Teil 4 - Hilflos
Nun war es an der Zeit, diese lüsterne Zweisamkeit zu beenden. Also trat die große Unbekannte hinter ihn und schaute, über seine Schulter hinweg, ihre kleinere Gefährtin an.
Nur ihre Augen sprachen zu ihr. `Du hast Dein Werk getan. Ich danke Dir!`
Die Lust verstand und entfernte sich wortlos.
Hand in Hand verließen Lust und Angst das Zimmer, genauso lautlos, auf gleichem Weg, wie sie gekommen waren. Ein kleiner Hauch ihres Atems jedoch, blieb zurück. Die große Geheimnisvolle lächelte zufrieden - es war alles bereitet.
Er schrak aus seinen Gedanken auf als er das Zimmer leer sah und trotzdem einen Hauch in seinem Nacken spürte.
Die große Unbekannte hinter ihm richtete das Wort an ihn. "Nun bist du wieder allein - jedoch mit mir."
Verwirrt wandte er sich zu ihr um und schaute sie an.
Er bemerkte wieder das unheimliche Glitzern in ihren Augen.
`Wieder allein?...mit ihr?`
Er trat einen Schritt zurück.
Sie sah seinen zweifelnden Blick und wusste um die Gedanken hinter seiner Stirn. Seine Verwirrung amüsierte sie und zum ersten Mal lächelte sie ihn an.
Er stand ihr gegenüber, auf gleicher Augenhöhe und fühlte ihre Nähe.
Sinnliche körperliche Nähe.
Er begehrte sie und sie spürte es. So wollte sie es haben, so sollte es sein!
Sie bot ihm ihre offenen Handflächen. Nach oben gerichtet hielt sie ihm diese entgegen und sah ihn an.
Wenn er sie jetzt nahm...
Dieser Aufforderung konnte er nicht widerstehen.
Nackt und verletzlich wie er war, gab er sein Schicksal in ihre Hände und legte Seine auf die Ihren. Ein Hauch von Unendlichkeit und Größe, Gelassenheit und Wärme durchfluteten seinen Körper und seinen Geist.
Wieso nur hatte er das Gefühl, er sei endlich angekommen? Angelangt an einem Punkt, welcher ihm noch vor einer Stunde in weiter Ferne schien?
Immer noch lächelnd zog sie seine Hände zu sich und legte sie auf ihren Körper. Sie ahnte die Lust im Hintergrund und führte seine Ellenbogen, auf das seine Hände ihr Ziel fanden. "Mach uns gleich." raunte sie ihm zu, als er behutsam über ihren Körper tastete. Seine Finger glitten sacht über ihre Hüften und Taille aufwärts, hin zu ihren prallen Früchten. "Können wir das jemals sein?" Seine Frage verriet, das er ihre sphärische Natur erkannt hatte. Hände umfingen weiche Brüste, Finger ertasteten Kleidung um sie zu öffnen und Gedanken flossen ineinander um sich zu verbinden und eins zu werden.
Sie legte entspannt ihren Kopf in den Nacken.
"Oh ja! Das werden wir! Und sei es nur für heute Nacht."
Und als sie seine Lippen auf ihrem Hals spürte wusste sie, das er bereit war.
Ihr Gewand glitt über ihre Schultern, von seinen Händen begleitet hinab und der Hauch seiner Lippen ließ sie erschauern. Sie wusste, das er ihre Gedanken lesen konnte.
Mit ihrer ersten Berührung hatte sie es ihm gestattet.
Und so wie ihre Sinne ineinander flossen und sich vereinten, so vereinten sich auch ihre Taten und Gedanken zu Worten in einem gemeinsamen Strom.
Also sprach sie zu ihm:
`Edelleute und Könige haben vor mir gekniet. Haben mich angefleht zu bleiben. Präsidenten und Minister haben um mich gebuhlt und gebettelt. Umsonst! Ich habe sie alle abgewiesen und Ihnen meine Gunst entzogen denn sie hatten sie lange genug und wussten sie nicht zu schätzen. Hier, bei dir jedoch, stehe ich still.`
Er war verblüfft über ihre offenen Worte und fragte sich einmal mehr, wer sie wirklich war...
