auf deine Barmherzigkeit hoffen...

Und sodann kam der Tag, der mir eine Ende meiner Qualen versprach. Du öffnetest die Tür und beendetest meine unerfüllten Sehnsüchte. Nun würdest du dich meiner bedienen, so wie ich es mir in verzehrender Weise die ganze Zeit ersehnt hatte. Ich wurde gewahr wie sich deine Lust seine Bahn brach, die ganze aufgestaute Spannung den Raum elektrisierend füllte… Die Zeit stillstehend, ein Klirren in der Luft. ..DU endlich mit deiner prall und zum Zerbersten gespannten Männlichkeit vor mir stehend. Deine Eichel schien dunkelrot und pochend nach mir zu fordern. In deiner beeindruckend selbstbewussten Gelassenheit standest du da und ich sah dein Verlangen im Blick und ich wusste, es ist soweit, dass ich nun endlich (endlich endlich) deiner Befriedigung dienen durfte.

Zart fährt deine Hand über meine glühende Wange und weiter in mein dichtes Haar. Mit einem sowohl behutsamen als auch kräftigen bestimmenden Griff fasst Du meinen Schopf und ziehst mich herab auf meine Knie direkt auf die geeignete Höhe vor deiner Manneskraft, die sich mir in seiner völligen Pracht und Herrlichkeit entgegen reckt. Von der Mitte Deiner pulsierenden Eichel fließt langsam und zäh fädenziehend ein Lusttropfen seine Bahn, Millimeter für Millimeter über die dunkelrote mit Blut vollgepumpte Krone deines enormen Phallus. Begierig möchte ich ihn mit meiner Zunge auffangen. Endlich deinen Geschmack kosten könnend, an deinem Saft labend, bevor du lustvoll und stöhnend rhythmisch in meine warme Mundhöhle einfahren wirst um dich keuchend und zuckend hierin zu ergießen. DEINE Erfüllung-MEINE Erfüllung. In Demut vor DIR kniend, die Gnade deiner Lust empfangend, möchte ich mich an deinem Samen wie Ambrosia ergötzen, dieses einzigartige Geschenk für immer in mich aufnehmen während meine Sinne berauscht von deinem Geruch, deinem Geschmack, deiner Berührung zu explodieren scheinen. Nimm mich, bediene dich, ich möchte nur noch DIR gehören. Nimm mich! Nimm mich !!!
ICH MÖCHTE DIE DEINE SEIN !!!.....


...Wie ein kleiner hechelnder Welpe befinde ich mich mit ausgestreckter Zunge kniend auf dem Boden und lechze nach deiner Gunst. Aber wie einer diesen tödlichen von Zeus geschleuderten Blitze durchbricht ein Moment der grausigen Realität meinen tosenden Irrsinn... Denn weh mir Armseligen, es war doch wieder nur ein träumerisches Trugbild inmitten meiner einsamen Stunden, in denen ich mich nach DIR verzehre. Meine Qual dauert an. Oh ihr Götter, wie soll ich diese Pein nur weiter ertragen? Wird mir jemals Erlösung zuteil?
*********ynter Frau
9.862 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gewaltig...
...ist die Pein und das grausame Spiel der Götter mit den Sehnsüchten.

Denn weh mir Armseligen, es war doch wieder nur ein träumerisches Trugbild inmitten meiner einsamen Stunden, in denen ich mich nach DIR verzehre. Meine Qual dauert an.

Ich finde deinen Text gut. Das Verzehrende ist deutlich spürbar und als ich schon glaubte - endlich - da war es nur ein Traum.
Schade finde ich, dass du ihn so schnell hintereinander gepostet hast. Lass dir doch ein bisschen mehr Zeit, um ihn eindringlicher wirken zu lassen. Lass den Leser mitleiden und sich nach einer Fortsetzung verzehren.
*zwinker*
******lia Frau
454 Beiträge
Da hast Du sicherlich recht Nina. Ich werde Deinen Rat in Zukunft beherzigen.

Vielleicht wird es ja in ferner Zukunft eine Fortsetzung geben, in der die leidende Kriegerin tatsächliche Erlösung erfahren darf?

Aber bis dahin muss sie darben und jeder der an ihrer Geschichte Anteil genommen hat mit ihr. *teufel* *engel*
******y59 Mann
635 Beiträge
Absolut sauber...
...und wunderschön geschrieben! Bilder beginnen sich zu manifestieren und lassen die Fantasien sprießen.
Ebenso der mystische Rahmen begeistert . Danke dafür!
******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionate Teil V - die Geschichte geht weiter...
Was bleibt von einer stolzen Kriegerin übrig, die winselnd wie ein kleiner Welpe auf die Gunst seines Herrn wartet? Eine gefürchtete Kämpferin, die ein Raubtier war, oooh ihr irrt, die immer noch ein Raubtier ist, die in ihrem unsichtbaren Käfig, die Gitterstäbe lang streicht, auf und ab wandert, ungeduldig lauernd, eine Bestie, die jeden Moment zuschlagen kann und jegliche Unachtsamkeit ausnutzen wird, wenn ihr danach ist. Der Dompteur, der sich in seiner Überheblichkeit verschätzt hat und nur das kleine Kätzchen im Tiger sieht, wird seine Vermessenheit mit dem Leben zahlen und wie herrschaftlich ist denn dann der Herr, wenn er mit aufgerissener Kehle am Boden verblutet. .. So wandelte ich in dem Käfig, der mir ein Zuhause versprach zwischen den Gitterstäben hin und her, sinnbildlich, real von Ketten gehalten und aufgefangen. Tatsächlich ein Raubtier, dass nur in deiner Anwesenheit zum schnurrenden Kätzchen mutierte, dem nichts mehr beseelte als einmal seinen Körper an den deinen zu reiben...Aber wie sehr ließest du mich darben...

Unaushaltbare Gefühle beutelten meinen Körper und es schien keine Linderung zu geben. Kein Erbarmen, keine Entspannung und Frieden war mir zugedacht. Wolltet ihr mit mir spielen ihr grausamen Götter, war es ein neues hinterhältiges Spiel, dass ihr mir angedacht hattet, meinen Stolz , meine Würde, das einzige was mir verblieb in den Dreck zu werfen und mich der Lächerlichkeit preis zugeben?

Ich hatte kein Empfinden mehr zum Maß der Zeit. Tage verstrichen, entschwanden vom Jetzt zum Gestern und ins Vergessen. Ich verlor mich im Nebel des Verdrängens. Wenn du nicht da warst, entglitt ich im Zustand fieberhafter Wahnerlebens. Und warst du hier, dann wusst ich nicht ob ich träumte oder wachte. Die Ketten die mich hielten waren mein Anker um nicht hinfort katapultiert zu werden aus sämtlichen Resten der Realität geschleudert, fühlte ich mich doch im ewig währenden Taumel.

Täglich schicktest Du mir drei liebreizende Jungfrauen, die mich wuschen und meinen Körper pflegten. Gerne beobachtest du die Szene, wenn die jungen Frauen nur spärlich mit leichtem Tuch bedeckt meinen nackten Körper mit ihren Schwämmen rieben und dabei leichtfüßig tanzend um mich herum schwebten. Meine üppigen entblößten Rundungen schimmerten reizvoll mit ihrer Nässe sämtliche Farben brechend in dem dämmrigen Licht. Zwischen meine langen dunklen Haare, die mir klamm im Gesicht hingen, funkelten dich meine Augen von unten herauf an. Wortlos, aber mit aufreizenden fordernden Blick schrien sie dich geradezu an nun endlich meiner andauernden Qual ein Ende zu bereiten. Der Zustand der mühsamen Beherrschung drohte zu kippen, dir Triebhaftigkeit übernahm die Kontrolle und forderte ihre Erfüllung. Ich war zum Sprung bereit um die Entfernung zwischen uns in einem Satz zu überwinden. Gespannt, ein zum Abschuss an der Sehne platzierter Pfeil, der in Sekundenschnelle unglaubliche Entfernungen überbrückt, explosiv, gefährlich… anmutig künstlerisch schnellt er herüber, du hast ihn nicht kommen sehen und schon bringt er den Tod, endgültig…

Und du? Du reagiertest seicht und minimal. Millimeter waren es, die du dein Kopf zur Seite senktest, Millimeter, die dein Mundwinkel hochfuhr, ein Zwinkern in die Runde… und die angespannte Stimmung wandelte sich wieder in einen schwummrigen Traum, in dem zarte Schönheiten mich liebkosend umschwirrten und mit glockenhellen Stimmen elfengleich den Raum mit göttlichen Melodeien füllten. Diesig flackerten bunte Lichter um uns während zarte Hände mich liebkosten und von allen Seiten umstrichen. Mochte es dies sein, was dir beliebte, dass liebreizende Schönheiten meinen nackten Körper für dich bearbeiteten. Meine großen vollen Brüste wogen und kneteten. Sechs kleine Hände, sie waren überall und verrichteten fleißig und willig ihr Werk. Mein Körper, der solange nach Berührung gelechtzt hatte, stand förmlich in Flammen und wurde überflutet von den intensivsten Empfindungen. Aber es war deine Berührung die ich begehrte und so stand ich mit aufgerissenem lechzenden Mund da und schaute unverwandt in deine Augen, während nun eine Hand in meinen Schoß fuhr und ich laut und langezogen aufseufzte, den Blick nicht von dir wendend. Langsam aber beständig suchten die Finger ihren Weg zwischen meine Schamlippen in die feucht triefende Grube meiner Lust. Millimeter für Millimeter, was hatte du Unhold meine Wahrnehmung verhext. Raum und Zeit schien verzerrt. Langgezogen, abgehakt, die Empfindungen. Wie kleine Hiebe durchfuhr jede Berührung rhythmisch meinen Körper. In einer Intensität die sich nicht ertragen ließ, die nach einem Gegenimpuls verlangte, einem heftigen Schmerz der mich raus reißt. Ich war dein Pferdchen, das nach der Peitsche verlangt um sich wieder zu finden oder sonst gleich mit dir durchgeht, dich abwirft und darniedertrampelt. Zähme mich, geb mir die Sporen, leite mich und weise mir den Weg! Mir verlangt nach deiner Führung, nach deiner Stärke, nach deinem bedingungslosen Halt!!!

Während sich eine Grazie von hinten in meinen Haaren festkrallte und langsam genüsslich in meinen Hals verbiss, zärtlich knabbernd, saugte sich die nächste an einer meiner hart aufgerichteten Brustwarzen fest und die dritte im Bunde kniete zwischen meinen ausgestreckten Beinen und vergrub ihr Gesicht in meine Scham. Gekonnt umspielte ihre Zunge meine Lustperle. Gleichzeitig fuhr ihre Hand in meine triefende Spalte und massierte mein Innerstes von schmatzenden Geräuschen begleitet, die von meinem tiefen kehligen Stöhnen übertönt wurden.

Dies zeigte Wirkung. Von ausreichender Entfernung hattest du dich an dem dir gebotenen Schauspiel belustigt. Mit einer gelassenen Bewegung nesteltest du an deinem Rock und im nächsten Augenblick fiel er zu Boden. Es ließ sich nicht verleugnen, dass dich das Geschehen erregte. Zwischen deinen Beinen reckte sich mir deine Manneskraft mit aller Gewalt entgegen. Ich konnte ihm seine Knüppelhärte geradezu ansehen, dunkelrot vollgepumpt mit Blut zur immensen Größe aufgepumpt, trat an der Seite eine pochende Ader hervor. Ich schien den Puls darin dröhnend schlagen hören zu können. Schlag für Schlag schien er sich mit meinem Herzschlag zu vereinen und die ganze Welt um mich herum wubberte und wabberte in einem fort in einem alles erfüllenden Takt. Ein gequälter Seufzer entfuhr meinem Brustkorb. Mit deiner Rechten umfasstest du die Spitze deines göttlichen Glücksstabs und fuhrst ganz langsam herab, so dass sich deine prächtige rosige Eichel mir präsentierte. Pumpend schien sie nach mir zu locken. Wir blickten uns ununterbrochen an und während du langsam deinem prallen Gemächt herunterfuhrst schien sich dein Lustgefühl geradezu als Blitz in mich zu übertragen. Mein Körper war aufgepumpt und erfüllt von den heftigsten Empfindungen außerordentlicher Intensität.

Es war an der Zeit dich aufzumachen, die wenigen Schritte zu mir herüber zu gelangen um in mich einzufahren und uns jetzt in gegenseitiger Ekstase reitend, dem Moment der Verzückung hingebend, eine Erlösung und Befreiung zu gewähren. Wie im Traum umschwirrte mich der liebreizende Gesang, die liebkosenden Händchen, der himmlisch süß in der Luft verhangene Duft. Immer schneller und intensiver die Bewegungen, die Frauen tänzelten geschwind um mich herum und auch deine Bewegungen wurden ausladender und gieriger. Auch dein Brustkorb hebte und senkte sich schwer, auch dein Atem ging stockend und dein Blick sog mich gierig auf, als wenn der Sog mich zu dir rüber schweben lassen könnte, auf dass ich an richtiger Stelle herabfahre und sich unsere Körper in der ihr bestimmten Weise vereinen, mit einem lauten Schmatzen und einem noch lauteren Aufstöhnen, gefolgt von heftigen nicht mehr zu stoppenden Bewegungen. Keine Macht die dies mehr beenden könnte, außer die gewaltige innerliche Explosion unserer Körper. Nichts wollte ich jemals mehr als dies, nichts hatte mehr Bedeutung und kann mich noch erreichen. Nun soll es so sein. Hmmmmmm. ..einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und lächelte verzückt in mich herein. Seicht umspielte die anhaltende Melodie mein flimmerndes Bewusstsein und langsam ließen die Hände von mir ab und entschwanden mitsamt den lieblichen Tönen in den Raum herein. So sollte es sein, dass ich nun bereit war um dich aufzunehmen… deine Gnade und meine Erfüllung zu finden…

Erwartungsvoll blinzelte ich zu dir herüber, ein zaghaftes Lächeln, das in Sekundenbruchteilen zu einer eisigen Grimasse erstarrte. Denn mir schenktest du keine Aufmerksamkeit mehr, sondern recktest deine pralle Herrlichkeit einem der Waschweiber entgegen, die dir selig lächelnd rückwärtig ihr Hinterteil entgegenstreckte. Gleich würdest du in sie einfahren und ihr schenken was du mir die ganze Zeit verweigertest. Du würdigtest mich keines Blickes mehr und ließest mich kalt abgehangen an meinen Ketten vergammeln wie altes ekliges vermodertes Fleisch, überflüssig und bereit zur Entsorgung. Nicht ein geringster Rest von Lust und erfüllender Wohligkeit beherbergte mehr mein Innerstes. Wie ein Blitzschlag durchfuhr es mein Herz und es verschrumpelte zu einem eisig brennenden Klumpen. Warum nur brennt Eis noch heißer als Feuer und wie konntest du es wagen mir solch eine Schmach angedeihen zu lassen? Erschlagen von deiner Grausamkeit, von deinem Verrat, beschwert und niedergeschmettert von der abscheulichen Erkenntnis meiner Unbedeutendheit und Geringfügigkeit. Was hatte ich mir nur gedacht? Wie hatte ich es dir erlauben können mich nur noch einmal im Leben verletzlich zu zeigen. Mir, der Bestie, die Tod und Schmerz dreckig lachend verhöhnte. Die sich vor allen Abscheulichkeiten dieser Welt geschützt hatte, indem sie noch abscheulicher wurde. Kein Gefühl hatte ich mehr gekannt und nun wurde ich gestraft. So hatte ich den Panzer gelockert , damit du ihn durchbrachst, mich rausgerissen, geschleudert von dem Dunkel in die versengende tödlich brütende Sonne der Wüste, dem Geier zum Fraß vorgeworfen und achtlos zum Ausweiden durch die abscheulichen Aasfresser liegen gelassen hattest.

Ja, ich habe mich nach der Peitsche gesehnt um mich zu spüren, doch dieser Hieb in meine Seele war wahrhaft grausam und vernichtend in unermesslicher Dimension Es kamen einem innerlichen Tod bei, der Vernichtung von jeglicher vagen Hoffnung auf Reste von Menschlichkeit und die Möglichkeit der Erlangung von Frieden. Mit einem Schwertstreich meinen Körper zerfetzend, hättest du mich nicht mehr treffen können. Alles wurde wieder in sich umgekehrt und du in deiner dir zugedachten Rolle als Held und Herrscher wirst dich wiederfinden im Staub und um Gnade winselnd. Ich werde dich mir untertan machen, dich meinem Willen unterwerfen und keinen Krümel nur von Gnade gewähren. Habe ich dir erlaubt mich im Käfig zu halten, so wisse nun die Gitterstäbe werden bersten, die Bestie wird ausbrechen und sie wird euch heimsuchen und mit unvorstellbaren Schrecken überziehen. Seid verflucht ihr Verdammten, die ihr mich herausgefordert habt. Hat es dir gefallen mit meinen Trieben zu spielen, meine Sexualität und alle ihr innewohnenden Bedürfnisse herausgefordert, so wisse nun, dass mein alter und umso gewaltigere Trieb und Urinstinkt mich wieder komplett erfüllt und jegliches andere verdrängt. Meine grenzenloser Hass, unfassbare Aggressionen, die die Menschheit zerrütten und zu Staub zermalmen wird und du der übrig bleiben wird um sich zu meiner Lusterfüllung im Staub zu winden. So werde ich es sein, die mich an deinen Qualen weidet während ich mir meine triefend feuchte Höhle selber bespiele und mich von einem infernalischen Orgasmus zum anderen jage.