Mit leisem Rascheln fiel ihr Gewand zu Boden und bot ihm ihre ganze, nackte Herrlichkeit. Er kniete vor ihr und, nicht so wie Andere vor seiner Zeit - flehend und bettelnd, genoss er nun den Augenblick und war sehr auf ihr Wohlergehen bedacht.
Seine Arme umfingen ihre Beine und ertasteten den Ansatz ihrer Wirbelsäule, während seine Zunge den vorderen Wuchs erkundete. Lange musste er nicht suchen.
Bereitwillig wölbte sie ihm ihre Furche entgegen.
Seine Zunge umspielte zärtlich ihr feuchtes Kleinod und drang allmählich tiefer hinein.
Bevor er jedoch ihr Zentrum erreichen konnte, wisperten wieder ihre Gedanken zu ihm:
`Oh ja, ich kann geben und nehmen, ganz wie es mir beliebt.
Meine Macht ist schier unendlich und speiste schon die Vergangenheit, genau so wie auch das Hier und Heute.
Die Zukunft wird Mein sein solange die Welt sich dreht und die Sonne mit dem Mond wechselt.` Sie schaute auf ihn herab und strich ermunternd über sein Haar. `Grüble nicht! Du wirst es noch erfahren! Jetzt aber, will ich Menschen gleich sein und tun, was mir sonst verwehrt bleibt. Ich will genießen und die Erfüllung spüren - mit Dir!`
Mit diesen Gedanken ging sie vor ihm ebenfalls auf die Knie und ertastete ihre kommende Freude in seinem Schoß.
Aufrecht und stolz prangte ihr sein Recke entgegen. Sie ergriff ihn und derart berührt begab er sich abermals in ihre Hand. Gemeinsam sanken sie zu Boden und nährten mit ihren Fingern ihre Gier. Abwechselnd dürstend nach Zärtlichkeit und drängend nach heftiger Besitznahme lagen sie so und versanken ineinander, als wöllten sie Versäumtes nachholen. Sie wussten das dies unmöglich war. Vergangenes war vorbei - aber jegliches Andere, im Hier und Jetzt, war zur Erfüllung bereit.
Mehr noch, es war eine Zukunft.
Seine Lippen umtosten immer heftiger die Höfe ihrer Brüste, bemüht so viel als möglich ihrer zarten Haut zu verwöhnen.
Die Finger seiner Rechten indes bereiteten das Feld in ihrem Schoß. Zunehmend heftiger bestürmten diese ihre Öffnung und drangen in sie ein.
Es sollte eine reiche Ernte sein...
Bereitwillig öffnete sie ihm ihre Quelle so das er ausgiebig darin schöpfen konnte. Sein geschicktes Fingerspiel brachte sie an den Rand der Beherrschung und alsbald sprudelte aus ihr ein warmer Born hervor. Ein Geschenk, welches er gern annahm um sich daran zu laben.
Noch während ihr Keuchen langsam leiser wurde, umspielten seine Finger ihre nassen Ufer. Sehr darauf bedacht, ihre Erregung nicht über Gebühr abklingen zu lassen, ließ er seine Zunge über ihre Haut wandern. Von ihrer zitternden Bauchdecke, von den bebenden Innenseiten ihrer Schenkel leckte er ihren Saft und von den heißen Rändern ihrer Spalte, nahm er ihn in sich auf. Währenddessen hielt sie seinen Schaft fest mit ihrer Hand umklammert und der wechselnde Druck, mit dem sie ihn umfing, verriet ihm deutlich ihre Erregung. Zu mehr war sie im Moment nicht fähig.
Zu sehr war sie in mächtigen Gefühlen gefangen und verlor sich mehr und mehr darin. Halt suchend umklammerte sie seinen Wuchs und konnte es doch nicht verhindern, das ihre Leidenschaft sie hilflos hinfort spülte.