Ooooh, ihr Unseligen, hör ich euch stöhnen? Seh ich eure dampfenden Leiber im Takt gegeneinander prallen? Weiter gen euren Höhepunkt treiben. Eure verdrehten Augen, eure verzerrten Münder die gleich ihre Ekstase herausschreien werden?

Ein langer durchdringender Schrei schmettert aus einer Brust in die Weite des Landes, auf dass sich ein jeder im Königreich umdrehte und für Sekunden das drohende Unheil ahnend inne hielt. So wie das Poltern eines aufbrechenden Vulkans kündete er jedem das drohende Unheil mit aller Deutlichkeit an.
Mit einem lauten Klirren zersprang meine erste Kette am rechten Handgelenk. Unbändige Kräfte wurden geweckt und es gab kein Halten mehr, keine Ketten, kein Käfig vermochte mehr dem Einhalt zu gebieten was nun folgen würde…


Fortsetzung folgt
*********ynter Frau
9.862 Beiträge
Gruppen-Mod 
Intensiv und spannend
Warum nur brennt Eis noch heißer als Feuer

Du führst den Leser durch Höhen und Tiefen, die jeweils nur einen kurzen Atemzug voneinander entfernt sind.
Die Gefühle deiner Protagonistin sind dicht, die Qual und selbst das zarte scheue Lächeln gehen direkt ins Herz.

Deine Sätze treiben den Leser wie mit Peitschen vor sich her, nie wissend, was hinter der nächsten Ecke lauert.

Aber noch eine Bitte:
So gut deine sehr bildlichen Beschreibungen von Schmerz, aufgerissenen Kehlen etc auch sind, bitte nicht so dolle.
Denn die Cineasten hier haben eher Lust auf Lust und weniger auf Horrorfilm. Sicher darf es auch ein bisschen Nervenkitzel dabei haben, aber in Maßen.
******y59 Mann
635 Beiträge
Wundervolle Geschichte...
...man fühlt sich mittendrin. Einerseits im Geschehen und der Umgebung, andererseits im Herz und den Gedanken der schmachtenden Amazone.
Es muss eine harte und grausame Zeit gewesen sein in der die Story angesiedelt ist. Daher betrachte ich die brutalen Passagen, mit Verlaub liebe Nina_de_Wynter, als stilistisches Mittel um der geschätzten Leserschaft die Situation real und ernsthaft, eindringlich vor Augen zu führen.
Zumindest habe ich dies sehr intensiv beim lesen empfunden.

Daumen hoch und mit Spannung auf die Fortsetzung gewartet.....
******lia Frau
454 Beiträge
Danke sehr für die anerkennenden Worte von Euch beiden. Das ehrt mich sehr!

Gräuel und Gewalt in einer verrohten kriegerischen Aera stehen tatsächlich im Hintergrund dieser Geschichte, deren Auswirkungen durch die berauschende Kraft von obsessiver Lust (...und mehr) überwunden werden sollen. Richtig erkannt Johnjoy.

Ich erinnere mich natürlich auch an Deinen ersten Hinweis, Nina. Die Verfasserin neigt wohl auch manchmal zur Zügellosigkeit. Ich werde mich aber nun bremsen und dieses weniger plakativ darstellen bzw nur andeuten und im Hintergrund halten. Natürlich sollt ihr euch am erotischen Inhalt erfreuen.

Sowieso wird der nächste Teil wieder was anderes bieten, als der letzte Part vermuten lässt. Lasst Euch überraschen.
******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionata Teil VI - Intermezzo (Götter Teil I)
Hoch droben auf dem Olymp feiern die Götter ihre ausgelassenen Feste. Sie gefallen sich mal wieder selbst und schauen verächtlich auf uns herab ...

Aphrodite, die aus Meerschaum geborene Göttin von unbeschreiblicher Schönheit, tanzte anmutig zu den himmlischen Klängen. Ihr Liebreiz ließ ein jedes Herz höher schlagen, das sie erblickte. Ein jeder wollte ihre Gunst erlangen. Ares der Kriegsgott, der Inbegriff von strotzender archaischer Männlichkeit, kannte nicht das Gefühl eines beseelten Herzens. Aber diese Göttin voll übersprudelnder Sinnlichkeit und Schönheit weckte seit jeher sein Begehr. Er wollte sie besitzen, als Eigentum, um sie zu benutzen wie es ihm beliebte. Sie sollte seiner Lusterfüllung und der Bestätigung seiner Herrlichkeit dienen.

Jetzt mochte sie aufreizend von einem zum anderen schauen und sich einbilden sie könnte wie ein kleines Mädchen mit Ihnen spielen. Heute Abend jedoch wären die Machtverhältnisse wieder klar verteilt. In ihrem Gemach würde sie sich auf seinem Geheiß hin bücken und ihn gewähren lassen, in Demut und ohne Widerspruch. Nackt würde sie auf allen vieren hocken und warten, dass er sich ihrer bedient und an ihr austobt. Sie hatte auf den Boden zu blicken und sich nicht zu rühren, wenn er gemächlich um sie schreitend ihren zarten göttlichen Körper betrachtete. Kurz würde er sacht in ihre langen blonden Locken greifen, um ihr dann mit vollen Schwung auf ihr rechtes Hinterteil zu schlagen. Die Kraft des Gottes des Krieges ist gewaltig, und obwohl er sich bremst schießt dann der Schmerz mit kaum auszuhaltender Intensität durch ihren Körper, ihr Atem würde kurz stocken und einer Woge der Erregung folgen. Kurz würde er das Nachschwingen des üppigen Hinterns betrachten und sich über das Abzeichnen des Abdrucks seiner Hand erfreuen. Ein fester Griff in ihr volles Haar, ihren Kopf mit einem Ruck zurückziehend würde er ihr mit Schwung seinen enormen Phallus in ihr triefendes Lustzentrum stoßen. Hart und mächtig sein Stab, hart und unnachgiebig die Stöße. Ihren Körper mit eisernen Griff schön in Spannung haltend würde er sie bis zum Exzess reiten, Stoß um Stoß, kurz zart am Gesicht lang streichen um ihr wieder mit einem festen Schlag hinterher den Körper mit explosionsartigen Gefühlen von Schmerz und Wonne zu überziehen. Soll sie quietschen und in sich in Ekstase hecheln, eine berauschende Lust, die so gewaltig und mächtig ist, dass nur er sie ihr bereiten kann. Ooh, wenn der Gott des Krieges dich nimmt, voll seiner wilden unbändigen Rohheit kann dein Erleben nicht gewaltiger sein. Noch fester wird er sie greifen, noch heftiger in ihren Körper einfahren. Seine prächtige überdimensionale Herrlichkeit wird ihr ganzes Innerstes ausfüllen. Ein kurzes Innehalten, ein fester Schlag an andere Stelle und sie wird japsen wie ein an Land geworfener Fisch. Nach Luft schnappend wird sie sich winden, jetzt noch ein Schlag, ein Aufbäumen und dann wird er sie im immer schneller werdenden Galopp reiten, ihren Körper mit noch mehr Spannung zu sich heranziehend, so dass ihr Oberkörper von seiner starken Hand gehalten gekrümmt in der Luft schwebt. Wild und ungestüm wird sein Unterleib auf ihre Hinterseite knallen. Ihre angeschwollenen blutdurchtränkten Schamlippen reagieren ein jedes Mal mit orgiastischen Gefühlsexplosionen, die sich pulsierend zum Zentrum hin bewegen. Immer schneller und wilder werden seine Bewegung und bald wird der Takt so schnell sein, dass sich die orgiastischen Gefühlsblitze zu einem großen Ganzen vereinen. Viele kleine Lichtchen verdichten sich zu einem gleißenden Strahl, der mit unbeschreiblicher Macht durch ihren Körper jagt und sie in einer Explosion zu zerreißen droht. Es wird der Moment sein, in dem sich seine Hände tief in Ihre Haut krallen und er mit einem finalen Stoß seinen göttlichen Samen in sie jagt, während er laut einen animalischen Schrei ausstößt, der die heiligen Hallen wackeln lässt. Die Schwingungen seines Lautes werden so gewaltig sein, dass es einen jeden im weiteren Umkreis erzittern und in resonanter Bewegung eine Welle der Erregung durch den Körper jagen lässt. Sollen diese jämmerlichen Würmer nur eine Ahnung erhalten wie es sein könnte vom einzigartigen hoheitlichen Ares beglückt zu werden. Diese ahnungslosen unwissenden Schwächlinge…

Seit Urzeiten lief dieses Spiel schon zwischen ihnen. Sie berauschten sich aneinander und füllten ihre göttliche Ewigkeit mit ihrem orgiastischen Spiel. Aber wir kennen die Götter ja leider nur zu gut; sie sind oberflächlich, selbstverliebt und die Geisel ihrer eigenen Eitelkeiten. Aphrodite, becircte ein jeden und gierte nach Aufmerksamkeit und Huldigung ihrer Schönheit. Und auch wenn der mächtige Kriegsgott Ares ihre beständigste und intensivste Affäre war, so sprang sie doch von hier nach dort um sich mit den unterschiedlichsten Göttern, Halbgöttern und sogar Menschen zu vereinigen. Sie musste sich ihre göttliche unwiderstehliche Sexualität immerfort bestätigen. Zum Leidwesen des vor Eifersucht tobenden Ares. Konnte er es doch nicht begreifen, dass irgendjemand neben ihm Bestand haben durfte. Wie sollte er auch verstehen, dass beizeiten gerade die ihm verhasste Zartheit und Lieblichkeit des blondgelockten Adonis das Herz der Aphrodite rührte. Dass es ihr neben seiner wilden tosenden Naturgewalt nach Gefühl und Sanftheit verlangte.

In rasender Eifersucht hatte er Adonis in der Form eines Ebers getötet und Aphrodite ihren Tränen überlassen. Er hatte büßen müssen um ihre Gunst wieder zu erlangen, aber es befriedigte ihn, dass dieser jämmerliche Rivale aus dem Weg geräumt war. Aber allzu schnell hatte sie sich erneut jemand auserkoren, dem sie nachschmachtete. Einen jungen Königssohn aus einem altehrwürdigen kriegerischen Geschlecht. Ein Abbild des hübschen Adonis, nur mit breiterer Brust und entschlosseneren Zügen. Nur ein Mensch und doch himmelte sie ihn an, wie ein kleines Mädchen, auch wenn sie sich ihm noch nicht vorgestellt hatte. Es piesackte seinem Stolz und nun konnte er es dann an diesem Abend, als er sie dann bespielt und mal wieder durch einen grandiosen Orgasmus gejagt hatte, dann nicht verkneifen, sich selbstgefällig zu rühmen. Auch ihm gierte nach Bestätigung und abfällig äußerte er, dass so ein Adonis oder dieser menschliche Jämmerling ihr wohl kaum derartiges bieten könnten. Aphrodite, die der Verlust ihres verstorbenen Geliebten immer noch bekümmerte, erwiderte mit aller Boshaftigkeit, die die Wut hierzu heraufspülte: „ Oh Ares, Ihr selbstgefälliger Wüstling. Tod und Zerstörung ist Euer Metier. Ihr bricht mit einer Gewalt über alles herein, dass es unvorstellbar ist. Aber wisset eins. So wie das weiche Wasser den harten Stein höhlt, so dringt doch der Sanftmut und die Zartheit viel tiefer in meinen Körper als es euer grober Schlag vermag. Viel berührender ist die Lieblichkeit als der Schmerz. Und sehet auf diesen heroischen Menschensohn mir einem Herz das beides vereint, Euer Mut und Kraft und gleichzeitig die Stärke von Mitgefühl und Sanftheit. Im Gegensatz zu Euch ist er vollkommen.“

Verächtlich rauschte sie aus dem Raum und ließ ihn zurück mit dem Samen der Kränkung, der nun keimte und wuchs. Ares Gefühlspalette war überschaubar. Krieg und Gewalt und auch die Leibeslust waren Inhalt seines Lebens. Ansonsten prallte jegliches Gefühl an ihm ab. Er sah sich selbst als Urbegriff des Dominus. Als Vorbild des idealen Mannes. Kraftstrotzend, selbstbewusst, unbeugsam in seinem Willen und den Glauben an sich selbst. Mitgefühl und Weichheit war den Weibern und Weichlingen vorbehalten. Er war Sinnbild für Stärke und Durchsetzungskraft. Stellte man jedoch sein eitles Selbstbild in Frage, so überwältigte ihn diese Kränkung in zerfressender Weise und es verlangte ihm nach blutiger Vergeltung, damit er in seinem Selbst bestehen bleiben konnte.





Fern vom Olymp auf saftigen grünen Wiesen, nichtsahnend dass sie bald zum Spielball der Götter werden würden, standen sich ein blondgelockter Königssohn und eine junge Amazone gegenüber. Zaghaft und sanft berührte er mit pochenden Herzen ihre Wange …
*********ynter Frau
9.862 Beiträge
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Göttliche Lust
Im ersten Teil, voller Wortgewalt, tobt die Wollust der Götter und lässt die Welt erzittern. Alsdann lenkst du die Flut deiner Worte in ruhigere Bahnen, um dem Leser Gelegenheit zu geben, wieder Luft zu holen.
*g*
**********_Vega Mann
6.537 Beiträge
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Von triebhafter Begierde gesteuert klingen deine Worte wie ein Furioso! Gewaltig dringen sie in unser Ohr und nehmen uns mit in den Strom der Lust.
******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionata Teil VII Intermezzo (Götter Teil II)
Jawohl, so war´s. Die Vögel zwitscherten, die Blätter wogen sich im Lüftchen. Die Sonne zeigt ihr strahlendstes Lächeln. Es war ein wunderschöner friedlicher Tag voller Unbeschwertheit und Leichtigkeit. Und ja, wir waren hier fern vom Olymp. Auf saftigen grünen Wiesen, dort standen sie sich mit pochenden Herzen gegenüber, ein blondgelockter Königssohn und eine junge Amazone. Zaghaft und sanft berührte er ihre Wange, nichtsahnend dass sie bald zum Spielball der Götter werden würden…

…Sie schwelgten in Glückseligkeit. Tausend kleine Glöckchen könnten um sie herum klirren, ein Heer von Feenlichtern sie umkreisen. So intensiv war das Feuerwerk ihrer Gefühle, die sich beschwingt um sie drehten. Behutsam nahm er sie in seine kräftigen Arme. Fast schüchtern näherte er sich ihrem geliebten Körper. Liebevoll hielt er sie umfangen und drückte ihren spärlich bekleideten Oberkörper auf seine nackte muskulöse Brust. Ihre Herzen pochten direkt beieinander. Im gleichen Takt stießen die Wellen durch ihre Körper und beschworen den Wunsch auf Symbiose und Vereinigung. Sie wollten miteinander verschmelzen und Eins werden, ineinander zergehen. Vorsichtig nahm er ihr Gesicht in seine Hände und senkte seine Lippen gegen die ihrigen. Sanft fuhr er mit seiner Zunge über ihren Mund und fand behutsam seinen Weg in ihrer erwartungsvoll geöffneten Höhle. Ihre Zungen trafen sich zu einem perfekt aufeinander abgestimmten Tanz. Ein nicht enden wollender Tanz, mit Rhythmus, mit Gefühl, mit explodierender Leidenschaft. Ineinander schmelzend suchten sie die Vereinigung. Ihr Atem steigerte sich in stockenden Stößen zu einem haltlosen Keuchen. Ihre Körper pressten sich mit aller Macht aneinander. Sie waren vollkommen eingehüllt in der brennenden Hitze ihrer Leidenschaft.

Es war einfach unbeschreiblich, wie sehr er sie begehrte. Er liebte sie abgöttisch und betete sie geradezu an. Durch ihren Mut und ihr liebevolles Herz hatte sie es geschafft die Gräben der seit Jahrhunderten andauernden Feindschaften zu überwinden. Sie hatte den über Generationen wütenden Krieg zwischen ihren Völkern beendet, mit allem Leid, Schrecken und der Sinnlosigkeit den er beinhaltete. Wahrlich, seine Verehrung für sie grenzte an Gotteslästerung. Wen wundert es da, dass dies bestraft werden musste…
Langsam wanderte seine Hand ihren wohlgeformten Körper hinab, während ihren Lungen ein kurzer inniger Seufzer entwich. Ein genießerisches Schnurren folgte und bestätigte ihm ihre Bereitschaft. Sie gaben sich ganz dem Prickeln hin, dieser einzigartige besondere Kick des ersten Mals. Ein Feuerwerk bis dato unbekannten Gefühle durchflutete ihre Körper und verlangte nach mehr. In ihnen tobte wahrlich eine versengende Glut…

Nicht weit entfernt, aber von ihnen unbemerkt, beobachtete der Gott des Krieges ihr Treiben. Er war zerfressen von krankhaften Hass. Nichts von dem lieblichen Zauber der beiden Liebenden konnte ihn erreichen. Im Gegenteil! In ihm kochte eine immense Zerstörungswut und machte ihn blind für alles andere um sich herum. Er wollte diesem verhassten Rivalen alles nehmen. Zuerst sein Glücksgefühl um Ihm damit dieses ekelhafte verzückte Lächeln aus dem Gesicht zu treiben. Er würde ihn damit demütigen und ihm zu guter Letzt sinnbildlich sein jauchzendes Herz herausreißen. Wie sehr er ihn verabscheute. Düstere hasserfüllte Gedanken wälzten sich in ihm wie das tosende Meer. Und dann kam ihm die glorreiche Idee, die ihn mit berauschender Boshaftigkeit befriedigte. Ja sie da, seine kleine verzückende Geliebte, die sich dort selig an ihn schmiegte. Diese kleine Amazone würde er zu seiner Waffe schmieden, sie in seine Gefolgschaft nehmen um den Jüngling auszuschalten. Oooch, wie zuckersüß dieser Menschensohn ihr gerade seine ewige Liebe ins Ohr säuselt. Genau in dieses ihm geliebte Gesicht wird er schauen müssen, wenn er sein überflüssiges Leben aushaucht. Nicht nur ihr Schwert sollte sein Herz tödlich verwunden, ihr abgrundtiefer Hass sollte ihm zusätzlich schreckliche Seelenqual bereiten.

Diese Vorstellung war immens erregend für Ares. Auf unmenschlich gigantische Größe aufgepumpt reckte sich seine kriegsgöttliche Herrlichkeit in die Höhe. Mit festen Griff schüttelte er im galoppierenden Takt seine erigierte Männlichkeit, wild und zügellos grunzend. Nichts war für ihn erregender als sich an seiner göttlichen Macht zu ergötzen und über ein jeden anderen zu triumphieren. Er, der machtvolle gewaltige Ares, könnte er es doch nur, so würde er sich selber rammeln, so unglaublich selbstverliebt war er. Sein Höhepunkt überkam ihm mit solcher Wucht, dass er schreiend den Baum neben sich mit einem Ruck entwurzelte und über die Köpfe des turtelnden Liebespaares hinwegschleuderte, auf dass sie erschrocken auseinander stoben…
Blitzschnell sprangen sie auf. Jawohl, zu ihrer ersehnten Vereinigung sollte es nicht mehr kommen. Noch wussten sie es nicht und freuten sich in ihrer Ahnungslosigkeit auf ihr morgiges Treffen. Das heute sollte alles sein was dem liebenden Paar vergönnt sei. Sie mochten sich kaum trennen, wie es bei Liebenden nun mal so ist. Sie trösteten sich mit dem Blick auf den kommenden Tag. Die Sehnsucht begleitete sie und hielt sie auf ihren entgegengesetzten Wegen verbunden. So ist es in der Liebe, mal fühlt sich unvollständig ohne den anderen, aber ist niemals allein.

Selig legte sich die junge Kriegerin am Abend zur Ruh um von ihrem Königssohn zu träumen. An seine Nähe und Wärme erinnernd entschwand sie mit einem Lächeln auf den Lippen ins Reich der Träume. Ein voll Liebe erfülltes Herz legte sich schlafen. Doch nun betrat sie eine andere Welt, deren Herrscher sie umgehend seinen Gesetzen unterwarf. Hier erwartete sie Morpheus, Gott der Träume, welcher Ares noch was schuldig war. Er vergiftete ihre Träume und vernebelte ihren Geist. Er brannte ihr ein anderes verstörendes Bild ihres Geliebten in den Schädel. Sie sah ein schreckenerregendes Monstrum, welches sie ob ihrer Gutgläubigkeit und des entgegengesetzten Vertrauens verhöhnte. Und es folgte eine Prophezeiung, dass er ihr alles nehmen würde, was ihr je was bedeutet hatte. Nun, es war Ares der ihr dies einflüsterte. Natürlich waren es seine sadistischen Gelüste, auf denen er sich vor ihr ausgelassen befriedigte. Doch durch Morpheus verzauberten Schleifer manifestierte sich dies in Gestalt ihres Geliebten zu ihrer wahrgenommenen Realität.
Schweißgebadet schreckte sie aus ihren verstörenden Träumen auf. Die Bilder waren so eindrücklich, sie konnte sie nicht abschütteln. Der Tag begrüßte sie finster und unheilverkündend. Die Sonne wollte nicht wirklich ihre Bahn ziehen. Dunkelheit lag bleiern bedrohlich über der Landschaft und ein einsamer Rabe krächzte in die ansonsten bedrückende Stille. Von einem Moment auf den anderen wurde die scheinbare Ruhe von Kriegsgeschrei durchbrochen und Heerscharen von waffenstarrenden Reitern jagten durch die Zelte und metzelten alles nieder was sich ihnen in den Weg stellte. Sie verschonten niemanden. Die mutige Amazone zog furchtlos ihr Schwert und suchte fortan ihren Clan zu verteidigen. Mit unmenschlichen Willen erwehrte sie sich standhaft der Übermacht und kämpfte bis über ihre völlige Erschöpfung hinaus. Sie erkannte den blutverschmierten Vater ihres Geliebten an vorderster Front wüten. Sie erblickte noch so viele weitere Gesellen, mit denen gestern noch auf den Frieden angestoßen wurde. Gemeinsam hatten sie getanzt und gelacht und der rote Wein floss in Strömen. Doch nun war es kein Wein mehr, der hier blutrot den Boden tränkte und zu Bächen anschwoll. Unvorstellbare Gräuel musste sie mitansehen, zu unbeschreiblich um sie an dieser Stelle in Worte zu fassen. Ihre Mutter und ihre Schwestern erlitten vor ihren Augen ein schreckliches Schicksal. So sehr sie sich auch mühte, sie konnten keinen retten. So verzweifelt sie auch kämpfte, sie war hilflos und dem Geschehen ausgeliefert. Sie war machtlos, konnte sie doch das Grauen und das Sterben ihrer Geliebten nicht beenden. Unerträglich war es dieses zu erleben. Sie kämpfte einfach weiter, wo es keine Hoffnung gab, bis sie gar schließlich als letzte Überlebende dort stand gegenüber von Heerscharen des barbarischen unerbittlichen Feindes. Eingekreist vom Gegner war sie von nun an für alle Zeiten ALLEIN! Denn dort sah sie ihn in seiner Kriegsrüstung zu Pferde, ihren geliebten Königssohn. Er hatte sie verraten und alle anderen die sie je geliebt hatte waren nun tot. In diesem Moment erstarb ihre Seele und es war Ares, der nach ihr griff und sie sich einverleibte. Er hatte das Feuer entzündet in dem er nun seine mächtigste Waffe schmieden würde. Es war alles nach Plan verlaufen.

So erhaben und mächtig hatte sich Ares schon lange nicht mehr gefühlt. Heute Abend durfte Aphrodite mit geöffneten Mund vor ihm knien, auf dass er ihr grinsend und über seine Tat frohlockend in ihr engelsgleiches Gesicht schauen konnte, während er sich in ihrer Mundhöhle ergießt. Ahnungslos und willig wird sie ihn in ihrer liebreizenden Weise anblicken, während er sich an dem Resultat seiner Durchtriebenheit weidet. Stoß für Stoß wird er sich in sie treiben, in ihr rühren, seine Finger in ihre lockiges Haar gekrallt. Ach dieses liederliche göttliche Weib. Ihren Zweck sollte sie ihm erfüllen. Die ganze Welt darf wanken, so gewaltig werden seine gierigen Bewegungen sein. Bis es aus ihm rausplatzt und sich entlädt in ihrem Hals. Schlucken soll sie und seine göttliche Eichel lecken bis zum letzten Tropfen, auf dass er sich umgehend ein weiteres mal in ihr ergeht. Und wieder und wieder. Ihr Körper bot ihm noch so viele Pforten um sich darin zu erquicken. Oh süße Göttin der Liebe, in dieser Nacht wirst Du lange herhalten und in Ergebenheit empfangen müssen. Heute wird er es bis in den Exzess treiben müssen. Er fühlte sein Blut hämmernd in seiner Herrlichkeit pochen. Es wurde Zeit sich der Aphrodite zu bemächtigen…

Nie war der Kriegsgott zufriedener gewesen. Wie er frohlockte, wenn er Nacht für Nacht Aphrodite benutze. Aber noch mehr Freude bereitete ihm sein neues Spielzeug. Die wandelnde Inkarnation des Kriegsgeistes. Seine nach seinem Willen geformte Kriegerin. Er verlieh ihr übermenschliche Kräfte und ergötzte sich daran wie sein Werkzeug in Raserei die Lande verwüstete. Der alte König war schon von ihr hingerichtet und nun endlich sollte dem neu gekrönten Fürst sein Schicksal ereilen. Es war dieser von ihm so verachtete ehemalige Königssohn, nach dem es Aphrodite noch immer gelüstete. Ares konnte es kaum erwarten ihn aus den Weg geräumt zu wissen. Die alles entscheidende Schlacht stand nun an. Wie lange hatte er darauf gewartet, dass sein grausam inszeniertes Drama zum finalen Höhepunkt fand. Es war an der Zeit.

Aber auch Aphrodite richtete ihren Blick gelegentlich zum Geschehen bei den Menschen. Ihr blieb das Treiben nicht verborgen und so war es dann ihr Eingreifen, welches dem Ganzen eine neue Wendung brachte. Ja, nun war es soweit, dass die martialische Kriegerin dem Königssohn gegenüber stand um ihn endlich zu töten. Viele Schlachten waren gekämpft, alle mit dem Ziel in diesem Moment zu münden. Doch von einem Augenblick auf den anderen ließ sie ihr Schwert sinken. Wir erinnern uns. Niemand musste es verstehen, mit einem Mal schaute sie nur noch unverwandt den König an und ergab sich ihm völlig und widerstandslos. Seltsam und urplötzlich war alles vorbei, Raserei, Mord und Totschlag. Was war geschehen? Von allen unbemerkt hatte der kleine Eros auf Aphrodites Geheiß seinen Pfeil in ihr Herz geschossen. Die Liebe sollte sie am Töten hindern. Aber es wären ja nicht unsere Götter, wenn nicht bei aller Liebe ihre Selbstsüchtigkeit überwog. Schnell hatte Aphrodite den Pfeil vorab durch ein Gift geschwenkt, denn sie gönnte diesem Menschenweib die aufrichtige Liebe des Königs nicht. Sie wollte dass er ihrem Liebreiz huldigte und sich ihr zuwandte. So war die Amazone durch den Pfeil des Eros zwar voller Liebe und Obsession für den König, gleichzeitig überfiel sie jedoch der Wahnsinn sobald er sich ihr zu sehr näherte. Sie durften sich nacheinander verzehren, aber ihre Sehnsucht würde ihnen unerfüllt bleiben. So sollten König und Amazone auf ewig verdammt sein sich in unbändiger Lust zu umkreisen aber niemals zur ersehnten Vereinigung gelangen. Sie sollen nacheinander gieren und sich verzehren ohne Hoffnung auf Befreiung.



Ach wisset, so ist der Reigen, ein jeder kreist um seine unerfüllten Sehnsüchte und selbst die Götter fügen sich ein in diesen Tanz.

So rammt der göttlich Ares erneut seinen enormen prallen Phallus in den Körper der Aphrodite im Glauben an seiner unwiderstehlichen Herrlichkeit, während diese zeitgleich an einen menschlichen jungen König denkt, der wiederum den Blick niemals abwendend um eine dem Wahnsinn verfallenen Amazone kreist.
******y59 Mann
635 Beiträge
Wundervoll...
...geschrieben! Liebe und Intrigen - das ist der Stoff aus dem die Träume sind! *sternchen*
Sehr eindrücklich in eine Szene weit vor unserer Zeit gesetzt, vermittelt es ein plastisches, deutliches Bild der
Umstände. Kopfkino pur!
Ich hoffe doch, die Götter lassen sich überlisten und die Liebenden kommen zu ähnlicher Freude wie Ares und Aphrodite *pimper*
**********_Vega Mann
6.537 Beiträge
Gruppen-Mod 
****a37:
Ein Feuerwerk bis dato unbekannten Gefühle durchflutete ihre Körper und verlangte nach mehr. In ihnen tobte wahrlich eine versengende Glut…
Ein Feuerwerk nicht nur der Leidenschaft und der lustvollen Hingabe, sondern auch der Worte!

Ein beeindruckender Text der mir in zwei Teilen noch mehr Freude gemacht hätte.
******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionata Teil VIII – zurück im Kerker
Erschlagen von deiner Grausamkeit, von deinem Verrat, beschwert und niedergeschmettert von der abscheulichen Erkenntnis meiner Unbedeutendheit und Geringfügigkeit. Was hatte ich mir nur gedacht? Wie hatte ich es dir erlauben können mich nur noch einmal im Leben verletzlich zu zeigen.

Mit einem lauten Klirren zersprang meine erste Kette am rechten Handgelenk. Unbändige Kräfte wurden geweckt und es gab kein Halten mehr, keine Ketten, kein Käfig vermochte mehr dem Einhalt zu gebieten was nun folgen würde…




In mir tobte mein wütender Irrsinn in zerstörerischer Orkanstärke. Die Trugbilder vom Verrat des Königs mit den Waschweibern, schleuderte auch lange sorgfältig vergrabene Erinnerungen zutage, die mich mit einer Heftigkeit überkamen, dass es mich zu zerreißen drohte. Kein Wunder, dass ich die Ketten mit unmenschlicher Kraft zu sprengen vermochte. Um mich herum verzerrte sich die Welt zu einer grausigen Fratze. Die Erinnerungen, derer ich mit aller Macht zu entfliehen suchte manifestierten sich in die Gegenwart hinein. Ich stand wieder inmitten des Schlachtfelds, ALLEINE, als letzte Überlebende, nicht begreifen könnend was hier geschah. Ich war von dem Menschen betrogen worden, den ich am meisten liebte.

Vergangenheit und Gegenwart verschwammen nun selbst zu einer gigantischen Schlacht. Meine Gefühle und meine Erinnerungen kreisten in wilder Fahrt um mich herum. Ich hörte die verzweifelten Schreie, die Hufe der Pferde und das Klirren der Schwerter. Ich roch den Schweiß der kämpfenden Männer, die aufgewirbelte Erde und das Blut, welches sich damit vermischte. Alles drehte sich wild um mich in einer Tour. Geräusche, Geruch und entsetzliche Bilder prasselten auf mich herein in einer rotierender nicht enden wollenden Schleife.

Und hier im Jetzt kreiste um mich herum ein König mit der schieren Verzweiflung in seinem gebeutelten Herzen:




Es war der Jahre einige vergangen seit er einst mit seiner Geliebten auf saftigen Wiesen verweilte und dort mit pochendem Herzen zaghaft die ersten Berührungen austauschte. Unbeholfen hatte er sich als Jüngling gefühlt. Dabei war alles so klar. Seine Auserkorene bebte förmlich unter seinen liebkosenden Händen. Er vernahm ihre stockende erwartungsvolle Atmung. Sie rieb sich sachte aber voller Erregung an seinem dampfenden Körper. Sie war bereit sich ihm hinzugeben. Das war ihm bewusst. Beide pressten sie ihre Leiber mit aller Macht aneinander, ihre Genitalien mit leichten Bewegungen übereinander reibend als verheißungsvolles Vorspiel für das was noch kommen würde. Oh ja ihr Götter, eintauchen wollte er in ihr, in ihr versinken. Seine aufgerichtete Herrlichkeit pochte voll schmerzhaften gierenden Verlangen. Sie forderte nach Vereinigung. Ihre Herzen berührten sich an ihren aufeinander gepressten Brüsten. Im Gleichtakt jagten sie ihr Blut durch ihre aufgeheizten Körper. Er wollte endlich in sie fahren um auch jede letzte trennende Grenze zu überwinden. Im gleichen berauschenden Takt sollten sich ihre Leiber gegenseitig treiben und miteinander verschmelzen. Gemeinsam würden sie in entrückende Höhen der Ekstase aufsteigen. Es wäre ein aufregender Ritt auf den Vulkan gewesen, dessen Ausbruch sie in entrückende Gefilde hinfort schleudern und in orgiastisch erlösenden Eruptionen gipfeln würde.

Aber dieses Glück wurde damals jäh unterbrochen, mit einem schlechten Omen. Und am folgenden Tag brach das Unheil über ihre gesamte bekannte Welt herein. Sinnloses grausames Töten in einem wie aus dem nichts entfachten Krieg. Er wollte es verhindern, aber er kam zu spät. Als er zur Schlachtfeld gelangte stand sie dort ALLEIN, in Ihrer Verzweiflung vollkommen entrückt vom Geschehen. Es brach ihm das Herz seine Geliebte in so einer entsetzlichen Situation zu erblicken. Doch bevor er sie erreichen konnte entschwand sie auf unerklärliche Weise. Bis sie dann wieder zurückkehrte als gewaltige mitleidlose Kampfmaschine, die sich bitterböse rächte für das Leid, das ihr und den ihrigen angetan wurde.

Seine Geliebte, an der sein Herz mit Innbrunst hing, und deren Sinnlichkeit seinen Leib mit flammender Begierde erfüllte, war für ihn fortan unerreichbar. Er verzehrte sich derart nach ihr, dass es einem körperlichen Entzug voller Seelenqual glich. Oft hatte er gehört wie alte Recken davon erzählten, dass ihre in der Schlacht abgeschlagenen Stümpfe an Stellen juckten, die gar nicht mehr vorhanden waren. Ihm erging es ebenso. Es war als würde er sie die ganze Zeit kurz vor sich spüren, vor seinen Lippen schien es immer zu Knistern, als wenn er gleich einen Hauch ihres Kusses erhaschen könnte. In seinem Körper drehte sich ein immerwährender Sog, der nach ihr verlangte. Sein Herz pumpte wild im Takt dieser Spirale und beförderte sein Blut mit aller Macht in sein allseits anschwellendes Gemächt. Zu jeder Zeit pumpte und pochte es und steigerte sich täglich zur schmerzhaften Pein. Ein jeder König trägt sein Zepter mit der ihm eigenen Bestimmung und dieser gehört in den ihm zugehörigen Palast. Ein jedes Schwert gehört in seine ihm zugedachte Scheide. Sein Zepter, sein Schwert waren nur ihr bestimmt und konnte außerhalb ihrer heiligen Höhle keinen Frieden mehr finden. Und der schmachtende König somit ebenso wenig. Doch der Zutritt ins Paradies blieb ihm verwehrt und er war verdammt weiter in seiner Verzweiflung zu darben.




Er wusste es nicht, aber mir erging es ebenso. Einem Phantomschmerz gleich schien ich seine Berührungen ständig spüren zu können. Nur ganz leicht wie von Geisterhand schien es wie ein Schleier um mich zu schweben. Es war wie eine Ahnung, ein verheißungsvolles Versprechen, welches niemals eingelöst werden würde. Es kribbelte auf meinen Lippen, sei es im Gesicht oder in meinem nach ihm gierenden Schritt. Meine Brustwarzen schienen gar in Funken zu sprühen. Alle gefühlten Begierden dehnten sich spürbar bis zu einer Handbreit vor meinen Körper aus. Es war, als würde allein ein Lufthauch von ihm ausgelöst in einer orgiastischen Explosion meinerseits münden können. Aber nie kam es zur erlösenden Entladung. Es war ein geradezu unerträglicher immerwährender Höllenritt, der kein Ende finden wollte. Zu lange musste ich mich verzehren und leiden, auf die eine und die andere Weise. Doch heute sollte der Wahnsinn in sich selbst gipfeln. Ein letztes Aufflammen aller Sehnsüchte und der grausamen Enttäuschungen. Dies musste ein endgültiges Ende finden. Die linke Fußfessel wurde von mir mitsamt Verankerung aus der Wand gerissen…
******lia Frau
454 Beiträge
Obsessionata Teil IX
Ja, ihm erging es nicht viel anders als der gequälten Kriegerin. Aber er wusste nicht welche Bedürfnisse in seiner Gefangenen tobten. Er verzweifelte am Anblick seiner dem Wahnsinn verfallenen Geliebten. Nach Jahren des Kämpfen und Tötens ergab sie sich ihm plötzlich von einem Moment auf den anderen widerstandslos. Es schien seltsam verrückt und das war sie ja auch. Das Volk hatte nach ihrem Tod verlangt und sie hatten ja so recht. Sie war eine gefährliche Bedrohung für sie alle. Ganze Landstriche hatte sie verwüstet und deren Bevölkerung ausgerottet. Aber wie hätte er sie töten können, jetzt wo er sie endlich wieder hatte, seine so schmerzhaft gemisste Angebetete. Trotz ihrer grausamen Taten hatte er sich die ganze Zeit nach ihr verzehrt und in seinen Träumen nach ihr gerufen. Er wollte sie, kostete es was es wolle und sei es sein Leben. In seinem Verlies war sie mit massiven Stahl angekettet und gesichert. Nun stand sie ihm endlich zur Verfügung. Aber er wusste, könnte sie sich noch einmal befreien, dann würde er ihr Leben beenden müssen. Das war er seinem Volk schuldig. Alles andere wäre verantwortungslos. Verflucht sei die drückende Bürde des Königtums.


Abend für Abend kreiste er nun um seine Gefangene. In ihrer bedrohlichen Wildheit gepaart mit dem hinreißenden weiblichen Körper voller üppiger Rundungen strahlte sie einen verführerisch animalischen Reiz aus. Er liebte sie und er begehrte sie zutiefst. Ein Königreich hätte er dafür gegeben, sie einfach im Arm zu halten zu können, ihren Kopf auf seiner Brust ruhend. Ein Himmelreich hinzu, wenn er sie sich hätte greifen können, ihre Beine spreizend um in ihre feuchtnasse Höhle einzufahren und sich dort auszutoben, Stoß für Stoß.


Aber ein jedes Mal wenn er sich ihr näherte flackerte der Wahnsinn in ihren Augen auf und die Bestie drohte aus ihr heraus zu brechen. Es war ein unaushaltbarer Zustand sie so zu betrachten. Ihre grausamen Qualen mitanzusehen im Wechsel mit fürchterlichen beängstigenden Wutausbrüchen. Er wusste nicht was in ihr vorging. Das eine mal kullerte ihr eine einsame Träne über die Wange, das andere Mal schrie und tobte sie vollends von Sinnen. Und oft, sehr oft, verhielt sie sich lüsternd und eines brunftigen Tieres gleich. Von Zeit zu Zeit lief ihr geradezu in Strömen die Nässe ihrer Erregtheit die Beine entlang. Ihr lieblicher Duft vernebelte ihm die Sinne und zog ihn in einen verwirrenden Bann. Ihren verlockenden Geruch in sich aufnehmend, ihren anmutigen Körper schauend konnte er schließlich nicht mehr an sich halten.


Wie immer in ihrer Gegenwart pochte es in seinem königlichen Zepter unterhalb seiner Körpermitte. Wie ein jedes Mal schwoll seine Männlichkeit an und das Pochen steigerte sich zu einem schmerzhaften Hämmern. Konnte er sich ihr auch nicht nähern, so wollte er sich zumindest endlich Erleichterung verschaffen. Er entblößte sich untenrum und fing an sich seinen Schaft zu umfassen und mit festen Griff daran entlang zu reiben. Er musste diesen immerwährenden quälenden Druck loswerden. Ihre prallen Brüste wurden von ihrem knappen Rüstzeug kaum eingefangen. Ebenso wurden die üppigen Rundungen ihres Hinterns von ihrem kurzen Rock nicht hinreichend bedeckt. Er ergötzte sich am Anblick ihres verführerischen Körpers während er sich alle Hemmungen fallen lassend vor ihr zu befriedigen suchte. Nun legte er eben selbst Hand an. Dieses schmerzhafte Pulsieren war einfach nicht länger zu ertragen. Er hatte nicht mehr die Kraft dem nicht endlich nachzugeben.


Doch was hatte er Unseliger damit herauf beschworen. Die festgekettete Kriegerin wurde zur Furie, schrie und tobte und sprengte schließlich ihre erste Fessel. Er wusste was es für ihn bedeuten würde, wenn sie sich befreite. Er müsste sie töten zum Wohle aller. Eine Fußfessel wurde mit Verankerung aus der Wand gerissen. Eine fürchterliche Angst hielt sein Herz in eisernen Griff gefangen. Er wollte es nicht wahrhaben, aber er müsste sich bereithalten um den allem ein Ende zu bereiten. Er war so verzweifelt, aber es gab keinen Ausweg mehr. Die Kette am zweiten Fuß folgte in einem gewaltigen Ruck. Nun war nicht die Zeit zum Zweifeln und zum Klagen. Sein Handeln war gefragt und zwar zügig, bevor es zu spät wäre. Er sprang auf sie und wollte mit einem Hieb dem ganzen Elend ein Ende bereiten.




Ich weiß es noch zu gut. Die Erinnerungen an seinen Verrat waren mir unerträglich. Genauso wenig wie die grausamen Bilder in denen ich einsam und zurückgelassen meinen Feinden gegenüberstand. Ich musste dies rächen und sprengte nun auch meine letzte Fessel.


Ich sah die Verzweiflung und den Schmerz in seinem Blick, aber ebenso seine Entschlossenheit als er blitzschnell auf mich zusprang. Er agierte wie ein in die Enge gedrängtes Tier. Er musste nun zuschlagen, es ging nicht allein um sein eigenes Leben. Er krallte seine Fingernägel tief in meine Haut, biss sich verzweifelt in meinen Hals fest und stieß zu.


…ER WAR IN MIR!... So oft hatte ich es erträumt und nun war es geschehen. Fest hielt er meinen ganzen Körper umklammert, so als wolle er nie mehr von mir lassen. Ich spürte die Wärme auf meinem Körper und seine Härte in mir. Sein Wonnespender trat ein in mein Himmelreich und schleuderte uns aus diesen endlosen Alptraum hinfort in andere Sphären. Raum und Zeit hatten sich aufgelöst. Mein Herz schmerzte wie wenn man einen erfrierenden Körperteil in heißes Wasser taucht. Wie sehr wünscht man sich, dass es wieder lebendig und warm wird. Aber die Prozedur ist von unerträglicher Pein begleitet. Er richtete seine Lippen direkt an mein Ohr und flüsterte sich noch fester und begierig in mich treibend: „Du bist NICHT allein!“

tbc


******lia Frau
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Obsessionata Teil X
Wer hätte das noch gedacht. Es war wahrhaftige Realität geworden. Du hattest deine glückspendende Herrlichkeit in meinen nach dir lechzenden Leib getrieben und ließest die Empfindungen meines Körpers wie das flüssige glühende Gestein eines ausgebrochenen Vulkans über mich ergießen.


So fehlgeleitet und fern von jeglicher Realität die Welt der Obsession auch für euch Unwissenden sein mag. Wie sehr potenziert die im Wahnsinn gelebte Besessenheit, sich dann in der Erfüllung derselbigen in schier unfassbarer und berauschender Weise. Es sind unvorstellbare Erlebnisse der Glückseligkeit, die den Körper härter beuteln als es der grausigste Schmerz überhaupt vermag. Wie unglaublich überwältigend waren doch die Auswirkungen deiner mich erfüllenden Bewegungen. Und wer hätte es zu hoffen gewagt, dass mein Innerstes sich jemals wieder für dich erweichen ließe. Welch süße Versprechen du in mein Ohr säuseltest, eben diese, welche mein verhärtetes Herz dereinst so dringend bedurften, als jegliche Hoffnung und Empathie in mir verstarb.


Wie das Wasser im aufgeweichten Erdreich versickert, so nahmst du nun von meinem Körper Besitz. Es beseelte mich der Wunsch, mir endlich jene Schwäche zu erlauben und mich dir und deinem Begehr willenlos und restlos auszuliefern. Ja, ich war dir hoffnungslos verfallen. Schon bevor ich einst bebend und erwartungsvoll unter dir lag, in Zeiten die inzwischen so fern von allem Vorstellbaren in Vergessenheit erblassten. Mächtig und einnehmend waren diese tiefen Gefühle, die mich komplett ausfüllten und die Sehnsucht erweckte, mich dir als deine Sklavin zu ergeben. Ich wünschte mir nichts mehr als mich selbst und mein Sein aufgeben zu können und dir dies als Geschenk zu unterbreiten. Bewege Dich doch einmal mehr in meiner pulsierenden Mitte und beweise mir erneut, wie sehr du mich, meinen Körper und meinen sonst so standhaften Willen zu beherrschen vermagst. Sollte es noch irgendwas anderes für mich von Bedeutung geben als dir zur Verfügung zu stehen und mich deiner Berührung zu unterwerfen?


Doch waren mein Leib und mein Denken noch immer vergiftet vom grausamen Wirken der Götter. Die fürchterlichen Erinnerungen der Vergangenheit stürzen wieder auf mich ein und hielten mich in ihrer eisernen Zange gefangen. Grausam spielten sie mit mir und übernahmen wieder die Gewalt über meinen geplagten Verstand. Ich konnte dich abgöttisch verehren und meine innige Liebe darbieten, aber es ließ sich trotz allem nicht verleugnen, was du mir schreckliches angetan hattest. Du hattest mich schändlich verraten und was noch viel schlimmer wog, das Leiden und Sterben von all meinen Geliebten zu verantworten. Du und die deinen ward wie Bestien über uns hereingebrochen, als wir arglos und loyal auf eure Freundschaft und Ehre vertrauten. Dies war grausam und für alle Zeit nicht zu verzeihen. Trotz allem quälten mich die unterschiedlichen in mir streitenden Bedürfnisse. Wie kann man nur jemanden, den man so abgrundtief verabscheut nur so voller Innbrunst begehren? Oder ist es gar dieser Widerspruch, der diese Intensität nährt? Wie konnte ich es mir erlauben, mir nichts sehnlicher zu wünschen, als dass du dir meinen Körper zu Eigen machst um darin deine Befriedigung zu suchen. Wie kann ich unsere Begierde über ein jegliche Moral und Tugend stellen, die du verraten und voller Verachtung verhöhnt hattest. In mir tobte ein erbitterter nicht aufzulösender Konflikt mit anhaltender Vehemenz.


Der Zwiespalt ist es, der den Wahnsinn auf lodernder Flamme köcheln lässt. Ein weiterer fordernder Stoß von dir in meiner Körpermitte hinein vermehrte erneut die maßlose frevelhafte Gier, die meinen Körper weiter entfachte. Doch ein Wahnsinn, der in den Exzess steuert, verlangt am Ende der unverhältnismäßigen Steigerung immer nach Zerstörung und Vernichtung. Nach dem Superlativ folgt das Nichts und ein jeher die Erkenntnis unseres Scheiterns.


Es wird der Moment sein, wo wir unsere Fehlerhaftigkeit und unser Versagen schauen und uns nichts übrig bleibt, als dieses Wissen ertragen zu müssen. Ich war gescheitert. Die Erinnerungen an die vergangenen Grausamkeiten waren mir eine unerträgliche und erdrückende Last. Es ist der Menschen Drang den seelischen Schmerz abzuwehren indem er ihn leugnet. Es sind diejenigen, die nicht heulend liegen bleiben, die weiter kämpfen und siegen. Ares hatte mich in meiner dunkelsten Stunde eingesammelt und gelehrt den grausamen Schmerz durch zielgerichtete Wut und Aggression zu überwinden. Denn Schmerz ist ein Begleiter der leidenden Opfer, aber die Wut ist der Erfüllungsgehilfe des unerbittlichen und siegreichen Helden. Viel Zeit und Mühe hatte Ares darauf verwendet mich zur unbesiegbaren Waffe zu schmieden und das Geheimnis meiner Stärke lag in der Überwindung von jeglichen Schmerz und Mitgefühl. Ich war der Wolf, den der Gott des Krieges in eure Herde jagte. Ihr ward die Lämmer, die ihr Heil einzig in der Flucht finden konnten.


Seit jeher war ich ein leidenschaftlicher Mensch und diese Passion verbrachte ich all die letzten Jahre einzig und allein in wilden Schlachten. Nun warst du der einzige, der meinen Körper noch zu anderen Leidenschaften zu verleiten vermochte, denn dem Kampfe. Und dies bewältigtest Du in Dimensionen sprengender Intensität. Ein weiteres Mal solltest du dich in mich treiben um die Stellung eines Dompteurs zu behaupten. Doch ich fühle mich nun wieder weder als Haustier noch mehr als deine Sklavin. Die Wölfin gewährt dir sie zu begatten, aber sei auf der Hut und halte dich fern von ihren Fängen. Nun treib dich einmal mehr in meine Höhle mein Lamm! Gierig hieß ich dich willkommen. Ich wollte nun alle meine Triebe und Gelüste befriedigt wissen. In aller Heftigkeit trieb ich meinen Körper gegen den deinen. Komm, das wolltest du doch auch…
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